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Mein Geliebter hat mich aus heiterem Himmel verlassen

S
Was du da beschreibst, trifft genauso auf die Ehefrau zu. Ich bin eine betrogene Ehefrau, 5 Jahre Affäre meines Ex bei mir, und genauso wie du das beschreibst, hab ich mich auch gefühlt. Bodenlos, hilflos, emotional am Ende. Mitten in einem großen Scherbenhaufen und dabei nicht wissen, wo man anfangen soll mit aufräumen, mit dem Gefühl jahrelang in einer Scheinwelt gelebt zu haben mit den gemeinsamen Kindern. Werte in der Erziehung vermittelt zu haben, von denen ich und die Kinder dachten, die gelten für alle: Respekt, Ehrlichkeit, Vertrauen, Kommunikation, wenn es Probleme gibt.

Genauso wird sich seine Frau jetzt auch fühlen: Hintergangen wie du auch. Dann die Angst vor der Zukunft. Wie und was muss den Kindern gesagt werden?

Ich gehöre nicht zu denen, die hier gnadenlos auf Affärenpartner einprügeln. Aber ich finde schon, jeder muss auch die Verantwortung für sein eigenes Handeln übernehmen. Hab ich auch machen müssen, nachdenken darüber, was in meiner Ehe schief gelaufen war, damit es so weit kommen konnten, was meine Anteile waren am Scheitern meiner Ehe und wo meine Grenzen waren, was ich akzeptiert habe ohne es zu wollen, wie ich mich positioniert habe in meiner Ehe oder eben auch nicht und was ich daraus für mich lernen musste.

Du hast ganz schön viel gemeinsam mit der Ehefrau, was euren emotionalen Zustand betrifft.

17.12.2017 14:24 • x 4 #106


Pinie
Zitat von schlumpf2011:
Du hast bedingungslos gegeben, gemacht, getan.
glaub mir, er hat mir in hohem Maße Liebe zurückgegeben - er war in vielen schwierigen Situationen für mich da - war Gefährte und Freund.

Ich glaube dir.
Zu seiner Reaktion auf den Adventskalender kann ich dir nochmals versichern: Das ist so, wie ich das geschrieben habe. Völlige Schieflage, die sich da andeutet, sein -entschuldige- lautstarkes Gekasper, dass er immer aufräumen muss, damit niemand sieht, dass du da warst, ist ein dunkelrotes Stoppschild und jetzt bist du in der Lage, in der du dich befindest.
So, wie du dich verhalten hast mit bedingungsloser Liebe.
Was ich eher Unterwürfigkeit nennen würde.

Ich weiss, das klingt alles hart, doch erfahrungsgemäß gibt es hier viele viele Posts mit kompletten Fehleinschätzungen. Und ich möchte, dass du einmal davon gehört hast, welche klassischen Fehldynamiken an die Wand fahren.

17.12.2017 14:31 • #107


A


Mein Geliebter hat mich aus heiterem Himmel verlassen

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S
Zitat von Sabine 49:
Was du da beschreibst, trifft genauso auf die Ehefrau zu. Ich bin eine betrogene Ehefrau, 5 Jahre Affäre meines Ex bei mir, und genauso wie du das beschreibst, hab ich mich auch gefühlt. Bodenlos, hilflos, emotional am Ende. Mitten in einem großen Scherbenhaufen und dabei nicht wissen, wo man anfangen soll mit aufräumen, mit dem Gefühl jahrelang in einer Scheinwelt gelebt zu haben mit den gemeinsamen Kindern. Werte in der Erziehung vermittelt zu haben, von denen ich und die Kinder dachten, die gelten für alle: Respekt, Ehrlichkeit, Vertrauen, Kommunikation, wenn es Probleme gibt.

Genauso wird sich seine Frau jetzt auch fühlen: Hintergangen wie du auch. Dann die Angst vor der Zukunft. Wie und was muss den Kindern gesagt werden?


Du hast ganz schön viel gemeinsam mit der Ehefrau, was euren emotionalen Zustand betrifft.

