Mein Herz zerspringt

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??? wo ist mein Text ::)

06.08.2001 17:15 • #16


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??? wo ist mein Text ::)
Ich bin nicht hysterisch - irgenwas stimmt hier nicht.

06.08.2001 17:19 • #17


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Mein Herz zerspringt

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Hallo Lukas,

alles, was Du geschrieben hast, hat mich tief bewegt. Ich kann Deine Gefühle und die ganzen geschilderten Situationen so gut nachfühlen... Es tut wahnsinnig weh - und eine große Portion Zukunftsangst ist auch immer dabei. Man hat das Gefühl, nie wieder einen Menschen so lieben zu können... Man ist ohnmächtig, betäubt und kann manchmal nicht atmen - so weh tut es. Und auch ich sage Dir (mein Höllenszenario dauert nun 6 Wochen) es wird Dir jeden Tag etwas leichter fallen, zu atmen. Es wird Dir jeden Tag etwas leichter fallen, Deine Umgebung zu ertragen. Auch ich muß (vorerst noch) in unserer gemeinsamen Wohnung leben... Ich glaube aber mittlerweile, daß ich durch diese ständige Konfrontation mit unserer (wundervollen...) Vergangenheit schneller verarbeiten werde als mein Ex. Sicher - es ist eine Qual - das ganz harte Programm, aber so laufe ich nicht weg, sondern setzte mich mit mir und der ganzen Situation auseinander. Es ist eine (wenn auch wenig tröstende...) Form von Stärke - DAS durchzustehen. Du besitzt auch diese Stärke!!! Im ersten Moment haben es unsere Exe wahrscheinlich leichter - aber irgendwann wird es sie einholen!!! Dann sind wir - die gezwungenen Kämpfer - aber schon ein gutes Stück weiter. Du wirst es schaffen!!! Es ist so schrecklich, sich plötzlich in einem Leben wiederzufinden, das man gar nicht leben will. Aber dieses neue Leben bahnt sich langsam seinen Weg - es wird lebenswerter... Ich kann Dir nur raten, Deine Gefühle nach Außen zu lassen. Es ist so wichtig, zu weinen, wenn man keine Luft mehr bekommt. Du darfst verzweifelt sein!!!!! Du mußt Deinen eigenen Bewältigungs-Rythmus finden. Meine Eltern sagten mir gerade erst Du mußt jetzt endlich loslassen - es bringt ihn Dir doch nicht zurück, wenn du dich hier selbst zerfleischst. Natürlich haben sie recht, daß es mir meinen geliebten Partner nicht zurückbringt... ABER ICH bin noch nicht soweit loszulassen. Ich habe noch meine Hoffnung. Sie wird zwar mit jeder Aktion meines Ex etwas kleiner, aber gerade diese Hoffnung bringt mich durch jeden Tag. Ich muß sie in meinem Tempo langsam abbauen - bis ich loslassen kann. Setz´Dich nicht selber unter Druck!!! Ganz kleine Schritte sind o.k.!!! Mir hat sehr geholfen, zu reden UND zu schreiben. Ich habe meinem Ex einen Brief - eigentlich waren es eher einzelne Kapitel - mit meinen Gedanken geschrieben. Es waren keine Liebeskapitel, sondern Analysen, was - aus meiner Sicht - falsch gelaufen ist. Wie wir es hätten besser machen können. Wie ich mir eine gemeinsame Bewältigung vorstellen könnte. Dabei sind 15 Seiten herausgekommen - die ich ohne endlose Gespräche mit meiner besten Freundin gar nicht hätte füllen können! Nur sie haben dieses große Gedanken- und Gefühl-Wollknäul in meinem Kopf sortiert. Mich weitergebracht und mir die Augen für Probleme geöffnet, von deren Existenz ich vorher bewußt nichts wahrgenommen habe. Ich habe diese 15 Seiten meinem Ex vorgelesen - er sollte sehen, daß ich mich auseinandersetze - und sie ihm anschließend mitgegeben. Wenn er es also wollte, konnte er sich mit mir und meinen Gedanken auseinandersetzen. Worum es mir hierbei eigentlich geht ist folgendes:
Drücke Dich aus! Mir hat es Linderung gebracht - in dieser Form mit meinem Ex zu kommunizieren. Ja - überhaupt zu kommunizieren (...wenn da auch manchmal schmerzhafte Wahrheiten als Antwort kamen...aber sie waren gut gemeint...) Und auch für die Situation und deren Bewältigung ist Schreiben unglaublich befreiend. Wie sagt man immer? Papier ist geduldig - manchmal habe ich auch nur wild auf dem Papier herumgekritzelt - einfach nur, weil ich meine Gefühle nicht mehr verbalisieren konnte. Versuch´es doch mal. Ausdrücken - nicht unterdrücken ist die Devise! In diesem Forum wirst Du immer Beistand finden. Du kannst mir auch immer gerne schreiben.

