1942

Mann verlässt Frau für einen Mann

T
Zitat von sozialtussi:
Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann hat Elke überwiegend nicht gearbeitet.

Elke, du hast ihm jahrelang den Haushalt gemacht, ihn bekocht und warst ihm eine treue Ehefrau.
Warum solltest du davon jetzt nicht deinen Nutzen ziehen ?
Ich kann das verstehen.
Soll er ruhig zahlen, das hat nichts mit Stolz zu tun.
.


Das ist natürlich eine wahnsinnige Leistung, im Gegensatz zu Millionen von Frauen, die ihr eigenes Geld verdienen, 8 Stunden am Tag im Büro sitzen müssen und trotzdem ihren Haushalt noch machen. Dafür muss ihr Mann (der sicherlich auch seinen Anteil an der Hausarbeit geleistet hat) ihr natürlich bis an ihr Lebensende (vor allen Dingen finanziell) dankbar sein.

Sorry, aber es ist schon irgendwie ein Hohn, wenn man den Haushalt damit begründet, den Mann abzuzocken.

Ich habe wirklich Respekt vor Frauen wie Katzenmosaik, die sich ihren Stolz bewahren und sich fair auch bei einer Trennung verhalten.

27.01.2018 18:00 • x 1 #946


juliet
auch ich muss ehrlich sagen, dass ich es immer so gehalten habe, für mich allein zu sorgen

und ich bin der meinung, wenn sich ein paar trennt, müssen versorgungszeoten für kinder gegengerechnet werden, aber das geschieht ja auch über den versorgungsausgleich.
jedoch bin ich ABSOLUT der meinung, dass nach dem ende einer ehe der eine dem anderen gegenüber nichts mehr schulden sollte an uh, die (meist) getrennte ef sollte doch ganz klar auch motiviert werden, für sich selbst zu sorgen. Mir erschließt sich nicht, hat sich auch noch nie erschlossen, warum ein Ehemann nach dem Ende einer Ehe für seine Ex-Ef noch dergestalt sorgen sollte, dass sie den gewohnten Lebensstandard halten kann, ganz ohne sich daran zu beteiligen.
Mir ist schon klar, dass eine ältere Frau es schwieriger hat, auf dem Arbeitsmarkt etwas adäquates zu finden, aber unmöglich ist es definitiv nicht. Und ich bin schon der Meinung, dass da beide Partner einen Beitrag leisten und sich irgendwo in der Mitte treffen sollten. also beide leisten einen beitrag - DAS fände ich fair!

den partner auszunutzen, weil auch er mich ausgenutzt hat, finde ich schäbig, auch wenn es emotional nachvollziehbar ist, wenn der Schmerz groß ist

zuvor war die Liebe noch so groß, dass man ihn um jeden Preis zurück wollte, und nun möchte man ihn ausnehmen wie eine Weihnachtsgans? Sorry, das ist für mich nicht begreiflich.

27.01.2018 18:19 • x 2 #947


A


Mann verlässt Frau für einen Mann

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K
also sorry, hier nimmt nun niemand einen anderen aus wie eine Weihnachtsgans. Lesen is da manchmal echt hilfreich, sollten vereinzelte Personen mal versuchen.

Er zahlt das Geld, hat er bei der ersten Trennung und auch jetzt. Er verdient wohl gut und hat sie damals aufgefordert mit der Arbeit aufzuhören und zu Hause zu bleiben. Das war ein gegenseitiges Commitment.
Das ist m E kein ausnehmen wie ne Weihnachtsgans - oder sieht das jemand anders?

27.01.2018 18:24 • x 6 #948


K
Ich finde einfach diese ungeregelte inoffizielle Regelung und daraus resultierende Abhängigkeit ungesund.

Wen ihm auf einmal einfällt, weniger Geld zu überweisen, weil sein Freund was auch immer braucht, oder er sich über Dich ärgert oder auf einmal der Ansicht ist, er wolle in dem Haus leben o.ä., fängst Du an zu diskutieren.

