Danke für die Richtigstellung @Küstenperle . Natürlich habe ich Dich, @KBR nicht gemeint, keine Ahnung, warum Du Dir den Schuh angezogen hast.
Ich meinte ausdrücklich die Art und Weise, wie Elke hier (z. B. von Wingman) angegangen wurde, weil sie den - ihr zustehenden - Unterhalt von ihrem Nochmann in Anspruch nimmt. Sorry, wenn das nicht deutlich genug rüber gekommen ist.
Das eine ist die emotionale Ebene. Elke ist traurig, weil eine langjährige Ehe nicht mehr funktioniert (auch nicht - mehr - mit mindestens 1 Auge zudrücken). Da ist es wichtig und richtig, ihr andere Sichtweisen aufzuzeigen. Selber bin ich auch nicht dafür bekannt, dass ich mit Wattebällchen werfe, trotzdem kann ich anerkennen, dass sie trauern darf, weil ihr Lebensentwurf letztlich nicht funktioniert. Ich kann auch nachvollziehen, dass sie noch eine Runde drehen musste, um ihn dann doch zu begraben.
Das andere ist die Sachebene. Ich finde es völlig legitim, dass sie sich zusätzlich zum Kummer nicht auch noch existenzielle Sorgen draufpacken mag. Das muss sie auch nicht; sie hat ein Anrecht auf (Trennungs)Unterhalt. Wie lange das dann funkioniert, ist letztlich eine Absprache zwischen ihrem Mann und ihr oder notfalls der Gerichte. Ich bin weit davon entfernt, gutzuheißen, wenn eine Partei ausgenutzt wird. Aber davon war hier nie die Rede, bislang gab es einvernehmliche Lösungen. Ich wünsche Dir, liebe Elke, alles Gute, dass es so bleibt.
Nichts desto trotz empfehle ich Dir (falls nicht schon passiert, ich hab es grad nicht auf dem Zettel), einen Fachanwalt für Familienrecht aufzusuchen, um Deine Rechte und Pflichten abzuklopfen.
05.02.2018 22:35 •
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