Ich drücke Dich ganz fest.
Liebe Grüße
Deia

06.08.2001 17:27 • #18


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Ihr Lieben,
ich bin so froh darüber dass es Menschen gibt, die sich mit mir über meine Situation austauschen möchten und die mir einfach das Gefühl geben, dass ich nicht alleine bin. Besonders über deine technischen Probleme, Verliererin, musste ich spontan schmunzeln. Ich habe mir die Situation bildlich vorgestellt. Tat gut. Gestern war der erste Abend an dem ich mich nicht betrunken habe. Ich bin stocknüchtern ins Bett gegangen. Hatte Angst vor dem Nicht-Einschlafen können, aber es ging gut und ich habe sogar durchgeschlafen. Wenn man keine Luft mehr bekommt muss man weinen. Ein guter Tipp, ich werde es jetzt einfach so handhaben und meine Gefühle nicht mehr unterdrücken. Ich könnte jetzt wieder seitenlangg rumjammern wie schlecht es mir geht und wie beschissen ich mein Leben empfinde, dass ich keine Lust mehr habe und dass ich nicht mehr weiß wie es weitergehen soll...
Versuche, den Blick nach vorne zu richten, Perspektiven zu schaffen für das Leben ohne den geliebten Menschen, es geht so vieles durch meinen Kopf, z.B. die Wohnung und die Stadt wechseln, sich auf alte Freunde besinnen, eine neue Partnerschaft einzugehen, aber ich glaube, dass sind alles Kurzzschlussreaktionen, erstmal muss ich die Trauerphase durchleben, abschließen. Aber ich habe soviel Angst, Angst, ihn irgendwo zufällig zu treffen, Angst zu erfahren, dass es ihm jetzt gut geht und er ein neues tolles Leben führt. ich traue mich schon fast nicht mehr aus meiner Wohnung, denn ich weiß, dass ein zufälliges Treffen die Wunden wieder tiefer reißen würde. Aber sich zu vergraben kann auch keine Lösung sein. Mal sehen, wie ich die nächsten Tage überstehen werde. Ich danke euch so sehr für eure Anteilnahme. Bis bald
Lukas

07.08.2001 12:35 • #19


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Hallo lieber Lukas,

ich verfolge Deine Geschichte schon seit Tagen, habe aber noch nie was dazu geschrieben. Jetzt auch nur ein paar kurze Zeilen, die mir spontan eingefallen sind zu Deinem letzten Text - dann muss ich wieder weg!

Ich freute mich sehr, Deinen letzten Beitrag zu lesen, denn er zeigt deutlich: Du bist aufgestanden und nimmst Dein Herz in die Hand und den Weg aus dem Tal auf Dich! Sehr schön!!!
Das klingt schon um Welten positiver als vorher....es geht auf jeden Fall voran, auch wenn man das am Anfang nicht denkt und es außerhalb jeglicher Vorstellungskraft liegt.

Natürlich wirst Du auch noch Rückschläge erleiden, Du kannst Dich nicht ewig verkriechen, ein Treffen wird sich sicher nicht vermeiden lassen! Aber es gibt Wege da raus und das zu wissen und wie Du schon langsam selbst zu erfahren, ist doch auch sehr hilfreich, oder?

Fühl Dich umarmt, wir sind alle bei Dir und unterstützen Dich!!!
Machs gut und Kopf hoch
Maryleen

07.08.2001 17:30 • #20


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Lieber Lukas,

leider will ich meine Job nicht verlieren - deshalb kann ich nicht ganz auf Dein Feedback eingehen.

Ich  f r e u e   mich aber, daß Du ohne Alk eingeschlafen bist... ich hoffe das ist noch immer so.
Bis später, alles Liebe;)

08.08.2001 11:48 • #21


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Lieber Lukas!

