1942

Mann verlässt Frau für einen Mann

K
Äh sorry @Kopfweide

Ich bin auch diese Generation und diese Werte sind nicht meine. Nun mag mein Unabängigkeitsbedürfnis relativ groß sein, aber keiner(!) meiner Freunde aus dieser Generation lebt diese Werte und es ist sicher nicht so, dass ich meinesgleichen gesucht hätte.

So pauschal kann man das also sicher nicht sagen.

07.02.2018 19:24 • x 1 #1051


K
Zitat von fe16:

das sind vermutungen und aus meiner sicht sehr genzwertig
Wäre ich an Elkes stelle ich würde nicht ausziehen .
keiner weiss ob die Raten nicht preiswerter sind als eine Mietwohnung
schade das so gemutmasst wird
schade das du so negativ denkst


Hatte gehofft, niemand geht auf diesen schwachsinnigen Endzeitstimmung verbreitenden Beitrag ein.

Du bist so integrativ @fe16

Bewundernswert!

07.02.2018 19:26 • x 3 #1052


A


Mann verlässt Frau für einen Mann

x 3


fe16
Zitat von KBR:

Hatte gehofft, niemand geht auf diesen schwachsinnigen Endzeitstimmung verbreitenden Beitrag ein.

Du bist so integrativ @fe16

Bewundernswert!


Danke
es macht mich wütend so was zu lesen

ich war mal in der situation von Elke
und trotz Examen habe ich keinen Job bekommen
in einem Pflegeberuf

07.02.2018 19:32 • x 4 #1053


K
Zitat:
Danke
es macht mich wütend so was zu lesen


sollte es nicht, is nur der A loch faktor der Gesellschaft - einatmen, ausatmen ... und weiter ...

07.02.2018 19:46 • x 1 #1054


fe16
Zitat von Küstenperle:

sollte es nicht, is nur der A loch faktor der Gesellschaft - einatmen, ausatmen ... und weiter ...


elke ist eh schon verunsichert und dann so A loch einträge
danke ich atme und vergesse das lächeln dabei nicht

07.02.2018 19:48 • x 1 #1055


K
Hallo KBR, mit keinem Wort habe i h erwähnt, dass das meine Welt ist, weil mein persönlicher Weg ein völlig anderer war und ist. Mein persönlicher Weg war und ist immer völlige Unabhöngigkeit.

Aber z. B. meine eigene Schwester und mehrere Verwandten in meiner Familie denken so.
Meine Schwester hat 25 Jahre mit einem Alk. zusammengelebt, bis sie völlig kaputt war und mit Hilfe ihrer Schwiegereltern das Haus halten konnte.
Wurde dann verkauft als Heimerhaltung für die Kinder.
So versuche ich dann immer zu raten. Jeder hat Lebenserfahrungen gemacht, die natürlich in den Antworten einfliessen.
Lieben Gruss

07.02.2018 20:06 • x 3 #1056


K
@Kopfweide

Ich mag Deinen Nick.

Ich hatte auch gar nicht auf Dich geschlossen. Mir war es nur zu pauschal ausgedrückt. Denn ich glaube, das wir die vielleicht unabhängigste (also wirtschaftlich unabhängig ist gemeint) Generation Frauen sind. Denn das ist ja offenbar wieder rückläufig.

07.02.2018 20:28 • x 4 #1057


K
Zitat von Kopfweide:
PS. Was macht Udi?


Udi gehts soweit gut. Er wird sich bestimmt bald melden!

07.02.2018 20:39 • x 2 #1058


K
Zitat:
ich war mal in der situation von Elke
und trotz Examen habe ich keinen Job bekommen
in einem Pflegeberuf


@fe16

Um die Jobfrage ging es mir gar nicht. Dass es nicht leicht ist, einen Job zu finden, ist klar.

Mir ging es eher um den in dem besagten Beitrag ansonsten noch verbreiteten Schwachsinn.

Davon unabhängig aber glaube ich, dass es viel mehr an den Nerven zerrt und zehrt, wenn man aus Prinzip die Stellung hält. Das kostet auf lange Sicht meiner Meinung nach viel mehr Energie, als sich eine Wohnung zu suchen, in der kein Mann Rechte hat und auch nicht kommen und gehen und wohnen und ausziehen kann, wie er will. Da würde ich lieber einmal eine schmerzhafte Entscheidung treffen und die größtmögliche Unabhängigkeit wählen, die m.E. darin besteht, Klarheit und Sicherheit über die finanziellen Rahmenedingungen zu haben und eine räumliche Trennung herzustellen.