Ich denke, dass die Ehefrau nun nicht aus heiterem Himmel getroffen wurde, da sie sich ja in dem Trennungsjahr schon etwas emotional von ihm verabschiedet hat - und wie ich von ihr selbst wusste wollte sie ihn auch gar nicht mehr und daher hat sie ihn rausgeschmissen - von daher geht es ihr jetzt bestimmt nicht so schlecht, da er unsere Affäre bei ihr auf die letzten 12 reklementiert hat und nichts von den 6 Jahren gesagt hat - für alle anderen berogenen Ehefrauen, die plötzlich damit konfrontiert werden habe ich vollstes Verständnis. Und ja, auch ich habe gewusst, worauf ich mich einlasse, aber wenn ich nur ansatzweise geahnt hätte, was da auf mich zukommt, hätte ich sofort die Finger weggelassen.

17.12.2017 14:59 • #108


S
Zitat von Pinie:
Ich glaube dir.
Zu seiner Reaktion auf den Adventskalender kann ich dir nochmals versichern: Das ist so, wie ich das geschrieben habe. Völlige Schieflage, die sich da andeutet, sein -entschuldige- lautstarkes Gekasper, dass er immer aufräumen muss, damit niemand sieht, dass du da warst, ist ein dunkelrotes Stoppschild und jetzt bist du in der Lage, in der du dich befindest.
So, wie du dich verhalten hast mit bedingungsloser Liebe.
Was ich eher Unterwürfigkeit nennen würde.

Ich weiss, das klingt alles hart, doch erfahrungsgemäß gibt es hier viele viele Posts mit kompletten Fehleinschätzungen. Und ich möchte, dass du einmal davon gehört hast, welche klassischen Fehldynamiken an die Wand fahren.


Klar, rotes Stoppschild, aber zu weichgespült rübergebracht - hätte er mir gesagt, dass er das so nicht möchte hätte ich auch nichts mehr gemacht.
Im Trennungsgespräch meinte er auch - er hat einfach keine Lust mehr sich für irgendwas zu bedanken oder sich schuldig zu fühlen, obwohl ich das nie verlangt habe.
Ich bin so durcheinander, dass ich gar nichts mehr weiss - Liebe von Unterwürfigkeit nicht mehr unterscheiden kann. Wahrscheinlich war ich ihm verfallen und es war wie eine Art ungesunde Sucht, von der man nur schwer los kommt.

17.12.2017 15:03 • x 2 #109


S
Ich vermute mal, seine Ehefrau wird Informationen sammeln und schon irgendwie herausbekommen, wie lange das ging. Sei da mal nicht blauäugig.

Was mich wirklich nachdenklich macht: Eigentlich hätte er jetzt einfach zu dir stehen können. Die Gelegenheit war da und er hat sie nicht genutzt und versucht jetzt wohl Scherben bei seiner Ehefrau zusammenzukehren - obwohl er schon ein Jahr lang ausgezogen ist.

Bei seiner Frau geht es jetzt auch um ihr Ego: Es macht einen Unterschied, ob sie ihn nicht mehr will oder ob sie auf diese Art ersetzt wird.

Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass beide jetzt plötzlich wieder ihre Liebe zueinander entdeckt haben? Ausschließen kann man da gar nichts. Irgendwie hat er dich vielleicht so als Absprungsfrau betrachtet und jetzt will er nicht mehr springen?

Bestimmte Mechanismen realisiert man erst hinterher, ging mir auch nicht anders. Oft funktioniert man und reflektiert viel zu wenig, was da gerade passiert.

17.12.2017 15:09 • x 2 #110


Pinie
Zitat von schlumpf2011:

Klar, rotes Stoppschild, aber zu weichgespült rübergebracht - hätte er mir gesagt, dass er das so nicht möchte hätte ich auch nichts mehr gemacht.
Im Trennungsgespräch meinte er auch - er hat einfach keine Lust mehr sich für irgendwas zu bedanken oder sich schuldig zu fühlen, obwohl ich das nie verlangt habe.
Ich bin so durcheinander, dass ich gar nichts mehr weiss - Liebe von Unterwürfigkeit nicht mehr unterscheiden kann. Wahrscheinlich war ich ihm verfallen und es war wie eine Art ungesunde Sucht, von der man nur schwer los kommt.