Oder Du schluckst das dann, so lange Du mit dem Geld noch auskommst? Wie stellst Du Dir vor, mit derartigen Notsituationen umzugehen, falls sie eintreten?

Bitte sage jetzt nicht, er würde so etwas nicht machen. Ich denke, er hat einiges gemacht, wovon Du geglaubt hast, dass er Dir das nicht antun würde, und Dir die größten Bären aufgebunden.

Bitte fixiere Eure Regelung wenigstens schriftlich beim Anwalt. Was auch immer es da für Möglichkeiten gibt. Ich kenne mich damit nicht aus, aber so ganz ohne offizielle Regelung auf seinen monatlichen Obolus angewiesen zu sein, bietet sehr viel Unsicherheit.

27.01.2018 18:45 • x 4 #949


T
Zitat von Küstenperle:
Das ist m E kein ausnehmen wie ne Weihnachtsgans - oder sieht das jemand anders?


NACH einer Trennung ist es das schon.

27.01.2018 18:47 • x 1 #950


K
küstenperle, passt schon.

Zudem könnte man noch argumentieren, warum soll die Gemeinschaft Hartz IV zahlen, wenn zwei Menschen ihr Abkommen miteinander haben?
Stolz hin, Stolz her. Arbeitsmarkt ab einen gewissen Alter+ gesundheitliche Einschränkungen, da möchte ich von den Kritikern hier wissen, wie sie sich das vorstellen mit dem Vollzeitjob, der körperlich/ mental zu bewältigen ist.
Schlagt konkret was vor,...bin gespannt.

27.01.2018 18:51 • x 2 #951


T
Zitat von Karenberg:
da möchte ich von den Kritikern hier wissen, wie sie sich das vorstellen mit dem Vollzeitjob, der körperlich/ mental zu bewältigen ist.
Schlagt konkret was vor,...bin gespannt.


Es gibt genug, die über 50 sind und noch Vollzeit arbeiten. Was ist daran ungewöhnlich? Sonst wären ja alle in dem Alter schon in Rente.

27.01.2018 19:07 • x 1 #952


K
exakt @Karenberg -
viele von uns haben alle Jahre im Arbeitsleben gelebt und haben da auch wenig Probleme, entsprechend bezahlt einen Job zu finden, aber das ist eben diese Ungerechtigkeit - heute leben viele Frauen im Rentenalter mit unfassbar wenig Geld, weil sie halt Kinder bekommen und nicht gearbeitet haben - das war damals so und das ist natürlich stark dabei sich zu ändern.
Aber wer stellt denn jemand ein ohne Vorkenntnisse und jenseits der 50? Das ist doch illusorisch - und dann bleibt der Gang zum Amt, sorry, da bekomme ich lieber vom ehemaligen langjährigen Gatten meine Kohle als mich der mit Sicherheit noch demütigeren Version beim Amt vorstellbar zu werden.
Das müssen leider viele ältere, wünscht man keinem. Und ich wiederhole mich: sieht das jemand anders?

27.01.2018 19:13 • x 3 #953


Scarlett2016
Was geht es uns an, was die Eheleute vereinbart haben?

27.01.2018 19:14 • x 4 #954


Kiretty
Nö, ich sehe das auch nicht als ausnehmen an. Ich habe das nicht verlangt. Ich z.B. arbeite auch. Täglich Überstunden und ich halte im Gegenzug (s)ein Haus, das mir nicht gehört, und den 3.000 qm dazugehörigen Hof allein in Schuss. Also tue ich etwas dafür. Ich beschwere mich nicht darüber, ich bin zufrieden. Unsere Vereinbarung gibt es nur mündlich. Wenn er das nicht mehr möchte, na dann ziehe ich eben aus. Davon abgesehen ist er ja eh Kreditschuldner und nicht ich.

Und einer tickt so, der andere so. Ich habe eben nicht diesen Stolz, der mir sagt, du musst es jetzt unbedingt allen zeigen, dass du auch allein zurechtkommst. Barauche ich auch nicht, das weiß mein Umfeld auch so.