Dir gehts ja schon um Welten besser!!! Deine Bewältigungsvorschläge, die du aufzählst und im Moment noch als Flucht empfindest, hören sich doch gut an. Das mit der neuen Beziehung wäre wohl wirklich eine Flucht, es würde dich wohl eher in ein Abhängigkeitsverhältnis bringen. Aber sonst kann ich dir nur Mut machen: Wenn du das Bedürfnis hast, umzuziehen... dann tus!!! Es ist schließlich ein neues Leben, und es ist auch eine neue Chance!!! Im Zimmer zu sitzen und die Vergangenheit aufzuarbeiten muß zwar auch manchmal sein, aber die Gefahr, sich darin zu verlieren ist halt auch ziemlich groß!!! Du bist doch allein auch wer!!! Mir hat es sehr geholfen, Leute von früher zu treffen, mit denen ich ewig keinen Kontakt mehr hatte. Witzigerweise bin ich in den letzten Monaten mehreren ganz zufällig begegnet und habe dadurch auch wieder andere neue Bekanntschaften gemacht.

Liebe Grüße
Irmi

08.08.2001 12:07 • #22


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Lieber Lukas du schreibst Aber ich habe soviel Angst, Angst, ihn irgendwo zufällig zu treffen, Angst zu erfahren, dass es ihm jetzt gut geht und er ein neues tolles Leben führt. ich traue mich schon fast nicht mehr aus meiner Wohnung, denn ich weiß, dass ein zufälliges Treffen die Wunden wieder tiefer reißen würde. Aber sich zu vergraben kann auch keine Lösung sein.

Mir geht es ganz genauso, sogar beim Brötchen kaufen in der Früh guck ich, ob er nicht irgendwo steht (was idiotisch ist, da er nicht in meiner Nähe wohnt). Nicht, weil ich IHN so gerne sehen möchte, sondern, weil ich IHM auf keinen Fall begegnen möchte. Weder alleine, noch mit seiner Familie noch mit seiner NEUEN. Viel läuft auch in meiner Phantasie - wie gut es ihm jetzt geht.... daß er mich einfach vergessen hat... und ich ihn nicht NOCH NICHT vergessen kann.
Ich bin selbst ungeduldig mit mir und meinem Trauerprozeß, ärgere mich, weil ich immer noch morgens und oft auch abends weine... mich nach ihm sehne.. mir immer noch die Frage stelle WARUM.

Aber es ist so schön zu lesen, wie DU von deiner ersten mail bis jetzt doch weitergekommen bist, wieder langsam Kraft bekommst - du hast sogar schmunzeln können über Verliererin *grins*
Ja, manchmal lache ich auch schon, und manchmal sogar laut und aus tiefstem Herzen.

Und doch... es dauert einfach noch... aber wir haben ja Zeit, oder?
moni

09.08.2001 10:48 • #23


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Ihr Lieben,
ich sitze hier gerade in einem Internetcafe weit weg von zu Hause. Ich habe mir 1 Woche Urlaub genommen weil ich das Gefühl hatte dass ich es in der Wohnung nicht mehr aushalte... Und das war eine gute Idee, ich komme zur Ruhe und fange an alles Revue passieren zu lassen. Es ist auch so dass ich mich bei zwei Freundinnen einquartiert habe und die bringen mich echt auf andere Gedanken. Klar, ich rede viel über die Trennung aber sie sind offen dafür und hören es sich an. Gestern bin ich zum 1.mal nach der Trennung wieder in die Szene gegangen und habe einen unglaublich hübschen und sympathischen Typen kennengelernt. Wir haben geredet und geredet und zum Abschied hat er mich geküsst... Es war ein so unglaublich schönes Erlebnis, einfach diese Rückmeldung, dass ich noch liebenswert und annehmbar bin, nachdem ich zuvor einfach abgewählt worden bin. Aber es war auch ein sehr mulmiges Gefühl, denn dieser Kuss war für mich wie ein Verrat an meinem Exfreund, weil ein endgültiges Akzeptieren des Beziehungsendes. Ich weiß, dass das blöd ist aber ich habe da noch eine Sperre im Kopf und könnte mich gar nicht mit einem anderen einlassen weil mein Herz immer noch an ihm hängt. Jedenfalls werde ich versuchen noch ein paar ruhige und vor allem ausgeglichene Tage zu verbringen bevor es am Montag wieder los geht mit dem Stress. Das Einschlafen fällt mir weiterhin sehr schwer, ich halte dieses Gefühl, alleine im Bett zu liegen fast nicht aus.Es war halt so schön, sich vor dem Einschlafen nochmal an jemanden ankuscheln zu können. Aber auch dass werde ich noch lernen. Ich grüße euch herzlich und freue mich weiterhin über eure Nachrichten.
Alles Gute
Lukas

