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Mein Freund hat ein Kind von einem One-Night-Stand

CaveCanem
Du ebnest ihm gedanklich Wege, die ein Mann selber eben möchte. Das macht etwas mit Beziehungen.

Vielleicht magst Du da mal hinschauen.

08.02.2021 13:32 • x 1 #211


R
Meinst du, dass das so eine Art Ungleichgewicht in die Beziehung bringt?

08.02.2021 14:18 • x 2 #212


A


Mein Freund hat ein Kind von einem One-Night-Stand

x 3


CaveCanem
Ja. Es hat was von dem anderen nicht zutrauen, seine Dinge im besten Sinne für beide geregelt zu bekommen.

Das macht ihn klein.

08.02.2021 14:34 • x 3 #213


Jane_1
Ich überlege die ganze Zeit, was es mit mir machen würde, wenn mein Schatz eventuell ein Kind hätte und alle Gedanken drehten sich nur um finanzielle Belange (die ohne Frage wichtig sind).
Ich wünschte mir einen Partner, der an das Kind denkt.
Auch wenn der EM der Frau nichts weiß, die Mutter hat Zweifel, von wem das Kind sein mag. Das Kind wird irgend etwas spüren, wird nicht wissen, was los ist. Es wird in einem Lügengebilde aufwachsen, das ist sehr unschön und ungesund. Auch wenn es zu erstmal zu einem riesigen Knall und Durcheinander kommt, glaube ich dass Offenheit und Ehrlichkeit langfristig besser sind.
Ich wünschte ich mir einen Partner, der sein Kind kennenlernen möchte, der solch grundlegenden Sachen geklärt haben möchte. Es würde mir zu denken geben, wenn er nicht mal darüber nachdenken würde, sein Kind zu sehen, es kennenzulernen (oder habe ich etwas überlesen?)...

10.02.2021 10:08 • x 5 #214


Kummerkasten007
Ich frage gerne nochmal:

Ist es gesichert, dass es dieses Kind überhaupt gibt?

Manche gekränkte Frauen neigen nämlich zu sehr drastischen Lügen.

10.02.2021 10:11 • x 5 #215


Jane_1
Zitat von Kummerkasten007:
Ist es gesichert, dass es dieses Kind überhaupt gibt?

Auch das würde ich persönlich geklärt wissen wollen. Natürlich ist es seine Entscheidung, finde es aber schon schräg, das einfach ruhen lassen zu wollen.

10.02.2021 10:20 • x 4 #216


R
Ich kann das schon verstehen. Ich finde das auch alles nicht so prickelnd und ja, ich denke auch an das Kind. Aber momentan wächst es in einer Familie auf und der Ehemann hat sich entschieden das Kind anzunehmen. Die Mutter hat meinen Freund gebeten keinen Kontakt aufzunehmen und hat ihre Nummer gewechselt. Ich fänd es unter diesen Umständen auch nicht fair von meinem Freund, wenn er auf Biegen und Brechen versuchen würde, Kontakt zu diesem Kind aufzunehmen. Er hat keinerlei Bindung und auch das Kind hat einen Vater.

PS: Ja, das Kind gibt es wohl tatsächlich

10.02.2021 11:20 • x 4 #217


Kummerkasten007
Zitat von Ratlos1988:
Ja, das Kind gibt es wohl tatsächlich


Also, nichts genaues weiß man nicht.

10.02.2021 11:27 • x 2 #218


Heffalump
Zitat von Ratlos1988:
der Ehemann hat sich entschieden das Kind anzunehmen.

Bedeutet er weiß, das er evtl nicht der Vater ist und will es trotzdem!

10.02.2021 12:08 • x 3 #219


K
Das ist alles gut und schön. Vom Gefühl her kann es aktuell so sein, dass der EM sich als Vater fühlt und die Familie eine ist. Im Gegensatz zu biologischen Eltern, bleibt hier im Hintergrund jedoch immer eine weitere Option. Sollte sich die Beziehung des EM und der Mutter in Zukunft verschlechtern und vielleicht sie sogar die Trennung wollen, wer garantiert, dass der EM dann weiterhin gewillt das Kind als seins zu sehen und für das Kind aufzukommen? Was passiert mit einem Kind während der Trennung der Eltern, das zusätzlich erfährt, dass der Vater gar nicht der Vater ist? Und vielleicht in diesem Moment einen Test möchte, um zu sehen, ob man das eigene Kind von ihm ist? Und wenn der Vater nach einem möglichen negativem Test, das Kind offiziell verstößt?

Hier liegt für alle eine riesige Zeitbombe im Raum.

Fakt ist, die Mutter hat sich ambivalent verhalten. Vater ja, Kontakt nein. Sie hält weiterhin die Zügel in der Hand und entscheidet, wer was wann wie erfährt. - Das wäre mir ein zu hohes Machtgefälle. Sie hat ausgesprochen was sie ausgesprochen hat. Das bedarf der Klärung, um für keinen der Beteiligten eine Hypothek zu schaffen. Ich würde meinem Freund weiterhin sagen, dass die Klärung hier für mich entscheidet ob es eine Zukunft gibt oder nicht.