Elke, sorry für das OT. Geht ja nicht um mich hier.

@Küstenperle In Bezug auf Elke stimme ich Dir vollkommen zu. Es wird schwer.

27.01.2018 19:16 • x 3 #955


K
Zitat:
Oder Du schluckst das dann, so lange Du mit dem Geld noch auskommst? Wie stellst Du Dir vor, mit derartigen Notsituationen umzugehen, falls sie eintreten?


man muss nich immer vom schlimmsten ausgehen KBR (auch was vom Pa geerbtes?) ich seh das so, sie lebt im bezahlten Haus und bekommt Kohle. Wenn sich daran irgendwas ändert, dann ist immer noch DANN Zeit sich darüber Gedanken zu machen.
Nich über ungelegte Eier grübeln . bringt doch nix . kann man auch denken, morgen wird man vom Bus überfahren .
(und ja, ich bin jemand der sehr viel Wert auf Unabhängigkeit legt, in jeglicher Hinsicht, aber ich hab auch wirklich gute Möglichkeiten dazu, da ist hier ein wenig anders)

27.01.2018 19:20 • x 2 #956


W
Ehe für Alle gilt ja längst hierzulande.
Wenn der Mann seinen Freund heiratet können sie ja Kinder adoptieren.
Elke wird sich drum reißen, Omi spielen zu dürfen. Da fühlt sie sich dann gebraucht, das ist ihre Burka, ihre Obsession.
Schließlich ist dies ihr Lebensinhalt. Das muß man schon verstehen, gelle.

27.01.2018 19:22 • #957


K
Du scheinst emotional stark in diesem Thema involviert zu sein wingman, warum ist das so?

27.01.2018 19:24 • #958


bifi07
Mein Ex hatte mir von Anfang an weniger gezahlt, als mir zugestanden hat. Ich hatte mich über eine Anwältin informiert. Da ich aber im Gegenzug, immer noch, den Kredit alleine ab bezahle, den er im vollen Bewusstsein (schon mit Ihr an seiner Seite) mit mir abgeschlossen hatte, hatte ich da auch kein schlechtes Gewissen. Die Zahlungen wurden immer weniger. Ich wollte auch keinen Ärger, wegen den Kindern, und hab das geschluckt. Also nix mit ausnehmen, auch wenn ich mich nicht gleich hab scheiden lassen.
Wenn Elkes Mann mit der jetzigen finanziellen Situation klar kommt, warum soll sie es nicht in Anspruch nehmen? Ich habe persönlich gespürt, dass es mit, damals Ende 40, echt schwierig ist eine Vollzeit-Stelle zu bekommen. Ich bin weiterhin nur etwas mehr als halbtags angestellt und das ist manchmal schon etwas haarig! Zum Glück habe ich meine Wohnung, dafür hab ich auf alles weitere bei der Scheidung verzichtet!

27.01.2018 20:04 • #959


sozialtussi
Zitat von wingman:
Ehe für Alle gilt ja längst hierzulande....
Wenn der Mann seinen Freund heiratet können sie ja Kinder adoptieren.
Elke wird sich drum reißen, Omi spielen zu dürfen. Da fühlt sie sich dann gebraucht, das ist ihre Burka, ihre Obsession.
Schließlich ist dies ihr Lebensinhalt. Das muß man schon verstehen, gelle....

ALLES für die heile heilige Family.....Amen oder Heil dem Geld des Mannes...dafür geht sie über Leichen, nämlich über ihre eigene.

Die Frau ist geistig stehengeblieben. Keine Ahnung, wessen Vorfahren-Schuld sie abträgt. Es ist ihr Schicksal. Die Story ist reif für eine Verfilmung a la Dresen, Bergmann oder Polanski...


Nimm doch endlich mal deine Finger von der Tastatur und geh dich woanders

27.01.2018 20:49 • x 2 #960


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