Mann will keine offene Beziehung beide leiden

Zitat von Blanca:

Sie tut es, weil ihr Mann seinen Zweck als Vater und - zumindest in der Erziehungsphase - Mitversorger inzwischen erfüllt hat und sie ihn insofern jetzt weniger braucht.

Außerdem bewegt sie sich voll im Zeitgeist damit und braucht daher selbst im Scheidungsfall nicht mit sozialen Sanktionen zu rechnen. Im Gegenteil, sie kann sich ggfs. sogar als starke Frau verkaufen, die sich selbst wiederentdeckt hat nach all den Jahren und jetzt von der Ehe emanzipiert oder sowas.

Läuft... voll gesellschaftskonform

Dieser ausgeklügelte Kommentar ist für mich sehr viel mehr abwertender als derbe Sprüche.
Er zeigt mir, daß eine Frau in der Spur zu gehen hat, schliesslich wurden ihre Wünsche erfüllt, allerdings unglaublich verwerflich ist es, dass sie im Scheidungsfall nicht sanktioniert wird, bei diesem Fehlverhalten und noch dazu kann sie sich als starke Frau fühlen, Skandal, also soviel Missgunst erstaunt selbst mich.

Waelderin, du wirst niemals glücklich sein, wenn du dich selbst verleugnest, nur, wenn du bei dir bist, kannst du in der Folge deine Beziehung auf noch längere Zeit stabilisieren.

@Fenjal

Zitat von HerrZ:

Die Fragen sind wieso sie so wenig Respekt vor ihm und der Ehe hat, dass sie seine klare Grenze nicht tolerieren möchte.

Zitat von Blanca:

Sie tut es, weil ihr Mann seinen Zweck als Vater und - zumindest in der Erziehungsphase - Mitversorger inzwischen erfüllt hat und sie ihn insofern jetzt weniger braucht.

Außerdem bewegt sie sich voll im Zeitgeist damit und braucht daher selbst im Scheidungsfall nicht mit sozialen Sanktionen zu rechnen. Im Gegenteil, sie kann sich ggfs. sogar als starke Frau verkaufen, die sich selbst wiederentdeckt hat nach all den Jahren und jetzt von der Ehe emanzipiert oder sowas.

Läuft... voll gesellschaftskonform.

Zitat von Fenjal:

allerdings unglaublich verwerflich ist es, dass sie im Scheidungsfall nicht sanktioniert wird,

Das steht da nicht, sondern das ist etwas, was Du zwischen meinen Zeilen herauszulesen meinst.

@Blanca keine Sorge, ich habe deinen Kommentar richtig verstanden.

Zitat von Igelfisch:

Hast Du alles gelesen oder nur ab da, wo Dein Name fiel?

Zweiteres.

Zitat von Fenjal:

@Blanca keine Sorge, ich habe deinen Kommentar richtig verstanden.

Sorgen tue ich mich auch nicht. Mein Kommentar diente lediglich der Klarstellung - auch des Originalzusammenhangs.

@Waelderin
Habe mich nun doch durchgerungen, zumindest den Eröffnungsbeitrag mal komplett durchzulesen.

Zitat von Waelderin:

Soll ich mit dem anderen Mann in die Kiste?

Nicht ohne zuvor mit Deinem Mann abgestimmt zu haben, ob Ihr Eure Ehe öffnet oder nicht.

Zitat von Waelderin:

Wenn ja, soll ich es sagen?

Das kommt auf die Spielregeln an, die Ihr für den Fall einer Öffnung ggfs. miteinander vereinbart (hoffentlich).

Zitat von Waelderin:

Kann ich dann überhaupt noch in den Spiegel schauen?

Solange Du Dich an die Spielregeln hältst - warum nicht?

Zitat von Waelderin:

Oder soll ich fünf Jahre durchhalten, keine Ahnung wie, dann sind die Kinder nicht mehr so klein, falls es zu einer Trennung kommt?

Das kommt auf Deinen Leidensdruck an. Drohst Du ernsthaft zu erkranken oder zu verkümmern deswegen? Dann steht Abwarten natürlich außer Frage.