Hinzu kommt, wenn man die freiwillige Bereitschaft eines Menschen in Anspruch nimmt, für das eigene wirtschaftliche Wohl aufzukommen, kann doch nicht als die Annahme, dass er sich das mal anders überlegen könnte, dazu führen, dass man das nicht verbindlich klärt und festzurrt. Also ist es ein Schleudersitz. Schleudersitze sind auch anstrengend, weil sie jederzeit hoch gehen können. Wenn der Mann Elke unterstüzt und bekennt, das auch bleiben zu wollen, würde ja eigentlich nichts dagegen sprechen, das auch zu ihrer Sicherheit zu fixieren.

Aber gut, Menschen haben ein unterschiedliches Sicherheitsbedürfnis. Ich würde mich immer dann sicherer fühlen und wüsste besser, wie ich damit umgehen soll, wenn ich konkrete und verbindliche Regelungen hätte. Wenn ich sicher sein könnte, dass es etwas gibt, worauf ich mich verlassen und berufen kann.

Falls sie das nicht ist und weiter Arbeiten für die Firma machen will, sollte Elke sich überlegen, ob es nicht schlauer wäre, sich von ihrem Mann anstellen zu lassen.

Sie müsste halt mal genau prüfen, wie ihr Rentenaspruch ist (der eigene sowie der auf Witwenrente, Geschiedenen-Witwen-Rente, falls es das noch gibt) und inwieweit sich da etwas verändern würde, wenn sie wieder rentenversicherungspflichtig arbeiten würde. Hinzu kommt, dass sie im Falle der Notwendigkeit, doch staatliche Leistungen in Anspruch nehmen zu müssen, immerhin eine Anstellung vorweisen kann, ohne sich womöglich der Mühle von Krankenkasse, Rentenversicherungsträger, Gutachtern etc. unterwerfen zu müssen, weil sie nicht arbeitsfähig ist. Es gibt eine Menge zu bedenken. In diesen Dingen sollte unbedingt Klarheit hergestellt werden - sofern diese nicht herrscht. Das bedeutet ja noch nicht, dass sofort Entscheidungen getroffen werdne müssen. Aber es bedarf einer Transparenz über die eigene Situation, damit man Entscheidungen treffen kann. Augen zu und durch ist eine Methode, die sich vielleicht für lange Zeit in Bezug auf die 6uelle Ausrichtung des Mannes bewährt hat. Aber das geht nun nicht mehr.

07.02.2018 20:50 • x 5 #1059


fe16
oh ok falsch verstanden @KBR
weisst du ich bewundere dich und die Stärke die du hast .und hier zeigst

ich denke ähnlich wie @Kopfweide
die sachen die du angeraten hat Rente etc . sind verdammt wichtig
ich hatte im hinterkopf das es notariel geregelt sei
Elke du gehst doch nun ins Kh da gibt es doch sozialmitarbeiter
hole dir da mal hilfe bitte las dich beraten

07.02.2018 21:02 • x 2 #1060


K
@fe16
Ach, Fechen, Stärke hat jeder von uns auf seine Weise. Ich habe halt früh gelernt im Leben, dass ich mich nur auf mich selber verlassen kann. Darum ist mir Unabhängigkeit auch so wichtig.

Ich bewundere Deine Zugewandheit und Elkes Durchhaltevermögen und Beharrlichkeit.

07.02.2018 21:22 • x 2 #1061


Elke6319
Ach Ihr Lieben,
ich bin wirklich ein ehemaliges DDR- Kind und hatte ja auch eine unschöne Kindheit. Darum war ich auch so glücklich, als mein Mann mich da raus geholt hat. Wir hatten ja auch so viele wirklich schöne Jahre. Naja vorbei.
Also unser Haus ist ja abbezahlt also wohne ich hier quasi mietfrei. Außerdem habe ich mir hier alles schön altersgerecht gemacht.
Mein Mann ist übrigens Angestellter, kann mich also nicht anstellen.
Meine OP wird ambulant gemacht. Ich darf nach vier Stunden wieder nach Hause und muss dann erst mal 2 Wochen die Füße hochlegen, bevor ich wieder raus darf.
Mein Mann hat gestern noch wieder versucht an mein Mitgefühl zu rütteln. Er sagte warum ich denn so auf den Auszug dränge. Er ist doch schließlich nett zu mir. Er bringt mir Blumen mit und spricht doch auch vernünftig mit mir.
Ihm geht es auch nicht gut. Er muss nebenbei auch noch arbeiten.
Er ist immernoch innerlich hin und her gerissen und dass ist auch nicht leicht.
Ich habe ihm dann deutlich gemacht, dass ich jetzt aber genug gelitten habe und einen klaren Schlußstrich ziehen möchte. Ich möchte das alles endlich hinter mir lassen.

