1547

Mein Arbeitskollege macht mich so an

S
Hi Islantilla,

Ja ja der heiße Kollege. Ich kenne das nur zu gut. Ich hatte tatsächlich mal eine Affäre mit einem Kollegen, die allerdings sehr böse ausging. Gut also, dass du diese Option für dich ausschließt.

Aber ich verstehe auch, dass dieses Flirtspiel auf der Arbeit Spaß macht, man davon gut Laune bekommt und sich auch endlich mal wieder als Frau gesehen fühlt. Glaub mir, ich weiß wie das ist in unserem Alter. Ich gehe schnurstracks auf die 60 zu jetzt und vor ca. 10 Jahren spürte ich, dass meine Chancen beim anderen Geschlecht komischerweise noch einmal eklatant anstiegen, bevor sie endgültig zu versiegen drohten. So wie du hatte ich auch eine sehr brave Jugendzeit und war als junge Erwachsene bereits mit meinem heutigen Mann zusammen, der mein 1. richtiger Freund war.

Ich hatte also auch das Gefühl, dass ich irgendwie eine Menge verpasst haben könnte. Und dann bot sich eben zum ersten mal in meinem Leben und zum wahrscheinlich letzten Mal die Chance auf einen heißen Flirt. Da griff ich dann ohne viel Nachdenken zu. Mit beiden Händen. Und ja, leider griff ich voll ins Klo.

Was folgte war viel Herzschmerz, Ärger, meine Ehe war so gut wie zu Ende und meine Existenzgrundlage hing am seidenen Faden. Noch dazu wurde ich krank (Depression). Also das war ein jahrelanger Kampf und sicher kein Zuckerschlecken.

Heute ist wieder alles in Ordnung. Mein Mann und ich führen wieder eine gute Ehe. Die Fronten sind geklärt, die Erwartungen wieder auf ein Normalmaß herunter geschraubt und die schlimmsten Schäden sind behoben. Also alles wieder gut.

Nun zu dir. Wovor ich dich dringend warnen möchte, ist das Gespräch mit deinem Kollegen zu suchen. Wenn du ihm dabei nämlich deine Gefühle offenbaren solltest, könnte er das als Aufforderung missverstehen. So war es jedenfalls bei mir und meinem AM damals. Ich suchte eben jenes Gespräch, erzählte ihm, dass ich mich verliebt habe und bat ihn, vorsichtiger mit mir zu sein. Damals flirtete er nämlich bereits heftig mit mir und unbedarft wie ich war, verliebte ich mich hoffnungslos in ihn.

Derartige Gefühlswallungen kannte ich zwar schon. Ich war auch vor der Begegnung mit dem AM oft fremdverliebt. Aber immer wahrte ich die Distanz und alles war gut. Ich hatte auch kein schlechtes Gewissen, denn meist waren es Männer, die für mich ohnehin unerreichbar waren und meine Verliebtheit tat dem S. zwischen meinem Mann und mir eher gut. Jede Ehe wird ja in dieser Beziehung irgendwann ein bisschen langweilig. Vor allem, wenn man sich schon so jung kennen gelernt hat, wie wir.

Also hatte mich bis zu eben jenem Kollegen das ganze nie aus der Ruhe gebracht. Diesmal aber war es anders. Ich kannte diese Art Flirt nicht und war völlig perplex über seine Sprüche. Du bist so süß wie Schokolade, Du riechst so gut oder nach meinem Urlaub: Schön, dass du wieder da bist, ich hab dich so vermisst. Zusätzlich kam es auch schon zu körperlicher Annäherung von seiner Seite aus. Ich wurde öfter in den Arm genommen oder er spielte mit meinen Haaren oder den Bändern an meiner Arbeitskleidung. Dazu muss ich sagen, ich arbeite in der Pflege, war damals neu in dem Beruf und wusste nicht, dass hier körperliche Annäherungen quasi normal sind.

Die Leute, die seit Jahren in der Pflege arbeiten und Hand an fremde Menschen legen müssen, verlieren quasi das normale Distanzverhalten, wie es vielleicht im Büro üblich ist. Damals aber verstand ich auch das völlig falsch.

Nun ja, ich suchte also das Gespräch und gestand meine Gefühle. Das war für den AM der Startschuss, um noch weiter in die Offensive zu gehen. Er war damals in einer schwierigen Lebenssituation. Seine Frau war schwer erkrankt, er pflegte sie jahrelang zu Hause, hatte aber während dessen schon eine mehr als freundschaftliche Beziehung zu der besten Freundin seiner Frau. Als diese dann verstarb, war die Absprache zwischen den beiden, noch das Trauerjahr abzuwarten und dann erst die Beziehung offiziell bekannt zu geben. Aus Rücksicht auf die Kinder und wegen ihrer religiösen Überzeugungen war das für beide wohl sehr wichtig.

