Mann will Trennung wegen Nachbarin? Keine Gefühle mehr

30.08.2021 08:30 • x 3 #1816

Zitat von Aida2014:
Auf alle Fälle, würde ich nie wieder für einen Mann soviel machen

Dein Beziehungsverhalten erinnert mich teilweise an ein auslaufendes Frauenmodell. Heutzutage braucht sich keine Frau mehr abhängig machen von einem Mann,sowohl emotional als auch finanziell. Knallhart könnte ich sagen,Deine demente Schw.mutter brauchtest Du nicht pflegen,die Zeit hättrst Du für Dich,Deine Gesundheit und Paarpflege investieren können.Dene
demente Schw.mutter hätte sowieso nichts mehr mitbekommen,ob sie Zuhause oder im Heim gepflegt werden würde. Ich hoffe,Du reisst mir jetzt nicht den Kopf ab,liebe Aida,Du bist eine tolle Frau,aber ich finde Du hast da ein Abgrenzungs und Selbstwertproblem .Und sich jetzt als Opfer dahinstellen und sagen:

Zitat von Aida2014:
So schnell kommt mir kein Mann mehr ins Haus.

...

Keiner hat Dir gesagt,dass Du Deine Bedürfnisse zurück stellen sollst,wegen
demente Schw.mutter und Deinem NM .

Zitat von Aida2014:
Ich muss mich erstmal an das alleine sein gewöhnen.

Das wäre eine Grundvoraussetzung für
eine gesunde Zukunft mit sich selbst allein und später für eine gesunde Partnerschaft auf Augenhöhe,wo man sich selbst nicht mehr abhängig macht.

Nehm es positiv!
Lerne aus der Vergangenheit,eure Beziehubgsform war nicht gut,beide haben da ihre jeweiligen Anteile.

Lerne Dich allein selbst zu lieben,nur wer sich selbst liebt und nicht abhängig macht ,kann eine gesunde Beziehung führen.

Zitat von Aida2014:
Abgesehen davon, wo sollte ich jemanden kennenlernen.

Jetzt nicht liebe Aida,
warte ab was die Zukunft Dir an lieben Männern bieten kann, vielleicht in der Kur,Selbsthilfegruppe oder im VHS kurs oder woanders

30.08.2021 09:12 • x 2 #1817

Das Thema Pflege ist schwierig und Aida2014 hat sich hier aufgeopfert, während ihr Ex dies genutzt hat um sich anderweitig zu orientieren. Shame on you .......
Ich kann das schon nachvollziehen, dass eine Heimaufnahme der Schwiegermutter schwierig gewesen wäre, wobei man da immer auf die Motive schauen muss, warum man sich so aufopfert. Die Verantwortung lag eindeutig bei TE und nicht bei Ex, wobei es sich um dessen Mutter gehandelt hat. Und er an dieser Stelle dran gewesen wäre, Entscheidungen zu treffen, auch um TE zu entlasten. Aber er hat sich aus dem Staub gemacht. Shame on you 2.0
Meine Mutter lebt ebenfalls bei uns im Haus mit COPD und schleichender Demenz, versorgt durch Tagespflege und Sozialstation. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, meiner Partnerin diese Verantwortung zu überlassen. Dies zeigt welch Geistes Kind er wirklich ist, nämlich ein Egomane wie er im Buch steht.

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Mann will Trennung wegen Nachbarin? Keine Gefühle mehr

30.08.2021 09:18 • x 3 #1818

Liebe Aida,

Zitat von Aida2014:
Nun ist es zu spät, er macht sein Ding und ich jetzt meins.

das bedeutet aber auch, dass Du all deine Ressourcen an Energie und Motivation in Dich stecken kannst und letztlich viel entspannter leben wirst, ohne Rücksicht auf jemanden nehmen zu müssen.

Auch dein Enkel darf irgendwann die Unkrauthacke zum Ausgleich schwingen .

Hier ist Aufplustern und drohen leider nötig. Kann er kriegen.
Hat deine Anwältin gut gemacht.

30.08.2021 09:40 • #1819

Zitat von Wollie:
Die Verantwortung lag eindeutig bei TE

In diesem Fall eindeutig ja bei Aida.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich ,wenn man sich aufopfert ,eigene Bedürfnisse zurück steckt ist schon ein Ungleichgewicht da. Ihr Mann hat dies bewusst oder unbewusst hingenommen ,sie wollte es ja. Vielleicht wollte Aida schon unbewusst dadurch weniger Zeit mit Mann verbringen,anstatt Zeit für Paarpflege? Vielleicht hat sie sich dadurch viel früher unbewusst selbst schleichend aus der Paarbeziehung entfernt?

