A
Mann hat sich für Affäre entschieden
MissLilly
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1042
Mann hat sich für Affäre entschieden
Zitat von Admaro:Dies sage ich nicht in kalter Theorie, sondern weil ich es selbst so erlebt und gelebt habe.
Als seiner Zeit betroffenes Scheidungskind dessen mindestens 1 Elternteil den anderen betrogen und anschließend nicht nur den Ehepartner, sondern auch Kinder verlassen hat oder spricht du hier als geschiedene Mutter ?
Libellenfrau
- 4794
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- 11220
@Ema Es kommt auch nicht nur auf die Bereitschaft an, weiterhin Bezugsperson sein zu wollen. Der EM hat seiner Frau angeboten, zu bleiben, und nebenher die Zweitfrau zu haben. Ich denke schon, dass man einem Kind vermitteln kann, dass die Paarbeziehung zwischen den Eltern nicht mehr funktioniert. Und sich mit Respekt trennt. Aber fast immer führen emotionale (oder hormonelle) Ausnahmezuständen dazu, dass dies nicht umgesetzt wird.
E
Ex-Mitglied
- 88924
Zitat von MissLilly:Als seiner Zeit betroffenes Scheidungskind dessen mindestens 1 Elternteil den anderen betrogen und anschließend nicht nur den Ehepartner, sondern auch Kinder verlassen hat oder spricht du hier als geschiedene Mutter ?
Ich mag deine immer wiederkehrenden Einwände und deine Opferhaltung nicht.
Aber ja, ich schreibe als geschiedene Mutter.
Sitamun
- 1687
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Zitat von ElliSpirelli1:Ich bin es daher nicht anders gewohnt, vieles alleine zu managen.
Erwarte nichts von ihm. Gar nichts. Du hast ja schon erfahren müssen, wo er seine Prios setzt.
Zieh dein Ding durch. Bleib sachlich und lass ihn keines deiner Gefühle sehen. Geht ihn nichts an.
ElliSpirelli1
- 52
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@Sitamun sachlich bleiben schaffe ich leider nicht immer. Mir geht dieser Egotrip so gegen den Strich. Ich bin zwar rational, aber auch mal impulsiv. Es ist mir gestern auch wieder passiert. Ich habe ihm an den Kopf geknallt, dass er nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat und sich einfach fast ne Woche raus zu nehmen nicht in Ordnung ist. Ich habe ja auch geschaut, dass unser Kind betreut ist, da er dieses Wochenende frei hatte. Ich kann jetzt zusehen, wie ich, wieder mal, alles organisiere und hin bekomme. Muss seine Eltern fragen etc. Ich habe heute meinen Anwalt gebeten, dass Schreiben erst später zu schicken, wenn die AF und seine Eltern nicht da sind, damit er sich damit alleine befassen muss. Der Anwalt war nicht begeistert, aber ich will Ihnen nicht in die Karten spielen.
C
Caecilia
- 2004
- 4342
Zitat von ElliSpirelli1:@Sitamun sachlich bleiben schaffe ich leider nicht immer. Mir geht dieser Egotrip so gegen den Strich. Ich bin zwar rational, aber auch mal impulsiv. Es ist mir gestern auch wieder passiert. Ich habe ihm an den Kopf geknallt, dass er nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat und sich einfach fast ne Woche raus zu ...
Das ist völlig normal. Ich war, gerade am Anfang, auch oft emotional in der Interaktion mit meinem Ex - man kann ja diese vielen Jahre, in denen man sehr vertraut war, nicht einfach wegschieben und in der ersten Zeit auch kaum glauben, dass der Ex von jetzt auf gleich keinerlei Empathie mehr für einen hat.
Wichtig ist, dass man das mit der Sachlichkeit und Souveränität immer besser lernt, sich aber auch nicht selbst geißelt, wenn man das mal nicht packt.
S
SchlittenEngel
- 3270
- 10512
Das eine Trennung der Eltern auf die Kinder erst mal negative Auswirkungen hat, ist eigentlich unbestritten.
Es ist eine Verlusterfahrung und die wirkt.
Wie stark, umfangreich, lange- das hängt von vielen Faktoren ab.
Wie ist grds. die Qualität der Beziehung zu den Eltern, wie stabil das Kind, wie wird es unterstützt...
Problem dabei ist natürlich auch, dass in den wenigsten Fällen eine Trennung für die Eltern so problemlos selbst verarbeitet wird, dass sie es schaffen können, hier die benötige Sicherheit zu geben, und dass dem ganzen meist zumindest eine gewisse Zeit vorausgeht, in der die familiäre Atmosphäre nicht mehr ungetrübt war.
Es gibt die Ausnahmen schwer toxischer Familienverhältnisse oder bei Missbrauch, in denen es den Kindern danach besser geht.
Aber ansonsten ist es eigentlich klar, dass die Kinder hier als völlig unbeteiligte den Preis mit bezahlen.
Und dass es natürlich Effekte hat, welcher Trennungsgrund zugrunde liegt.
Es ist eine Verlusterfahrung und die wirkt.
Wie stark, umfangreich, lange- das hängt von vielen Faktoren ab.
Wie ist grds. die Qualität der Beziehung zu den Eltern, wie stabil das Kind, wie wird es unterstützt...
