Mann will keine offene Beziehung beide leiden

Zitat von stream:

Ich persönlich habe noch nie gesehen, dass OB wenigstens ein Jahr überlebt hat.
Meisten ist das Anfang vom Ende.

Zitat von FrauDrachin:

Carlos ist schon weit über ein Jahr, meine hält seit fast einem Jahrzehnt...

Jetzt hat sie dich. Das sind schon zwei Fälle.

egal

@FrauDrachin Ich kenne ihn nicht persönlich. Ich hab geschrien die Meisten und nicht alle.

Zitat von FrauDrachin:

egal

Tschuldigung, da war der Finger etwas schnell.
Ist ja schön, wenn es bei euch klappt.

Zitat von Waelderin:

Ich persönlich verliebe mich in die Tiefe eines Menschen und nicht in seine Stoßtechnik. Ich gehöre zu den Menschen die S. und Liebe trennen können.

und genau das ist doch der knackpunkt - manche können das, manche nicht. und wenn zwei zusammen kommen die da gleich ticken, dann ist das die ideale kombi für eine gemeinsame beziehungsform.

Zitat von brokenforever:

Oh, und damit der Sh*tstorm auch über mich hereinbrechen kann: Ich habe meinem Partner auch gesagt, dass ich nicht ausschließen kann, irgendwann einmal mit jemand anders S. haben zu wollen oder es mich mal reizen sollte, entsprechende Partys besuchen. Er meinte, er sei grundsätzlich monogam, aber auch ...

Der Unterschied ist eben, dass es für deinen Partner passt. Für den Partner der Themenstarterin passt es aber nicht und sie haben sich auf eine monogame Beziehung festgelegt.
Es ist ja kein Verbrechen, sich S mit anderen Männern zu wünschen, nur sollte man sich der Konsequenzen bewusst sein, dass die Ehe das vermutlich nicht überleben wird.

Ich bezweifle das es nur um andere Haut geht.
Du schreibst mit anderen Männern.
Also scheinst du eher den Kick, die Bestätigung, daß Flirten, den Rausch, das Kribbeln im Bauch zu suchen?
Oder was suchst du dabei?

Tatsächlich sind einmalige S. Abenteuer eher ernüchternd. Zumindest für den weiblichen Körper.
Der will ja schon ganz anders gereizt werden, was selten dem Gegenüber beim ersten Mal gelingt.
Also braucht es für wirklichen Spaß Erfahrung und eine Lernkurve mit dem Bettgenossen.
Und auch da, entsteht wieder Bindung.
Gefährliches Minenfeld.

Wenn es dir nur um die fremde Haut geht macht doch Tant..

Ich, als Frau, möchte mir auch nicht einen frisch vom Bett-Sport entsprungen Partner ins Bett holen. Die Erfahrung mit dem Exmann reichte.
Allein schon die Gefahr von übertragbaren Krankheiten, selbst mit Kond., machen das nicht schmackhafter.
Besonders nicht mit Kindern, für die ich die Verantwortung habe.
Denn auch da, kann man Krankheiten übertragen.
Da kann schon versehentlich vertauschte Badetücher zu unangenehmen Folgen führen.

Die Realität außerhalb div. Literatur, zeigt leider auch, selten sind erste Male mit absoluter Wonne und erderschütterten Org. für das weibliche Geschlecht.
Zu unterschiedlich sind die Bedürfnisse und Reize die als stimulierend empfunden werden. Erogene Zonen unterschiedlich.
Wenn dann noch das Gegenüber nur sein bekanntes Spektrum abspielt, kann aus Wonne eher reichlich Frust entstehen.
Man kann natürlich vorab ein Handbuch erstellen, oder stundenlang zuvor, oder dabei debattieren, dann ist der Spaßfaktor aber vermutlich dahin.

Ein großes Mass Vertrauen und Empathie setzt erfüllter 6 voraus.
Das hat man eher verliebt, oder wenn man sich schon länger kennt, ergo großes Gefahrenpotential für Drama, Eifersucht, Trennung.
Und dann weißt du ja auch nicht was beim Gegenüber passiert, verliebt dieser sich unsterblich, trotz vorheriger Absprache, hat man Drama von der anderen Seite, das die Ehe belastet.

Ich persönlich definiere meine Freiheit und mein Leben nicht über mögliche Freiheiten im Bett mit anderen.
Weder als ich verheiratet, in einer Beziehung oder ohne Beziehung war.
Vielleicht sehe ich das so, da ich vor der Ehe genug Erfahrung gemacht habe und heute eine Ehe auch nicht mehr als automatisch unendlich betrachte. Zumindest nicht, wenn nur einer an dieser arbeitet.

Die Theorie klingt oft gut, die Umsetzung ist aber von so vielen Faktoren abhängig und garantiert absolut nichts.
Nicht einmal ob du dann wirklich zufriedener bist.
Mit der größte Faktor dein Partner.

