Mein Freund hat ein Kind von einem One-Night-Stand

Sach mal, wie alt ist er denn eigentlich?

Zitat von PuMa:

Aber ich vermute, es ist egal was hier geschrieben wird.

Nein, das ist nicht egal. Genau diese Fragen treiben mich ja auch um. Darum sage ich ja nicht zu ihm: kein Problem, geht mich nix an, sondern ich setze mich damit auseinander und hinterfrage mich selbst, ob ich das so will oder nicht. Und wie gesagt: es geht nicht darum JETZT Kinder zu bekommen, sondern in 1,2 Jahren.

Ich kann völlig nachvollziehen wenn viele so einen Partner ausschließen würden und ich würde aus Außenstehender vielleicht sogar ähnliches raten. Aber der Ton macht die Musik. Und ich lasse mich hier von wildfremden (und teilweise anscheinend sehr verbitterten) Leute nicht als jemand hinstellen, der völlig naiv mit jemanden nach 7 Monaten Beziehung Kinder in die Welt setzt und sich im Anschluss auf seiner (nicht vorhandenen) Kohle ausruhen will.

Ich bedanke mich bei allen, die einfühlsam, ehrlich und fair auf meine Anfrage geantwortet haben. Allen anderen sollten sich vielleicht mal hinterfragen, was ihr Auftrag hier ist. Ich werde in diesem Forum vermutlich keine Hilfe mehr suchen. Alles Gute für euch!

Zitat von Ratlos1988:

es geht nicht darum JETZT Kinder zu bekommen, sondern in 1,2 Jahren.

Aus meiner Erfahrung heraus, auch das wäre zu früh.

Zitat von Ratlos1988:

Und ich lasse mich hier von wildfremden (und teilweise anscheinend sehr verbitterten) Leute nicht als jemand hinstellen, der völlig naiv mit jemanden nach 7 Monaten Beziehung Kinder in die Welt setzt und sich im Anschluss auf seiner (nicht vorhandenen) Kohle ausruhen will.

Wer sagte dass das auch auf seinem Geld ausruhen würdest? Das ist doch Quatsch. Geht ja auch, weil der Typ eh nichts hätte bei potentiellen 4 Kindern. Sorry, wenn das nun zynisch rüber kommt.

Nein verbittert sind die Antworten nicht, sondern sie versuchen dich als zu warnen weil viele hier schon Erfahrungen gesammelt haben, die dir erspart bleiben könnten.

Sie sind alle direkt, aber wir sind ja auch keine Freunde, die dir mit Honigb im Mund sagen möchten, das es zu wahrghalsig ist, worauf du dich einlässt.
Ist es dir lieber Bestätigung zu bekommen mit Honig vor dem Mund und du rennst dann mit offenen Augen in etwas hinein, wovor du lieber hättest gewarnt werden müssen?

@PuMa

Ich weiß nicht, ob man mit ihm so hart ins Gericht gehen kann. Manchmal brüten Männer mehr, als dass sie kommunizieren. Vielleicht macht er sich Sorgen und man weiß auch nicht, wie die Frau ihm mitgeteilt hat, dass er das Kind nicht sehen darf.

Ich habe im Bekanntenkreis einen ähnlichen Fall. Da ist ein Freund als sehr junger Mann mit einer 10 Jahre älteren Frau kurzzeitig zusammen gewesen. Was er nicht wusste war, dass sie einen Partner hatte und eigentlich ihren damaligen Partner halten wollte, der auf dem Absprung aus der Beziehung war. Sie wurde ebenfalls kurz nach dem Kennenlernen schwanger. Ihr damaliger Partner wusste klar, dass er biologisch nicht der Vater sein konnte und wollte die Beziehung beenden. Sie hat daraufhin auch dem Freund gesagt, dass er als Vater in Frage kommt, für den Fall, dass der Wunschpartner abspringt. Letztlich hat der Wunschpartner sich für sie und das Kind entscheiden, hauptsächlich, weil er selbst zeugungsunfähig war und hier die Chance bestand ein Kind als seins auszugeben.
Als sie das in trockenen Tüchern hatte, schrieb sie im achten Schwangerschaftsmonat per SMS an den Freund, dass er doch nicht der Vater wäre. Der war wiederum am Boden zerstört, konnte aber keinen Kontakt mit dem Kind haben, da der Vaterschaftstest ohne die Einwilligung der Mutter nicht durchgeführt werden darf und damit auch ein positives Ergebnis keine Gültigkeit hat.

