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Mein Freund kann sich nicht von seiner Mutter lösen

J
@Produdoll Ich denke das er eben ihr Ersatzpartner, ihr Lebensmittelpunkt ist und sie ihn natürlich auch manipuliert zb. ihm alle Unannehmlichkeiten abnimmt siehe Termine machen, putzen und kochen. Er wird damit natürlich abhängig gehalten um ihn zu erhalten, für sie selbst und damit sie noch einen Grund hat weiter zu leben usw. Ich denke das er da auch gespalten ist, er weiß das die Mama ihn aus psychischen Gründen braucht um zu leben und zu überleben, auf der anderen Seite mag er diesen Druck auch nicht und mag eigenständig werden und auch ein selbstbestimmtes Leben mit Dir aber er liebt eben auch die gewohnte Versorgung und Bequemlichkeit. Aber man darf nicht vergessen das vor allem die Mütter Göttinnen sind für die Kinder egal wie alt wer ist. Gib ihm einfach die Zeit sich zu lösen und vielleicht auch mit der Mama reden das sie ihn ja jetzt nicht verliert. Ich würde einfach sagen das es dem Sohn gut geht und sie auch zur Familie gehört, auch wenn er jetzt nicht mehr jeden Tag nur bei ihr ist. Im Grunde gewinnt auch sie ja nur dabei, der Sohn ist glücklich und gut versorgt und sie hat da jetzt auch noch eine Schwiegertochter. Im Grunde sie ja auch entlastet ist nun und sich weniger Druck machen muss, die Freizeit auch mehr und vor allem positiv auf sich verwenden kann. Und vielleicht gibt es ja dann auch Nachwuchs und die Kinder sich über so eine Oma sehr freuen würden. Also so in der Art würde ich das kommunizieren.

08.12.2022 13:31 • x 1 #16


DieSeherin
mei, vielleicht ist er aber schlicht und ergreifend noch nicht reif genug für eine erwachsenene partnerschaft! wahrscheinlich sind seine mutter und er ein eingeschworenes team, er hat mit ihr ihre trennung mitgemacht, hat sie leiden sehen, war dann ihr hafen, ist es nicht anders gewöhnt, genießt das verhätschelt werden, nimmt sie so wie sie ist, weil sie ihn nimmt, wie er ist... ich kann das sogar gut verstehen! ist doch bequem, voller liebe und zuwendung... warum also nicht?

die frage ist, ob du ihn an der hand nehmen möchtest und ihn beim erwachsen werden begleiten möchtets, oder einen partner an deiner seite willst

08.12.2022 14:01 • x 3 #17


A


Mein Freund kann sich nicht von seiner Mutter lösen

x 3


Happylife1981
Das Thema triggert mich gerade sehr, da ich zig Jahre in einer Beziehung mit einem Muttersöhnchen war.
Jeden Tag, bevor er von der Arbeit nach Hause kam, ist er erstmal zu ihr gefahren um nach dem Rechten zu sehen.
Hat ihr heimlich Wäsche gebracht und mir erzählt er bringt das Zeug in die Reinigung. Wenn wir zu Hause waren hat sie ständig angerufen, er ist immer sofort gesprungen wenn sie etwas wollte.
Sie hat ihn als Partnerersatz gesehen, nicht als erwachsenen Sohn. Ich habe mir den Mund fusselig geredet, es hat nichts gebracht.
Noch heute, nachdem wir schon lange getrennt sind frage ich mich oft warum ich das so lange mitgemacht habe. Antwort: Ich habe immer gehofft er merkt, dass das nicht normal ist und ändert sich. Was soll ich sagen, er ist nach der Trennung wieder bei ihr eingezogen und wohnt nun mit fast 40 immer noch bei ihr.

Ich gebe Dir deswegen den Rat: Lauf so schnell Du kannst... Gegen Mutti wirst Du immer die Nummer 2 sein!

