Zitat von QueenA: eine Rückmeldung zu einer Blutabnahme
Bei einer normalen Blutabnahme wird ohne Selbstzahlerleistungen nicht viel heraus kommen, falls ein Long Covid Verdacht sein sollte.
Vit. D, Eisen, Vit. 12 Check ist allerdings schon mal micht verkehrt dies checken zu lassen. Ebenso Nieren und Leber.
Für weiteres gibt es da meist nur per Selbstzahler. Laktatmessung, Mikroclots, Th1, Th 2 Shift, Mitochchondirien, Interleukine 1 ud 6, Spike Proteine um nur mal die bekanntesten und einige zu nennen.
Zitat von QueenA: Erschöpfung, 1x monatlich Migräne einseitig, Nackenschmerzen und Antriebslosigkeit
Aus meiner Sicht kann man sich da auf PEM beziehen und selber testen, ob man schon eine leichte Form davon hat. Indem man eine Weile Tagebuch führt.
PEM= Post Exertional Malaise= zeitversetzte Zustandsverschlechterung nach vergleichsweiser geringfügiger, körperlicher, emotionaler oder kognitiver Belastung.
In der Praxis heißt dies: Es passiert ein Ereignis, man ist danach ungewöhnlich erschöpft (nicht nur ein bißchen müde, sondern erschöpft). Der nächste Tag ist seltsam, teils wie auf Speed. Adrenalinkick , der Körper fährt nochmal hoch, läuft aber schon auf Schmalspur. Ungefähr 48 bis 72 Stunden später eine wahrlich abnormale Erschöpfung, die man gar nicht mehr mit dem Ereignis zwei/drei Tage zuvor in Zusammenhang bringt.
Ergänzung zur Erschöpfung körperliche diffuse Beschwerden. Nackenschmerzen, ohne dass es eine muskuläre Verspannung ist, könnte sein. Ebenso wie die lange Liste von den ca 200 Symptomen, die Post Covid/ME/CFS parat haben kann.
Am auffälligsten scheinen anfangs zu sein: Herzrasen, Oberschenkelbeschwerden, diffuse Gliedmaßen-, Muskel-, Kopf,- Nerven(faser)wanderschmerzenm, Atmungsschwierigkeiten, Magen Darm Probleme, Blutzuckerschwankungen, erhöhte Reizempfindlichkeit gegenüber Lärm und Licht. Tinnitus.
Zitat von QueenA: Aufgrund der Abgeschlagenheit und Müdigkeit verlangt mein Körper manchmal nach Schokolade / Handvoll Chips. Im Grunde bähhh und ich esse es dann.
Blutzuckerschwankungen.
Zitat von QueenA: Frage: gibt es denn kompetente Ärztinnen, die sich damit intensiv beschäftigen und normale BürgerInnen behandeln und nicht nur Stars Sternchen?
Bis auf die Charite, sonst meist alles nur Privatärzte. Kannst Neurologen/ innere Medizin durchtelefonieren, ob sie auf den neuesten Stand sind, was Long Covid Verdacht angeht und dich als Patientin auf Kassenleistung nehmen.
Selbstzahlerärzte verschreiben einem mitunter viel Zeugs, was man nehmen soll. Da kommen schon mal 400 Euro monatl. allein für einem heraus.
Der Mind Body/Nervensystemansatz zeigt, dass es auch anders gehen kann. Obwohl auch da oft ergänzend einem eingenommen werden. Muss nicht alles verkehrt sein. Je nach dem, welches Sonderproblem jemand hat macht dies Sinn,ebenso wie manche Medikamente.
Prof. Stark bietet übrigens auch ein Selbsthilfeprogramm an und die schwerkranken Patienten, die er betreut bekommen Vagusnerv Übungen.
Daran kann man sich auch etwas richten. Vagusnerv Verlauf sich anschauen, überall, wo der entlang läuft und da irgendwo Beschwerden sind, hat es einen weiteren Anhaltspunkt.
Zitat von Pippa: Fr. Dr. Scheibenbogen von der Charité
Nur für Berlin/Brandenburg.
Dort auf der Seite findet man allerdings Empfehlungen für Hausärzte und Patienteninformationen.Darunter die kanadischen Kriterien für ME/CFS zum selbst ausfüllen.
Abseits von den kanadischen Kriterien kann man sich an den funcap me/cfs Rechner halten.