In diese Zeit grätschte ich mit meinem Liebesgeständnis hinein. Und mein AM, emotional und S. ausgehungert wie er war, nahm das als Einladung. Er glaubte wohl, er habe noch 1 Jahr um sich auszuleben und da kam ich gerade recht. Und da ich selbst verheiratet war, dachte er, ich wäre das ideale Gegenstück für eine heimliche Affäre. Schließlich hoffte er, ich würde ja bei meinem Mann bleiben und nur ab und zu ein Schäferstündchen genießen wollen. Leider hatte er mich total falsch eingeschätzt.

Ich wollte keine Affäre, ich wollte eine Beziehung. Und so leitete ich meine Trennung in die Wege und zog aus. Alles im Glauben, ich hätte es mit einem Singel zu tun, was er aber ja schon längst nicht mehr war.

Wie auch immer. Mein Geständnis kam zur Unzeit und wurde als Einladung aufgefasst. Pass auf, dass dir nicht das gleiche passiert.

Mein Tipp ist also, genieße das Knistern auf der Arbeit mit dem netten Kollegen aber bleib realistisch. Versuche, deine Ehe wieder zu beleben. Dazu kannst du ja dann gerne den Kollegen als Aphrodisiakum benutzen. Appetit darf man sich draußen ja holen aber essen solltest du zu Hause. Und unterschätze niemals die netten Kollegen und ihren S. Appetit. Sollte er ähnlich ausgehungert sein, wie du, dann nimmt der alles, was sich ihm bietet. Männer sind da nach meiner Erfahrung durchaus skrupelloser als Frauen.

Tue außerdem was für dich und deine Sinnlichkeit. Ist ja schön, wenn du diszipliniert und geradlinig bist aber ein bisschen femme fatale schlummert eben in jedem von uns. Sogar in mir alten Schachtel.

Also pass auf dich auf und genieße den kleinen harmlosen Flirt. Aber gieße kein Öl ins Feuer!

Alles Liebe
Shedia

22.06.2023 13:21 • x 1 #421


S
Erlaube mir noch einen Nachsatz bitte.

Also, was mich in den letzten Wochen umtreibt ist der Gedanke, dass ich mir durch die Affäre viel mehr kaputt gemacht als gewonnen habe. Das damals war nämlich eine wirklich gute Stelle in einem tollen Haus. Leider musste ich dort kündigen, damit meine Ehe überhaupt noch eine Chance hat.

Und wenn ich es mir so recht überlege, war der Kollege trotz seines miesen Verhaltens mir gegenüber ein echt feiner Kerl. Sehr gerne würde ich heute noch mit ihm arbeiten, denn ich bin nie wieder so einem tollen Pfleger begegnet. Wir haben vor der Affäre super zusammen gearbeitet und waren, so kann ich behaupten, wirklich ein Gewinn für unsere Bewohner. Auch hätte ich ihm als gute Kollegin und vielleicht sogar Freundin (im platonischen Sinne!) sehr viel mehr helfen können. Er war und ist es wahrscheinlich nämlich immernoch ein armes Schwein. Er ist, wie ich zuletzt vor Monaten von einer gemeinsamen Bekannten erfuhr, immernoch Singel. Er trinkt zuviel und seine Beziehung zu der anderen Frau ging kurz nach Bekanntwerden unserer Affäre in die Brüche. Das tut mir sehr leid für ihn, denn ich weiß, dass er sie sehr geliebt hat. All das wäre uns ohne diese doofe Affäre erspart geblieben.

Ich hatte wie gesagt ebenfalls eine schwere Zeit. Habe mehrfach den Job gewechselt und hatte heftige Probleme natürlich mit meinem Mann und auch mit unserem Sohn. All das, plus die Belastungen aus meinem Vorleben und die Affäre selbst haben mich psychisch krank werden lassen. Die Depression ist immernoch nicht ganz ausgestanden, wurde chronisch und ist besonders im Winter kaum zu ertragen. Ich werde bald eine 2. Therapie machen und hoffe, die bringt dann den Knoten in meinem Kopf zum platzen. Diese sch. Affäre jedenfalls brachte nichts als Unglück über alle Beteiligten. Und das für 3 mickrige Schäferstündchen unter unwürdigen Bedingungen im Auto oder auf der grünen Wiese. Daran war nichts aber auch gar nichts romantisch und auch nicht schön. Eigentlich war es ekelhaft und ich hatte noch nichtmal einen nennenswerten O. Wirklich, das hat sich überhaupt gar nicht gelohnt.