08.12.2022 15:13 • x 8 #18


HerrZ
Niemalsnimmerneinnienicht sollte ein Mann zwischen zwei Frauen stehen. Oder sich zwei Frauen in Konkurrenz um einen Mann bringen. Erst recht nicht gegen Mami.
Er hat seine Prioritäten. Du Deine. Passt nicht (gut) zusammen. Deine Konsequenz? Da er ja keine zieht?
Nicht OT, aber wohl auch nicht ganz hilfreich: Ich musste beim Lesen an die Liebesgeschichte von Antoine und Annabelle bei Willkommen bei den Sch´tis denken. Das wurde auch erst aufgelöst, als er endlich seine Testikel nicht nur zur Bespaßung nutzte.

08.12.2022 15:19 • x 2 #19


J
Das Schlimme ist, das zb. manch Frau oder Mann, beim Partner immer die Nummer 1 sein will. Da werden sogar vorhandene Kinder zu Konkurrenten um Aufmerksamkeit und Co und jene dann anfängt zu hassen und zu bekämpfen. Da sind schnell Feindbilder aufgebaut auf allen Seiten, dabei wäre Verständnis und Co einfach das Beste. Und manchmal muss man sich selbst auch ein wenig zurücknehmen.

Also ich persönlich würde dies mit der Mama ganz privat bereden, der Sohn oder die Tochter nicht dabei sein muss. Da jedenfalls meine PartnerInnen nicht manipulieren oder unter Druck setzen würde.

08.12.2022 16:38 • #20


B
Da kannst du nichts tun. Misch dich nicht ein und akzeptiere es denn sonst wirst du verlieren gegen die Mutter. Wenn es also nicht so schlimm ist: geniess es doch einfach und gib ihr ein paar Aufgaben: frag sie nach Haushaltstips, Rezepten etc. Sie will doch nur gebraucht werden. Gib ihr was zu tun und dann wird sie die Klappe halten.
Er wird noch viele Jahre brauchen bis es sich löst. Meistens lösen sich diese Beziehung erst mit dem Tod der Mutter . Im Prinzip hast du auch nichts gewonnen, denn du wirst seine nächste Mutter.
Du hast also nur 2 Möglichkeiten.
1 du machst das Beste daraus und beschleimst die Mutter . Frag sie viel nach ihrer Meinung zb welche Farbe usw. Nur wenn sie wichtig ist wird sie sich lockern.
2. Kein Wort darüber zum Mann . Er muss sich von selber lösen. Es ist seine Nabelschnur. Wenn er nicht bereit ist ist er nicht bereit. Rechne damit dass du den Mama Platz übernehmen wirst.

08.12.2022 16:44 • x 1 #21


D
Zitat von Julian_Mayer:
Da jedenfalls meine PartnerInnen nicht manipulieren oder unter Druck setzen würde.


Das Manipulieren übernimmt in solchen Fällen Mutti. Mit Liebe hat das nichts zu tun in meinen Augen, denn ich setze doch keine Kinder in die Welt, um sie auf ewig klein zu halten, damit sie denken, ohne mich geht gar nichts. Es ist egoistisch das Kind als Partnerersatz zu missbrauchen. Viele dieser Kinder, die so darauf trainiert werden, sich nicht als eigenständige Person zu entwickeln, sind ein Leben lang (bindungs)gestört. Das geht ja teilweise sogar über den Tod des Elternteils hinaus, sie erlauben sich kein Leben nach ihren Wünschen, weil ihnen eingeimpft wurde, „Mutti ist sonst böse.“ Als Kind war Muttis Wohlwollen existenziell, das Gefühl jedoch, alleine nicht (über)leben zu können, bleibt. Insofern ist das meistens keine Frage des Alters, sondern die Fänge einer dysfunktionalen Familienstruktur.