Problem dabei ist natürlich auch, dass in den wenigsten Fällen eine Trennung für die Eltern so problemlos selbst verarbeitet wird, dass sie es schaffen können, hier die benötige Sicherheit zu geben, und dass dem ganzen meist zumindest eine gewisse Zeit vorausgeht, in der die familiäre Atmosphäre nicht mehr ungetrübt war.
Es gibt die Ausnahmen schwer toxischer Familienverhältnisse oder bei Missbrauch, in denen es den Kindern danach besser geht.
Aber ansonsten ist es eigentlich klar, dass die Kinder hier als völlig unbeteiligte den Preis mit bezahlen.
Und dass es natürlich Effekte hat, welcher Trennungsgrund zugrunde liegt.
Libellenfrau
- 4794
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C
Caecilia
- 2004
- 4342
Zitat von Admaro:Ja, ist es. Denn Kinder sind bei einer Trennung verwirrt und haben Angst, dass die Familie auseinanderbricht. Ob es Betrug war, wie du so schön ...
O.K. - aber gerade, wenn wir über Teenager reden, bekommen die doch so etwas wie einen Warmwechsel mit - auch wenn man vor und mit ihnen nicht explizit jedes Detail thematisiert. Bei jüngeren Kindern mag das vielleicht anders sein.
S
SchlittenEngel
- 3270
- 10512
@Caecilia
natürlich bekommen sie es mit. Alles andere ist doch nur Wunschdenken seitens Warmwechsler und Fremdgeher.
Unsere Kinderpsychologin war da auch sehr klar, - dem Kind und dem Jugendliche mindestens bei Fragen die Wahrheit sagen, ja nicht abwiegeln oder was vorspielen oder gar lügen, weil man damit das Vertrauen der Kinder in ihre eigene Wahrnehmung kaputt macht. ( zu allem anderen noch dazu)
und dass Kinder das für sich ebenfalls werten, warum sich jemand trennt und welche Prioritäten ein Elternteil setzt, sollte jedem klar sein.
natürlich bekommen sie es mit. Alles andere ist doch nur Wunschdenken seitens Warmwechsler und Fremdgeher.
Unsere Kinderpsychologin war da auch sehr klar, - dem Kind und dem Jugendliche mindestens bei Fragen die Wahrheit sagen, ja nicht abwiegeln oder was vorspielen oder gar lügen, weil man damit das Vertrauen der Kinder in ihre eigene Wahrnehmung kaputt macht. ( zu allem anderen noch dazu)
und dass Kinder das für sich ebenfalls werten, warum sich jemand trennt und welche Prioritäten ein Elternteil setzt, sollte jedem klar sein.
Libellenfrau
- 4794
- 2
- 11220
Sitamun
- 1687
- 1
- 3537
Zitat von Caecilia:Das ist völlig normal.
Hab ich irgendwo gesagt, dass es nicht normal ist? Ich habe gerade den Fokus darauf zu legen, es nicht zu zeigen.
Mein Ex hat schlicht keines meiner Gefühle mehr verdient. Abgesehen begreifen sie es a) eh nicht und wenn dann b) interessiert es sie nicht mehr. Sie haben dann nur Munition gegen einen.
Sitamun
- 1687
- 1
- 3537
Zitat von ElliSpirelli1:sachlich bleiben schaffe ich leider nicht immer. Mir geht dieser Egotrip so gegen den Strich.
Du glaubst nicht, wie sehr ich das verstehe. Mein Ex hat mit meiner Nachbarin was angefangen und ist, als ich ihn rauswarf, gegenüber eingezogen.
C
Caecilia
- 2004
- 4342
Zitat von Sitamun:Hab ich irgendwo gesagt, dass es nicht normal ist? Ich habe gerade den Fokus darauf zu legen, es nicht zu zeigen. Mein Ex hat schlicht keines meiner Gefühle mehr verdient. Abgesehen begreifen sie es a) eh nicht und wenn dann b) interessiert es sie nicht mehr. Sie haben dann nur Munition gegen einen.
Ich meinte das auch bezogen auf das nicht Zeigen. Auch das habe zumindest ich am Anfang nicht komplett geschafft und finde das normal. Man ist in einer Ausnahmesituation, da bekommt man es nicht immer komplett hin, die eigenen Emotionen zu kontrollieren - zudem hat man einfach noch nicht verinnerlicht, dass vom Ex in Reaktion auf eben diese gezeigten Gefühle eben keine Empathie mehr, sondern nur noch Härte und Kälte kommt.
S
Seneca22
- 1576
- 2805
Zitat von Libellenfrau:Und sich mit Respekt trennt. Aber fast immer führen emotionale (oder hormonelle) Ausnahmezuständen dazu, dass dies nicht umgesetzt wird.
Genau das ist das spezifische Problem der Warmwechsler zur Affärenfrau. In den allermeisten Fällen ist die Verlässlichkeit für das Kind/die Kinder nicht mehr gegeben. Papa (zumeist ist es Papa, bei mir war es allerdings Mama) ist nicht nur nicht mehr präsent, er ist häufig nicht mehr in der gewohnte Art erreichbar bzw. entfernt sich (für den Aufbau eines neuen Lebens) auch emotional. Insoferne ist - auch wenn nicht beabsichtigt - die Trennung von einem Partner gewissermassen auch eine Trennung vom Rest der Familie bzw. der Kinder. Zumindest wird es von den Kindern häufig so empfunden. Leider.
A
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