Pass auf dich auf!

22.06.2023 13:42 • x 1 #422


A


Mein Arbeitskollege macht mich so an

x 3


W
Zitat von Islantilla:
Ich muss abwarten. Mir bleibt nichts anderes übrig.

Wartest du dann darauf, dass von ihm sichtbarere Signale kommen oder darauf, dass deine Gefühle weniger werden?

22.06.2023 14:17 • #423


Islantilla
Zitat von Shedia111:
Und ja, leider griff ich voll ins Klo.

DAS kann man wohl sagen bei deiner Geschichte. Vielen Dank, dass du mir das alles so offen erzählt hast.
Tut mir wirklich sehr leid für dich, dass du das so erleben musstest.

Zitat von Shedia111:
Pass auf, dass dir nicht das gleiche passiert.

Da pass ich schon auf, nur keine Panik. Ich will weder eine Affäre noch eine Beziehung mit ihm. Das könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen. Es würde auch für ihn nicht gut ausgehen. Das weiß ich.

Zitat von Shedia111:
genieße das Knistern auf der Arbeit mit dem netten Kollegen aber bleib realistisch.

Ich BIN realistisch. Deswegen will ich ja erst mal wissen, was in ihm überhaupt vorgeht. Ich muss mich halt immer nur zusammen reißen, dass er nicht merkt, was in MIR vorgeht. Das ist das Schwierige dabei.
Er ist wirklich nicht der Macho-Typ. Es gibt auch keine Anmach-Sprüche oder irgendwelche Berührungen. Nur ab und zu mal zweideutige Bermerkungen, um meine Reaktion darauf zu testen, wie ich vermute. (ob ich da drüber lache oder nicht....) Meistens fange ich dann an zu grinsen, weil ich einfach nicht anders kann. Dann grinst er natürlich auch.
Aber ich sehe das (noch) als harmlos an, bin aber der Meinung, dass er das nicht unbedingt in meiner Gegenwart machen müsste.

Zitat von Shedia111:
Also pass auf dich auf und genieße den kleinen harmlosen Flirt. Aber gieße kein Öl ins Feuer!

Ich hab schon oft überlegt, ob ich es ihm nicht einfach sagen soll, was in mir vorgeht. Aber bei ihm habe ich Bedenken, die eher in eine andere Richtung gehen. Nämlich, dass er dann nichts mehr mit mir zu tun haben will. So schätze ich ihn nach dem heutigen Stand der Dinge ein. Aber wie gesagt, ich weiß es nicht. Und genau darum geht es. Ich will versuchen, das ganz unauffällig herauszufinden, ohne es ihm direkt auf die Nase zu binden, was ich fühle.
Schwierig, aber ich bin zuversichtlich, dass ich das schaffen werde.

22.06.2023 18:29 • x 1 #424


Islantilla
Zitat von was-tun:
Wartest du dann darauf, dass von ihm sichtbarere Signale kommen oder darauf, dass deine Gefühle weniger werden?

Ich warte darauf, dass ich überhaupt mal wieder mit ihm ins Gespräch komme und dabei so unauffällig wie möglich herausfinden kann, was er eigentlich will.
Meine Gefühle werden ganz sicher nicht weniger, aber ich versuche immer, so gut es eben geht, sie vor ihm zu verbergen.

22.06.2023 18:35 • #425


S
Zitat von Islantilla:
Aber bei ihm habe ich Bedenken, die eher in eine andere Richtung gehen. Nämlich, dass er dann nichts mehr mit mir zu tun haben will. So schätze ich ihn nach dem heutigen Stand der Dinge ein. Aber wie gesagt, ich weiß es nicht.


Das wäre ja dann auch irgendwie schade, oder? Man weiß ja nie, wie das Gegenüber auf solche Geständnisse reagiert. Ich konnte damals nicht anders, da mich sein Verhalten bereits von Anfang an stark verunsicherte und ich einfach Gewissheit haben wollte. Wie gesagt hatte ich sowas noch nie vorher erlebt.

