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Manchmal ist man erst rückblickend schlauer

N
Guten morgen!

Vielen lieben Dank für Eure Beiträge in meinem Strang. Das hilft mir wirklich sehr!

Gestern war ein recht hektischer Tag. Morgens habe ich den Hausmüll zusammengetragen. Mit jedem Stück mehr was weg kommt, fühle ich mich befreiter. Kann das jemand verstehen? Meine Chefin hat es dann endlich auf die Reihe bekommen, die Rufnummer meiner Mama anzusteuern, so dass ich ab Mittags endlich wieder arbeiten konnte.
Arbeiten tut mir gut - es lenkt halt ab.

Mittags meldete sich wider Erwarten mein Ex via Whatsapp. Er würde gerne zu dem Termin mit den Vermietern am Mittwoch dazukommen. Die hatten sowohl ihn als auch mich angeschrieben, dass sie gerne einmal gucken kommen wollen, da sie hier selber einziehen werden. Insofern ist das nix wildes. Ich schrieb ihm 'wozu willst Du da extra kommen, mach Dir keinen Stress...'!? Er antwortete, er wolle auch schon Sachen mitnehmen. Dann habe ich ihm vorgeschlagen, dass er den Termin alleine macht, weil es einfach unnötig ist den zu zweit zu machen. Dann kann ich wenigstens währenddessen bei meiner Mutter arbeiten. Er rief dann an, obwohl das Dingen eigentlich zu Ende besprochen war. Den Sinn seiner Überlegung am Mittwoch zu kommen, habe ich eh nicht verstanden. Er bezieht seine neue Wohnung erst in gut 10 Tagen und das Objekt hier haben wir noch bis Ende September am Bein. Zeit satt! Was will der jetzt schon mit Sachen, die er gar nicht jetzt benötigt und auch gar nicht unterbringen kann? Zumal er noch im Lernstress ist und besseres zu tun haben sollte. Da packt der die Kartons ja zweimal an... Wir hatten jedenfalls ein 20 minütiges Telefonat, wo es zur Hälfte der Zeit um die Abwicklung ging und die andere Hälfte um allgemeines blabla: Seine Autoreparatur, was er gleich noch mit Mama macht, die neue Wohnung etc. Wir haben uns dann nett verabschiedet und gut war.

Heute morgen das gleiche Spiel. Er schrieb mir, wieder was wegen der Abwicklung. Das hatte aber, im Gegensatz zu gestern, gute Gründe.
Wieder rief er dann an und wieder haben wir Abwicklung/Privates (80 zu 20) besprochen. Ich muss sagen, einerseits freue ich mich ja das er den Kontakt sucht und vor allem die Stimmung endlich normaler wird. Andererseits nervt es mich, weil ich ja so gar nicht auf den Nullpunkt komme. Ich will endlich in die KS!

Ich habe den Eindruck, dass er - solange ich den Schnabel über die 'alte Beziehungszeit ' halte- den Kontakt zu mir schätzt. Traurigkeit oder Nähe spüre ich gar nicht. Eher freundschaftlich, distanziert würde ich sagen. Das Dingen ist halt durch! Aber über eine Freundschaft mit ihm würde ich mich schon freuen- das weiß er auch aus den Vorgesprächen. Ich bekomme ein bischen den Eindruck, dass er sich mit dem loslassen im Endeffekt auch nicht soooo leicht tut. Vielleicht täusche ich mich da aber auch. Ich merke wie ich einerseits mehr Distanz zu ihm bekomme und andererseits mir das totale, 100%ige loslassen schwerfällt. Aber ich bin ein konsequenter Mensch. Der will mich nicht, also gehe ich in den Abstand. Aktiv werde ich da keine Energie mehr reinlegen. Bringt ja nix.

Jetzt gleich kommt endlich die Telekom, die Leitung reparieren. Hoffentlich geht es gleich wieder. Dann fahre ich zur Mülldeponie und zum Sport. Arbeiten ist später natürlich auch angesagt.

Und das Wichtigste überhaupt: Gleich unterschreibe ich meinen Mietvertrag Yippiiieee

Einen schönen Tag Euch allen!

04.08.2020 06:51 • #46


N
Hallo zusammen,

nachdem ich vorgestern endlich meinen Mietvertrag unterschrieben habe, fühle ich mich deutlich besser! Gestern war ein ziemlich anstrengender und zugleich verrückter Tag:

Ich hatte unsere Möbel inseriert, so dass einiges abgeholt wurde. Parallel bin ich meiner Freizeitbeschäftigung nachgegangen und habe weiter entmistet. Anschließend Mülldeponie.

