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Mann will keine offene Beziehung beide leiden

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Zitat von ElGatoRojo:
wenn alle Beteiligten S. eher als Sport als als Liebesbeweis betrachten

S. ist demnach also ein Liebesbeweis?
Du schläfst mit einer Frau um ihr deine Liebe zu beweisen? Darauf gehe ich nicht weiter ein, wir sind erwachsen und jeder weiss, dass mehr Männer Frauen benutzen um Dampf abzulassen als umgekehrt. Es geht dabei oft nicht um einen Liebesbeweis, sondern um Bedürfnisbefriedigung.

S. Gewöhnung an den Partner führt nach 3 bis 4 Jahren dazu dass die Lust auf- und miteinander einschläft.
Wird ein neuer S. gewählt, steigt auch die Lust auf den Partner zu Hause.

Nicht der S. hält Paare zusammen, Aufmerksamkeit und auf die Wünsche und Sehnsüchte des Partners einzugehen, stabilisiert die Beziehung, nicht unwichtig ist es konstruktiv miteinander streiten zu können.

Die Waelderin möchte gelegentlich ausbrechen, nicht weil sie ihren Mann verletzen möchte oder ihn nicht mehr begehrt und liebt, nein, sie möchte sich selbst mehr spüren, in fremde Augen blicken, niemals wird sie mit einem Fremden verbindlich werden, er bleibt anonym, sie sieht ihn nicht mehr wieder.
Nichts ist daran zu verdammen, einzig und allein die Panik eines unsicheren Ehemannes zieht hier das Schwert.

27.01.2025 10:01 • #991


T
Zitat von Lizzzy:
Als Trigger empfinde ich die Bewertungen, welche durch gewählte Lebensmodelle erfolgen.
Zum Beispiel sehe ich einen monogam veranlagten Menschen, welcher das von Anfang an ehrlich kommuniziert sicher nicht als egoistischen Lebenspartner,

Ja, wobei für mich entscheidend ist, dass die TE sagte sie hat ihrem Mann von Anfang an ganz deutlich und klar kommuniziert, dass sie nichts für Treue und Exklusivität übrig hat.
Dass man sich dennoch auf ein solches Modell geeinigt hat....

Hm.

Also... wenn mir jetzt jemand sagen würde er hat es leider nicht so mit der Ordnung und hasst auch Putzen, aber mir zuliebe will derjenige sich schon gerne bemühen, ordentlich zu sein.
Dann gehe ich davon aus, dass es im Haus immer blitzen und blinken wird..?
Ja, kann man machen. Finde ich aber ziemlich naiv.
Grundwerte sind mit den meisten erwachsenen Menschen um die 30 längst nicht mehr verhandelbar - und wenn ich jemanden liebe muss ich ihn grundsätzlich erstmal so nehmen wie er ist oder es lassen!

Natürlich geht man in Beziehungen Kompromisse ein, jede Menge sogar - aber man wird doch in einer Beziehung nichts Grundlegendes an den Wertemustern und Bedürfnissen eines 30jährigen Menschen verändern können...

Selbst wenn derjenige das selbst möchte würde so etwas viel Mühe und Arbeit und Willensstärke erfordern.

Die TE hat sich also ihrem Mann und der Sache zuliebe in die Monogamie und ins Abenteuer Familie gestürzt und es wirkt so als ob es sie jetzt nicht mehr so richtig erfüllen würde.
Ok.

Ich finde nicht, dass es den Mann speziell in diesem Fall so unerwartet trifft wie viele Männer und Frauen die Affäre des stets Monogamie liebenden Partners nach 20 Jahren.

Die beiden haben eben Entscheidungen getroffen, mit deren Konsequenzen sie jetzt umgehen müssen.

Ich verstehe nach wie vor nicht, was hier der mega Aufreger ist.

27.01.2025 10:04 • x 2 #992


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Mann will keine offene Beziehung beide leiden

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T
Ich meine, ganz ehrlich - wenn jemand zu Beginn einer Beziehung schon ganz offen und klar kommuniziert, dass ihm nichts an Treue und Exklusivität liegt... welcher nicht super naive Mensch würde da davon ausgehen, dass der Andere ihn nicht mindestens einmal betrügen wird?
Ich verstehe persönlich überhaupt nicht was der Ehemann der TE erwartet hat.
Wenn mir ein Mann das so klar und deutlich sagen würde, würde ich auch keine ewige Treue von ihm erwarten, auch wenn er anfangs verliebt wäre und sagen würde, er versucht mir zuliebe treu zu sein.
Ich empfinde das hier insgesamt als wahnsinnig viel Lärm um nichts.
Letzten Endes muss jeder einzelne von uns mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen leben.

