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Mein Alltag durch Corona , nicht so ernst gemeint

Scheol
Zitat von Zaungast:
Ein weiterer, netter Versuch dem Ganzen mehr auf die Spur zu kommen.


Corona habe ich kurz nach dem Booster bekommen. Wer da Böses ahnte . Dr. Schmiedel warnte vorher schon das das passieren könnte.

Desweiteren hatte ich ein Tag nachdem Booster ein Blutdruck von 220/140 , hatte aber nichts mit der Impfung zu tun . Irgendwie wollte sowie keiner das notieren egal bei welchen Arzt man gewesen ist das man das nach dem Booster hatte. Also noch Blutdrucksenker zur Impfung dazu bekommen.

Ich hatte komische Symptome und dachte das kann nur Corona sein. Test und es war positiv.
war ok gewesen die eine Woche.

dann war alles gut und nach 4 Wochen kam dann der Bumerang. Früher gut für 20-25.000 Schritte jeden Tag , jetzt nach 200m keine Kraft mehr.

Ja kann 3 Monate dauern.

Ja kann 6 Monate dauern.

Ja kann 12 Monate dauern

ja kann 18 Monate dauern.

ja kann zwei Jahre dauern , sagte der Arzt .

irgendann sagte ich „dann bin ich in 9 Monaten gesund“.

mit @Zaungast haben wir uns hier ausgetauscht, und das Wissen über Nahrungsergänzungsmittel wurden noch wesentlich erweitert.

die private Seite die man hier von Betroffene damals im Corona Thema genannt hatte und von willigen zerrissen wurde , gab viele Informationen von verzweifelten Menschen Preis, was diese ausprobiert haben.

Ich selbst kam irgendwann nicht mehr zum Sport , oder wenn ich da war drehte ich vor der Tür um . Einmal ging ich bis in die Kabine und dachte mir „ wenn du dich umziehst , tragen die sich heute ihrer raus.“ also umgedreht und die 3 km mit dem car2go nachhause.

etwas Zuviel Training und es gab 2-3 Tage Zwangspause , ausgenockt.

zu schnell gegangen , schon wurde der Stecker gezogen.

@Zaungast schickte mir Studien und andere Berichte wo teilweise Dinge zugetroffen haben ( danke dafür ) .

durch die vorerfahrungen waren einige Hinweise logisch . Ich lief nicht mehr ich schlenderte und somit konnte der Energie Level konstant gehalten werden .

das spazieren gehen klappte besser , langsamer aber wesentlich besser.

Bein Training , Radfahren , Treppenlaufen habe ich soweit es geht zwei Jahre sein gelassen . Die Gefahr dass es wieder zu viele Ressourcen kostet war zu groß.

24 Monate und 3 Wochen später wurde es besser.

2018 hatte ich einen schweren Motorradunfall, dieser war vom Kopf her einfacher zu Händeln als wie Long Covid.

Bei dem Umfall und die körperlichen Probleme danach, konnte ich aktiv was machen auch wenn es sehr schmerzhaft war.

Bei dem Long COVID warst du auf die Tagesform abhängig , die verrutschen konnte innerhalb von Minuten, es war nicht vorhersehbar. Ich denke das es Menschen gibt die das schwer zusetzt und Probleme macht.

Ist es zu 100 Prozent weg ? Ich denke nicht. Ich trainiere die Beine wieder seit 8 Wochen , aber nicht so wie es für meine Statur normal wäre. Es ist ok und ich bin froh das ich wieder diese trainieren kann. Mal schauen ob ich anfange im Studio etwas langsam Rad zufahren. Um zu testen . Notfalls fahre ich mit dem Elektro Scooter nachhause . Ich lasse mich davon nicht ausbremsen.

12.01.2025 23:07 • x 4 #196


Z
Zitat von Scheol:
Mal schauen ob ich anfange im Studio etwas langsam Rad zufahren. Um zu testen . Notfalls fahre ich mit dem Elektro Scooter nachhause . Ich lasse mich davon nicht ausbremsen.

Bewegung (angepasst) ist Teil der Lösung.

