Mann will keine offene Beziehung beide leiden

Leute, die eine offene Beziehung leben können, haben meinen Respekt. Ich kenne das Gefühl, Lust auf fremde Haut zu haben. Ich war aber nicht in einer Beziehung, die so vertrauensvoll war, dass wir darüber geredet hätte. Das hat die Beziehung hier meiner von damals auf jeden Fall voraus.
Ich hoffe, dass die beiden eine Lösung finden.

Zitat von DrillingsPapa:

Ich habe drei Jungs…die heute noch das Wort Sch….. in Verbindung mit ihrer Mutter bringen.

Und ich hoffe, dass du deinen Jungs sagst, dass das respektlos ist und sie das bitte nicht tun sollen.
Entschuldige, ich kenne deine Geschichte nicht, oder erinnere mich nicht. Aber egal, was passiert, so sollten Kinder nicht über ihre Mutter reden. Bzw. gehe ich noch weiter: Ich finde, dass niemand so bezeichnet werden sollte.

Zitat von Femira:

Darf man sich als Mensch nicht verändern, weil dann eine Beziehung zu Ende gehen kann? Ist es nicht normal, dass Menschen sich verändern?

Sie war schon vor der Beziehung so, hat sie auch hier geschrieben.
Wie so hat sie in geheiratet ? vielleicht weil sie ein vernünftigen Mann wollte.

Zitat von Jane_1:

Aber egal, was passiert, so sollten Kinder nicht über ihre Mutter reden.

Eltern sollten die Kinder zwar aus ihren eigenen Defiziten / Problemen möglichst heraushalten, doch trotzdem haben diese Kinder ein eigenes Recht darauf, sich ihr eigenes Bild zu machen und sich ihre eigene Meinung zu bilden.

Danke @DrillingsPapa für deine Antwort und deine Haltung, angesichts der wohl doch außergewöhnlich schwierigen Situation bei euch.

Liebe ist für mich die Summe von Emotionen, ein tiefes Wir Gefühl, das in unserer coolen Welt so nur noch selten vorkommt.
Vertrauen, der Partner wird mich nicht bewusst verletzen, wir lieben einander.
Was ist denn S. dagegen? In den meisten Partnerschaften gibt die Frau den Ton in S. Hinsicht an.
Heute ist eine Frau in der Lage sich einen Typen mit S. abzugreifen, um es mal salopp zu sagen.
Es bedeutet nicht, dass sie nicht weiss wohin sie gehört, ihr Partner ist der Mensch mit dem sie ihre Emotionen teilt, dem sie vertraut und wertschätzt.
Gerade deshalb kann sie S. mit anderen haben, weil ihr Partner weiss, dass sie zu ihm steht ihn wahrhaft liebt und nur ihr Naturell sie manchmal S. ausbrechen lässt.
Was kann daran so sehr Anregung zum Zweifel an der Partnerschaft geben?
Liebe bedeutet nicht, du schläfst mit mir, folglich liebst du mich, das kann zutreffen, muss es aber nicht.

Zitat von Femira:

Ich beziehe mich darauf, dass er wusste, dass sie nicht monogam bevorzugt.

Naja, in wieweit die TE da so deutlich war, wissen wir aus dem von ihr geschriebenen nicht.

Zitat von Waelderin:

Zu Beginn unserer Beziehung kam das Thema Treue natürlich auf. Mir ist das nicht wichtig und ich brauche das nicht, habe ich klar kommuniziert.

Für mich ist „Treue ist mir nicht wichtig“ etwas anderes als „Ich bevorzuge nicht monogam/will eine offene Beziehung“ Da bleibt ne Menge Interpretationsspielraum

Zitat von Waelderin:

Meinem Mann hingegen ist es wichtig und so haben wir uns auf ein monogames Beziehungsmodell geeinigt. War für mich damals ok, da dort auch Familiengründung im Vordergrund stand.

Fakt ist, sie haben sich auf ein monogames Beziehungsmodell geeinigt. Die TE offenbar vor allem deshalb, weil sie Kinder wollte. Es hat halt fast alles einen Preis.

Zitat von Femira:

Sie haben sich auf monogam geeinigt und sie war es doch auch 12 Jahre lang.

Zitat von Femira:

Jetzt möchte sie nicht mehr. Das ist doch okay. Die Situation ist ja jetzt eine andere.

Dass sie sich 12 Jahre lang an das vereinbarte Modell gehalten hat, ist für mich selbstverständlich. Sonst hätte sie ihn ja bewusst getäuscht, um ihre Ziele zu erreichen. Einen Orden bekommt sie von mir dafür nicht.

Ja, dass sie das jetzt nicht mehr möchte, ist okay. Sie muss das dann eben kommunizieren und mit den möglichen Konsequenzen leben. Muss ihr Mann ja auch. Das Leben ist nicht statisch, sondern besteht aus Veränderungen.

Allerdings möchte sie das ja nicht nur nicht mehr, sondern sie hat schon Optionen sondiert und potentielle Kandidaten für außereheliche Aktivitäten rekrutiert. Für mich ist das definitiv der zweite Schritt nach einem offenen Gespräch mit dem Ehepartner, in dem dieser erfährt, dass sie künftig nicht mehr monogam leben will und wird, und selber entscheiden kann.

Es ist super, wenn jemand für seine eigenen Werte und Vorstellungen einsteht. Das dürfen alle anderen aber auch.