Nach der Klärung gibt es ja weiterhin die Möglichkeit, dass der EM das Kind offiziell adoptiert, sollte es vom Freund der TE sein.

10.02.2021 12:41 • x 1 #220


Kummerkasten007
Ganz ehrlich:

Ich komme zu der Überzeugung, dass es das Kind nicht gibt, sondern es eine äußerst bösartige Retourkutsche der nicht mehr gewollten Frau war.

10.02.2021 12:48 • x 2 #221


CaveCanem
Zitat von Karili:
Das bedarf der Klärung, um für keinen der Beteiligten eine Hypothek zu schaffen. Ich würde meinem Freund weiterhin sagen, dass die Klärung hier für mich entscheidet ob es eine Zukunft gibt oder nicht.


So seh ich das auch.

Zitat von Karili:
Nach der Klärung gibt es ja weiterhin die Möglichkeit, dass der EM das Kind offiziell adoptiert, sollte es vom Freund der TE sein.



Moment. Das Kind ist für den Gesetzgeber in der Ehe geboren.

Gilt also -bis zur gerichtlichen Anfechtung der Vaterschaft durch EM oder Freund der TE als Kind des EM.

Selbst WENN ein Test zeigen würde, dass Freund TE der Vater wäre... würde das nicht automatisch bedeuten, dass sich am Status als eheliches Kind etwas ändert.

Es ist und bleibt bis zur offiziellen Umtragung sein Kind, das er nicht zu adoptieren braucht.

10.02.2021 12:54 • x 3 #222


P
Für mich, ist es nicht Fisch und nicht Fleisch!

Für eine Frau in deiner Position kann ich verstehen das du dich damit zufrieden gibst.

Für eine Frau in meiner Position, ist das nichts worauf ich meine Zukunft bauen möchte.

Aber es ist dein Weg. Du hast eine Chance von 50/50 das alles gut läuft oder aber, das in 17-18 Jahren jemand an eurer Tür klingelt und es viele, viele Tränen geben wird.

Ich wünsche dir viel Glück, egal welchen Weg du gehst.

10.02.2021 14:12 • x 2 #223


K
@CaveCanem

Generell ja. Der EM müsste dazu allerdings bewusst die Entscheidung getroffen haben und nachweißlich informiert sein. So wie es in diesem Fall aussieht, kann man davon nicht unbedingt ausgehen. Selbst wenn die Mutter dem EM erzählt hätte, dass er der Vater ist, müsste das irgendwo in Schriftform festgehalten sein. Ansonsten kann er jederzeit, auch in 30 Jahren, behaupten, er habe nie etwas gewusst, den Test einfordern und hätte nach dem von ihm geäußerte Zweifel, der dazu noch dokumentiert sein müsste, 2 Jahre Zeit die Vaterschaft anzufechten. Nennt er dabei den wahrscheinlichen Kindesvater, wird der zum Test gebeten, wenn der EM seinen geleisteten Unterhalt erstattet haben möchte. Und das kann eine sehr hohe Summe sein.

Um es auch noch einmal klar zu sagen, in Entwicklungsländern gibt es riesige Kampagnen der UNICEF, in denen es darum geht, dass jedes Kind eine korrekt ausgestellte Geburtsurkunde erhält. Die Geburtsurkunde gibt Auskunft zur Herkunft - und das ist ein Menschenrecht. Die Geburtsurkunde bescheinigt zudem Ansprüche wie Erbe etc. Deshalb ist eine Falscheintragung in Geburtsurkunden auch in Deutschland eine strafbare Handlung. Stellt sich heraus, dass auch der EM wusste, dass er nicht der Vater ist, er sich aber hat eintragen lassen, drohen der Mutter und dem EM Strafen wegen Urkundenfälschung. Und da stehen u.U. Bewährungsstrafen im Raum. Es ist also kein Kavaliersdelikt mehr.

Der Elefant im Raum ist wirklich sehr groß.

10.02.2021 14:15 • #224


tina1955
Zitat von PuMa:
Für mich, ist es nicht Fisch und nicht Fleisch! Für eine Frau in deiner Position kann ich verstehen das du dich damit zufrieden gibst. Für eine Frau in meiner Position, ist das nichts worauf ich meine Zukunft bauen möchte. Aber es ist dein Weg. ...


Man darf bei der Sache ja auch nicht vergessen, dass dieses Kind einen vollen Erbanspruch hätte.
Es könnte jederzeit vor der Tür stehen und seinen Pflichtteil am Erbe zu Lebzeiten des Vaters schon vorab fordern . Das wäre bei einem eigenen Haus des Kindesvater schon eine sehr hohe Summe, die dann zur Auszahlung käme.

10.02.2021 14:23 • x 2 #225


A


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