09.08.2001 14:02 • #24


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Hallo,
ich bin im Augenblick total am Ende, habe einen Rückfall gebaut. Die letzten beiden Tage habe ich damit verbracht, mir die Augen aus dem Kopf zu heulen. Im Bus, im Zug, im Cafe, ich konnte mich einfach nicht zusammenreißen und plötzlich liefen die Tränen einfach runter, ich konnte es einfach nicht stoppen. Irgendwann war es mir egal ob die anderen Leute das bemerkten. Er hat mein Herz gebrochen und es ist so schwer mit einer solchen Verwundung weiterzuleben. Und die Wunde will einfach nicht heilen, immer wieder bricht sie auf und dann weiß ich nicht, wie es weitergehen soll. Dieser Schmerz und die unendliche Sehnsucht nach den vergangenen Zeiten fressen mich auf. Er war die Liebe meines Lebens und jetzt soll ich einfach akzeptieren, dass alles vorbei ist, dass er nie wieder zurückkommen wird, dass er einfach gegangen ist. Ich halte es in dieser Wohnung und in dieser Stadt nicht mehr aus. Überall Erinnerungen und das Gefühl, es nicht länger auszuhalten. Betrunken habe ich mich wieder und dann kommt diese Angst, diese verdammte Angst. Mein Verstand sagt mir, dass ich das aushalten muss und dass bessere Zeiten kommen werden aber mein Herz zerspringt und ich bin einfach machtlos. Verdammt, was soll ich tun? Und die Suizidgedanken werden immer stärker, einfach gehen und dann ist Ruhe für immer, dann ist endlich Schluss und all der Schmerz hört auf. Wieso habe ich mich so abhängig gemacht von einem Menschen, dass ich jetzt glaube, nicht mehr ohne ihn weiterleben zu können. Es tröstet mich ein wenig, dass es vielen auf dieser Seite genauso oder ähnlich geht wie mir. Aber die Einsamkeit bleibt und das Gefühl, dass ich versagt habe, kein guter Partner war. Denn wenn ich ihm eine perfekte Partnerschaft geboten hätte, dann wäre er doch geblieben und nicht fremdgegangen, oder? Und er hätte sich nicht in einen anderen Menschen verliebt.
Immer wieder die Frage WARUM WARUM WARUM?
Lukas

13.08.2001 20:51 • #25


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Liebe Lukas,

warum wir verlassen wurden? Eine Antwort erhalten vermutlich die wenigsten Verlassenen, die hier im Forum schreiben. Rede dir bitte nicht ein, dass du keine gute Partnerin warst. Bevor du die Schuld, das Versagen in deiner Beziehung bei dir suchst, überlege doch mal drüber nach, ob ER der perfekte und gute Partner war?

Schau dir deinen vorletzten Beitrag an, lies ihn noch mal durch. Da ging es dir besser, es geht weiter, das LEBEN. Du konntest mit deinen Freundinen lachen. DU hattest ein Tief.....doch danach geht es auch wieder aufwärts.

DU MUSST JETZT GUT AUF DICH AUFPASSEN!!!
NUR DU BIST WICHTIG......mit Alk. löst du dein Problem nicht. Eher könnte das Gegenteil der Fall sein, nämlich das der Alk. deine „Trennungsschmerzen“, auch die Selbstmordgedanken verstärkt.

Du konntest früher ohne ihn leben – als du IHN – noch nicht kanntest. Du kannst auch ohne IHN weiterleben, irgendwann vielleicht sogar viel besser, als du dir jemals vorstellen kannst.

ES GIBT EIN LEBEN DANACH!!