Zitat von unbel-Leberwurst:

Also Du hast mit Deinem Mann schon mal Partnertausch gemacht, obwohl er damals schon wie heute auf der geschlossenen Beziehung bestand? Wie ist das damals für euch gewesen? Wie ist da die Vereinbarung? Will er Transparenz oder nichts davon wissen, wenn/falls Du es machst?

Ich zitiere mich ja ungern selbst, aber ich finde meine Fragen für das Verständnis der Situation wichtig.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, habt ihr zu der Zeit vor den Kindern schon mal einen Partnertausch ausprobiert.
Was hat das denn mit euch und insbesondere Deinem Mann gemacht?
Das muss doch einen gewissen Aufschluss für ein mögliches nächstes Mal geben, wenn ihr das schon mal gemacht habt?!

Zitat von meineMeinung:

Was hat es noch mit Liebe gemein, wenn man seinem Partner damit konfrontiert mit anderen Partner S. zu haben und ihm damit seelische Schmerzen bereitet? in diesem Fall ist das keine Liebe sondern seelische Grausamkeit.

Bedeutet denn für dich Liebe und S. gehören zusammen?
Wenn dem so sein sollte, dann ist ein One- Night-Stand der Beginn einer partnerschaftlichen Liebe ?

Du schläfst demnach nur mit einem Menschen, wenn du ihn liebst und sonst nicht?
Ich persönlich sehe S. als Beilage zur Liebe, allerdings kann ich diese Beilage auch außerhalb des Hauptgerichts, das aus mehreren Komponenten besteht, genießen.
S., sollte man nicht zur Priorität machen und ihm damit einen Wert verleihen, den er in Wirklichkeit nicht hat, für mich gibt es sehr viel mehr in einer Partnerschaft als S..

Zitat von DieSeherin:

und genau das ist doch der knackpunkt - manche können das, manche nicht. und wenn zwei zusammen kommen die da gleich ticken, dann ist das die ideale kombi für eine gemeinsame beziehungsform.

und genau das ist hier der Knackpunkt, hier sind keine zwei zusammen die das können. Es ist bei dieser Ausgangssituation ziemlich klar dass dies nicht auf Dauer mehr funktionieren kann. Deshalb scheint eine Trennung unausweichlich, es ist nur die Frage wer diese ausspricht. Wartet die TE darauf dass ihr Mann das macht, halte ich das einfach für unehrlich und inkonsequent. Sie möchte den Status Quo nicht mehr, also soll sie ihn beenden.

Zitat von Waelderin:

Leute ich bin echt schockiert, mit welcher Wehemenz ihr auf einem Satz rumreitet.
Rede ich mit ihm ist es gut, da offene Kommunikation, aber auch wieder schlecht da unter Druck setzten. Ich hab das Gefühl, hier kann man es keinem Recht machen.

Ja, weil du erkennen musst, dass hier X-Personen mit X-Meinungen schreiben.
Recht machen musst du es hier keinen.

Zitat von Waelderin:

Man wird als egoistisch und naiv dargestellt und er sollte doch froh sein, mich los zu haben.
Dabei kennt ihr mich und uns doch gar nicht.

Du bist (in manchen Punkten) egoistisch. Gesunder Egoismus bedeutet für die eigenen Bedürfnisse einzustehen.
Partnerschaft bedeutet den eigenen Egoismus in eine Bahn zu lenken, dass die Partnerschaft funktioniert. Wenn das nicht geht (da unüberbrückbare Hindernisse existieren) muss man sich trennen.

Zitat von Waelderin:

Man hofft auf hilfreiche Antworten in einer inneren Zwickmühle , aber der Großteil schlägt nur auf einen ein.

Die meisten transportieren hier eine Meinung.
Einschlagen tun hier vielleicht 1 oder 2 auf dich. Der Rest formuliert eine harte Meinung.
Wenn du nur Händchen haltende Meinungen wie von @Springfield lesen willst schreibe nicht in ein Forum.
Zudem bezweifle ich, dass es dir hilft zu lesen wie toll andere ihre polygamen Beziehungen führen, wenn dein Mann sich monogam identifiziert.

Zitat von Waelderin:

Und ich habe mich bewusst, gegen das Fremdgehen entschieden.

Ansichtssache....

Zitat von Waelderin:

Aber ich bin auch nur ein Mensch, gesteht mir doch auch Unzulänglichkeiten ein.

Das stimmt und ich finde es stark, dass du bezüglich deiner Heimlichkeiten deinem Mann reinen Wein einschenken willst.

Zitat von Waelderin:

Dann kann er sich überlegen, was er damit anfängt.
Richtig, ich erzähle ihm die Heimlichkeiten und er muss schauen was es mit ihm macht. Das kann und will ich ihm nicht abnehmen. Das hat in meinen Augen was mit Respekt und Wertschätzung zu tun, ihn seine Entscheidungen treffen zu lassen. Er ist ein Mensch, der selbständig Entscheidungen treffen darf mit dem nötigen Wissen. Hier geht es nicht um das Thema OB.

Völlig richtig.