Oh, Missverständnis.
Dass er dir gegenüber lamentiert, dass er aufräumen muss, um deine Spuren zu tilgen aus seinem Leben, das ist eine -ich erwähnte es- bodenlose Unverschämtheit!

Das hätte dir ein Leuchtsignal sein müssen, auf Distanz zu gehen und ihm klar zu machen: Hör ich mir nicht an.
So kannst du dich doch nicht behandeln lassen?
Ohne Zank und Diskussionen, fröhlich pfeifend sitzen lassen damit.
Auf dass er sich besinnt. Wer will Besuch von dir? Er! Wer meint, müsse alles heimlich laufen? Er! Da bist du über jedes Mass (und für mich persönlich wäre diese fortgesetzte Heimlichkeit unter aller Würde) entgegenkommend, da heult er dir noch was vor, wie gestresst er sei?!
Hallo?
Und du reagierst dann mit Verständnis für den armen schwarzen Kater. Hörst dir sowas an und bleibst.

Wirkt es unnatürlich auf dich, ihn beim Wort zu nehmen und zu sagen: Ja, du machst einen wiederholt total genervten Eindruck. Das nehme ich mal dankend zum Anlass und wende mich meinem Leben zu.
Für mich eine klare Grenze und Distanzierung auf solche Dreistigkeit. Siehst du das anders?

Unter Liebe verstehe ich: Den anderen in der Nähe haben wollen und ihn 6.u.ell begehren.

Übermässige Zuwendung ist eine unbewusste Strategie, bei jemandem diesen Wunsch nach Nähe genauso auslösen zu wollen. Quasi aus Dankbarkeit zurück geliebt zu werden.

Nur so funktioniert das eben nicht.
Du bist das beste Beispiel wie es gerade funktioniert: Er schiesst dich ab und Zack bist du verunsichert und hirnst rum, wie du ihn zurück bekommen kannst. Das Kopfkino, das du gerade fährst, das nennt man Verliebtheit.
Wurde von ihm erreicht durch Stärke zeigen: Ich kann auch ganz gut ohne dich, lass mich in Ruhe.

So hoch deine Emotionen gerade fahren, so runter sind sie jetzt bei ihm.
Soviel Kontrolle er gerade über die Situation geniesst, so emotional verwirrt bist du.

17.12.2017 15:59 • x 1 #111


Vegetari
Zitat von schlumpf2011:
Ich bin so durcheinander, dass ich gar nichts mehr weiss - Liebe von Unterwürfigkeit nicht mehr unterscheiden kann. Wahrscheinlich war ich ihm verfallen und es war wie eine Art ungesunde Sucht, von der man nur schwer los kommt.


Ja.

Ich wuerde Dir empfehlen , dass mal richtig professionell aufzuarbeiten. Denn erlernte, ungesunde Beziehungsmuster aus der Kindheit koennen manchmal dafuer verantwortlich sein, dass man in dysfunktionale Beziehungsmuster , wie auch in Affaeren landet.

Ich lese bei Dir ein ungesundes Abhaengigkeitsmuster heraus.

Du hast was Besseres verdient!

Manchmal muss man lernen , sich selbst etwas wert zu sein . Wir kommen nicht alle mit so viel Selbstwert auf die Welt oder erhalten es von den Eltern. Es lohnt sich , auch spaeter , sich auf dem Weg zu machen , Krise als Chance annehmen !

17.12.2017 16:44 • x 1 #112


E
Liebe Schlumpf.
Je mehr du von ihm erzählst, desto mehr habe ich den Eindruck der Schlumpf ist ER.
So ein eierloses Verhalten.

Gute Güte...

17.12.2017 18:28 • x 2 #113


S
Zitat von Sabine 49:
Ich vermute mal, seine Ehefrau wird Informationen sammeln und schon irgendwie herausbekommen, wie lange das ging. Sei da mal nicht blauäugig.


genau das macht mich auch nachdenklich - bei der Steilvorlage hätte er endlich mal problemlos Kante zeigen können... stattdessen beendet er es, obwohl er weder zu ihr zurück will, noch will sie ihn wieder
Bei seiner Frau geht es jetzt auch um ihr Ego: Es macht einen Unterschied, ob sie ihn nicht mehr will oder ob sie auf diese Art ersetzt wird.

Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass beide jetzt plötzlich wieder ihre Liebe zueinander entdeckt haben? Ausschließen kann man da gar nichts. Irgendwie hat er dich vielleicht so als Absprungsfrau betrachtet und jetzt will er nicht mehr springen?

Bestimmte Mechanismen realisiert man erst hinterher, ging mir auch nicht anders. Oft funktioniert man und reflektiert viel zu wenig, was da gerade passiert.

17.12.2017 18:56 • #114


S
Zitat von frischgeföhnt:
Liebe Schlumpf.
Je mehr du von ihm erzählst, desto mehr habe ich den Eindruck der Schlumpf ist ER.
So ein eierloses Verhalten.

Gute Güte...

Ja, eierlos, das ist wohl der richtige Ausdruck

17.12.2017 18:57 • x 2 #115


S
Zitat:
Ich lese bei Dir ein ungesundes Abhaengigkeitsmuster heraus.

Du hast was Besseres verdient!

Manchmal muss man lernen , sich selbst etwas wert zu sein . Wir kommen nicht alle mit so viel Selbstwert auf die Welt oder erhalten es von den Eltern. Es lohnt sich , auch spaeter , sich auf dem Weg zu machen , Krise als Chance annehmen !
Nimm dir dein eigenes Geschreibsel mal zu Herzen vegetari, vielleicht ausdrucken und an den Spiegel hängen!

@schlumpf2011:
Zitat:
mein ganzes Leben drehte sich 6 Jahre nur um ihn - er war ein ganz großer Teil meines Lebensinhalts - ich habe mich komplett auf sein Leben eingestellt - mich zum Teil selbst verloren.
Das ist keine Liebe Schlumpf, ja das ist Abhängigkeit. Aber ich glaube nicht, dass alle AF kranke Beziehungsmuster in sich tragen. Es gibt genug, die haben zuvor vollkommen normale Beziehungen geführt. Es gibt soviele Gründe warum man sich auf eine Affäre einlässt.
Pinie:
Zitat:
Übermässige Zuwendung ist eine unbewusste Strategie, bei jemandem diesen Wunsch nach Nähe genauso auslösen zu wollen. Quasi aus Dankbarkeit zurück geliebt zu werden.
Das hatte ich ja weiter vor ähnlich formuliert.
Ich finde du trägst nicht eine Mitschuld, du trägst für dich die Verantwortung. Niemand zwingt dich, dich verletzen zu lassen, DU ALLEIN bestimmst wo deine Grenzen sind! Er hat eine Mitschuld an deinem Schmerz, vollkommen klar, aber nicht umgekehrt!
Wenn ich mich aktiv und bei vollem Bewußtsein auf so ein Risiko einlasse, dann kann ich nicht hinterher jammern wie böse ich behandelt wurde. Du hättest dich jederzeit vor allem aber bei allen 20 Trennungen dazu entscheiden können klar Stellung zu beziehen was du möchtest, was du bereit bist zu tolerienen und zu sagen bis hierher und nicht weiter. Es gibt immer jemanden der versucht Grenzen zu überschreiten und den der es zulässt, dass sie überschritten werden.
Ich war selbst mal AF und ich weiß, welche Dynamik dahinter steckt. Aber ich kann es trotzdem schwer verstehen warum man sich hinterher hinsetzt und sagt, der böse hat mir das und das angetan.
Es ist nicht schön, wenn Menschen Dinge sagen, die sie dann nicht tun und davon kann man mit Recht enttäuscht sein.
Aber wieder und wieder zu merken, dass hinter den Worten keine Taten stecken, jedesmal den Schmerz runterzuschlucken und sich noch ne Ohrfeige abzuholen, dafür ist NICHT der andere verantwortlich, sondern man selbst!
Ich bleibe bei dem was ich weiter oben schon ähnlich schrieb, überprüfe mal, was du dir selbst wert bist, was du dir selbst wert sein möchtest und ob das mit dem Erlebten zusammen geht und wenn nicht, dann beginne dir vorsichtig Stück für Stück zu verzeihen und lass das NIE wieder mit dir machen.