Zuerst reagierte er sogar mit Abwehr, sagte mir dass er diese Gefühle nicht für mich habe und dankte mir sehr formell für meine Offenheit. Am gleichen Nachmittag gingen wir aber noch bei ihm zu Hause eine Runde spazieren, um uns abzukühlen. Danach zeigte er mir Bilder vom letzten gemeinsamen Urlaub mit seiner Frau und freute sich über mein Interesse. Leider habe ich ihn danach nie wieder so offen erlebt. Ich glaube im Grunde war es das, was er eigentlich gebraucht hätte, einen Menschen der zuhört. Jedenfalls verabschiedete ich mich erst nach ein paar Stunden. Da sah er mir in die Augen, sagte, es täte ihm leid, dass er mich verletzt habe und versuchte mich zu trösten. Er sagte, sollte er je über eine neue Beziehung nachdenken, sei ich die erste, die dafür in Frage käme. Und dann bat ich ihn um einen Kuss, den er zuließ. Es war ein harmloser Kuss auf die Wange. Mehr traute ich mich da noch nicht. Aber es war die erste wirklich intime Berührung, die er sichtlich genoss.

Wie ich heute weiß, war er damals wahrscheinlich schon total zerrissen. Möglicherweise mochte er mich tatsächlich aufrichtig. Aber eben nicht auf die Weise, die ich mir gewünscht habe. Und er war der neuen Frau wahrscheinlich auch bereits sehr nahe. Die beiden hatten ja seine Frau in den Tod begleitet. Das hat eine Verbindung geschaffen, die beide wohl schon spürten. Aber sie wollten wie gesagt das Trauerjahr abwarten. In sie war er, so weiß ich heute wirklich verliebt. Das habe ich viel später einsehen müssen, denn sie arbeitete ja auch bei uns und wenn die beiden sich begegneten, war da etwas besonderes in der Luft, das ich nicht greifen konnte. Ich wusste ja nichts von den Hintergründen.

Auch seine Frau hat er wahrscheinlich aufrichtig geliebt. Die beiden hatten ein schweres Leben, waren aus ihrem Heimatland ausgesiedelt und nach Deutschland gekommen, weil sie sich hier ein besseres Leben erhofften. Dennoch hatten beide wohl sehr viel Heimweh. Das sah ich an den Bildern, die er mir von seiner Heimat zeigte und das entnahm ich aus seinen Erzählungen über seine Frau. Sie haben 2 tolle Kinder auf die Welt gebracht und groß gezogen. Ich hoffe, die beiden können ihn für den Rest seines Lebens stützen.

Und ich hoffe innständig, dass er noch einmal eine Partnerin findet. Er hat Mist gebaut, ja. Aber nicht mehr und nicht weniger, wie ich. An sich ist er ein toller Mensch und er wird immer einen Platz in meinem Herzen haben. Allerdings ganz hinten, wo er mich und meinen Mann nicht mehr stört. Denn in meinem Leben hat er nun leider keinen Platz mehr und darf den auch nie wieder bekommen. Ich wünschte wirklich, es wäre anders.

Und falls dir jetzt ein paar Gedanken durch den Kopf schießen...., Ja, man kann mehrere Menschen gleichzeitig lieben. Davon bin ich überzeugt. Aber nicht jede Liebe darf man ausleben. Jedenfalls nicht S.. So sind leider die Regeln dieses Spiels, das man Leben nennt. Und eigentlich ist es ganz ok so, denn nur so funktioniert es auf Dauer und ohne großartige Dramen.

Also nochmal alles Liebe dir und pass gut auf dich auf. Und wenn es dir irgendwie möglich ist in deiner derzeitigen Verfassung, dann schaue auch mal wieder liebevoll auf deinen Mann. Ich bin mir sicher, auch der hat es mehr als verdient. Wahrscheinlich wartet er sogar darauf.

Alles Liebe dir!

22.06.2023 19:03 • x 2 #426


Islantilla
Zitat von Shedia111:
Das wäre ja dann auch irgendwie schade, oder? Man weiß ja nie, wie das Gegenüber auf solche Geständnisse reagiert.

Eben. Sehr schade. Es würde mich sehr traurig machen.
Das ist genau der Punkt, an dem ich mir denke: Nein, ich werde es ihm nicht sagen!

22.06.2023 19:12 • #427


S
Zitat von Islantilla:
Das ist genau der Punkt, an dem ich mir denke: Nein, ich werde es ihm nicht sagen!

Gut so! Bitte bleib dabei. Wahrscheinlich mag er dich sogar aber eben nicht so, wie du es dir erhoffst. So ein Geständnis könnte also entweder in die eine oder andere Richtung wirken aber niemals in die, die gut für dich wäre.

lass es also so, wie es ist. Es ist ein Spiel, ein harmloser Flirt, der dir zeigt, dass du lebst, dass du sinnlich und leidenschaftlich bist. Nimm das als Geschenk aber erwarte nicht mehr davon.

Bleib die nette Kollegin, mit der er gerne Blicke tauscht und die er mag. Auch er wird dieses Spiel genießen, wenn er auch nur halbwegs der Mann ist, den du in ihm siehst. Mehr aber ist und bleibt ein Traum.

