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Mein Freund und seine Mutter - Einfluss der Mutter

P
Hallo Zusammen,

habe mich gerade hier angemeldet weil ich einfach am Ende und total verzweifelt bin und nicht mehr weiter weiß.
Ich bitte um Rat und Hilfe.

Ich lebe nun mehr oder weniger seit 3 Jahren in einer festen Beziehung.
Die 3 Jahre sahen so aus das er immer wieder zu seiner Mutter abgehauen ist und nach zwei Wochen wieder ankam es täte ihm leid er kann nicht ohne mich usw. Bis jetzt habe ich ihn immer wieder aufgenommen.
Beim letzten mal hat er mir aus lauter Verzweiflung die Türe eingetreten und ich habe dann mit der Faust auf den Tisch gehauen und gesagt entweder Sie oder ich.

Er hat sich für mich und unsere Beziehung entschieden doch die Einflüsse seiner Mutter führten immer wieder zu schwierigkeiten.
Das ich sagte entweder sie oder ich war der richtige Weg wie mir später sowohl seine Hausärztin und Sein Therapeut sowie wie unsere Beratungsdame mir zustimmten.
Er hatte eine Therapie einmal wöchentlich begonnen und ging auch regelmässig hin. Mittlerweile hat er 5 Diagnosen gestellt bekommen und ihm wurde auch klar gesagt das es definitiv durch die Mutter kommt das er krank ist.

Therapeut sagte er solle zum Neurologen um weiteres Abklären zu lassen und eventuell auch Medikamente zu bekommen,er ist häufig agressiv und unruhig.
Hausärztin sagt der Krankheitsverlauf wäre so schlimm das er sogar in eine stationäre geschlossene Psychartrie solle, was er nicht möchte.

Nun gut, es gab zwsichendurch immer wieder Streit bei uns aber er machte positive Schritte bis die Mutter mal wieder zuschlug und ihn über den Vater mit Geschenken lockte. Für mich war es der einzige Grund was ihn wieder hingereizt hat.

Jetzt sitzt er seit kurz vor Weihnachten wieder bei seiner ollen Mutter und dreht durch er möchte zurück er hälts nicht aus, er könnte nicht ohne mich leben.
Und nun weiß ich nicht was ich tun soll.
Ich liebe ihn, keine Frage und ich würde mit ihm auch trotz Krankheit weitergehen aber ich kann das mit der Mutter definitiv nicht akzeptieren. Das ist ein absolutes No go.
Er rennt zu ihr redet über mich schlecht ich habe ihn alles verboten und wenn er dann wieder kommt redet er genauso über sie..Sogar böse Wörter kommen da von ihm.

Die Mutter hat sich auch permanent in unsere Beziehung eingemischt, sie ist ein Mensch der alles und jeden unter seine Fittiche haben will und wenn einer nicht mitspielt gibs mega Stress. Das schlimme nur jeder pariert. Ihr Mann, ihr Exmann und mein Partner auch.

Wie gesagt jedenfalls sitzt er nun dort hält es dort wieder nicht aus, will unbedingt zurück, alles täte ihm leid, er würde mich so sehr lieben und vermissen etc. ja und ich bin ratlos.
Nach drei Jahren kann ich ihm das alles nicht mehr glauben.
und Fakt ist das er weg muß von der Mutter.

Ich bitte euch um Rat.
Vielen Dank im Vorraus

03.01.2011 02:07 • #1


MisterX
Ja, er muss weg von der Mutter. Ich kann seine Symptome leider nicht verstehen, da man eine freundin und Muttergefühle überhaupt nicht vergleichen kann.

Was gibt ihm seine Mutter denn? Was will er dort? Liebst du ihn oder die ständige spannung? Wie gehst du damit um, dass ein mann zu seiner mama geht? Was würde passieren, wenn du ihn nicht mehr nimmst? Evtl. weiss er einfach immer, es gibt noch eine Chance...

Was ist aber so schlecht an dir, dass er darüber mit einer mutter reden muss? Reden wäre ja noch ok aber warum gleich dort einziehen innerhalb von 3 Jahren gleich mehrmals?