Viele liebe Grüße und ich drück dich ganz fest
Lindi


13.08.2001 21:51 • #26


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:-*
Hallo Lukas,

der Rückfall ist doch nicht so schlimm, Deine Gefühle müssen doch gelebt werden. Das mit dem Alk. ist natürlich schlecht, es ist ein betäuben ein unterdrücken der Gefühle.
Stell Dir vor Du hast Dir den Knöchel gebrochen, nimmst irgendwas um den Schmerz nicht zu spüren und nimmst am Marathon teil. Wie soll Dein Knöchel heilen, gar nicht ... es wird schlimmer, vielleicht kannst Du dann nie mehr gesund laufen.
Du brauchst einen 'klaren' Kopf um die Trennungsschmerzen zu erfühlen.
Ich denke es ist auch kein Rückfall (habe ich auch immer so genannt), Du warst noch nicht so weit; Du hattest Dir eine Pause genommen. Lukas, Pausen müssen sein, suche sie immer wieder! Kein Mensch hält das sonst aus, ein Trennung durchlebt man nicht in Tagen,Wochen ...; das dauert sehr lange.
Menschen die das in kürzerer Zeit vermeindlich schaffen - verdängen und das kommt in geballter Ladung irgendwann im Leben zurück.

Lukas, ... ich weiß Du kannst es noch lange nicht; versuche auf das Ziel hinzuarbeiten, irgendwann da zu stehen und Dir mit Frieden im Herzen sagen zu können : 'Es war eine schöne Zeit, ich bin dankbar Dich gekannt zu haben. Wir haben uns viel geben können - auch wenn wir jetzt jeder einen anderen Weg gehen'. Dein Ziel sollte sein, Deinen Freunden, Freundinnen und vor allem Dir selbst 'FREUDE' und keine Sorgen zu bereiten.
Du wirst Menschen finden, die Dich auf dem Weg dahin unterstützen.
Ich glaube an Dich, das Leben stellt Dir diese Aufgabe - den Grund wirst Du selbst 'erfahren' müssen.
Mut und Kraft - stell' Dich DEINEM LEBEN
alles Liebe Andrea (eh. Verliererin)

14.08.2001 08:46 • #27


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HI Lukas,

all die Sätze sind gesagt, alle Hoffnung geht dahin.
Es gibt nur eines: Überlebe; Physisch und psychisch.
Ob Du wieder in eine Partnerschaft gehst oder ob Du
allein bleibst weiß keiner,leider. Aber nur wenn Du hier bleibst hat die Welt und Du eine Chance. Solltest Du versinken und dich verlieren, dann ist deine Chance vertan. Mit jeder Minute die Du weitergehst und überlebst näherst Du dich an deine Zukunft.  Es gibt die hellen Tage nach der dunklen Zeit. Bestimmt!

Gib Dich nicht auf, bitte

Aki

17.08.2001 16:22 • #28


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Hallo,
mein Kopf ist so voller Erinnerungen und mein Herz ist so schwer, er fehlt mir einfach so sehr. Ich schaffe es nicht auch nur eine Minute des Tages nicht an ihn zu denken, sein Geist ist allgegenwärtig, genau wie seine Worte und seine Gewohnheiten. Ich versuche ein Stück von ihm in meine Welt rüber zu retten, ich kleide mich inzwischen wie er es immer tat und ich lasse mir meine Haare so wachsen wie er sie immer trug. Tief in meinem Herzen ist er immer bei mir, jeden Tag und zu jeder Stunde. Er sitzt morgens mit mir am Frühstückstisch und ich spüre seinen Atem und seine Wärme, wenn ich abends im Bett liege. Ich kann ihn einfach nicht loslassen und mein Leben ohne ihn leben, es geht einfach nicht. Und immer wieder die Hoffnung dass er eines Tages vor meiner Tür steht, bereut, um Verzeihung bittet. Das Leben ist manchmal so bitter und die Perspektive fehlt. Alles ist einfach nur leer, unausgefüllt und diese Sehnsucht nach seinen Umarmungen, nach seinen Küssen und nach den Gesprächen mit ihm, diese Sehnsucht frisst mich auf. Never forget how fragile we are...
Ich muss aus den gemachten Fehlern lernen. Soweit die Theorie. Und nun wieder zur Praxis. Ich traue mich nicht ins Bett, es ist so leer...
Morgen wird die Sonne wieder aufgehen und ein neuer Tag beginnt, eine neue Chance. Nutzen wir sie. Bis dahin alles Liebe und Gute
Lukas

19.08.2001 21:58 • #29


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Ich habe gestern eine SMS ohne Absenderkennung erhalten:
Das Loslassen erlernen, das ist die schwerste Lektion des Lebens. Denn so wie die Liebe dich krönt so kreuzigt sie dich. So sehr diese Lebensweisheit auch stimmt, so sehr frage ich mich auch, wer mir damit etwas sagen wollte.
Lukas

20.08.2001 20:05 • #30


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