1942

Mann verlässt Frau für einen Mann

K
Dein Mann ist aus Liebe gestern Abend zu Dir gekommen und nicht, weil er kein richtiges Bett und keine Möbel hat?

Dir tut jetzt eine körperliche Nähe gut, auf die Du, wenn ich Dich richtig verstanden habe, vor der Krise keinen großen Wert gelegt hast?

Wie stellst Du Dir ein solches Arrangement mit Freund vor. Abwechselnd kommt Dein Mann 2 oder 3 Tage unter der Woche zu Dir und an den Wochenenden ist er abwechselnd bei Dir und seinem anderen Lebensgefährten? Getrenntes Sorgerecht?

Oder die beiden ziehen auch ins Haus und Du sorgst für sie? Es sind nicht Deine Kinder. Es sind erwachsene Männer und einer davon mutet Dir ganz schön viel zu. Er findet seinen Partner offensichtlich auch nicht nur S.uell anziehend sondern auch menschlich, denn sonst hätte er den Schritt der Trennung ja gar nicht gehen müssen.

Nochmal: Dein Mann lebt seine Krise und seine neue Liebe auf Kosten der Meschen, die ihm angeblich am wichtigsten sind.

Bitte nimm keine Elke und ihre große Liebe gegen den Rest der Welt- und Ihr versteht das alle nicht-Haltung ein. Ich glaube, wir verstehen Deine Gedanken fast alle Die meisten von uns kennen das. Du hast Angst loszulassen. Du hast Angst allein zu sein. Du kennst kein Erwachsenenleben ohne ihn. Er war Dein Leben und als Vater Deiner Kinder wird er auch immer wichtig sein. Aber was Du machst, ist wirlich extrem.

So wie Du Dich jetzt verhältst und argumentierst, verrennst Du Dich und nimmst Dir selbst das Leben, das Dir blühen könnte, wenn Du Dich von ihm emanzipierst.

Was würdest Du Deiner Tochter oder Deinem Sohn in so einer Situation raten? Doch wohl nicht, dass sie sich so eine Behandlung gefallen lassen sollen.

Guck mal auf Dein Zitat man gewöhnt sich an den Schmerzen, aber Wunden werden nicht geheilt und Du meinst jetzt, es würde irgendwann nicht mehr weh tun und Du hättest keine Wunden mehr?

03.03.2017 14:28 • x 3 #136


Elke6319
Nein, natürlich nicht. Ich will mich ebend langsam entwöhnen. Ich weiß auch, dass wir uns nach und nach immer weniger sehen werden. Wenn die beiden sich erst einmal eingerichtet haben, werden wir uns sicher seltener sehen. Bei mir ins Haus ziehen war am Anfang auch ein Gedanke, den ich aber sofort abgewiesen habe. Die Wasch- und Putzfrau für die beiden wollte ich dann doch nicht sein. Ich unternehme jetzt ja viel mit meiner Freundin, die auch alleine lebt und nur Pech mit der Männerwelt hatte. Wir wollen vielleicht auch mal zusammen mit meinem Hund im Sommer weg fahren.

03.03.2017 14:43 • #137


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Mann verlässt Frau für einen Mann

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Zitat von Elke6319:
Nein, natürlich nicht. Ich will mich ebend langsam entwöhnen. Ich weiß auch, dass wir uns nach und nach immer weniger sehen werden. Wenn die beiden sich erst einmal eingerichtet haben, werden wir uns sicher seltener sehen. Bei mir ins Haus ziehen war am Anfang auch ein Gedanke, den ich aber sofort abgewiesen habe. Die Wasch- und Putzfrau für die beiden wollte ich dann doch nicht sein. Ich unternehme jetzt ja viel mit meiner Freundin, die auch alleine lebt und nur Pech mit der Männerwelt hatte. Wir wollen vielleicht auch mal zusammen mit meinem Hund im Sommer weg fahren.


Das Erste finde ich natürlich nicht gut, aber alles andere klingt nach einem sehr guten Plan! Habt Ihr schon ein Ziel vor Augen?

03.03.2017 15:06 • #138


Elke6319
Nein konkret haben wir noch nix geplant. Sie ist ja auch zu Hause und wir könnten spontan losdüsen. Jetzt ist mein erstes Wochenende allein und ich versuche verzweifelt irgend etwsa zu machen um es rumzukriegen. Fahre gleich mal los um den Frühling ins Haus und Garten zu bringen, für mich allein.

04.03.2017 12:31 • x 1 #139


Scarlett2016
Liebe @Elke6319

ich finde es sehr gut, wie Du versuchst, mit der Situation umzugehen.

Die Idee, mehr mit der Freundin und sogar einen Urlaub zu machen ist doch schon mal ein guter Anfang. Auch, heute den Frühling ins Haus zu holen.

Wenn Du traurig bist, dann weine. Du steckst mitten in der Trennung. Nach so vielen Jahren mußt Du Dich und Dein Leben komplett umstellen.
Aber: nutze die Chance!

Und in ein paar Tagen oder Wochen, wenn alle mal ein bisschen sich sortiert haben, dann kannst Du Dir vielleicht....ich sage vielleicht...Gedanken machen, ob und wie es jetzt weitergehen soll. Kontakt ja oder nein. Wird der Umgang freundschaftlich oder ist ein komplettes Loslassen besser.

Gebe Dir Zeit.

Ich wünsche Dir Kraft, viel Zuversicht und einen guten Start in ein neues, anderes aber vor allem autonomes Leben!

04.03.2017 13:09 • x 2 #140


Elke6319
@Scarlett2016
Ich danke Dir für Deine verständnisvollen Worte. Ich habe heute meine Rosen geschnitten, Kübel bepflanzt und versucht mich immerzu zu beschäftigen. Gleich gehe ich noch mit meinem Hund Gassi. Es ist aber trotzdem total besch..., das erste Wochenende alleine. Ich gucke andauernd aufs Handy, ob er online ist. Ich habe trotz der Beschäftigung totale Sehnsucht nach ihm. Er fehlt mir sooo sehr. Sonst war es ja immer meine Aufgabe mich um ihn zu kümmern. Frühszück, Mittag, Abendbrot u.s.w.
Am schlimmsten wird bestimmt der Abend und die Nacht. Ich fühle mich so verloren.
Ich denke ich werde mich mit der Zeit daran gewöhnen. Den Umgang werden wir bebehalten. Schon unseren KIndern und Enkeln zu liebe.
So nun muss ich wieder los. Allen die meinen Weg begleiten noch ein schönes Wochenende und danke für Euren Beistand.

04.03.2017 15:36 • #141


K
Liebe Elke,
ich finde es super, dass Du versuchst, Dich zu beschäftigen. Damit hast Du mir einiges weit voraus. Ich hoffe allerdings, dass Du nicht lediglich funktionierst nach dem Motto jetzt müssen die Rosen geschnitten werden, wenn der Frühling kommt, müssen die Kübel bepflanzt werden. Das war ja schließlich alles schon immer so .. ich hoffe, Du machst das für Dich.

Ich frage mich, welche Erwartungen und welche Vorteile Deine Kinder und Enkel davon haben, wenn Dein Mann und Du JETZT Kontakt pflegen, statt dass Du Dich auf Dich besinnst und versuchst, das zu verarbeiten, ohne immer zurück geworfen zu werden, weil er noch kein Bett hat oder sein Partner vielleicht nicht so gut Frühstück, Mittag- und Abendessen macht.

Die sind doch alle weit weg und ich denke, Deine Kinder könnten es verstehen, wenn Du Dich für eine Weile distanzierst. Deine Enkel kriegen das vielleicht gar nicht mit.

Ich wünsche Dir, dass der Abend nicht so schwer wird. Liebe Grüße von
KBR




LG Ki

04.03.2017 17:10 • x 1 #142


Elke6319
Guten morgen liebe Sorgen.....
Die einsame Nacht ist Gott sei Dank vorbei. Komme gerade von meiner Gassirunde. Ja sicher versuche ich erst einmal irgend´wie zu funktionieren. Aber alles ist besser, als den ganzen Tag nur zu heulen. Bin gestern sogar vor dem Fernseher eingeschlafen. Irgendwann holt sich der Körper wohl was er braucht. Dann hat meine Tochter angerufen und wir haben lange gequatscht. Ihr tut es sehr leid, dass sie so weit weg wohnt. Sie hat ja einen 2 jährigen und einen vier Monate alten Sohn. Da ist das verreisen auch sehr anstrengend. Der Große hängt ganz schön an seinem Opi. Der Kleine bekommt ja noch nix mit. Jetzt fahre ich mal zum Trödelmarkt, was ich sonst allerdings auch immer mit meinem Mann gemacht habe.
Aber es jetzt gar nicht mehr zu machen, finde ich auch doof.
Ich will mich daran gewöhnen solche Sachen auch alleine zu machen.
Bis bald Ihr Lieben, bleibt auch alle tapfer. Ich drücke Euch alle.

05.03.2017 11:24 • x 1 #143


sozialtussi
Liebe Elke

Es ist wirklich schade, dass deine Tochter nicht in deiner Nähe wohnt.
Pass auf dich auf und denke nicht, dass du deinen Körper austricksen kannst.
Er wird die die Grenzen zeigen, das habe ich gerade selber erlebt.
Auch damals,am Anfang der Trennung, habe ich Volldampf gegeben, um nur nicht alleine zu sein.
Irgendwann wirst du total erschöpft sein und verstehen, dass du weinen darfst, nur auf der Couch liegen darfst, nicht dagegen kämpfen musst.
Erstmal zulassen und aushalten und ich sage dir: Es wird besser, es dauert, aber es wird besser.
Lass deinen Schmerz zu, sonst verarbeitest du das nicht, es ist dann nur ein Aufschub.

Gut wäre es, wenn du eine beste Freundin hast, oder einen Freund.
Rede dir alles von der Seele, wenn das nicht geht, weil du niemanden hast, oder damit belasten möchtest,
dann schreibe hier.
Ich finde es gut, dass du jetzt endlich anfängst, dich mit dir alleine zu beschäftigen.
Und gegen kleine Ausflüge ist auch gar nichts einzuwenden.
Am Anfang ist es vielleicht besser, die Orte zu meiden, die dich an ihn erinnern.
Teile dir deine Kräfte sehr gut ein.
Alles Gute auf deinem Weg.

05.03.2017 15:55 • x 1 #144


K
Liebe Elke,
ich verstehe Deine Angst wegen Deiner erwachsenen KInder und Enkel nicht. Ja, die Situation ist auch für diese verändert und sie müssen sich bestimmt damit arrangieren. Was nicht leicht ist. Aber nimm diese Last nicht auch noch auf Deine Schultern. Du musst das nicht verantworten, auffangen oder erklären.

Trennungen sind für uns ganz individuell schlimm. Aber die Trennung eines Paares bedeutet, wenn alles richtig läuft, nicht auch die Trennung von gemeinsamen Kindern oder Enkelkindern.

Der Vater und Opi ist für die nachfolgenden Gernerationen doch nicht weg. Da kann der Enkel doch weiter an seinem Opi hängen. Es ist die Aufgabe Deines Manne und Deiner Kinder , den Kontakt zu halten. Sollte Dein Mann das - wider Erwarten - nicht tun oder sollten Deine Kinder das nicht wollen, ist das nicht Deine Baustelle. Alle sind erwachsen.

Pass auf Dich auf und versuche zu trennen, was ganz originär Deine Betroffenheit ist und wo andere zuständig sind. LG KBR

05.03.2017 17:47 • x 1 #145


Elke6319
Hallo Ihr Lieben,
Die neue Woche beginnt. Das einsame Wochenende ist vorbei. Ich habe mich gestern im Auto, auf dem Weg zum Trödelmarkt mal richtig angeschrien. Elke, hör endlich auf an ihn zu denken! Er ist schw.. und Du kannst nichts daran ändern! Er kommt nie mehr zurück! Guck endlich nach vorne! Du bist frei! Brauchst nie wieder nach irgend etwas fragen! Kannnst machen, was Du willst!
Und dann kommt wieder Alleine?
Heute ist meine Freundin auch nicht da.Schade, muss ich alleine gassi gehen.
Er kommt jetzt ja wieder unter der Woche zum schlafen nach Hause. Ich weiß, die meisten von Euch schütteln jetzt wieder den Kopf, aber ich freue mich darüber.
Ich bin froh, dass wir noch miteinander reden können und es tut mir wirklich gut. Die meisten können sich gar nicht vorstellen, wie wir ticken, aber es funktioniert.
Habt alle einen schönen Tag
Eure Elke

06.03.2017 07:47 • x 1 #146


sozialtussi
Eben, du bist frei und darfst/kannst ab sofort dein Leben selbst bestimmen.
Du kommst mir vor wie ein Vogel, der seinen Käfig verlassen darf und immer wieder
in diesen zurückkehrt, weil er Angst vor dem Neuen hat.
Probiere es doch mal eine Zeit aus.
Alles Liebe.

06.03.2017 15:42 • x 1 #147


bifi07
Liebe Elke!
Ich verstehe, dass du dich immer noch freust ihn zu sehen und mit ihm zu reden. Mir ging es lange Zeit nicht anders, denn ich hatte ja nicht nur meinen Partner verloren, sondern auch meinen besten Freund! Wahrscheinlich ist die Zeit für dich noch nicht gekommen, dass du dich ganz von ihm lösen kannst! Das du nicht mehr intim mit ihm wirst, ist schon mal der erste Schritt von vielen auf deinem Weg der Loslösung. Ich hoffe, dass es immer ein bisschen besser klappt und du langsam deinen inneren Frieden wieder findest!

06.03.2017 18:37 • x 1 #148


Elke6319
Guten Morgen allerseits,
Gestern Abend habe ich mal mit meinem Mann rumgestänkert. Es war wohl der Gedanke, dass er bald für immer weg ist, der mich geleitet hat. Es tat mir auch schnell wieder leid. Ich habe einen Augenblick sogar überlegt, ob er wegbleiben soll, aber das schaffe ich noch nicht. Das Wochenende allein reicht mir schon.
Wie schon gesagt, für mich ist der Mensch an sich sehr wichtig und nicht seine s.uelle Neigung. Ich weiß nicht, was das Beste für uns beide ist. Ich glaube auch nicht, dass ich meinem Mann egal bin, denn ansonsten hätte er es nicht so lange mit mir ausgehalten. Ich denke einfach, es ist eine andere Liebe zu mir. Ich finde, auch wenn es sehr schwer ist, sollte man seinem Mann zuhören und versuchen, ihn zu verstehen.
Er ist auch sehr verständnisvoll zu mir und verzeiht mir meine Stimmungsschwankungen. Wir erinnern uns dann immer an unsere angestrebte Freundschaft.
Bis bald, Ihr Lieben
Eure Elke

07.03.2017 07:39 • #149


A
Zitat von Elke6319:
Guten Morgen allerseits,
Gestern Abend habe ich mal mit meinem Mann rumgestänkert. Es war wohl der Gedanke, dass er bald für immer weg ist, der mich geleitet hat. Es tat mir auch schnell wieder leid. Ich habe einen Augenblick sogar überlegt, ob er wegbleiben soll, aber das schaffe ich noch nicht. Das Wochenende allein reicht mir schon.
Wie schon gesagt, für mich ist der Mensch an sich sehr wichtig und nicht seine S. Neigung. Ich weiß nicht, was das Beste für uns beide ist. Ich glaube auch nicht, dass ich meinem Mann egal bin, denn ansonsten hätte er es nicht so lange mit mir ausgehalten. Ich denke einfach, es ist eine andere Liebe zu mir. Ich finde, auch wenn es sehr schwer ist, sollte man seinem Mann zuhören und versuchen, ihn zu verstehen.
Er ist auch sehr verständnisvoll zu mir und verzeiht mir meine Stimmungsschwankungen. Wir erinnern uns dann immer an unsere angestrebte Freundschaft.
Bis bald, Ihr Lieben
Eure Elke



Das ist eine gute Basis Elke! Nur so- wirst DU deiner Gefühle Herr!
Auch dein Verhalten ihm gegenüber, dein Verständnis für die schwere Situation, erzeugt Respekt!
Eine angestrebte Freundschaft- das ist ein sehr guter Vorsatz den ich leider in meiner Situation nicht mehr umsetzen kann!
Dafür beneide ich dich(Euch) weil ihr immer noch menschlich bleibt!

07.03.2017 07:44 • x 1 #150


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