Weiters kommt es darauf an, ob Dein Mann bereit ist die Ehe zu öffnen oder weiter auf Monogamie besteht.Vielleicht gibt er ja nach oder findet am Ende gar selbst Gefallen daran, sich auch anderweitig zu vergnügen. Dann wäre das Problem doch nachhaltig gelöst. Möglich ist es - aber erzwingen kann und sollte man das nicht.

Sollte er standhaft monogam bleiben wirst Du Dir darüber klar werden müssen, wie wichtig Dir das Erlebnis fremder Haut ist.
Denn solltet Du Deine Neigung dennoch auf Deubel komm raus durchsetzen, mußt Du damit rechnen, daß Dein Mann die Scheidung einreicht - spätestens falls Du mit einer heimlich geführten Affäre mal auffliegen solltest. Ist es Dir das wert? Oder geht es schon jetzt nur noch um den Zeitpunkt und nicht länger um das ob (einer Trennung) überhaupt?

Was die Kinder betrifft - die haben feine Antennen und werden spüren, wenn es zwischen den Eltern nicht mehr richtig passt. Außerdem frag Dich mal, was für eine Verantwortung Du an sie abgibst, wenn sie nun als Grund dafür herhalten sollen, daß Du Dir Deine Promiskuität verkniffen hast und todunglücklich darüber geworden bist. Fänden sie womöglich auch in fünf Jahren immer noch nicht besonders prickelnd.

Sollten Dein Mann und Du nicht länger miteinander können, dann trennt Euch als Paar - als Eltern könnt und solltet Ihr dennoch weiter funktionieren und um der Kinder willen müßtet Ihr Euch zumindest darauf auch miteinander verständigen. Also wenn nicht mal das mehr möglich ist, dann weiß ich es auch nicht mehr...

Zitat von Fenjal:

Dieser ausgeklügelte Kommentar ist für mich sehr viel mehr abwertender als derbe Sprüche.

Du hast deine Meinung verständlich und nachvollziehbar rübergebracht, und einige Teile deiner Argumentation können sicherlich Zustimmung finden. Allerdings fällt es stark auf, dass du dich wiederholt auf unsaubere Mittel verlässt, um die Diskussion zu deinen Gunsten zu lenken. Das macht die Unterhaltung extrem anstrengend.

Ich denke, die meisten hier sind in der Lage, den Unterschied zwischen einer sachlichen Diskussion und manipulativen Tricks zu erkennen – und genau das untergräbt letztlich die Glaubwürdigkeit deiner Beiträge.

Zitat von Fenjal:

Bedürfnisse zugunsten des Ehemanns oder der Familie zurückzustellen ist der bessere Weg?
Die Waelderin ist sich ihres Werts bewusst, man sollte sich eher fragen, was man selbst zu bieten hat, als mit Missgunst zu reagieren, im Grunde schade, dass heute immer noch Frauen abgewertet werden, wenn sie S. Bedürfnisse artikulieren, die nicht der gängigen Norm folgen.

Auch wenn Du hier ne Geschlechterfrage draus machen willst. Es ist so einfach, so simpel dass es gar verständlich sein könnte. Wenn der eigene Bias nicht im Weg stünde.

Single-Dinge wie rumv*geln macht man als Single.
In Beziehung ist der Partner gleichberechtigt(!) mitspracheberechtigt. In einer Ehe erst recht.
Jedes Insistieren, manipulieren, diskutieren ist durch sein mehrfach geäußertes Nein nichts anderes als der Versuch den eigenen Egoismus über die Werte der Partnerschaft, Ehe und des Partners zu stellen.
Es geht hier also nicht um Abwertung von weiblichem Säggsualverhalten - sondern um ihre Abwertung ihres eigenen Mannes.

Nein ist ein ganzer Satz und bedarf keiner Begründung oder Wiederholung.
Singledinge tut man als Single.
Ende.

@HerrZ

Zitat von HerrZ:

Ende.

