Mehrjährige Affäre meines Mannes mit meiner Freundin

Zitat von PeterPete:

Das sind doch die einzigen zwei Themen, die hier überhaupt besprochen werden können. Was gibt es hier sonst noch zu besprochen AUSSER diesen Themen?

@Ema


Was ist das für eine Art und Weise?

Ich lese aus deinen Beiträgen, dass du sehr schnell einzulenken scheinst und schlechtes Verhalten dir gegenüber eher entschuldigst.

Da ist eine Freundin, die nach der eigenen Scheidung keine weiteren Freunde hat als euch. Gibt es dafür einen bestimmten Grund? Haben andere Menschen Schwierigkeiten mit ihr? Warum tolerierst du Beschwerden, wenn du dich mit anderen Freunden treffen möchtest? Und würdest es weiterhin tolerieren, wenn sie weiterhin in der Firma deines Mannes arbeitete.

Kann es sein, dass du etwas zu verständnisvoll und nachgibig bist?

@Ema Sehe ich anders.
Der Ton ist hier manchmal unterirdisch und übergriffig.
Gerade neue TE sollen mMn erstmal in Ruhe Kommen können.

@nalea ja, ich bin definitiv ein „people pleaser“ und hab mir grad im Bereich von dieser „Freundin“ zu viel gefallen lassen.
Ich denke mal der Grund, warum sie keine Freunde hat, war dass sie sehr privat ist und kaum Informationen von sich erzählt (wir haben teilweise z.B. durch ihre Schwester vom gemeinsamen Urlaub erfahren und sie hat es uns nicht von sich aus erzählt).
Außerdem hat sie starke psychische Probleme, fühlt sich sehr schnell zurückgewiesen, erwartete von uns immer Erklärungen, warum wir keine Zeit hatten (obwohl sie selber nie etwas von sich preis gab) und generell meinte sie, alle müssten ihr Verhalten an sie anpassen da sie ja Probleme hat, unsere Probleme wurden aber nie ernst genommen bzw. da mussten wir dann dran arbeiten aber sie musste kein Verständnis haben.

Ja, auch in der Firma meines Mannes gibt es aktuell schon starke Probleme aufgrund ihres Verhaltens, ihre Kollegin kommt gar nicht mit ihr klar.
Der Grund, warum ich das tolerieren wollte, ist dass mein Mann schon immer stark unglücklich in seinen Jobs war und seit wir uns kennen möchte er sich selbstständig machen, das war immer eine Belastung für uns. Nun hat er es endlich geschafft. Natürlich sind wir nun auch finanziell davon abhängig dass es gut läuft und ich möchte auch nicht die Zeit zurück, in der er unglücklich im Angestelltenverhältnis war, daher wollte ich nicht verlangen dass er sie entlässt, wo sie eh schon Probleme haben, Angestellte zu finden.
Wie gesagt, das wird nun aber definitiv passieren, dass sie entlassen wird.

@Gorch_Fock ich denke nicht, dass es weiterlaufen wird und schätze die Chance als sehr gering ein, ansonsten hätte es wohl keinen Zweck es weiterhin zu versuchen.
Ist aber auch schwierig für Außenstehende, das zu beurteilen anhand ein paar Beschreibungen.
Und wie kommst du denn drauf, dass ich alleine Kindergeburtstage und Elternabende übernehme?

@Ema ich finde es total sinnvoll!
Meine Entscheidung ist doch schon getroffen, ich bitte hier nicht um Entscheidungshilfe. Wie hilft es mir weiter, wenn nun alle kommentieren, dass ich ihn doch bitte verlassen soll? Das wird uns nicht beim Verarbeiten helfen. Erst recht nicht, wenn es anhand von Beleidigungen etc. geschieht.
Ich möchte eigentlich andere Erfahrungen von Betroffenen hören, Tips für meine Situation und Ähnliches.

Ich kenne meinen Mann jetzt 12 Jahre, zusammen sind wir seit 10 Jahren. Im letzten Monat haben wir tagelang, nächtelang Gespräche geführt. Warum sollte ich mich nun von fremden umstimmen lassen, die die Situation nur anhand einer kurzen Beschreibung kennen und uns noch nie begegnet sind?

@kapuzinerkresse danke dir, das macht mir Mut!
Ich weiß, dass viele Paare dadurch auseinander geraten, aber ich habe es jetzt immer wieder bei allen Paartherapeuten gehört: wenn man es schafft, kann man das als Chance nutzen, die Beziehung zu verbessern, auch wenn der Auslöser oder „Knall“ erstmal große Verletzungen verursacht.
Ich hoffe dass wir auch an diesen Punkt kommen wie ihr. Respekt dass ihr das geschafft habt

Zitat von Tauriel:

Im letzten Monat haben wir tagelang, nächtelang Gespräche geführt.

Was eine Zeit lang nicht vertkehrt ist, aber sich auch irgendwann in einer Endlosschleife tot läuft. Denn irgendwann sind alle Dinge angesprochen und Entschlüsse gefasst. So muss man eben aufpassen, sich in der Vergangenheit zu verlieren, die man doch eigentlich hinter sich lassen will.

Ich will dir damit keine Schuld geben, das wäre Blödsinn, aber wie kann es sein, dass du das 2 Jahre nicht gesehen hast bzw. nicht sehen wolltest? Bei der Intensität und Nähe zwischen den Beiden musste man da ja wirklich schon absichtlich wegschauen.

Ich sage nicht, dass du deinen Mann verlassen solltest - aber an deiner Stelle würde ich mich zumindest in Gedanken dafür öffnen. Du weißt doch gar nicht was für dich das Beste ist, weil du nur eine Option sehen willst. @Und_jetzt geht da viel Ergebnisoffener an die Entscheidung ran.