Als dann die Beziehung der Frau mit ihrem Wunschpartner nach einigen Jahren zerbrach, kontaktierte sie erneut den damaligen Freund und sagte ihm nun, dass er der Vater sei und sie den Vaterschaftstest fordert. Der war wie vom Blitz aus heiterem Himmel getroffen, denn er war zu dem Zeitpunkt verlobt und in einer glücklichen Beziehung. Das dann folgende Gerangel, das Auftauchen und die ständigen Kontakte der Frau, der Vaterschaftstest plus Ergebnis wurden für seine Verlobte zuviel und sie hat die Verlobung gelöst.

Heute ist das Kind 15 Jahre alt, weiß immer noch nicht wer sein Vater ist, denn der Test war inoffiziell und sie verweigert den offiziellen Test. Der Freund ist völlig zermürbt und sie kommt alle paar Jahre wieder auf ihn zu und verspricht, dass jetzt , ganz bestimmt, würde sie es dem Kind sagen und sie würde sich sooo gerne mit ihm treffen. Im Endeffekt kommt dieser Kontakt immer dann um die Ecke, wenn sie ihren jeweiligen Partner eifersüchtig machen möchte oder gerade Single ist.

Deshalb, Ratlos, würde ich jetzt auf Klarheit und offiziellen Test pochen oder deinerseits die Beziehung verlassen. Manche Frauen sind zu vielem fähig. Das erspar dir.

Zitat von Ratlos1988:

Nein, das ist nicht egal. Genau diese Fragen treiben mich ja auch um. Darum sage ich ja nicht zu ihm: kein Problem, geht mich nix an, sondern ich setze mich damit auseinander und hinterfrage mich selbst, ob ich das so will oder nicht. Und wie gesagt: es geht ...

Für den Fall dass du doch noch mal mitliest:
Ich würde versuchen eine Klärung der leiblichen Vaterschaft herbeizuführen. Vielleicht klappt dies im Dialog mit der Mutter und vielleicht sogar dem Ehemann. Vielleicht interessiert es den Ehemann ja auch.

Ich persönlich möchte niemanden der Beteiligten verurteilen oder über deinen Freund urteilen. Aber ich verstehe deine Gedankengänge und könnte mir vorstellen, dass du ohne endgültige Klärung (unabhängig vom Ergebnis) immer wieder mit diesem Thema zu tun haben könntest.
Meinst du dein Freund wäre bereit mit diesem Wunsch auf die ONS Frau zuzugehen, wenn du ihm deine Sichtweise darlegst?

Zitat von Karili:

@PuMa Ich weiß nicht, ob man mit ihm so hart ins Gericht gehen kann. Manchmal brüten Männer mehr, als dass sie kommunizieren. Vielleicht macht er sich Sorgen und man weiß auch nicht, wie die Frau ihm mitgeteilt hat, dass er das Kind nicht sehen darf. Ich ...

Wie ist der inoffizielle Vaterschaftstest ausgegangen? Ist er der Vater?

Danke ihr beiden für euren Beitrag. @Karili - das klingt echt sehr ähnlich. Und genau vor seinem wirren Hin- und Her hab ich nämlich Angst (neben dem finanziellen Aspekt).

Ich denke das beste (zumindest für mich) wäre tatsächlich, das zu klären. Mit so einer Unsicherheit könnte ich auf Dauer vermutlich nicht leben. Ob er dazu bereit wäre, weiß ich nicht genau. Das müsste ich mal ganz in Ruhe mit ihm besprechen....

Liebe @Ratlos1988 , ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft.
Du wirst ganz sicher für Dich und Deine Zukunft die richtige Entscheidung treffen.

@all
Es steht niemandem zu, zu empfehlen oder zu raten, wann es an der Zeit ist, Familie zu gründen oder ein Haus zu bauen.

Als ich meinen jetzigen Mann in meinem Trennungsjahr kennengelernt habe, war mir und auch ihm sofort klar, es passt alles.
Hätte ich nicht die Scheidung abwarten müssen, wären wir schon eher verheiratet gewesen. Und das ist inzwischen 10 Jahre her.

OT:
Oft seid ihr der Meinung, viel zu früh für eine neue Beziehung oder Partnerschaft. Es wurde nichts aufgearbeitet usw.

Wo steht geschrieben, dass man eine lange Ehe nach dem scheitern erst ein paar Jahre verarbeiten oder aufarbeiten muss?
Wie lange hätte ich denn nach fast 30 Jahren Single bleiben müssen?

Aus vorbei, Kapitel abgehakt.
Der neue Lebensabschnitt darf beginnen.

Zitat von Ratlos1988:

Danke ihr beiden für euren Beitrag. @Karili - das klingt echt sehr ähnlich. Und genau vor seinem wirren Hin- und Her hab ich nämlich Angst (neben dem finanziellen Aspekt). Ich denke das beste (zumindest für mich) wäre tatsächlich, das zu klären. Mit ...

Ich könnte - egal in welcher Position aller Beteiligten - auch nicht mit dieser Ungewissheit leben.
Das fände ich wesentlich belastender als wenn sich herausstellen sollte, dass er der Vater ist.

Zitat von Ratlos1988:

Danke ihr beiden für euren Beitrag. @Karili - das klingt echt sehr ähnlich. Und genau vor seinem wirren Hin- und Her hab ich nämlich Angst (neben dem finanziellen Aspekt). Ich denke das beste (zumindest für mich) wäre tatsächlich, das zu klären. Mit ...

Das würde ich definitiv auch, denn sie bleibt so das ewige Thema zwischen euch - entweder ausgesprochen oder als schweigendes Thema. Heute kann man eine Frau schneller dazu bewegen einem Vaterschaftstest zuzustimmen, indem man sie darauf hinweist, dass man offiziell einen Verdacht auf Urkundenfälschung stellen wird. Da der EM als Vater in der Geburtsurkunde mitgenannt ist, sollte man auch mit ihm sprechen und die Folgen eines für deinen Partners positiven Tests besprechen. Wer kümmert sich um das Kind, welche finanziell Unterstützung erhält es, gibt es ein Umgangsrecht etc? Der EM ist ebenfalls betroffen von der Situation.

Ich würde erst mit meinem Freund sprechen und ihm ruhig deine Befürchtungen darlegen. Ihm sagen, dass du für ihn da bist, aber die Angelegenheit rechtlich geklärt haben musst. Dann gib ihm Zeit alles zu überdenken. Danach geht euch alle möglichen Reaktionen von ihr durch und entscheidet gemeinsam wie ihr reagieren wollt. Als Paar gemeinsam, er allein? Kontakte persönlich oder ausschließlich per Email? usw. Je früher ihr und er alles klärt, so genauer weiß jeder, auch die Frau, was er erwarten kann.

Zitat von Isely:

Bist du die neue Freundin von @easyornot ?

Das habe ich auch sofort gedacht . Zweiter Gedanke: Ach nee, schreib ich besser nicht!

Zitat von Toretto:

Ich könnte - egal in welcher Position aller Beteiligten - auch nicht mit dieser Ungewissheit leben. Das fände ich wesentlich belastender als wenn sich herausstellen sollte, dass er der Vater ist.

Das sehe ich auch so.
Aber letztendlich ist es immer noch die Entscheidung der Eheleute, ob sie einen Test veranlassen wollen.

Das Kind ist ehelich geboren, somit ist rechtlich gesehen, der Ehemann der Vater.
Er kann natürlich auf Aberkennung der Vaterschaft klagen.
Dann liegt es an der Mutter, ob sie danach die Vaterschaft neu bestimmen lässt.

Um etwas Klarheit in die Sache zu bringen, wäre es ratsam, zuerst in Ruhe mit der Kindesmutter allein zu sprechen, ob sie einem Test zustimmt und dann Unterhalt vom Vater verlangt.
Rein rechtlich gesehen, kann die Mutter jederzeit und auch nach Jahren einen Test beantragen und den tatsächlichen Kindesvater zur Kasse bitten.

Inwieweit der Vielleicht - Vater (der Freund der TE) jetzt schon das Recht hat, diesen Test offiziell zu verlangen, dazu kann ich nichts sagen. Dazu kann man sich aber bestimmt an offizieller Stelle informieren.

Alle Informationen helfen jedoch der TE nicht weiter, es sei denn, die Eheleute willigen in einen Test ein.

Zitat von tina1955:

Inwieweit der Vielleicht - Vater (der Freund der TE) jetzt schon das Recht hat, diesen Test offiziell zu verlangen, dazu kann ich nichts sagen. Dazu kann man sich aber bestimmt an offizieller Stelle informieren

Kann ich dir sagen, da ich diese Infos einst brauchte.

Das Kind soll angeblich jetzt 1 Jahr alt sein richtig?
Nun, solang das Kind nicht 2 Jahre als ist, kann der KV wird Vaterschaft nicht anfechten. Das Kind wurde in einer Ehe geboren.

Wenn das Kind das 2 Lebensjahr erreicht, kann er selbst einen Test einklagen, aber dann weiß es auch noch einmal ziehen, vielleicht sogar Jahre, wenn sie Kindseltern nicht zustimmen.

Liebe TE, dein thread passt in etwa zu dem von

@easyornot eine-affaeire-genug-fuer-das-ganze-leben-t62204.html

Könnte es sein, dass das dein neuer Freund ist?

Zitat von darkenrahl:

Liebe TE, dein thread passt in etwa zu dem von @easyornot eine-affaeire-genug-fuer-das-ganze-leben-t62204.html Könnte es sein, dass das dein neuer Freund ist?

Ich denke, es ist die ein und dieselbe Person.
Die Geschichte stimmt komplett überein. Will wohl wissen, was für Antworten man als Frau bekommt.