08.02.2018 12:10 • x 5 #1062


K
Zitat:
abe ihm dann deutlich gemacht, dass ich jetzt aber genug gelitten habe und einen klaren Schlußstrich ziehen möchte. Ich möchte das alles endlich hinter mir lassen.


ja Elke, das klingt gut.
Und man, würde ich mal die Blumen in sein Gesicht pfeffern aber das bin nur ich Kratzbürste ...

achte auf Dich, wäre mein Rat, dränge weiterhin auf seinen Auszug und wenn Du mal gaaaanz doll Langeweile hast, lies Dir Deinen Thread durch, notiere vielleicht für Dich wichtige Sätze.
Es ist nicht normal, derlei Verhalten anspruchslos zu tolerieren.
Es ist erlaubt, wütend zu werden.

08.02.2018 12:25 • x 5 #1063


S
Elke; Du reitest ein totes Pferd.
Du hast es noch einmal versucht: das ist gut so.
Aber jetzt bleib bei Deinem Schlußstrich.

Ich würde mich auch nicht langfristig auf seine vermeintliche finanzielle Großzügigkeit verlassen; er ist Dir gegenüber unterhaltsverpflichtet-auf jeden Fall im Trennungsjahr. Und das würde ich erst beginnen lassen, wenn er wirklich weg ist.
Danach kommt noch die lange Ehedauer hinzu, aber insgesamt gibt es heute die nacheheliche Eigenverantwortung. Da wird es schon (je nach Richter) schwieriger mit Unterhalt-jedenfalls mit unbefristetem Unterhalt. Nimm Dir einen guten Anwalt und laß Dich nicht auf Versprechungen ein, die Dein Ex jederzeit zurückziehen kann.

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten: ich bin nur etwas jünger als Du, aber Du kommst mir schon sehr viel älter vor: weil Du Dich älter machst, als Du bist-das muss nicht sein. Du darfst schon noch Erwartungen an das Leben haben; auch an ein erfülltes S. Leben. Dein Leben ist (bei der gestiegenen Lebenserwartung heutzutage) noch 30-40 Jahre lang. Mach was daraus.
Ich muss immer an eine Nachbarin von uns denken, die habe ich immer für Mitte 50 gehalten. Sie saß immer mit ihrem älteren Mann im Garten und döste vor sich hin, allenfalls gab es mal einen Urlaub mit dem Wohnwagen. Dann starb er und ich erfuhr, dass sie erst 38 ist. Das war ein Schock. Wir zogen dann in einen anderen Stadtteil und irgendwann traf ich sie beim Einkaufen: ich hätte sie niemals erkannt. Schlank, tolle Frisur, super Klamotten und voll im Leben.
Sie arbeitete auf 450 Euro-Basis (musste sie finanziell eigentlich nicht) und hatte dadurch wieder Anschluß und ins Leben zurückgefunden.
Das könnte ich mir auch gut bei Dir vorstellen. Du bist ein Dornröschen: wach auf. Die Trennung ist bitter, aber am Ende auch eine Chance für Dich.
Wenn Du bei mir in der Nähe wohnen würdest, würde ich Dich so lange rütteln, bis Du merkst, wie schön das Leben sein kann.

08.02.2018 12:47 • x 7 #1064


Nemesia
Zitat von Elke6319:
Außerdem habe ich mir hier alles schön altersgerecht gemacht.


*himmelherrschaftszeitennochmal*

als die kids draussen waren, hab ich mir's modern, verrückt und annehmlich gemacht.
red doch nicht dauernd, als wärst du knapp vor'm seniorenheim !
genau jetzt ist der zeitpunkt durchzustarten ! mach dir eine to-do-liste und hakerl ab, was davor noch zu erledigen ist: op, rekonvaleszenz, A.tritt koffer vor die tür für den, dem du glaubst, noch immer dankbarkeit für die errettung zu schulden, neue frisur, selbstliebe, freundeskreis-erweiterung oder neugestaltung, neugier auf das leben !
wann kommt endlich die wut bei dir?
diese positive wut, die einen durchstarten und neue offene türen erkennen lässt?

deine demut, dankbarkeit und vor allem deine eigene sicht auf dich als älteres mädel - machen mich tooootal crazy

08.02.2018 13:30 • x 6 #1065


A


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