Mein Freund ist ein Muttersöhnchen!

Zitat von EchtJetzt:

Erstrahlt die Feinrippwäsche eben regelmäßig in neuen Farben

Mich erinnert das an einen Fall aus der entfernten Verwandtschaft. Man wohnte sogar mit Schwie-Mu im selben Haus, im Obergeschoß. Schwie-Mu kam dann gern auch mal nach oben, zog die Schubladen auf und polterte, was Schwiegertochter doch für eine schlamperne Hausfrau sei.
Es gab dann irgendwann den großen Krach, bei dem Schwie-Mu mental in den Schleudergang geriet. Die sind heute getrennt, das Pärchen aus dem Obergeschoß meine ich.

Das Problem, mit so einem erwachsenen Mann ist ja seine zu vermutene vollständige Unselbstständigkeit, eine Führungsposition sagt da doch gar nichts.
Ich mein, will Mutti beim Ansetzen von Enkelkindern noch die Lampe halten?
Das ist alles unzumutbar, Januar.
Ich würde Druck machen und/oder ausziehen. Klingt drastisch, aber für mich unvorstellbar, daß jemand so in mein Heiligtum Wohnung eindringt.

Zitat von Helli:

Ist ja auch ganz einfach, wenn man nicht gerade rot-grün blind ist.

Das kommt einer Erziehung des Partners gleich.

Liebe TE, stört dich die Mutter, weil es dir nicht gefällt, dass dein Freund bedient wird? Soll er bei dir lernen, alles alleine zu machen, vllt. auch deine Wäsche zu waschen und einkaufen zu gehen?

Ich vermute, dass die Mutter immer noch alles für ihren Sohn tut, weil sie der Ansicht ist, dass eine Frau den Haushalt führt.
Ihm scheint es auf jeden Fall zu gefallen, von einer Frau bedient zu werden.
Vllt. übernimmst du das mal, liebe TE, dann zieht die Mutter sich von alleine zurück.

Nicht alles was neu ist, gefällt auch den Männern.
Und nicht jeder Mann ist ein Muttersöhnchen, wenn er seine Wäsche nicht selber wäscht.

Zitat von Helli:

Ich mein, will Mutti beim Ansetzen von Enkelkindern noch die Lampe halten?

Was genau ist hier mit Lampe gemeint?

Zitat von Helli:

Ich würde Druck machen und/oder ausziehen. Klingt drastisch, aber für mich unvorstellbar, daß jemand so in mein Heiligtum Wohnung eindringt.

Die TE hätte in dieser Konstellation nicht einziehen sollen - und jetzt Druck machen, schon gar nicht - Druck erzeugt Gegendruck - das kann nicht gut gehen. Die TE hat auch kein Recht jetzt Druck zu machen.
Wie schon geschrieben, man klärt die Fronten vorher, statt den anderen später unter Druck zu setzen.

Zitat von KBR:

Was genau ist hier mit Lampe gemeint?

Es gibt ja diese Schreibtischlampen mit ausziehbarem Pendelarm.

Waschmaschinen sind laut rumgoogeln seit 1951 auf dem Markt. Das ist jetzt nicht direkt neu. Was soll das werden, ein Battle zwischen Mutti und Freundin, wer versorgt Meister Lampe besser?

Und darum geht es doch auch gar nicht. Sondern 1. um seine Unselbstständigkeit und 2. um seine Konfliktscheu gegenüber Muttern, mit 30 Jahren wohlgemerkt, womit er seiner Freundin, zu der er ja wohl eher Loyalität zeigen sollte, in den Rücken fällt. Sie hat ihm ja wohl kundgetan, daß es stört. Scheint ihn nun wieder nicht großartig zu stören.

Zitat von Angi2:

Liebe TE, stört dich die Mutter, weil es dir nicht gefällt, dass dein Freund bedient wird? Soll er bei dir lernen, alles alleine zu machen, vllt. auch deine Wäsche zu waschen und einkaufen zu gehen?

Ja, mich stört es dass er so unselbständig ist und sich von seiner Mutter nicht abnabelt.

Und es stört mich, dass sie in meiner Wohnung ein- und ausgeht wie sie Lust hat...

Dann rede mit deinem Freund eindringlicher und zieh Grenzen. Du wirst ihn mehr in Richtung Selbstständigkeit schubsen müssen. Erzähl ihm, wie es dir damit geht.

Zitat von Angi2:

Die TE hätte in dieser Konstellation nicht einziehen sollen

Stimmt, ich hätte von Anfang an darauf bestehen sollen dass die Mutter den Schlüssel abgibt. Dann wäre das Thema erledigt gewesen.

Allerdings hatte ich die Hoffnung, dass für die Frau - genau wie für mich - klar war, dass sie nicht mehr in UNSERE Wohnung geht sobald ihr Sohn nicht mehr alleine dort wohnt.

Da habe ich mich getäuscht.

Zitat von Angi2:

Die TE hat auch kein Recht jetzt Druck zu machen.

Warum? Es ist doch auch ihre Wohnung

Zitat von Januar02:

Ja, mich stört es dass er so unselbständig ist und sich von seiner Mutter nicht abnabelt.

Und es stört mich, dass sie in meiner Wohnung ein- und ausgeht wie sie Lust hat...

Ist es deine Wohnung, ich dachte, das ist die Wohnung deines Freundes, in die du eingezogen bist. Stehst du im Mietvertrag?
Er scheint doch der Mieter der Wohnung zu sein, deswegen kann er auch Schlüssel geben, wem er will, sonst hätte er dich doch gefragt.

Und wie gesagt, ein Mann, der die Hausarbeit gerne der Frau überlässt, ist nicht unselbstständig, er ist auch von der Mutter abgenabelt, wie gesagt, sonst wären früher alle Männer unselbstständige Muttersöhnchen gewesen.

Liebe TE, vllt. hättest du mit deinem Freund mal über seine Einstellung zu Frauen geredet, bevor du bei ihm einziehst.

Zitat von EchtJetzt:

Dann rede mit deinem Freund eindringlicher und zieh Grenzen. Du wirst ihn mehr in Richtung Selbstständigkeit schubsen müssen. Erzähl ihm, wie es dir damit geht.

Wenn er sich schubsen lässt, ist er tatsächlich kein Mann!

Zitat von Angi2:

ein Mann, der die Hausarbeit gerne der Frau überlässt, ist nicht unselbstständig

Nee, der ist faul.

Gibt es irgendeinen Grund, wieso die TE die sch***-Arbeit machen soll, am besten ja noch statt Mutti?
Wie wäre es, wenn er sich als erwachsener Mann, in Führungsposition, mal selbst um sein Klopapier kümmert?

Zitat von Helli:

in Führungsposition,

Man bedenke....

Zitat von Januar02:

Stimmt, ich hätte von Anfang an darauf bestehen sollen dass die Mutter den Schlüssel abgibt. Dann wäre das Thema erledigt gewesen.

Allerdings hatte ich die Hoffnung, dass für die Frau - genau wie für mich - klar war, dass sie nicht mehr in UNSERE Wohnung geht sobald ihr Sohn nicht mehr alleine dort wohnt.

Da habe ich mich getäuscht.

TE, warum sollte deine Meinung auch für andere gelten, seine Mutter scheint anders zu denken als du (wozu sie ein Recht hat), deswegen klärt man auch vorher, statt vorauszusetzen.

Zitat von AlexH:

Warum? Es ist doch auch ihre Wohnung

Soweit ich verstanden habe, wohnt die TE nur bei ihrem Freund. Und Druck machen, ist immer falsch - erzeugt Gegendruck.