Eine Schieflage in der Pasrbeziehung führt meist zu unglücklichen Paaren,einer ist meist unglücklicher als der andere. Was man daraus macht,wegen unglücklicher Ehe?
Manche trinken Alk. deswegen oder andere Süchte
Manche werden krank
Manche werden depressiv
Manche trennen sich erstmal
Manche gehen zur Paarberatung
Manche suchen Heil in einer Affäre.

Welche Lösungsansatz wäre der Beste?

Ich kann sagen der Mensch macht Fehler,das ist menschlich.
Jedem kann Fremdverlieben passieren,davor ist keiner geschützt.

30.08.2021 09:43 • x 2 #1820

glaube die Motive warum TE sich hier aufgeopfert hat, liegen viel tiefer als sie selbst glaubt. Trotzdem hat sich Ex da ganz feige ihr die Verantwortung für seine ! Mutter überlassen. War ja auch bequem, wenn TE sich um alles kümmert.

30.08.2021 09:51 • x 1 #1821

Zitat von Wollie:
die Motive warum TE sich hier aufgeopfert hat, liegen viel tiefer

Das wäre gut in Einzeltherapie aufzuarbeiten.

Zitat von Wollie:
Trotzdem hat sich Ex da ganz feige ihr die Verantwortung für seine ! Mutter überlassen.

Ganz feige,würde ich nicht behaupten,Aida wollte es so!

Jeder ist für sich selbst verantwortlich für Glück oder Unglücklichsein

30.08.2021 10:01 • x 7 #1822

Zitat von Wollie:
glaube die Motive warum TE sich hier aufgeopfert hat, liegen viel tiefer als sie selbst glaubt. Trotzdem hat sich Ex da ganz feige ihr die ...

nicht nur bequem, sondern auch bedeutend billiger, gegenüber einer Heimunterbringung. Der gut verdienende Sohn hätte sicherlich sehr tief in die Brieftasche greifen müssen.

Ich finde, man kann Aida jetzt im Nachhinein diesbezüglich keine Vorwürfe machen, das ist Geschichte. Die Mutti lebt nicht mehr.

30.08.2021 12:44 • x 15 #1823

Ich bin gerade mehr als entsetzt, in welche Richtung das hier geht.

Seid Ihr alle echt so abgebrüht, dass Ihr an Aidas Stelle gesagt hättet: Deine Mutter, Dein Problem?!
Bzw. wenn man dann während der Pflege feststellt, dass da alles in eine falsche Richtung läuft, alles hinzuschmeißen? Um damit dann im Endeffekt die Mutter dafür zu bestrafen, dass der Sohn unrund läuft?
Aida ist eben nicht so ein *zensiert* wie ihr Noch-Ehemann und das wird ihr jetzt zum Negativen ausgelegt?!

Ihr dazu zu unterstellen, sich durch die Pflege bewußt der Paarpflege entzogen zu haben etc. pp. - ihr quasi also jetzt eine Mitschuld an dieser krassen Situation in die Schuh zu schieben... Euer Ernst?!

Er wäre also nicht so ein A... geworden, wenn nur Aida irgendetwas anders gemacht hätte? Ich bin gerade echt etwas fassungslos...

30.08.2021 13:05 • x 11 #1824

Ich bin ja auch immer pro Selbstreflektion und Eigenverantwortung, aber bin gerade ähnlich irritiert wie @Cocolores.

Die Mutter zu pflegen war schließlich Teil eines partnerschaftlichen Deals in langjähriger Ehe, und selbstverständlich hätte Aida dafür Wertschätzung und ja, wohl auch ein Stück weit Dankbarkeit erhalten sollen, dass sie ihren Teil dieser Abmachung einhält und durchführt.

Für das, was ihr Mann da mit Trulla abzieht, sehe ich allein ihn in der Verantwortung. Aidas Fehler war halt, ihn nochmal mit in den Urlaub zu nehmen - wenn man das im Gesamtgeschehen überhaupt so unbedingt als Fehler werten möchte, denn durch die Extraschleife weiß sie nun immerhin wirklich haargenau, woran sie mit diesem Mann ist.

30.08.2021 13:31 • #1825

Zitat von Cocolores:
Ihr dazu zu unterstellen, sich durch die Pflege bewußt der Paarpflege entzogen

Du hast mich falsch gelesen!

Zitat von Vegetari:
Vielleicht wollte Aida schon unbewusst dadurch weniger Zeit mit Mann verbringen,anstatt Zeit für Paarpflege? Vielleicht hat sie sich dadurch viel früher unbewusst selbst schleichend aus der Paarbeziehung entfernt?

Manchmal sind es unbewusste Vorgänge die einem selbst nicht klar sind.

Vllt kann @Aida was dazu sagen,ob es stimmt ,dass sie sich eventuell auch schon lange von ihrem Mann distanziert hat und die Zeit für Schw.mutter aufgewendet hat?

30.08.2021 13:42 • #1826

Vllt haben beide sich schon lange aus dieser Ehe schleichend entfernt?

Vllt war schon lange von beiden keine tiefe emotionale ,auch intime Kommunikation möglich

Er : Flucht in die Affäre
Sie : Zeit mit Schw.mutter

30.08.2021 13:45 • x 6 #1827

Ich kann diese Richtung hier auch nicht nachempfinden, vll bin ich dafür auch zu altbacken.

Auch ich hätte die Schwiegermutter gepflegt, auch wenn sie nicht meine eigene Mutter ist. Das ist für mich selbstverständlich, dennoch erwarte ich von meinem Partner eine gewisse Wertschätzung dafür. Daher kann ich deine Gefühle, liebe Aida, total gut nachvollziehen. Es würde mich unglaublich wütend machen, wenn später rauskäme, dass mein Partner sich derweil mit der Nachbarin ausgetobt hat.

30.08.2021 13:49 • x 6 #1828

ich kümmere mich auch um die mutter meines mannes, bzw. war ja die auslöserin dafür, dass wir alle zusammen in ein kleines haus gezogen sind - damit wir uns um sie kümmern können.... je nachdem, wieviel kümmerei sie nötig hat. für mich ist das einfach eine selbstverständlichkeit und vor allem ist es ein gemeinsames projekt! wenn das negative auswirkungen auf die beziehung hat, tragen dafür alle beteiligten die verantwortung. und wenn sich mein kerl anderweitig vergnügen würde, läge es vor allem an einer nicht-kommunikation, aber nicht an dieser konstellation als solcher!

30.08.2021 13:58 • x 1 #1829

Ich hätte seine Mutter nicht gepflegt, ich hätte erwartet, dass er das selbst tut. Natürlich hätte ich ihn dabei unterstützt, aber ich hätte erwartet, dass er das als seine Baustelle sieht, nicht als meine. Er würde doch auch nicht meine Mutter pflegen. Aber käme natürlich auch aufs Verhältnis zur Mutter an. Ich hatte zur Mutter meines Ex keins, ich war geduldet. Von daher hätte ich mich dafür null verantwortlich gefühlt.

30.08.2021 14:47 • x 10 #1830

@Vegetari : über Deinen Beitrag ärgere ich mich wirklich!

Das lässt sich auf einen ganzen Berufsstand übertragen. Tausende von Krankenschwestern und Altenpflegerinnen vernachlässigen täglich ihre Familien, weil sie es nicht fertig bringen, die Menschen, die ihre Hilfe brauchen, im Stich zu lassen. Schieben Sonderschichten und werden schlecht bezahlt. Legen einen Spagat hin zwischen Familie und Beruf. Und sind alle selbst schuld? Ohne die Menschen, die sich für andere aufopfern, funktioniert unsere Gesellschaft gar nicht. Die gleichen nämlich das aus, was die anrichten, die nur auf sich schauen und sich für Nichts und Niemanden außer für sich selbst verantwortlich fühlen.

Jeder normal sozialisierte Mensch empfindet eine tiefe Dankbarkeit, wenn ihm in einer hilflosen Situation geholfen wird.

Der Gatte hätte Aida bei der Pflege helfen können, dann wäre auch mehr Zeit für Paarpflege gewesen. Außerdem hätte er den Mund aufmachen können. Oder vielleicht mal ein freies Wochenende für beide organisieren. Na, immerhin ist er mit dem Hund raus...

Jetzt Aida durch die Blume zu sagen, sie müsse mal ihren Anteil an dem Chaos sehen, ist echt happig.

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