27.01.2025 10:10 • x 1 #993


alleswirdbesser
Zitat von thegirlnextdoor:
Die TE hat sich also ihrem Mann und der Sache zuliebe in die Monogamie und ins Abenteuer Familie gestürzt und es wirkt so als ob es sie jetzt nicht mehr so richtig erfüllen würde.
Ok.

Ich habe ja schon am Anfang gefragt wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn sie sich am Anfang auf eine offene Beziehung geeinigt hätten und der EM sich jetzt dagegen aussprechen würde, nach 12 Jahren würde er monogam leben wollen, weil das sein Bedürfnis wäre. Wie würde man das auslegen? Was würde man der TE empfehlen? Rücksicht zu nehmen? Tolerant zu sein? Die Ehe nicht in die Tonne klopfen, sondern ab jetzt schön monogam zu leben? Welche Lösung würde hier die nicht Wegwerfmentalität anbieten?

27.01.2025 10:14 • #994


T
Zitat von Fenjal:
S. Gewöhnung an den Partner führt nach 3 bis 4 Jahren dazu dass die Lust auf- und miteinander einschläft.

Das stimmt so pauschal absolut nicht. Es kann genau das Gegenteil passieren - und es gibt dafür auch sehr plausible Erklärungen von Paartherapeuten, warum es in vielen Fällen langjähriger Beziehungen genau so läuft, dass Paare nach vielen Jahren besseren S. haben als zu Beginn der Beziehung.
Dass Paare nach 3-4 Jahren keine Lust mehr aufeinander haben... ja, das kommt natürlich vor. Genauso wie das Gegenteil. Weder ist pauschal das Eine noch das andere richtig.

27.01.2025 10:15 • x 2 #995


C
Zitat von thegirlnextdoor:
Ich verstehe persönlich überhaupt nicht was der Ehemann der TE erwartet hat.
Wenn mir ein Mann das so klar und deutlich sagen würde, würde ich auch keine ewige Treue von ihm erwarten, auch wenn er anfangs verliebt wäre und sagen würde, er versucht mir zuliebe treu zu sein.

Das ist der Teil, den ich auch nicht verstehe. Zusätzlich verstehe ich nicht, wieso man in einen Sw@nger Club geht, wenn man streng monogam leben möchte. Das ist für mich komplett widersinnig. Mein Interpretation ist, dass beide aufeinander zugegangen sind. Der EM hat mal in in den 12 gemeinsamen Jahren in OB reingeschnuppert, die TE hat Monogamie getestet. Jetzt steht die nächste Entwicklungsstufe der Beziehung an.

27.01.2025 10:16 • #996


T
Zitat von alleswirdbesser:
Ich habe ja schon am Anfang gefragt wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn sie sich am Anfang auf eine offene Beziehung geeinigt hätten und der ...

Vermutlich genauso, nehme ich an. Dass er sie jetzt einengen möchte, und das nicht fair ist.

27.01.2025 10:16 • x 1 #997


T
Zitat von carlos7:
Zusätzlich verstehe ich nicht, wieso man in einen Sw@nger Club geht, wenn man streng monogam leben möchte. Das ist für mich komplett widersinnig.

Warum? Ein Freund meines Mannes hat das auch schon seiner Frau zuliebe getan. Was genau ist daran so widersinnig?
Nicht jeder, der grundsätzlich monogam leben möchte ist ein total verklemmter Moralist.
Ich mein, das Klischeedenken ist hier schon bei sämtlichen an der Diskussion Beteiligten extrem stark ausgeprägt.

Alleswirdbesser hatte da völlig Recht - manche gehen dem Partner zuliebe mal mit in so einen Club ohne selbst in Aktion zu treten. Alles schon mitbekommen.
(Und nee, er war weder traumatisiert noch geschockt... ist ein lockerer Typ...)

27.01.2025 10:18 • #998


alleswirdbesser
Zitat von thegirlnextdoor:
Vermutlich genauso, nehme ich an. Dass er sie jetzt einengen möchte, und das nicht fair ist.

