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Mann hat sich so verändert

Heike1307
Zitat von paul258:
Aber sie tut ihr Unmut kund, immer wieder und wieder


Das tut er ja auch. Er meckert alle an. Auch die Kinder. Er ist unzufrieden.

Zitat von paul258:
Wieso soll er Aufgaben erledigen? Ist er der Angestellte der Familie


Nein, aber sie sind eine Familie, ein Ehepaar. Wenn ihm was nicht passt, heraus damit.

Gestern 12:58 • x 1 #31


ElGatoRojo
Zitat von paul258:
Wieso soll er Aufgaben erledigen? Ist er der Angestellte der Familie?

Auch ein Fehler, den manche Frauen machen: Befehle erteilen.

Gibt Männer, die das dann extra nicht machen - erst wenn das Wort Bitte .... fällt. Alles eine Stilfrage.

Gestern 12:59 • x 1 #32


A


Mann hat sich so verändert

x 3


Ayaka
ich finde es geht gar nicht so sehr darum wer nun was fordert oder gut/schlecht findet macht.

Problem ist, dass ihr beiden in einer Krise steckt und 0 miteinander redet - er flüchtet sich in den Sport und sonstwas und du gehst ihm aus dem Weg und beschwerst dich über seine Veränderung. Wenn ihr nicht beginnt miteinander zu reden und an der Situation zu arbeiten kracht diese Beziehung mit Vollgas gegen die Wand.

An deiner Stelle würde ich es noch mal mit Mediation oder Paartherapie versuchen um überhaupt so was wie eine Gesprächbasis aufzubauen, sehe euch da nicht in der Lage es ohne Hilfe von außen zu schaffen. Findet man dann nicht zueinander kann man das Ding auch gleich begraben und getrennte Wege gehen bevor Schlimmeres passiert - die seelenverwandte Sport-Bekanntschaft oder der verständnisvolle Nachbar sind nicht weit weg.

Gestern 13:01 • x 3 #33


ElGatoRojo
Zitat von Ayaka:
Findet man dann nicht zueinander kann man das Ding auch gleich begraben und getrennte Wege gehen bevor Schlimmeres passiert - die seelenverwandte Sport-Bekanntschaft oder der verständnisvolle Nachbar sind nicht weit weg.

Zwar eine ziemlich niederschmetternde Analyse - aber so wird es wohl sein = 4 vor 12.

Gestern 13:03 • x 1 #34


L
Zitat von paul258:
Das hat niemand behauptet. Aber sie tut ihr Unmut kund, immer wieder und wieder. Man könnte sogar anführen, dass sie mit Freunden und Familie über ...

Ist doch normal aufgabenteilung in einer Familie, ich muss auch Rasen mähen und Reifen wechseln. Dafür macht die Frau Wäsche und geht einkaufen. Die Kinder bringen den Müll raus. Ist doch normal. Gibt es doch überall solche absprachen.
Ich weis jetzt ja nicht wie es bei euch vorher gelaufen ist. Aber vielleicht braucht er mehr aufmerksamkeit . Er Quält sich jeden Tag auf der Arbeit für die Familie. Und bekommt vermutlich zu wenig zurück. Irgendwann fragt man sich dann halt für was mache ich das eigentlich .

Gestern 13:04 • x 4 #35


Heike1307
Zitat von Lovehead:
Er Quält sich jeden Tag auf der Arbeit für die Familie. Und bekommt vermutlich zu wenig zurück


Ja, aber auch dann hat man ja einen Mund zum reden.

Gestern 13:07 • #36


ElGatoRojo
Zitat von Heike1307:
aber auch dann hat man ja einen Mund zum reden.

Ob er es nicht schon oft genug gemacht hat, das wissen wir ja nicht. Nicht nur Männer können in dieser Hinsicht ausgesprochen dickfellig sein. Besteht denn eine Korrelation zwischen fehlendem S. und ausgedehntem Sporttraining?