22.06.2023 19:21 • x 1 #428


Islantilla
@Shedia
Genau so sehe ich das auch. Er mag mich, aber eben nicht so sehr wie ich ihn. (oder andere Möglichkeit: er mag mich genauso, aber er wird das niemals öffentlich zugeben, weil er weiß, dass es ihm nur Ärger bringt)

Ich bin dankbar für das, was ich bereits habe. Für die vielen Minuten, die er, aus welchen Gründen auch immer, nur mit mir verbringen wollte. (obwohl genug andere Kolleginnen und Kollegen da waren)
Ich erwarte auch nicht mehr von ihm, wirklich nicht. Das war alles, was ich mir von Anfang an gewünscht habe, seit ich ihn kenne. (dass er mal etwas länger als drei Sätze mit mir redet) Aber irgendwie war das für mich dann doch zuviel.
Vielleicht kann ich ja jetzt besser damit umgehen, wenn ich ihn wieder treffe. Mal schauen...

23.06.2023 08:32 • x 1 #429


W
Zitat von Islantilla:
Das Problem ist, dass ich mir nicht ganz sicher bin, was er überhaupt will, bzw. was in seinem Kopf vorgeht.


Also das heißt, Eure Beziehung befindet sich noch in der präkoitalen Phase?
Oder verstehe ich da etwas falsch?

26.06.2023 00:53 • x 1 #430


Islantilla
@whynot60

Vollkommen richtig verstanden. Ist noch nichts gelaufen zwischen uns.
Außer Blicke und Anächeln natürlich. Von beiden Seiten.

26.06.2023 08:41 • x 1 #431


S
Zitat von Islantilla:
Vollkommen richtig verstanden. Ist noch nichts gelaufen zwischen uns.
Außer Blicke und Anächeln natürlich. Von beiden Seiten.

Das bleibt dann hoffentlich auch so. Wäre besser für euch beide. Aber schau mal genauer nach, was dir in deiner Ehe fehlt. Was könnte das sein?

26.06.2023 08:48 • x 1 #432


Islantilla
Ja, ich hoffe auch wirklich, dass es so bleibt. Ich meine, was denkt er sich denn plötzlich dabei ?
5 Jahre und 10 Monate schert er sich einen Dreck um mich, mal abgesehen von ein paar kleinen Ausnahmen, die ich an einer Hand abzählen kann und dann passiert sowas. Frontalangriff von ihm.
Ich stand beim ersten Mal da wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Wusste nicht wohin und was tun.... da können 10 Minuten zur Ewigkeit werden.

Was mir in meiner Ehe fehlt, das steht mehr oder weniger auf den vorangegangenen Seiten.
Möchte ich jetzt nicht wiederholen.

26.06.2023 12:53 • x 1 #433


S
Zitat von Islantilla:
Was mir in meiner Ehe fehlt, das steht mehr oder weniger auf den vorangegangenen Seiten.
Möchte ich jetzt nicht wiederholen.

Danke für diesen Einwurf. Ich habe das zum Anlass genommen, mich mal etwas schlauer zu machen und habe deine Beiträge in diesem Thread rückwärts gelesen. Das war wirklich sehr erhellend. Ich muss sagen, ich finde dich total normal und auch sehr sympathisch. Würden wir in der gleichen Stadt wohnen, würde ich dich jetzt direkt mal auf einen Kaffee einladen und mir deine Geschichte ausführlich erzählen lassen.

Also vor dem Hintergrund deiner Biografie verstehe ich deine Schwärmerei für den Kollegen sehr gut und finde sie völlig harmlos. Selbst wenn daraus eine Affäre werden sollte, würde ich dir zwar raten, auf dich aufzupassen aber meinen Segen hättest du.

Wirklich, genieße die Schmetterlinge und lass dir nichts einreden. Du hast jedes Recht dazu.

Liebe Grüße
Shedia

26.06.2023 15:43 • x 3 #434


Islantilla
Zitat von Shedia111:
ich finde dich total normal

Sagt meine Therapeutin auch. Schon nach der ersten Sitzung hat sie gemeint: Frau X, ich möchte, dass Sie hier rausgehen und die Gewissheit mitnehmen, dass Sie völlig normal sind. Was andere denken, spielt keine Rolle.

Zitat von Shedia111:
würde ich dich jetzt direkt mal auf einen Kaffee einladen

Oh, vielen Dank. Wirklich sehr nett von dir. Da würde ich doch gleich mal die Einladung annehmen.....

26.06.2023 17:00 • x 1 #435


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag