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Mann will keine offene Beziehung beide leiden

aequum
Ich verstehe den Sinn dieser Endlosdiskussionen nicht. Gilt es doch erstmal abzuwarten wie das Gespräch von @Waelderin und ihrem Ehemann ausgegangen ist.

Gestern 12:14 • x 8 #271


Blanca
@Waelderin
Zitat von Waelderin:
Für mich bedeutet Liebe loslassen und, dass ich mich für meinen Partner freuen kann.

Zitat von Waelderin:
Diesen Wunsch habe ich bereits vor 1 1/2 Jahren geäußert und er ist da leider anderer Ansicht.

Mit Verlaub: Das war mindestens 10,5 Jahre zu spät. Denn da Dir das so wichtig ist, hättest Du es schon vor Aufnahme einer Festbeziehung (also auch lange vor Eurer Eheschließung) mit Deinem Mann klären müssen - und zwar nachhaltig!

Stattdessen hast Du ihm im Wissen um Deine promiske Neigung und sein Exklusivitätsbedürfnis eine monogame Ehe versprochen (!) und versuchst nun nachzukarten. Letzteres bedeutet de facto, daß Du Deinem Mann nachträglich ein anderes Ehemodell aufzunötigen suchst, das diametral (!) von seinen einst klar und deutlich formulierten Vorstellungen abweicht.

Ab da habe ich denn auch aufgehört zu lesen. Denn die einzige Frage, die sich jetzt noch stellt ist, was Deine Ehe Dir ab hier noch wert ist, ob Du ihren Preis durch Neuverhandlung mit Deinem Mann noch runterdrücken kannst und inwiefern Du bereit bist die Konsequenz zu ziehen, falls nicht.

Ansonsten läuft es für meine Begriffe auf faule Kompromisse oder gar Heimlichkeiten hinaus, die das Problem verlagern, aber sicher nicht nachhaltig lösen werden.

In diesem Sinne,
mach was draus...

Gestern 12:21 • x 9 #272


A


Mann will keine offene Beziehung beide leiden

x 3


unbel-Leberwurst
Zitat von Fenjal:
vor allem dann, wenn ich ihn aufrichtig liebe.

Wieder so ein Pseudo-Totschlagargument.
Wenn sie ihren Mann aufrichtig liebt, wäre es doch ein leichtes, auf eine Öffnung zu verzichten.
Wie ist das mit Deiner Definition von aufrichtiger Liebe vereinbar, heimlich mit anderen Männern zu schreiben?

Ich möchte damit übrigens nicht die TE anprangern, sondern diese aufrichtige oder wahre Liebe ins Reich der Fabeln oder Disneyfilme verweisen.

Gestern 12:27 • x 5 #273


ElGatoRojo
Zitat von unbel-Leberwurst:
sondern diese aufrichtige oder wahre Liebe ins Reich der Fabeln oder Disneyfilme verweisen.

Och nee - so etwas gibt es schon. Aber dieses fiese Erpresser-Argument: Wenn du mich liebst, darf ich dies und das / ... macht du jenes und solches kann die Sache ganz schön versauen.

Gestern 12:31 • x 2 #274


F
Zitat von ElGatoRojo:
Und so wie ich einschätze, wird sie dies freundlich und zuvorkommend tolerieren

Richtig, wenn mein Mann seine S. Wünsche nicht gänzlich mit mir ausüben kann, weil ich z.b. nicht übereinstimme, ist es für mich keine Frage, ihn entscheiden zu lassen, ob ihn fremde neue Impulse weiterbringen.
Das Leben kann einfach sein.
Monogamie bedeutet einfach Verzicht, selbst darauf einen anderen Menschen attraktiv zu finden,
Den Anspruch die vollkommene Erfüllung in den Sphären der S. in unserem Partner zu finden, ist für mich Utopie.

Gestern 12:32 • x 2 #275


unbel-Leberwurst
Zitat von ElGatoRojo:
Och nee - so etwas gibt es schon. Aber dieses fiese Erpresser-Argument: Wenn du mich liebst, darf ich dies und das / ... macht du jenes und solches kann die Sache ganz schön versauen.

Aber das Argument kann man stets umdrehen:
Wenn Du mich auch aufrichtig liebst, kannst Du genau so gut auf dies und das verzichten

Gestern 12:38 • x 4 #276


stream
@Fenjal Wenn du nicht Monogam ist, wie so dann Heiraten und Familie gründen ?
Man kann doch alleine so viel spaß haben und muß keinem was aufzwingen.

Gestern 12:38 • x 3 #277


Igelfisch
Zitat von Femira:
sie hat ihm das mitgeteilt


Das hatte sie bis dahin eben nicht. Ob sie das Gespräch inzwischen gesucht hat wissen wir noch nicht. Bis dahin ist es weiter ein Hintergehen ihres Mannes.

Gestern 12:43 • #278


unbel-Leberwurst
Zitat von stream:
@Fenjal Wenn du nicht Monogam ist, wie so dann Heiraten und Familie gründen ? Man kann doch alleine so viel spaß haben und muß keinem was aufzwingen.

Die Frage verstehe ich jetzt wiederum nicht.
Ich kenne einige verheiratete Paare, die Kinder haben und in einer offenen Beziehung leben.
Das schliesst sich doch nicht gegeneinander aus.

Gestern 12:44 • x 1 #279


ElGatoRojo
Zitat von Fenjal:
Richtig, wenn mein Mann seine S. Wünsche nicht gänzlich mit mir ausüben kann, weil ich z.b. nicht übereinstimme, ist es für mich keine Frage, ihn entscheiden zu lassen, ob ihn fremde neue Impulse weiterbringen.

Dagegen ist ja garnichts zu sagen --- wenn man das vorher vereinbart. Und das wird mit einem monogam veranlagtem Partner kaum gelingen.

In der Praxis werden doch Ehen von einem Partner von sich aus geöffnet und Affären verschwiegen. Wird die Affäre bekannt, wird sie oft geduldet. Das ist beides keine saubere Lösung und - das muss man ihr lassen - das will die @Waelderin nicht. Sie hat jetzt ihr halben o.k. mit der Aussage des Ehemannes, dass man sehen wird, wie er sich danach fühlt. Also ist sie letztlich im Moment auf dem Status unbestimmt geduldet. Immerhin einen Tick ehrlicher als eine heimliche Affäre. Aber immer noch nichts Halbes und nichts Ganzes.

Gestern 12:50 • x 3 #280


Blanca
@SchmerzHoch10
Zitat von SchmerzHoch10:
Es zeigt deutlich wie wichtig es ist, dass man sich schon zu Beginn einer Beziehung absolut einig sein muss über die Rahmenbedingungen. Und zwar aus tiefster Überzeugung und nicht nur aus praktischen Überlegungen.

Volke Zustimmung.

Leider steht dieser Beitrag aber auch stellvertretend für eine Beliebigkeit, die nicht mal vor Eheversprechen Halt zu machen bereit ist. Immerhin wird hierzulande niemand gezwungen, sich auf Menschen auch nur einzulassen, denen Monogamie wirklich wichtig ist und die das auch klar aussprechen.

Nachdem es abgesehen von der Scheidung und deren rechtlichen Konsequenzen keine Folgen hat, erst so zu tun als sei man mit der Monogamie einverstanden und es sich dann Jahre später wieder anders zu überlegen, nachdem der Ehepartner seinen Zweck als Kinderspender und - mitversorger anstandslos erfüllt hat, stellt sich natürlich die Frage, wie man sich als monogam veranlagter Mensch vor so einer 180°-Kehrtwende schützen kann.

Letztlich lässt das Risiko sich allenfalls durch eine gute Vorauswahl begrenzen, die jeden ausschliesst der gesprächsweise oder qua Vorleben (sofern bekannt) andeutet, an S. Experimente mit unterschiedlichen Partnern auch nur mal interessiert gewesen zu sein.

Die sogenannte Prüderie früherer Generationen hatte also offenbar u.a. auch da ihre Gründe... offenbar nahmen monogam veranlagte Menschen sich und ihr Bedürfnis damals noch wichtig, statt unbedingt der Lockerheit eines Zeitgeistes entsprechen zu wollen, der es inzwischen offen auslacht und mit Füßen tritt, wo immer er kann. Das spricht für ein gesundes Selbstwertgefühl, das heutigen Zeitgenossen leider nur noch zugestanden wird, wenn sie es sich bewusst nehmen.

Der Mann der TE hätte sie sofort gehen lassen sollen, als sie von ihren Neigungen zu sprechen begann - also schon in der Kennenlernphase. Denn jemand mit promisken Neigungen ist für eune monogam geführte Ehe nun mal ungeeignet.

Jetzt hat er den Salat.
Und sie natürlich auch.
Allerdings wusste sie all die Jahre, das er früher oder später kommt und ihr Mann halt nicht - sonst hätte er sich das mit der Ehe ja nochmal überlegen können.

Aber vermutlich hatte sie deshalb die Tolerante gemimt damals - damit eben das nicht geschieht. Daher: Wehret den Anfängen...

Gestern 12:50 • x 1 #281


stream
@unbel-leberwurst Mir geht es darum, dass man seinem Partner versucht zu was zwingen, was er/sie nicht will.

Gestern 12:51 • #282


ElGatoRojo
Zitat von unbel-Leberwurst:
Aber das Argument kann man stets umdrehen:
Wenn Du mich auch aufrichtig liebst, kannst Du genau so gut auf dies und das verzichten

Aber ja -- Dies ... wenn du mich liebst, dann ........... ist immer ein Erpresser-Argument

Gestern 12:52 • x 2 #283


D
Zitat von SchmerzHoch10:
Aha. Damals war Monogamie ok, weil du Kinder wolltest. Jetzt hast du welche und die sind jetzt auch schon groß genug, dass du wieder Freiräume ...

Du hast es mehr als deutlich auf den Punkt gebracht. Mehr gibt es nicht zu schreiben.

Bin gespannt, was dieses Gespräch gebracht haben soll...

Gestern 12:53 • x 1 #284


DieSeherin
Zitat von Fenjal:
Den Anspruch die vollkommene Erfüllung in den Sphären der S. in unserem Partner zu finden, ist für mich Utopie.


davon ist doch auch nicht die rede!? es geht doch darum, wie man damit umgeht umgeht, wenn es eben unerfüllte wünsche gibt, die der partner nicht erfüllen kann! wenn jeder und jede jedem wunsch nachgehen... holla die waldfee

Gestern 12:55 • x 1 #285


A


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