Gestern 13:09 • #37


N
Oje, hier wird viel reininterpretiert
Also ja mein Mann arbeitet Vollzeit, kann es sich aber so einteilen, dass er bereits mittags zum Sport geht und sein Tag beginnt auch meistens erst um 9 Uhr, auch wenn er in seinem Job unzufrieden ist, hat er nicht die typische 40 Stunden Woche, sondern kann sich seine Zeit frei einteilen und er verdient dafür gutes Geld. Ich bestärke ihn auch darin, sich einen neuen Job zu suchen und da führt er bereits Gespräche. Und auch wenn ich eben nur vormittags arbeite, ist es ja dann nicht so, dass ich auf der Couch sitze sondern Haushalt und Co erledige, damit habe ich auch kein Problem aber man darf doch gewisse Sachen vom Partner erwarten und das hat dann nichts mit Angestellter zu tun, aber schließlich ist es unser gemeinsames Zuhause und es gibt Dinge, die ich eben nicht kann.

Finanziell geht es uns gut, weil wir durch unsere Familien einfach gute Grundlagen haben. Auch das Hobby reiten unserer großen Tochter haben wir gemeinsam entschieden und sogar er hat vorgeschlagen, dass sie noch mehr Reitstunden und eine Reitbeteiligung hat.

Und mein Mann war nicht am Anfang unserer Ehe ein Mann ohne Selbstwert, sondern schon immer ein starker Charakter.

Unsere Freunde und Familie merken doch auch so, wie er sich verhält und verändert hat, da muss ich nicht groß etwas erzählen sondern sie merken es ebenfalls, seine Eltern suchen oft das Gespräch mit ihm weil er sie respektlos behandelt und ihnen aber viel zu verdanken hat.

Und ich habe auch nichts dagegen, wenn man sich weiter entwickelt aber es wurde schon angesprochen, es gibt auch eine Sportsucht und vielleicht ist auch das genau der Grund für sein verändertes Verhalten.

Gestern 13:37 • #38


paul258
Zitat von Ninitschka:
es gibt auch eine Sportsucht und vielleicht ist auch das genau der Grund für sein verändertes Verhalten.


Wenn du so ganz genau weißt was das Problem ist und zufälligerweise ist es zu 100% schuld deines Mannes - wie praktisch für dich - was erwartest du dann hier?

Ich wiederhole mich.
Du kannst entweder weiter durch die Welt rennen und allen erzählen wie doof dein Mann ist. Mit Freunden und Familie über ihn herziehen und dir sagen lassen, dass du hier das Opfer bist.
Bis er davon die Schnauze voll haben wird.

Wenn ich mich in deinen Mann hereindenke:
Ich bin topverdiener der Familie.
Habe Druck auf Arbeit.
Soll zu Hause meine Aufgaben machen, obwohl meine Frau den halben Tag zu Hause ist.
Mir wird mein Hobby nicht gegönnt, dabei tue ich etwas was mir gut tut und mich ausgleicht.
Und als Krönung habe ich seit langer Zeit keine Intimität mit meiner Frau, weil sie nur meckert und mir ausn Weg geht.
...ich käme zu dem Punkt an dem ich einiges in Frage stellen würde.

Das ist hier der klassische Fall bei dem es in fünf Jahren heißt mein Mann hat die Familie verlassen, einfach so! Ist mit einer jüngeren Kollegin durchgebrannt! Wie kann man nur so sein!...

Warnzeichen werden zwar gesehen.
Aber vor allem Frauen interpretieren sie oft falsch.
Er soll halt den Mund aufmachen und gefälligst weniger Zeit verschwenden beim Sport! - nein. Das ist einfach eine unfassbar naive Weltsicht. Kein Mensch muss müssen.
Der Mann wird einfach gehen und dann ist das Drama.
Wer hat das kommen sehen?!...

Oder du gehst auf ihn zu, gönnst ihm sein Hobby, ihr sucht zusammen nach Kompromissen, appellierst an seine Vernunft, gehst aber auch auf ihn zu und wer weiß, vielleicht ist es auch nur eine Phase und in 9 Monaten sitzt er wieder Chips essend auf'n Sofa.

Eins ist jedenfalls gewiss: die Lösung wird nicht sein solange wütend auf ihn zu sein und ihn voll zu meckern bis er wieder der Alte ist.

