Mann will keine offene Beziehung beide leiden

Zitat von Waelderin:

Ich persönlich verliebe mich in die Tiefe eines Menschen und nicht in seine Stoßtechnik. Ich gehöre zu den Menschen die S. und Liebe trennen können.

Man sieht, dass du sehr Naiv in diese Sache rangehst. Es kann schon ein Kuss viel auslösen in dir.

@Waelderin Geht bei dir wirklich um gegenseitige Freiheit ?
Du weißt doch selber, dass dein Mann ist nicht so wie du. wird Wahrscheinlich nicht schaffen eine Frau schnell klar machen.
Es ist doch so schön Freiheit zu haben und spaß mit Anderen Männer. Und dein Mann sitzt ganz brav zu Hause mit Kinder.
Und läuft keine Frauen hinterher.

Ich finde eine offene Beziehung an und für sich absolut legitim. Aber halt nur, wenn beide Partner das wollen.
Wenn meine Frau nach 12 Jahren Ehe damit um die Ecke käme, sie möchte auch mit anderen Männern in die Kiste (wie du es ja selbst genannt hast), das wäre für mich ein absolutes No Go. Und das unabhängig davon, ob sie sich in jemanden dabei verliebt (das würde dem Ganzen nur die Krone aufsetzen). Ehrlich gesagt, würde allein die Frage schon zu einer erheblichen Distanz führen. Und wenn sie dann das Thema immer wieder auf den Tisch bringt, würde ich die Beziehung stark hinterfragen. Was ich damit sagen will: Deine Ehe ist vermutlich jetzt schon in Gefahr.
Du kannst natürlich deinen Neigungen nachgehen, aber die Ehe wird das nicht überleben.

Zitat von Mae_bee:

Ich habe einige Menschen kennengelernt habe, die @Alduin oder @Heavydreamy Ansicht waren, selbst dann einen Weg ohne Kommunikation und/oder das Ende einer Beziehung gewählt haben.

Es ist eine ziemliche Anmaßung meine Ansichten aus meinen hier geschriebenen Beiträgen herauslesen zu wollen.
Zudem scheinst du meine Beiträge nicht verstanden zu haben, wenn du mir unterstellst, dass ich keine Kommunikation befürworte.

Zitat von Mae_bee:

Das ist ja bestimmt auch aus beiden Perspektiven keine Schwarz/weiß Sache?

Bestes Beispiel für: Ich unterstelle implizit Ansichten, die nicht geäußert wurden.
Bitte unterlasse jedes Framing, dass vergiftet eine Debatte.

Zitat von Mae_bee:

ch denke, das langjährige Beziehungen nicht mehr entstehen/fortbestehen, wenn man veränderte Bedürfnisse, Ansichten, Lebensziele nicht mehr mit dem Partner ins das gemeinsame Beziehungsmodell einbringen kann/darf.

Auch hier: Hör auf fremde Aussagen in deine Lesart zu pressen.

Zitat von meineMeinung:

Du stellst ihn also vor die Wahl deine Entscheidung für die (einseitige) Öffnung der Ehe (die bei dir längst getroffen ist wenn du ehrlich zu dir bist) zu akzeptieren oder sich zu trennen. Du zwingst ihn damit zwischen zwei Wegen zu wählen von denen er eigentlich keinen will. Er soll aus seiner Sicht eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera treffen.

? Also das liest sich anders , ganz anders. Das offene Gespräch soll die bisher verheinlichten Chats beinhalten. Und wie es weiter geht und welche Gedanken die TE hat. Daraus eine Erpressung abzuleiten finde ich wirklich sehr weit hergeholt.

Stimme meineMeinung zu. Ich finde es nicht fair, jetzt dem Mann den schwarzen Peter zuzuschieben, indem du sagst, er soll überlegen, was der damit anfängt. Du bist es, die eine Entscheidung treffen muss.

@Waelderin.
Ich kann dich total verstehen. Die Vorstellung, bis ans Lebensende monogam sein zu müssen, ist einfach unvorstellbar. Geworden, muss man ja wohl sagen. Da bist du nicht die einzige, der das so geht.
Aber Frauen wie du und andere, die in sich spüren, dass es so monogam einfach nicht mehr weiter gehen kann, diese Frauen haben keine Lobby, werden an den Rand gestellt und moralisch verurteilt. Und im Vorfeld geißelt ihr euch selber, noch bevor etwas von euren Gedanken, Ängsten und Sehnsüchten an die Oberfläche kommt. Die meisten Frauen, die ich in dieser Situation kenne, haben eine Affäre. Andere kämpfen tapfer mit sich, einer Affäre auf Dauer standhalten zu wollen, obwohl sie bereits jetzt wissen, dass sie nicht mehr lange standhaft bleiben werden. Und auch dieser innere Konflikt nagt an ihnen.

Da ist eine offene Beziehung natürlich der Königsweg. Eine offene Beziehung, nicht im Alleingang, sondern als Gemeinschaftsprojekt Unser S. 2.0-Offen und ehrlich. Und nicht als Notlösung, sondern als Ausdruck veränderter Umstände, als dynamische Reaktion persönlicher Entwicklungen in der Partnerschaft.

Sehr offene Gespräche sind dafür notwendig. Gespräche ohne Zorn, mit dem Ziel des gegenseitigen Verständnisses und des Vertrauens. Und das wäre auch mein Tipp für@Waelderin.

Ich bin seit 13 Jahren glücklich mit meiner regel-offenen Ehe. Daher denke ich, dass ich schon weiß, worüber ich rede und auch schreibe.

Zitat von Markus1977:

Ihr beide wusstet von Anfang an das es nicht passt.

Er war noch Jung und Naiv.
Bei der Wahl nächste Frau wird er schon viel erfahrener sein.

Zitat von Waelderin:

...Ich sehe das als einstehen für mich ein und in Kontakt miteinander bleiben,

wenn du für dich einstehen würdest , würdest du für dich Entscheidungen treffen und deinen Weg gehen.

Viele verharren in Beziehungen , Arbeit und sind der Meinung der andere müsste sich ja ändern um das es in ihrem Leben besser geht.

dein mann sagt klar , was er möchte. Du was dir vorschwebt. beides ist nicht kompatibel.

dich belastet der jetzt Zustand, dann ändere was.

du bist die einzige die daran was ändern kann.

Die Überschrift lautet von dir

Mann will keine offene Beziehung beide leiden.

Warum gibst du deinen Mann die Schuld ?

Warum heißt die Überschrift nicht ,

ich will eine offene Beziehung und mein Mann leidet.

Oder

Ich will eine offene Beziehung und wir beiden leiden.