Moin Pfeifchen....
nicht so schön was man da liest.
Zitat von Pfeifchen: Einerseits hat er sich ja beschwert dass man mit mir über nix reden kann und ich nicht zuhöre, andererseits sucht er das Gespräch doch immer wieder. Keine Ahnung, das verstehe ich nicht. Was denn nun?
Ich denke im Rahmen der Beziehung nimmt man vieles als selbstverständlich war und ist sich nicht dessen bewusst da es wirklich etwas bedeutet. Eben solche Gespräche z.B. früher mal nebenher das ein oder andere ausgetauscht...war ihm zu wenig, damals evtl. Aber jetzt....wenn die Kinder bei dir sind isser allein..niemand da. Das kennt auch er anders und natürlich wird einem dann auch bewusst sch., da fehlt was.
Zitat von Pfeifchen: Ist heute irgendwie schwer.
Fühl dich mal gedrückt....aber ja. Es gibt immer wieder so Tage.
Zitat von Pfeifchen: Menno, gerade kommt irgendwie zu viel hoch.
Habe mir wohl zu viel beruhigende Musik auf die Ohren getan und werde mal noch irgendeinen Blödsinn anmachen. Horst Schlämmer oder was.
Interessant....ich betrachte Musik als Unterstützung/Ausdruck der Stimmung. Also ich würde mir nie was lustiges anmachen wenn ich traurig bin. Oder was fröhliches...nagut..ist bei Metal auch leicht da lacht ja eh keiner, schreien immer nur wütend herum.
Zitat von maenneken: Kindesunterhalt seh ich anders und versteh das auch.
Meiner Ansicht nach ist die Frage immer : Kommt das Elternteil wo die Kinder hauptsächlichen leben gut über die Runden, das ist meiner Ansicht nach das entscheidende Kriterium. Kümmern sich beide gleichwertig um die Kinder sollten beide auch gleichwertig verfügbare Mittel haben um zu leben.
Ein Freund von mir (nicht verheiratet gewesen, er war so schlau) 2 Kinder. Er verdient mehr als seine EX , Kinder im Wochenwechselmodell. Also beser 50:50 geht nicht. Kindergeld geht an die Mutter, für beide Kinder und lt. dem Gesetz muss er noch extra zahlen. Am Ende hat er trotz besserem Einkommen weniger zur Verfügung als sie, bei gleichen wirtschaftlichen Belastungen. Denn auch er muss einen Wohnraum bieten wo genügend Platz für die Kinder ist, muss sich um Essen und Kleidung kümmern usw.
Bei Pfeifchen ist es ja glaube auch so, das der NM eher eine kleine Wohnung hat, die Kinder also garnicht sooo oft alle da übernachten können.
Ich weiß das man da gern die Düsseldorfer Tabelle heranzieht, meiner Ansicht nach sind diese Beträge aber nicht nachvollziehbar und aus der Luft gegriffen. Und kein Mensch prüft nach ob das Geld wirklich für das Kind oder die Kinder verwendet wird.
Bei mir z.B. war es im Juli so, das ich die Kleine wegen Urlaub und anderen Vorkommnissen deutlich mehr bei mir hatte als meine Frau. Sie wollte mir daher das was ich extra noch überweise wiedergeben. Ich sagte nein, das Geld ist für unsere Tochter, pack es auf ihr Konto. Sie sagte sie hätte keine Lust das extra einzuzahlen, tut's ins Sparschwein. Ob das so ist ? Mir ist nur aufgefallen das sie, nach eigenen Angaben, schon einen Betrag X (möchte ich hier nicht nenne) für die Scheidung zurückgelegt hat. Sie hat es geschafft innerhalb von einem halben Jahr mehr zusammenzusparen als vorher in einem ganzen Jahr. Und das obwohl sie jetzt deutlich mehr ausgaben hat, allein schon für Miete, Strom und Versicherungen. Hab früher alles ich bezahlt. Da frage ich mich schon wie das funktioniert.
Ich hoffe das wird keine Grundsatzdiskussion.
Und auch wenn ich das Verhalten was zur Trennung führte alles andere als gut finde...aus Gründen. Denke ich das @Pfeifchen doch auch ein wenig froh sein kann. Zum einen hat sie schon sehr sehr viel geschafft, war und ist stark auch wenn es schwer ist. Aber so wie ich das herauslese ist der NM weiterhin ein Papa für die Kinder und auch als solcher da für sie. Das allein ist schon mehr als manch andere es haben. Nach dem deutschen Recht hätte er so einiges verlangen können, tat es aber nicht. Und so bleibt das Haus erhalten, das Zuhause der Kinder. Auch da kenne ich andere Beispiele. Sie stimmen sich ab und er scheint sich an Absprachen zu halten, so wie ich das verstehe kann man sich auf den NM als Papa verlassen und auch davon ausgehen das er sich an das hält was er sagt. Auch das Glück haben nicht alle.
Und ich könnte mir vorstellen das beide Elternteile das auch über eine längere Zeit gut für die Kinder gewuppt bekommen. Und das finde ich unglaublich wichtig, FÜR die Kinder.