Moin ihr Lieben,
heute Nacht ist es wieder passiert. Ich habe von meinem Ex (1 Jahr Fernbeziehung, vor knapp 2 Jahren getrennt) geträumt.
Wir waren in einem Café, unterhielten uns, sein Kumpel kam, quetschte mich aus und fragte nach den Gründen warum ich Schluss gemacht habe. Kein Albtraum, aber es macht mich nachdenklich.
-Nachdem ich durch meinen ExEx (diagnostizierter NPSler) eine hochtraumatisierende Trennung erlebte, hatte ich echt Angst vor erneutem Terror und beendete die Beziehung feige per Messenger ließ mich auf kein weiteres Gespräch ein. Die einzige Erklärung die er bekam war, dass ich gemerkt habe dass ich über den Ex nicht hinweg bin.
Ich bin da ganz sicher nicht stolz drauf.
Er hatte dieses abservieren nicht verdient. Er war zwar nicht mein Traummann, aber ein guter Kerl.
Nachdem ich ein paar Mal von ihm träumte, stelle ich mir die Frage ob und was mein Unterbewusstsein mir sagen will, ob ihm irgendwie geholfen wäre, würde ich bei ihm auf irgendeine Art und Weise entschuldigen. Vielleicht täte es ihm gut, vielleicht wäre es ihm egal oder - ich täte ihm erneut weh.
Das will ich nicht.
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht dass mir eine Entschuldigung nach vielen Jahren sehr viel bedeutete. Obwohl sich logischerweise nichts mehr dadurch veränderte.
Rein um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen, werde ich mich nicht entschuldigen. Ich war kein junges Mädchen als ich völlig irrational einem Menschen weh tat.
Das muss und werde ich ertragen.
Zumal ich nicht einen Tag diese Trennung bereut habe.
Es hat und hätte einfach nicht gepasst.
Was sind eure Erfahrungen diesbezüglich?
Es geht dabei nur sekundär um die Art des Schlussmachens, sondern allgemein die Verständnislosigkeit einfach unnötig verletzt zu werden und evtl nach Jahren eine aufrichtige Entschuldigung dafür zu bekommen. Hätte/hat es euch was gebracht?
Bin auf eure Sichtweisen gespannt
05.03.2022 07:44 •
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