Eher Amen! Das entspricht als Bestätigung deinem Vorgebetenem eher als Ende.
Waelderin alles Gute, du wirst die richtige Entscheidung treffen.

Zitat von Blanca:

Ja - und hat dann nachgegeben und versprochen, monogam zu leben, als der Mann darauf bestand.
Und das wohlgemerkt aus einem gewissen Kalkül heraus (u.a. daß sie eine Familie gründen wollte).

Ein durchaus lobenswerter Plan die gemeinsame Liebe zu leben. Seit nunmehr 12 Jahren lebt sie jetzt monogam mit ihrem Mann und ihren Kindern zusammen.

Zitat von Blanca:

Das war absehbar, denn offenbar ist ihre promiske Neigung doch recht ausgeprägt. Insofern hätte sie es besser mal nicht auf irgendwann ankommen lassen, sondern schon damals mehr in sich hineinspüren bzw. für sich selbst einstehen sollen.

Ich bin schon überrascht, wie wenig Verständnis du dafür hast, dass Menschen irgendwann feststellen, dass gutgemeinte Vorsätze Jahre oder Jahrzehnte später immer schwerer umsetzbar sind. Wie soll man durch Erspüren vorab feststellen, ob ein Verzicht machbar ist oder nicht. Ich kann mich doch nicht 10 Jahre in die Zukunft katapultieren. Wäre das so einfach gäbe es keine übergewichtigen Menschen und jeder wäre mit seinem Partner glücklich und zufrieden. Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass man erst durch Erfahrung lernt.

Zitat von Igelfisch:

Hast Du alles gelesen oder nur ab da, wo Dein Name fiel?

Alles, aber statt auszuweichen wäre nett, du würdest meine Frage beantworten.

Zitat von carlos7:

Ich bin schon überrascht, wie wenig Verständnis du dafür hast, dass Menschen irgendwann feststellen, dass gutgemeinte Vorsätze Jahre oder Jahrzehnte später immer schwerer umsetzbar sind. Wie soll man durch Erspüren vorab feststellen, ob ein Verzicht machbar ist oder nicht. Ich kann mich doch nicht 10 Jahre in die Zukunft katapultieren. Wäre das so einfach gäbe es keine übergewichtigen Menschen und jeder wäre mit seinem Partner glücklich und zufrieden. Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass man erst durch Erfahrung lernt.

Ganz ehrlich, wenn mir ein Mann beim kennenlernen sagt, dass er nicht monogam leben möchte, dann brauche ich keine 10 Jahre, um zu merken, dass ich keine offene Beziehung führen möchte. Das ist doch absolut klar von Anfang an, dass wir zwei nicht zusammen passen.

Zitat von carlos7:

Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass man erst durch Erfahrung lernt.

aber die Grundvoraussetzungen bei euch sind doch total anders.

Zitat von carlos7:

Alles, aber statt auszuweichen wäre nett, du würdest meine Frage beantworten.

Ich weiche nicht aus. Die Frage erübrigt sich doch aber, wenn Du alles gelesen hast.

Sie will nicht verzichten, sie überlegt, ob sie es heimlich tun sollte, weil sie dann alles haben kann. Das wird für sie aber schwierig wegen ihres Gewissens. Oder sie folgt seinem Mach doch und dann mal schauen. Ich schrieb weiter oben, dass dieses Mach doch für mich klingt, als wüsste er nicht, was er dazu noch sagen sollte. Er hat seinen Standpunkt mehrmals dargelegt. Und der letzte Stand war, dass sie mit ihm reden und ihm sagen will, dass sie bereits Kontakt mit anderen Männern hatte und hat. Dass sie ihn quasi seit 1,5 Jahren hintergeht. Und dass sie mal gucken will, was er mit dieser Info macht.

Sie will mit anderen S. haben. Er will weiter Monogamie. Sie will es dann doch nicht heimlich machen. Bleibt nur die Trennung. Sie will sich aber nicht trennen ( zumindest nicht gleich, vielleicht ja in 5 Jahren...) , also soll er das für sie machen.