Obwohl sie von Anfang an gewusst hat, dass er die monogame Variante bevorzugt und nur ihr zuliebe eine OB eingegangen ist, es aber so nicht für immer haben wollte. Gerne würde ich die Kommentare lesen, die von seiner Weiterentwicklung schreiben, von einer Verwirrtheitsphase, von 12 guten Jahren, die ja nun schon was wert sind und sie einsehen sollte, dass er jetzt seine Bedürfnisse ausleben möchte…..

27.01.2025 10:19 • #999


T
Zitat von carlos7:
Jetzt steht die nächste Entwicklungsstufe der Beziehung an.

Oder eine Trennung, falls einem von beiden nicht genügt was es vom Anderen an Zugeständnissen geben wird.
Keiner weiß es.

27.01.2025 10:20 • x 1 #1000


meineMeinung
Zitat von Fenjal:
Nichts ist daran zu verdammen, einzig und allein die Panik eines unsicheren Ehemannes zieht hier das Schwert.

da hast du verdammt Recht, er hätte sie ja nicht heiraten müssen, selbst Schuld! (Ironie aus)

27.01.2025 10:23 • #1001


alleswirdbesser
Zitat von carlos7:
Jetzt steht die nächste Entwicklungsstufe der Beziehung an.


Zitat von alleswirdbesser:
Ich habe ja schon am Anfang gefragt wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn sie sich am Anfang auf eine offene Beziehung geeinigt hätten und der EM sich jetzt dagegen aussprechen würde, nach 12 Jahren würde er monogam leben wollen,

Würdest du diese umgekehrte Stufe auch so bezeichnen? Neue Entwicklungsstufe, bei der sie mitmachen sollte, weil man die Beziehung nicht wegwerfen sollte?

27.01.2025 10:23 • #1002


F
Zitat von thegirlnextdoor:
Das stimmt so pauschal absolut nicht. Es kann genau das Gegenteil passieren - und es gibt dafür auch sehr plausible Erklärungen von Paartherapeuten, warum es in vielen Fällen langjähriger Beziehungen genau so läuft, dass Paare nach vielen Jahren besseren S. haben als zu Beginn der Beziehung. Dass Paare nach 3-4 ...

Das sehe ich anders, wer in langjährigen Beziehungen vertraut, sich gegenseitig sicher ist, braucht S. nicht als Beweis für ein Mit- und Füreinander.
Da gibt es sehr viel mehr als den Akt, Vertrautheit spiegelt sich nicht in der Häufigkeit des S. Kontaktes.

27.01.2025 10:23 • #1003


T
Zitat von alleswirdbesser:
Obwohl sie von Anfang an gewusst hat, dass er die monogame Variante bevorzugt und nur ihr zuliebe eine OB eingegangen ist, es aber so nicht für ...

Hm, ja, ich kann jetzt wirklich nicht behaupten dass ich wahnsinnig viel Mitleid mit dem Ehemann habe.

Wenn sich eine Frau Casanova in Psrson als Partner sucht und dann jammert, dass sie betrogen worden ist werden auch nur wenige sagen ohhh, das war ja gar nicht abzusehen!

Ich will damit nicht sagen, dass mir das Dilemma für das Paar nicht leid tut. Es ist unschön, in so einer Lage zu stecken.
Aber wenn man schon vorher wusste, was Sache ist, kommt es einfach nicht gänzlich unerwartet.

Der Ehemann hat halt wohl gehofft, dass er seiner Frau die Monogamie schmackhafter machen könnte... ist nicht passiert.
Schuld ist daran in meinen Augen keiner -- da zwei mündige, erwachsene Menschen. Jeder wusste worauf er sich einließ. Erstrecht mit 30.

27.01.2025 10:24 • #1004


T
Zitat von Fenjal:
Das sehe ich anders, wer in langjährigen Beziehungen vertraut, sich gegenseitig sicher ist, braucht S. nicht als Beweis für ein Mit- und Füreinander.
Da gibt es sehr viel mehr als den Akt, Vertrautheit spiegelt sich nicht in der Häufigkeit des S. Kontaktes.

Habe ich auch nirgends behauptet. Du musst mich verwechseln.

27.01.2025 10:24 • #1005


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