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Mann will keine offene Beziehung beide leiden

P
Zitat von BernhardQXY:
Klar triggern mich hier die Mistgabeln.


Also ich versetze mich in den Mann hinein und wüsste nicht wie ich reagieren würde. Wir reden ja hier nicht über den Kauf eines Autos oder einen Urlaub.
Wir reden hier über ein Leben, eine Existenz, über Kinder.
Und wenn ich einen Menschen in die Auge schaue und sage Lass uns eine Familie gründen, aber nur wenn wir monogam leben wollen und der andere Mensch dann zustimmt, anstatt zu gehen, was ja auch leicht möglich gewesen wäre, dann muss ich diesem Menschen glauben.

...und wenn dieser Mensch dann in 18 Jahren ankommt Du, die Kinder sind nun groß und ich meinte zwar damals ich bin auch für Monogamie, habe das aber nur gesagt, weil ich halt Kinder wollte. Nun sind diese ja da, also fällt mir ein, dass ich doch kein Bock auf Monogamie habe. Ist ja deine Entscheidung ob du damit leben kannst oder gehst.

Im Grunde bestraft sie den Mann dafür, dass er ihr damals geglaubt hat.
Genau deshalb hat sie ja auch so ein schlechtes Gewissen und meint das würde ihn zerstören usw.
Gleichzeitig kann sie ja nicht aus ihrer Haut, was logisch ist.
So entsteht das Dilemma.

Aber ich habe da absolut kein Mitleid für die te, weil sie es war sie all das angeleiert hat. Sie hätte sich damals einfach einen anderen Mann suchen können, hat sie aber nicht, weil sie egoistisch an sich gedacht hat und halt eine Familie mit einem Mann gegründet hat von dem sie weiß, dass er ein anderes Beziehung führen möchte als sie.

Mit dem Mann kann man Mitleid haben, weil was hat er denn falsch gemacht? Er hat seine Werte und Standpunkte im Leben und sein großer Fehler war, dass er der te vertraut hat.
Das kann einen Leid tun.

26.01.2025 14:09 • x 7 #601


Dreikäsehoch
Zurechtlegen / Zurechtbiegen / Glattziehen


Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt

26.01.2025 14:10 • #602


A


Mann will keine offene Beziehung beide leiden

x 3


T
@Valerieee sehe ich auch so. Es sind zwei erwachsene, mündige Menschen, die ihre Lösung finden werden.
Hier wurde ja viel drumherum diskutiert und jeder hat geschrieben wie er selbst die Thematik sieht - alles gut und schön, dies muss jedoch nichts mit der TE und ihrem Mann zu tun haben. Egal wie jeder einzelne von uns das sieht.
Die beiden werden mit Sicherheit ihre Lösung finden, wie auch immer sie aussehen mag.
Schuldzuweisungen finde ich hier unangemessen, wenn der Mann der TE vor 12 Jahren wusste wie die TE denkt, es hätte dann beiden bewusst gewesen sein müssen, dass dieser Tag (der Entscheidungs- oder Kompromissfindung) irgendwann kommen wird.

26.01.2025 14:11 • x 3 #603


ElGatoRojo
Zitat von Wurstmopped:
Und was passiert, wenn der S. mehr will , sich verliebt, ist man bereit, dass dann zu beenden oder bleibt man hier dennoch in dieser Beziehung, alles nicht so einfach und schon einmal gar nicht vorhersehbar.

Das ist eben der Thrill dabei - das Unplanbare. Wenn sie etwas Sicheres will kann sie ja auch S. mit dem Ehemann haben. Und immer hoffen, dass sie trotz Fremdsex auch für den Ehemann der heiße Typ bleibt, den er nicht verläßt. Und oft genug geht diese ihre Kalkulation glatt auf.
Zitat von Fenjal:
Der Waelderin geht es nicht um eine Zweit- oder Drittbeziehung, in die sie Zeit investiert oder auch Emotionalität, nein es geht ihr einfach um Fremdsex, 2, 3 mal im Jahr. One-Night-Stands!