Bitte mehr Infos!

03.01.2011 09:43 • #2


A


Mein Freund und seine Mutter - Einfluss der Mutter

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A
Ja, es ist wirklich blöd, wenn die Mutter sich einmischen. Das Problem hatte ich auch einmal mit einen meiner Ex-Freundinnen. Das nervt wirklich sehr. Versuche doch mit ihr zu reden. Offenes Reden bring manchmal das meiste.

03.01.2011 10:41 • #3


P
Hallo und danke erstmal für Eure Antworten,

@ronny60-Richtig Freundin und Mutter sind nicht das selbe dennoch liegen die Sympthome klar auf der Hand und auch das Warum.Nachdem was sie mit ihm gemacht hat hat all die Jahre und heute noch tut ist mir klar warum er solche Sympthome hat.
Wenn erwünscht gehe ich näher auf die Sympthome ein.

Zu seiner Mutter, sie gibt ihm nix. Sie ist eine Person die über alles une jeden Herrschen will, das schöpft sie aus und kommt damit auch noch durch. Sie hat ihn immer nur für ihre Zwecke benutzt. Sprich sie liegt den ganzen Tag nur auf der Couch, alle anderen um sie herum werden angewiesen was sie zu tun haben, zum beispiel im Haushalt.
Weiter wurde er von Kind auf an für alles schuldig gemacht, für den Bruder, der bis heute nur Mist anstellt, selbst beschimpfen darf er ihn auf grausamste Art und die Mutter macht nix.

Sein Stiefvater hat ihn ebenfalls nur nieder gemacht, wollte ihn betrunken sogar aus dem Fenster schmeissen.
Reden kann er mit keinem von denen.
Was er dort will? Ja das frage ich mich seit Jahren obwohl er immer wieder sehr böse auf sie wird, sie aufs übelste beschimpft ,sie hasst, aber leider immer nur hinter ihrem Rücken, denn sobald sie vor ihm steht ist er stumm und bekommt kein Wort mehr raus,hat gar Angst.

Ich liebe ihn, die ständige Spannung geht mir so an die Nerven das auch ich mittlerweile sehr angespannt und gereizt bin.
Ich sage mal wenn sie eine Mutter wäre so wie eine Mutter hätte sein sollen, dann hätte ich sicherlich keine Probleme damit das er zu ihr geht oder auch wir zusammen.

Ich war auch ne ganze Zeit lang ständig bei ihr,hab mich von ihr benutzen lassen oder sie hat sich überall eingemischt.
Sie rief permanent an ich solle rüber kommen ihr helfen im Haushalt ich solle das Zimmer des Bruders aufräumen,was ich zunächst auch tat.
Dann hetzte, oder versuchte sie mich gegen ihren eigenen Sohn aufzuhetzen, in dem sie sagte ja du verwöhnst ihn zuviel, das und das würde es bei mir nicht geben.

Das ganze ging soweit bis mein Partner immer agressiver wurde und ich gesehen habe so gehts nicht weiter.
Da leider reden mit ihr absolut nicht Möglich ist, weil sie immer recht haben muss und will, habe ich irgendwann die Konsequenzen gezogen und ihr deutlich mitgeteilt das ich mit ihr nix mehr zu tun haben will, was ich auch durchziehe.
Sie selbst bräuchte auch eine Therapie, zu der sie sich aber nie durchringen würde.

Bevor er nun vor Weihnachten mal wieder zu ihr abgehauen ist, hatte er eigentlich gute Fortschritte gemacht. Er hatte neue freunde kennengelernt, die ihn sehr unterstützten,seine Amtsgänge hat er erledigt, wo die Mutter ihn ebenfalls in ihre Machenschaften mit reingezogen hat.
Er soll Geld zurückbezahlen weil die Mutter das Amt betrogen hat und einen Antrag für ihn in seinem Namen ausgefüllt hat usw.

Na ja aber er war fast durch mit den ganzen Ämtergängen und er hat sich auch monatelang von der Mutter ferngehalten. Man hat gesehen es geht ihm besser, agressivität nimmt ab, Gespräche konnte man deutlich mit ihm führen usw.

