Mann hat mich betrogen - ich bin am Ende

@aequum das ist ja das Problem. Erstmal muss man da durch.

Zitat von Pfeifchen:

@aequum das ist ja das Problem. Erstmal muss man da durch.

Das weiß ich doch.
Es zu versuchen muss nicht heißen, es komplett durchzuziehen. Wenn Du merkst es geht absolut nicht, dann geht es eben nicht und Du kannst abbrechen.

Wenn eine Einzeltherapie besser für Dich ist, dann ist es OK. Allerdings ist dann die Frage ob und wann Du eine bekommst.

Wie auch immer... spreche es ruhig morgen an... vielleicht findet ihr in dem Gespräch eine Lösung darüber, was das beste für Dich sein wird und ob diese Lösung kurzfristig realisierbar ist.

@aequum danke Dir!
Ja, ich werde das morgen mal mitnehmen. Morgen ist da mehr Ruhe für, und ohne das, wird das nicht besser.

Irgendwie isses alles kompliziert. -.-

Zitat von Pfeifchen:

@aequum danke Dir! Ja, ich werde das morgen mal mitnehmen. Morgen ist da mehr Ruhe für, und ohne das, wird das nicht besser. Irgendwie isses alles kompliziert. -.-

Eigentlich ist es nicht sooo kompliziert aber natürlich empfindest Du es gerade so und das ist auch vollkommen OK und nur menschlich.

Du bist eine sehr starke Frau und eine tolle Mutter und deshalb bin ich derart zuversichtlich, dass Du es schaffen wirst.

@aequum doch, ich fand das menschliche Miteinander schon immer kompliziert. ‍

Naja, ich wollte mal ein Update geben, vor allem auch um das Bild des Psychiaters gerade zu rücken. Tät mir sonst leid, weil der weiß was er macht.

Also ich bin ein bisschen stolz auf mich weil ich ihm meine Bedenken alle geschildert habe. Er meinte, das hätte er auch so wahrgenommen, zusätzlich bin ich ihm allgemein gerade zu instabil und dass es mir trotz Krankschreibung dennoch schlechter geht seit schon zwei Monaten ist kein gutes Zeichen.
Er hat mir nichts verschrieben, weil ich das ja theoretisch auch nicht vertragen könnte und dann würden wir nochmal zwei Monate verlieren.
Und außerdem macht er sich Sorgen.

Jetzt soll ich doch in eine Tagesklinik, um da rauszukommen. Da ließ er tatsächlich nicht mehr mit sich reden und ich bin jetzt an dem Punkt irgendwie froh zu sein, dass er mir die Frage abgenommen hat.
Und er hat als Service für mich dort gleich mal angerufen, sodass die dort Bescheid wussten und ich nur noch für den Termin zum Erstgespräch anrufen musste.
Alleine dafür werd ich ihm ewig dankbar sein.

So ist das nun und einerseits bin ich ganz froh in guten Händen zu sein, andererseits hätte ich niiiiie gedacht, mal so weit unten zu sein. Ich sag immer, jetzt bin ich komplett abgerutscht und dann geht's doch noch tiefer. Irgendwie fühlt sich das echt beschissen an. Letztes Jahr dachte ich noch, wenn alles geregelt ist, geht es bergauf. Ja Pustekuchen. Den Kindern gegenüber hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich gerne mehr da wäre. Aber vielleicht kommt das dann wieder.

Jetzt gehe ich mal gepflegt an Frauenzeug sterben. Eine Gewichtsdecke gerollt und quer über den Bauch gelegt ist übrigens eine sehr wohltuende MaSs.age.

Ich drück dich jetzt einfach mal. Ich weiss das ist schwer. Du hast das gut gemacht, bist hingegangen und hast ehrlich geredet. Ich denke jeder hier ist stolz auf dich! Ich finde Tagesklinik klingt vernünftig. Manchmal muss man sich einfach eingestehen, das eben diese eine Sache (der dumme Mann) nicht alles wahr sondern nur noch der Tropfen. Das man aus dem Rest Leben soviel unverdaut rumschleppt, was einfach mal geordnet gehört. Es wird besser gehen, wenn alles geregelt ist. Aber alles ist eben mehr als nur die eine Sache. Indem du dich um dich selber kümmers,t bist du für deine Kinder da! Selbstfürsorge ist eine wichtige Sache den Kindern gegenüber. Denen gehts nämlich nur gut, wenn es dir gut geht. Dafür tust du was, also denk nicht soviel nach. Alles wird wieder gut!

Zitat von Pfeifchen:

Also ich bin ein bisschen stolz auf mich weil ich ihm meine Bedenken alle geschildert habe.

Darauf kannst Du wirklich stolz sein. Das hast Du sehr gut hinbekommen...

Zitat von Pfeifchen:

Er hat mir nichts verschrieben, weil ich das ja theoretisch auch nicht vertragen könnte und dann würden wir nochmal zwei Monate verlieren.
Und außerdem macht er sich Sorgen.

Wie gesagt, ich kenne mich in solchen Dingen nicht aus, muss aber sagen, dass Dein Psychiater offensichtlich einer der Guten zu sein scheint. So zumindest mein Eindruck nach dem was Du schilderst.

Zitat von Pfeifchen:

Jetzt soll ich doch in eine Tagesklinik, um da rauszukommen. Da ließ er tatsächlich nicht mehr mit sich reden und ich bin jetzt an dem Punkt irgendwie froh zu sein, dass er mir die Frage abgenommen hat.

Das mit der Tagesklinik ist eine sehr gute Lösung. So wirst Du optimal behandelt und wirst trotzdem nach dem absolvierten Programm immer Zuhause sein.

Zitat von Pfeifchen:

Und er hat als Service für mich dort gleich mal angerufen, sodass die dort Bescheid wussten und ich nur noch für den Termin zum Erstgespräch anrufen musste.
Alleine dafür werd ich ihm ewig dankbar sein.

Sehr gut von ihm, dass er sich sofort um Dich gekümmert hat und auch bei der Tagesklinik angerufen hat.

Zitat von Pfeifchen:

Letztes Jahr dachte ich noch, wenn alles geregelt ist, geht es bergauf. Ja Pustekuchen. Den Kindern gegenüber hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich gerne mehr da wäre. Aber vielleicht kommt das dann wieder.

Geregelt bedeutet noch lange nicht, dass man es verarbeitet hat und diese Erfahrung machst Du gerade.
Erlaube Dir die Zeit, die Du für Dich brauchen wirst, um alles wirklich verarbeiten zu können... das kann durchaus noch dauern.

Zitat von Pfeifchen:

Eine Gewichtsdecke gerollt und quer über den Bauch gelegt ist übrigens eine sehr wohltuende MaSs.age.

Ich freue mich immer wieder für Dich, dass Du Dir diese Gewichtsdecken beschafft hast... weil sie Dir offensichtlich helfen und weil sie Dir gut tun.

Ach Pfeifchen, ich finde es so toll, dass Du es geschafft hast, aktiv zu werden. Mit etwas Geduld und ausreichend Zeit wird es sicherlich alles wieder gut werden...

Möp....



Kotz.....



Bäh.......


Ich starte jetzt ein Tagebuch. Muss 10 Tage überleben (ja, im wahrsten Sinne des Wortes ) bis zum Erstgespräch in der Tagesklinik am übernächsten Montag. Irgendwie geht's nicht mehr. Mein Hirn spinnt, der Körper spinnt. Tja.

Dann schreib ich hier jeden Abend, jo, noch ein Tag geschafft.

Mal gucken ob das funktioniert

@Pfeifchen gute Idee mit dem TB

Zitat von Pfeifchen:

Dann schreib ich hier jeden Abend, jo, noch ein Tag geschafft.

Gute Idee! Lass alles raus...

@aequum na am Ende isses ja eh immer das selbe. Nur dass ich alleine nicht mehr rauskomme und dann deshalb zusätzlich von mir genervt bin und außerdem ständig auf Termine warten muss.

Ich hab gerade geguckt wo man notfalls spontan hingehen kann.

Ach Dreck.

Meint ihr, ich schaffe das?

Zitat von Pfeifchen:

Ich hab gerade geguckt wo man notfalls spontan hingehen kann.

Wie wäre es mit einer Kneipe, einem Dorfkrug oder eine Szene Bar? Irgendwo wo sich andere Leute aufhalten...

Zitat von Pfeifchen:

Meint ihr, ich schaffe das?

Ich bin wirklich davon überzeugt, dass Du es schaffen wirst...

ja klar schaffst du das

@aequum bloß nicht.

Nee, wirklich.
Sowas überreizt mich sehr schnell, schon immer. Ne Stunde geht's und wenn ich dann nicht weg kann, hab ich dann zwei Tage Migräne.
Passiert mir auch nach der Gruppentherapie.

Mit Alk. geht das zwar besser, aber ehrlich wie ich bin, hab ich das dem Arzt so gesagt (sonst bringts ja nix, wenn ich die Hälfte verschweige), und der hat mir jetzt striktes Verbot ausgesprochen. Aus Gründen. Das ist auch sinnvoll.

Das ist auch so ein Punkt, den ich mit jemandem vom Fach ergründen muss. Normal ist das doch nicht.

Mich piept das an, dass der Exmann im Groben Bescheid weiß, weil wir für den Zeitraum die Kinderbetreuung ummodeln müssen.