Aha - schrieb sie das so? Und selbst wenn - das muss ja in der Praxis nicht so laufen. Oft genug wurde was als Freundplus geplant und wurde heißverliebte Affäre. Oder ist hier wieder eine am Werk, die meint alles kontrollieren zu können und nachher wird ein neuer Thread gestartet über das, was schief ging?
Zitat von Blindfisch:
Wegen 2-3 mal im Jahr riskiert man doch nicht die Ehe. Sie will einfach gailen S., und zwar so viel wie möglich und den netten Mann zu Hause der sich um die Kinder kümmert.

Eben das ist es einfach meist.

26.01.2025 14:12 • x 3 #604


T
Zitat von Valerieee:
d ihrem geliebten Mann treu bleiben.

Das ist sie aber nicht. Sie hat ihn schon betrogen, zumindest was die Schreiberei angeht.
Zitat von Valerieee:
obendrein noch in ein Liebesmodell gezwungen

Sie wurde doch nicht gezwungen. Sie wollte das.

Dennoch können wir nur spekulieren. Die beiden haben hoffentlich offen über alles gesprochen und ihre entsprechende Konsequenzen gezogen.
Für keinen der beiden kann es gut sein, seine Vorstellung für den jeweils anderen zu verändern.

26.01.2025 14:14 • x 4 #605


Valerieee
Zitat von aequum:
Möglich ist vieles nur wenn ich nunmal monogam leben will und eine Öffnung der Ehe nicht akzeptieren kann, warum sollte ich dann bitteschön davon ...

Aus Liebe. So, wie die TE ihre tiefsten Sehnsüchte unter Verschluss halten soll, aus Liebe dem monogamen Partner gegenüber und, um die Familie zu erhalten, könnte auch der Mann der TE abrücken von seinen tiefsten Sehnsüchten nach monogamer Liebe, um die Familie zu erhalten. Man sieht, dass das nicht funktionieren kann.
Ich kann das Bedürfnis nach fremder Haut null nachvollziehen, wenn ich ansonsten glücklich und S. erfüllt bin. Da reicht mir der eine, der mich glücklich macht, vollkommen aus.
Und trotzdem hilft es nicht, der TE zu sagen: Hör mal, ich kenn das nicht, so ein Bedürfnis, also hör mal auf, sowas zu wollen. Sei froh über das, was du hast.

Nein. Aus irgend einem Grund hat die TE dieses starke Bedürfnis und ich finde es super, dass sie und ihr Mann darüber reden. Andere sind nach 12 Jahren längst getrennt. Auseinandergelebt. Frendgegangen. Neu verliebt. Uneinigkeit in Erziehungsfragen. Serielle Monogamie...

Dieses Paar stellt sich den Dingen, die sie als Paar betreffen. Hoffentlich bleibt das so.

26.01.2025 14:15 • x 3 #606


aequum
Zitat von Valerieee:
Die beiden lieben und wollen sich nach wie vor, das würde ich respektieren.

Oh, ich respektiere es, nur jetzt hat die TE ihren Wunsch einer Öffnung der Ehe ihrem EM gegenüber geäußert und somit obliegt es nun darüber zu entscheiden, ob es akzeptiert wird oder nicht.

Der aktuelle Stand ist uns nicht bekannt und deshalb halte ich es für müßig, weiterhin darüber zu diskutieren was im welchem Fall richtig oder falsch ist.

Letzendlich sind die Standpunkte beider Ehepartner zu akzeptieren, wie auch immer sich der Ausgang dieser Gespräche gestalten mag.

26.01.2025 14:17 • x 7 #607


T
Zitat von aequum:
und deshalb halte ich es für müßig, weiterhin darüber zu diskutieren was im welchem Fall richtig oder falsch ist.

Letzendlich sind die Standpunkte beider Ehepartner zu akzeptieren, wie auch immer sich der Ausgang dieser Gespräche gestalten mag.

26.01.2025 14:18 • x 1 #608


Valerieee
Zitat von stream:
Das ist erst der Anfang, wir wissen nicht was kommt.

Das wissen wir nie.