Leider aber kam mal wieder ein Lockungsversuch der ihn aus dem Gleichgewicht brachte der bei uns zu Hitzigkeiten und Streit führte so das er mal wieder abhaute.

Was passieren wird wenn ich ihn nicht wieder nehmen weiß ich nicht genau.
Ich sehe er ist total labil und durch den Wind, bettelt mich förmlich an das ich ihn wieder zurück nehme,er hätte einen riesen fehler gemacht und wollte doch eigentlich nicht dahin. Er würde mich über alles lieben etc.

Am Mittwoch stand er noch vor meiner Tür und ist total abgedreht, worauf eine gmeinsame Freundin von uns kam, sie kann ihn besser runterbringen, nahm ihn erstmal mit hoch und sprach mit ihm, wo er dann total zusammengebrochen ist, geweint usw. Hinterher ist er wütend und rasend weg weil er davon ausgeht das ich bereits einen Neuen habe.

Zunächst war erstmal Tagelang funkstille bis er mich nun gestern erneut anschrieb.

Was schlecht an mir ist, ja ist ne gute Frage.
Er hat bei mir das Schloß auf Erden so wie jeder von Außen bisher gesagt hat. ich habe ihn immer wieder zurückgeholt und bin mit ihm den Weg gegangen.
Sicher und davon möchte ich mich gar nicht frei sprechen habe ich auch meine Fehler und Macken.
Aber dadurch hinaus hatten wir bestimmte Absprachen getroffen damit wir damit besser klar kommen,sowohl mit meinen als auch mit seinen. Reden tut er mit der Mutter nicht wirklich.
Wenn er in Wut oder Kopflosigkeit mal wieder weg ist, hat er mich laut seiner Mutter immer wieder schlecht bei denen gemacht und umgekehrt sie dann auch hier, wobei es bei ihr auch handfeste Gründe gibt.

@ArminK-Offenes Reden versuche ich seit fast 3 Jahren, selbst unsere gemeinsamen Freunde haben mit Engelszungen auf ihn eingeredet und mit ihm geredet. Er befindet sich in einer einmal wöchentlichen Therapie, der Therapeut hat es ihm ebenfalls gesagt das er krank und warum es so ist. Und dennoch sitzt er jetzt da und will er neut wieder zu mir.

03.01.2011 11:56 • #4


AndréW
Die Mutter verteidigt ihr auf den Sohn bezogenes Selbstwertgefühl wie ein über Jahrzehnte erstelltes Projekt.
Für sie bedeutet die Reduzierung der Einflussnahme gen null ein Wertverlust. Sie ist also auf sich bedacht und nicht das Glück des Sohnes. Er hat nur das Recht ausstrahlendes Glück seiner Mutter mit als seins zu betrachten, nicht sein eigenes.
Kinder auf die Welt zu bringen, zu erziehen und im Leben zu begleiten ist neben Verpflichtung und instinktivem Handeln in jeder Hinsicht erstmal rein egoistisch. Heißt, Kind wird vom Kinderwunsch an nicht gefragt, ob es da oder nicht da sein will/ wollte.

09.09.2024 12:33 • #5


AndréW
In jeder Hinsicht ist die Mutter - Sohn Beziehung vollkommen anders zu betrachten, hoffnungsloser gegenüber der Freundin des Sohnes. Es mit viel mehr intriganten Spielchen seitens der Mutter ggü der Freundin zu rechnen. Umgekehrt nicht ganz so.
Eine Vater Tochter Beziehung bringt sowas weniger mit sich. Hier wird meist mit offenere Karten gespielt und das Verhältnis ist neben den üblichen Kritikpunkten etwas toleranter zum Freund der Tochter .
So meine Erfahrungen in Gesprächen mit vielen Leuten

25.10.2024 12:27 • #6


VictoriaSiempre
Dieser Thread ist von 2011!

25.10.2024 12:31 • x 2 #7


Kampfschnake
@VictoriaSiempre

Wahrscheinlich hat die Mutter gewonnen.

25.10.2024 12:49 • #8




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