Ach noch etwas, Therapien und Beratungen sind mit Sicherheit eine wichtige Hilfe für viele Menschen! Aber Vorsicht damit die Verantwortung für sich selbst dann bei denen auf der Türschwelle abgeben zu wollen. Wenn es dann der Betrüger nicht mehr ist, dem man die Verantwortung zuschieben kann, vielleicht dem Therapierenden.

17.12.2017 19:11 • x 3 #116


Vegetari
Zitat von frischgeföhnt:
Liebe Schlumpf.
Je mehr du von ihm erzählst, desto mehr habe ich den Eindruck der Schlumpf ist ER.
So ein eierloses Verhalten.

Gute Güte.


Egal in welcher Beziehung,Ehe oder Affäre :Es gehören immer zwei dazu!
Der eine der es macht,der andere der sich das gefallen lässt.

Man braucht sich das nicht solange gefallen lassen, sie hätte auch zu. B. nach 3 Monaten sagen können : So ein Versteckspiel mache ich nicht mehr mit.Wenn Du Dich nicht offiziell zu mir bekennen willst, dann trenne ich mich jetzt von Dir!

17.12.2017 19:24 • x 1 #117


S
mir ist schon klar, dass ich das alles zugelassen habe und ich mache ihn sicherlich nicht alleine dafür verantwortlich... Trotzdem schmerzt es unheimlich, dass man auf all die Liebesschwüre und Hoffnungsmachereien einfach reingefallen ist.
Und die Frage nach dem warum macht man sowas, wenn man eh schon weiss, dass man mit der AF keine Beziehung möchte? Warum geht man das Risiko ein über so lange Zeit? Wenn es nur um S. geht, ok, aber bei uns war so viel mehr dabei - Kuschelabende, Fernsehen, Kochen, Übernachten auch ohne S., vieles Reden, sich Halt geben usw. - dazu haben wir täglich telefoniert und uns geschrieben - ich verstehe das einfach nicht.
Ist das denn alles geschauspielert von den AP's? Ich kann es mir nicht vorstellen und schon gar nicht bei meinem, da ich ihn ja schon so lange kenne.

17.12.2017 19:25 • x 2 #118


E
Zitat von Vegetari:

Egal in welcher Beziehung,Ehe oder Affäre :Es gehören immer zwei dazu!
Der eine der es macht,der andere der sich das gefallen lässt.

Man braucht sich das nicht solange gefallen lassen, sie hätte auch zu. B. nach 3 Monaten sagen können : So ein Versteckspiel mache ich nicht mehr mit.Wenn Du Dich nicht offiziell zu mir bekennen willst, dann trennen ich mich jetzt von Dir!


Schließe mich der Vorschreiberin an.
Selber an den Spiegel hängen.

17.12.2017 19:30 • x 1 #119


S
Wer sagt, dass er wusste, dass er nie eine Beziehung mit dir haben wollte? Was wenn ein Teil von ihm wollte und der andere irgendwie Ängste hat, sich überfordert fühlt? Mein AM hat mal was zu mir gesagt, was ich ihm geglaubt habe, aber interessant fand, wenn ich mit dir zusammen war wollte ich all das, und dann, wenn ich nach Hause gekommen bin habe Angst bekommen. Warum gesteht man sich als AP zu vollkommen verwirrt und durch den Wind zu sein und der andere darf es nicht sein? Hin und hergerissen vielleicht? Überfordert? Angst im Bezug auf Neues, dann ein schlechter Vater zu sein, oder/und, dass die neue Beziehung auch scheitert. Was wenn er auch eine Art Sucht und Abhängigkeit verspürt und deshalb Dinge tut, die er sonst nicht täte? Warum gilt der emotionale Ausnahmezustand nicht für ihn? Man selbst lässt sich aus Liebe völlig das Hirn vernebeln, aber der Andere hat gefälligst zu wissen wie der Hase läuft. Ist mir zu kurz gedacht!
Ich möchte damit niemanden nachhaltig verteidigen der fremdgeht und doch ist auch dieser nur ein Mensch, der in einer Ausnahmesituation steckt und um Klarheit ringt. Sicher man fühlt sich enttäuscht, aber deshalb in schwarz/weiß Kategorien verurteilen. Ich finde das wird der Sache und dem anderen Menschen nicht gerecht!

17.12.2017 19:38 • x 3 #120


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