Dadurch, dass soviel Murks mit den Patienten gemacht wurde, unzählige Leute in den Rehas in die Verschlechterung reingetrieben wurden, haben die ME/CFS Patientenverbände zurecht dagegen protestiert. Verschlechterung heißt hier, die Leute konnten vorher noch ein bißchen was machen. Nach der Reha saßen sie im Rollstuhl bis hin, dass sie schwerst Pflegefälle wurden.

Unter´m Strich muss man aber irgendwann anfangen sich wieder zu bewegen.
Manche Rehas haben mittlerweile umgestellt und können eine Hilfe sein. Allerdings nicht unter Bell 30. Wobei es mittlerweile Diskussionen gibt, ob nicht sogar unter Bell 50 keinesfalls eine Reha angestrebt werden sollte.

Es gibt mittlerweile zwei/drei gute Bewegungskonzepte. Abseits der Rehawelt. Die arbeiten auch mit schwerst Pflegefällen. Es dauert, aber wenn ein Mensch sonst nur im Bett liegen konnte und es nach Wochen schafft, mit der Familie wieder gemeinsam am Tisch eine Mahlzeit einnehmen zu können, ist das schon ein großer Erfolg und der Anfang für mehr. Problem: die Familien müssen das selber zahlen.
Online coaching.

Zahlen wurden u.a. von einem Vertreter dieser online Kurse auf dem Long Covid Kongress in Jena vorletztes Jahr vorgestellt.

An solchen Programmen kann man sich orientieren, bzw. mittlerweile wurde zumindest bei einem Programm was umgestellt, so dass es keine Wartezeiten mehr gibt.

Ergometer ist für mich noch zu früh. Da ging ein Versuch vor kurzem daneben. Leichteste Wattzahl, 10 mal treten-Aus. Habe abgebrochen. Wobei ich wiederum Treppen bis zum vierten Stock recht gut rauf komme.

Irgendwann wird es ein Wettlauf. Dekonditionierung vs. Long Covid.

Wünsche dir viel Erfolg bei deinem Versuch. Ich bleib derweil noch ein bißchen bei den ersten Krafttrainingversuchen.
Die gut klappen.

13.01.2025 07:23 • x 2 #197


A


Mein Alltag durch Corona , nicht so ernst gemeint

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Nephilim
Also meine persönliche Erfahrung ist, dass Krafttraining sehr gut möglich ist, solang es nicht mit zu viel Bewegung zu tun hat, also Cardio nennt man das glaub ich in Fitness Kreisen.... dementsprechend lege ich meinen Sport aus... zumindest werden die Muskeln trainiert und bilden sich nicht zurück....

Bei mir persönlich kommt aktuell die Bewegung schon allein durch Hundy zustande.....

Ich war bereits in 2 Rehas und es hat sich danach immer verschlechtert.... nun muss ich demnächst meine Rente Verlängern und hab ehrlich gesagt Angst, dass man mich wieder zur Reha schickt... muss ich das annehmen? Weiß das vielleicht jemand?

13.01.2025 09:11 • x 1 #198


meerweh
@Scheol Danke für Deinen Bericht.

Zitat von Scheol:
24 Monate und 3 Wochen später wurde es besser.

Tatsächlich habe ich erst gestern von jemandem gehört, dass 24 Monate bei ihr und anderen eine magische Grenze waren, aber der es besser wurde.

Zitat von Zaungast:
Ergometer ist für mich noch zu früh. Da ging ein Versuch vor kurzem daneben. Leichteste Wattzahl, 10 mal treten-Aus. Habe abgebrochen. Wobei ich wiederum Treppen bis zum vierten Stock recht gut rauf komme.

Ich habe mir einen Mini-Heimtrainer/ein Mini-Bike geholt. Mit den leichtesten Stufen (es gibt da keine Watt-Angabe) schaffe ich ein paar Minuten, aber das ist von der Tagesform abhängig.

Früher habe ich zuhause HIIT und im Gym Krafttraining gemacht. Es ist eine verdammt harte Nuss, dass das momentan alles nicht geht.

Zitat von Nephilim:
solang es nicht mit zu viel Bewegung zu tun hat, also Cardio nennt man das glaub ich in Fitness Kreisen

Aber Cardio ist doch Bewegung... Meinst Du isometrische Übungen/statisches Training?

13.01.2025 09:25 • x 2 #199


Nephilim
Zitat von meerweh:
Aber Cardio ist doch Bewegung... Meinst Du isometrische Übungen/statisches Training?