26.01.2025 14:19 • #609


S
Zitat von Valerieee:
er würde seine monogamen Prinzipien über den Erhalt der Familie stellen


Mal vorgestellt:
Jemand ist auf der Suche nach einer Frau mit der er eine Familie gründen würde. Nehmen wir an er würde sich an eine Partnervermittlung wenden und die fragen ihn was bei ihm einen Erhalt einer Familie erschweren könnte:
- Beruf mit viel Reisezeiten
- der Wunsch alle zwei Jahre mal für 6 Monate aus allem auszusteigen
- der Wunsch sehr unabhängig leben zu wollen
aber wenn er fragen würde, er hätte monogame Prinzipien, kann er trotzdem eine Familie gründen und erhalten? Käme schon irgendwie schräg rüber.

26.01.2025 14:19 • x 1 #610


B
@Dreikäsehoch
Alles nicht die Definition von Lüge

26.01.2025 14:20 • x 1 #611


Dreikäsehoch
Ich war in Flirtlaune, verzeih.

Berichtigung

Lü·ge
/Lǘge/

Substantiv, feminin [die]
falsche Aussage, die bewusst gemacht wird und jemanden täuschen soll
eine grobe, faustdicke, glatte, niederträchtige, gemeine, raffinierte Lüge

.. besser?

26.01.2025 14:22 • #612


Valerieee
Zitat von paul258:
Das einzige worum es hier gehen sollte ist, dass die te, wie sie im aller ersten Beitrag ja selber schreibt, ihren Mann vor Jahren wissentlich und absichtlich angelogen hat, weil sie, wie sie auch selber schreibt, erstmal eine Familie gründen wollte.

Das sehe ich komplett anders. Die TE hat das von Anfang an klar kommuniziert. Der Mann wusste von Anfang an, dass ihr Monogamie nichts bedeutet.
Er hat sie trotzdem geheiratet.
Sie haben sich das Versprechen gegeben, on guten und in schlechten Zeiten miteinander durchs Leben zu gehen.

Was hier viele wollen: Die guten Zeiten mit dem Partner mitnehmen und in schlechten Zeiten zum Anwalt zu rennen und sich zu trennen.

Welche Lüge soll das gewesen sein? Eine Lüge wäre gewesen, wenn sie ihm gesagt hätte: Ich sehe das genauso wie du, Monogamie ist für mich ebenso wichtig.

26.01.2025 14:24 • x 4 #613


sonntag_morgen
Zitat von paul258:
Also ich versetze mich in den Mann hinein und wüsste nicht wie ich reagieren würde. Wir reden ja hier nicht über den Kauf eines Autos oder einen Urlaub. Wir reden hier über ein Leben, eine Existenz, über Kinder. Und wenn ich einen Menschen in die Auge schaue und sage Lass uns eine Familie gründen, aber nur ...

Das sehe ich auch so.

Und es sind ja nichtmal 18 Jahre vergangen, sondern die Kinder sind noch klein und somit würde eine Trennung diese auch mehr treffen.

Echt eine schwierige Situation für den Mann.

26.01.2025 14:32 • x 3 #614


Valerieee
Zitat von Blindfisch:
Sie will einfach gailen S., und zwar so viel wie möglich und den netten Mann zu Hause der sich um die Kinder kümmert

Ja sicher? Auch Frauen wollen g.ilen S., und den so oft wie möglich und klar ist es schön, wenn derjenige, der die Kinder gezeugt hat, sich um diese auch kümmert.

Warum muss eine Frau immer vor die Wahl gestellt werden: Entweder g.iler S. so oft wie möglich, und wie s i e ihn w i r k l i c h will, - dann aber bitte soll sie alleinerziehend sein (Strafe muss sein), oder sie hat einen guten Vater für die Kinder zuhause, eine heile Familie, keine Scheidungskinder usw., aber dafür reißt sie sich verdammt nochmal am Riemen und hat gefälligst nicht so eine unanständige Lust auf S..

Sie soll gefälligst froh sein, dass der Erzeuger der Kinder sich kümmert um seine Kinder, und dieses nicht selbstverständliche Glück nicht riskieren, indem sie sich S. auslebt.

Umgekehrt scheint es aber selbstverständlich zu sein, dass eine Mutter alles dafür tut, dass die Familie nicht zerbricht. Sie muss alles aushalten, alles ertragen, alles weglächeln, damit der Mann auch ja bleibt. Passt nicht zusammen.

26.01.2025 14:36 • x 3 #615


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