Gestern 14:00 • x 5 #39


Heike1307
Zitat von paul258:
Eins ist jedenfalls gewiss: die Lösung wird nicht sein solange wütend auf ihn zu sein und ihn voll zu meckern bis er wieder der Alte ist


Wie bist du denn drauf? Das macht sie doch gar nicht. Und sie redet auch nicht über ihren Mann, wie doof er ist. Andere sprechen sie darauf an, weil sie seine Veränderung auch merken.

Gestern 14:06 • x 1 #40


L
Gut geschrieben, stimme zu. Ich weis genau was Paul meint , er hat im großen Ganzen schon recht .

Gestern 14:07 • x 1 #41


paul258
Zitat von Heike1307:
Wie bist du denn drauf? Das macht sie doch gar nicht. Und sie redet auch nicht über ihren Mann, wie doof er ist. Andere sprechen sie darauf an, weil ...


Das ist jetzt dein Dritter oder vierter Beitrag hier bei dem du andere Meinungen/Ansichten kritisierst, hast aber selber noch keine Lösung für die Situation vorgeschlagen.

Was wäre also dein Vorschlag?
Weiterhin sauer auf den Mann sein, bis er sich ändert?
Sich weiterhin distanzieren, bis er schon von alleine drauf kommt? (Spoiler: wird nicht passieren, sondern er wird einfach gehen.)

Sag mal, was würdest DU hier raten?

Gestern 14:10 • #42


Heike1307
Zitat von paul258:
Sag mal, was würdest DU hier raten


Schwierig. Die beiden müssen erst mal aus dieser Spirale heraus. Das geht wahrscheinlich nur mit Hilfe von außen. Sie sind beide mit der Situation unglücklich. Paartherapie?

Gestern 14:15 • x 1 #43


paul258
Zitat von Lovehead:
Gut geschrieben, stimme zu. Ich weis genau was Paul meint , er hat im großen Ganzen schon recht .


Es ist halt absurd.
Würde es hier um eine Frau gehen, die den Alltag entflieht, mit Joga angefangen hat und deshalb nun weniger Zeit hat neben Job sich auch noch um den Garten zu kümmern, das findet aber der Ehemann doof und sie soll gefälligst das Joga sein lassen und zurück ins Beet gehen - würden hier vermutlich die gleichen Userinnen ganz anders schreiben.

Es bleibt halt bei.

Es gibt eine Situation x.
Die gilt es zu lösen.
Das ist die Aufgabe.

Nur viele bleiben einfach beim ersten Schritt und meckern, dass es überhaupt Situation x gibt.
Kann man machen.
Nur bringt es absolut nichts.

Zitat von Heike1307:
Sie sind beide mit der Situation unglücklich. Paartherapie?


Was soll das bringen?
Der Mann hat ein Hobby das Zeit frisst und die Frau findet doof, dass er die Zeit die dafür drauf geht nicht mehr nutzt seine Aufgaben zu erledigen.

Also entweder führt die Paartherapie dazu, dass sie auf ihn zu geht und Kompromisse eingeht (- also genau das was ich vorgeschlagen habe), oder es soll so lange auf ihn eingeredet werden bis er sein Hobby aufgibt und unglücklich ist - soll das das Ziel sein?

Gestern 14:18 • x 1 #44


Z
Zitat von paul258:
Würde es hier um eine Frau gehen, die den Alltag entflieht, mit Joga angefangen hat und deshalb nun weniger Zeit hat neben Job sich auch noch um den Garten zu kümmern, das findet aber der Ehemann doof und sie soll gefälligst das Joga sein lassen und zurück ins Beet gehen - würden hier vermutlich die gleichen Userinnen ganz anders schreiben.

Mehrfach erlebt hier...


Ungeachtet dessen vermute ich auch, dass hier mehr im Argen liegt.

Tagsüber ausgelastet, zu Hause tätig, Familie...

Dann soll er weniger seinen Hobbies nachgehen und S. (das, was Mann nunmal möchte) gibt's auch keinen mehr.

Da wäre es bei den meisten vermutlich nur noch eine Frage der Zeit.

Bis es ihm langt oder Dich Deine Unzufriedenheit andere Wege einschlagen lässt.

Daher REDEN ist das Schlüsselwort!
Ändert sich nichts, müssen eben Konsequenzen folgen.

Nichts tun ist auch keine Lösung.

Gestern 14:25 • x 1 #45


A


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