Nein, nein, sorry, blöd geschrieben...also ich meinte solang es kein Cardio Training ist, klappt es ganz gut...also klassisch Gewichte heben... da kann man die Beine Trainieren ohne zu Laufen.... sobald ich aber z.b. aufs Laufband gehen würde, wäre ich wahrscheinlich nach 3-5 Minuten am Ende und wäre dann auch im schlimmsten Fall bettlägrig....

Ach und übrigens, meerweh hab ich jetzt tatsächlich auch bei der Kälte hier....

13.01.2025 09:34 • x 3 #200


Murmel
Die Mitochondrien scheinen das Problem zu sein, es gibt Einige, die eine bestimmte Mitochondriendiät angewendet haben und sich vollständig geheilt haben.

Bewegung steigert die Zahl der Mitochondrien ebenfalls.

https://link.springer.com/article/10.10...24-01165-5

https://brandl-nutrition.de/blogs/blog/...zellatmung

13.01.2025 09:50 • #201


Scheol
@Nephilim

Zitat:
Ich war bereits in 2 Rehas und es hat sich danach immer verschlechtert.... nun muss ich demnächst meine Rente Verlängern und hab ehrlich gesagt Angst, dass man mich wieder zur Reha schickt... muss ich das annehmen? Weiß das vielleicht jemand?


A) hast du ein behinderten Ausweis beantragt ?

B) wann wurde dieser geprüft ?

C) Es gibt den Satz „Reha vor Rente“…… es sie den es wird festgestellt das du so schlimm krank bist das sie sich sagen , da kann man sich die Reha sparen.

D) du stellst den Verlängerungsantrag für die Renten , also stimmst du zu das der RV Träger dazu was einleiten kann um das fachgerecht zu prüfen . Du hast unterschrieben das du Deiner Mitwirkungspflicht nachkommen wirst ( muss man nicht , aber dann kann einem die Leistung versagt werden.

Stell erst mal den Antrag , vielleicht geht es einfacher als wie du gerade denkst.

13.01.2025 13:53 • #202


Scheol
Bei mir war nach 1 Jahr alles was den Oberkörper betraf ok.da denke ich bin ich weit über meiner Altersgruppe von den Gewichten.

Paar kg zu viel durch das falsche Essverhalten in der Zeit , meist süßes und wenig Appetit gehabt.

Vor 4 Monaten glaube , mal versucht Rad zufahren im Studio , 7 Minuten , 3 Tage , nur 60 Umdrehungen . Waren damals Zuviel.

Mal schauen wann ich das wieder in den Angriff nehme.

@ Zaungast wir schaffen das !

Nattokenase soll auch bei einigen helfen , es soll die kleinen Blutgerinnsel in den Microadern auflösen.

Ich nehme ca. 3 Gramm L- Arginin wegen dem Blutdruck ( hat ein Nobelpreis bekommen 1998 diese Aminosäure ) , ob es auch bei den Beinen geholfen hat . Hilft das die Adern flexibler werden. Soll bei Tinnitus helfen die Microadern zu durchbluten und gilt als natürliches blaue Pille.

13.01.2025 14:02 • x 3 #203


Pippa
Zitat von Murmel:
Die Mitochondrien scheinen das Problem zu sein,

Sie sind es auch oft. Ich habe LC-Fatigue.

Ich habe meinen ATP-Wert bestimmen lassen, privat. Der war sehr schlecht. Nun wusste ich zumindest, woran es liegt, DIE Lösung wurde mir nicht präsentiert, aber 10 Fusionen Eumetabol habe ich bekommen.

Ich habe sehr lange Q10 und NADH eingenommen, natürlich auch auf eigene Kosten. Hat alles nicht gebracht. Auch Nattokinase, Ribose, MSM ... (ich könnte noch 20 andere aufzählen) wirkten nicht.
Erst ein Off-Label Medikament und/oder die Verringerung der Dosierung meines Schilddrüsenmedikaments brachten Besserung.

Jetzt, nach 2 Jahren geht es mir noch nicht gut, aber ich kann wenigstens ein paar Stunden arbeiten. Dafür bin ich sehr dankbar.

13.01.2025 18:52 • x 2 #204


Scheol

Gerade eben • #205


A


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