08.12.2022 17:00 • x 2 #22


B
Wenn du dich bewährst dh der Mutter gut gefällst dann wird sie dich anlernen und sich dann zurückziehen weil du dann übernimmst.
Die Frage ist hier: findet die Mutter dich sympathisch oder bist du ein Dorn im Auge. Alles hängt davon ab. Der Mann wird die Frau nehmen mit der die Mutter einverstanden ist. Das steht fest.

08.12.2022 17:09 • x 1 #23


Cagy
Hallo Produdoll,
ich denke für dich gibt es nur 2 Möglichkeiten.
Entweder akzeptierst du diese *Beziehung* so wie sie ist und fügst dich...oder du trennst dich.
Ändern wirst du ihn nicht, gegen Muttis-Krakenarme ist Beton Wackelpudding.
Alles Gute dir.

08.12.2022 18:22 • x 1 #24


Kampfschnake
Zitat von Julian_Mayer:
Ich würde einfach sagen das es dem Sohn gut geht und sie auch zur Familie gehört, auch wenn er jetzt nicht mehr jeden Tag nur bei ihr ist. Im Grunde gewinnt auch sie ja nur dabei, der Sohn ist glücklich und gut versorgt und sie hat da jetzt auch noch eine Schwiegertochter.


Will man das nach 16 Monaten? Das ist ja sehr edel. Aber doch auch komplett deprimierend. Mit 22 und 28 Jahren steht einem die Welt offen, da möchte doch niemand mit der Schwiegermutter und einem Sohnmann in Nebel auf Amrum sitzen. (Nur mal so als Bild.)

08.12.2022 18:49 • #25


AndréW
Ich pendle mich hier auch gerade in das Thema ein.
Meine Tochter ist zu ihrem Freund in die Nachbargemeinde in eine Mietwohnung gezogen, wo die beiden wohnen a-b-e-r neben der Mietwohnung seiner Eltern (Pantoffeletage), besser gesagt seine Mutter. Er ist dort regelrecht einbetoniert und vernichtet jeden Ansatz meiner Tochter in ein eigenes Haus ca 20km entfernt zu ziehen. Geld ist dabei nicht der Hinderungsgrund.
Er bringt ständig Gründe hervor wie Arbeitsweg, wenn das nicht Kegelklub, wenn das nicht Freunde, wenn das nicht Nebenjob in einer ansässigen Gaststätte..... Man kann das ewig fortsetzen.
Meine Tochter ist dort eingehaust wie Vögelchen im goldenen Käfig und merkt es nicht mal. Sie hat sich so sehr auf das Häuschen gefreut und wurde derart wieder zurück gekrempelt, dass sie nun sogar behauptet, Wohneigentum ist auch nicht alles, nur um Widerstand zu vermeiden. Da wir sie sogar ermutigt haben ihren Weg mit Wohneigentum zu gehen und empfohlen haben ihn das begreiflich zu machen, hat sie jetzt den Spieß umgedreht und blockt mich und meine Frau ab.
Die beiden sind sich in vieler Hinsicht ähnlich, passen insofern zusammen, dass beide an und für sich nicht sehr wagemutig sind und sicher schnell überfordert mit Dingen des Lebens. Letztlich wird auch das der Grund sein, dass er von Muttis Nähe nicht wegkommt, sie ihm auch nichts abverlangt, beruflich höhere Ambitionen weg redet, örtliche Veränderungen als nicht erforderlich deklariert. Ich betrachte das als Außenstehender als egoistisch und narzisstisch von der Mutter.

25.10.2024 12:12 • x 2 #26


VictoriaSiempre
@AndréW - es wäre wohl besser, wenn Du ein eigenes Thema erstellen würdest, statt alte Threads auszugraben. Ich denke, dass Du dann vielleicht auch Reaktionen bekommst (so Du sie denn möchtest).

Vielleicht kann die @Forenleitung Dir weiterhelfen und Deinen Beitrag dorthin verschieben.

25.10.2024 12:30 • x 4 #27


A


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