Liebe 'Helfersyndromiker',
im Grunde lebte ich dafür,
zuerst in der Kindheit meine schwierige Herkunftsfamilie zu verbessern,
dann wollte ich auch noch meine erste Ehe und Schwiegerfamilie verbessern,
dann lebte ich einige Jahre mein Leben und arbeitete trotz 'Helfersyndromiker'- Beruf in unterhaltsamem anderem Beruf.
Kaum waren mein zweiter Mann, ein schwieriger Mann, und ich verheiratet, wollte ich diese Ehe und Schwiegerverwandtschaft verbessern.
Unsere nun erwachsene Tochter ist selbständig und liebenswert sie selbst. Gottseidank.
Als sie auszog, trennte ich mich von
meinem Mann, lernte ein paar Monate danach einen anderen schwierigen Mann kennen, der,
Fortschritt!, über seine Schwierigkeiten reden kann, doch der an dauerhafte Partnerschaft nicht mehr glaubt, sich von mir
trennte und nun mit ner anderen eine lose Beziehung hat wie ich sie nicht wollte.
Ein Jahr danach zu Weihnachten, kam ich wieder mit meinem Mann zusammen und versuchte wieder die Ehe zu verbessern,
lebte nun zugleich mein Leben,
worin mein Exfreund mich unterstützt hatte. Wir sehen uns
selten, sind auf freundschaftlicher
Ebene und verstehen uns gut.
Zum ersten Mal in meinem Leben,
achte ich auf mich, lasse die anderen und versuche nicht mehr, Beziehungen zu verbessern.
Beruflich mache ich nichts
Helfersyndromiges mehr.
Mit meinem viel Helfen und Gutes tun und selber Hunger gelitten zu
haben, bin ich ausgesöhnt.
Ich lasse los und bin echt zutiefst glücklich, wenn ich in erster Linie
meinen Job und mein Mitspielen in meiner Musikgruppe machen kann.
Alle Beziehungen lasse ich los und versuche nicht mehr, was zu
verbessern.
Ich umarme mich mit meinem Mann und unserer Tochter, mit meinen Job- und Musikkollegen,
treffe mich mit verschiedenen
Leuten oder auch nicht und lasse alle Beziehungen los.
09.08.2016 08:25 •
#21