Dann kam mein Ex, mit dem ich nicht wirklich gerechnet hatte. Er wollte seine Sachen weiter einpacken. Zunächst haben wir uns hingesetzt und ein bischen Smalltalk betrieben. Die Stimmung war zu Beginn ziemlich distanziert. Da ich keinerlei Fragen mehr stelle, denn es wurde bereits alles von links nach rechts gewendet, habe ich ihm den Gesprächsinhalt überlassen. Irgendwann fragte er mich, wie es mir geht. Abgesehen davon, dass er so seltsam geworden ist ziemlich gut, sagte ich. Damit nahm die Diskussion (kein Streit) ihren Lauf. Er findet, dass ich komisch sei und überhaupt hätte ich ja mehr Bedarf ihn zu sehen und so wie es momentan liefe, wäre es doch gut. Wir hatten vor ein paar Tagen telefoniert, was er schön fand. Aber, 3 Mal sich am Tag hören geht gar nicht, dann hätte ich das Gefühl es hat sich nichts verändert...., sagte er. Alles gut, aaaalles gut, dachte ich mir. Unrecht hat er mit dieser Sichtweise sicher nicht. Wir haben dann erstmal weitergearbeitet; schließlich will das Haus aufgelöst werden. Irgendwann sind wir gemeinsam zum Mittagessen in ein naheliegendes Restaurant. Da haben wir über alles mögliche, aber endlich mal nicht über uns, gequatscht. Normal halt, was ich sehr schön fand.
Im Haus angekommen, sprach er(!) das Thema 'Freundschaft mit Vorzügen' an. Zur Erinnerung: ich hatte das vor Tagen mal angesprochen. Er meinte jedenfalls, dass er das nicht könne, wenngleich er am morgen spontan Lust gehabt hätte. Ich kürze das einfach ab: Wir sind im Bett gelandet. Ich muss/möchte etwas ins Detail gehen. Zunächst war es leidenschaftlich, flachte dann aber gegen Ende erheblich ab, seinerseits. Der Kopf ging wieder an. 'Das darf nicht sein'. Nach all dem sagte ich ihm, er braucht und soll sich nicht so viele Gedanken machen. Er ist ein freier Mensch und kann tun und lassen was er will. Ich werde jetzt nicht in eine große Hoffnung verfallen oder ihn bedrängen. Alles gut also. Damit stieg die Laune wieder erheblich. Nachdem wir noch längere Zeit weiter gearbeitet hatten, den Vermietertermin gemacht haben, sind wir mit bester Laune getrennte Wege gegangen.

Soweit die Fakten.

Ich frage mich, ob der in so ner Midlife Crisis steckt. Er (43) spricht des öfteren vom Alter und das er sich freut sich wieder ins Partyleben zu stürzen und neue Leute kennenzulernen. Wirkt so ein bißchen wahnhaft auf mich. Schwer zu beschreiben. Jedenfalls hat es in meinen Augen nicht die 'übliche' Qualität, die man nach einer Trennung hat oder haben sollte (Blick nach vorne).

In mir fühlt es sich komisch an. Ich kann ganz sicher behaupten, dass ich eine Partnerschaft, unter den Voraussetzungen, sowieso nicht anstrebe. Diesbezüglich bin ich voll in der Akzeptanz. Aber ein totalitäres Loslassen, diesen Menschen gänzlich aus meinem Leben zu streichen, will mir nicht in den Kopf und erst recht nicht ins Herz. Ich wäre mit einer freundschaftlichen Verbindung voll und ganz zufrieden bzw. das wäre mein vorläufiges Optimum. Zumindest bis ein neuer Partner im Spiel ist. Dann wäre es für mich gänzlich vorbei. Nicht aus Trotz oder Ego. Einfach, weil ich mir nicht vorstellen kann, ihn neben jemand neuem zu sehen. Natürlich soll das weder ihn noch mich hindern irgendwann die Fühler wieder auszustrecken. Derzeit habe ich auf Partnerschaft eh keinen Bock. Zumindest derzeit, 3 Wochen nach Trennung. Wie es in ein paar Monaten aussieht weiß ich nicht. Diese Grundhaltung kennt er von mir jedenfalls auch. Insofern sind die Fronten geklärt

Eigentlich wollte ich heute zum Sport. Aber ich bin groggi vom gestrigen Tag und spare mir das. Gehe ich halt morgen. Über das Wochenende werde ich dann weiter das Haus leer machen. Bin sehr sehr froh, wenn ich hier raus bin.

06.08.2020 05:59 • #47


A


Manchmal ist man erst rückblickend schlauer

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K
Zitat von NoName1:
Er (43) spricht des öfteren vom Alter und das er sich freut sich wieder ins Partyleben zu stürzen und neue Leute kennenzulernen. Wirkt so ein bißchen wahnhaft auf mich.



Partyleben? Es ist Coronazeit, bald wird es kalt, dann ist Schluß mit Parkpartys und die Clubs bleiben geschlossen. Da hat er sich eine schlechte Zeit ausgesucht um seine Jungend nachzuholen.

06.08.2020 06:05 • x 2 #48


N
Zitat von Karenberg:


Partyleben? Es ist Coronazeit, bald wird es kalt, dann ist Schluß mit Parkpartys und die Clubs bleiben geschlossen. Da hat er sich eine schlechte Zeit ausgesucht um seine Jungend nachzuholen.



Ja, dass bedauert er auch total. Mit Party wird's dieses Jahr wohl nix. Dann geht er halt was trinken, meint er. In mir ärgern mich solche Sätze, weil er bis vor ein paar Wochen nie Lust hatte mit mir was trinken zu gehen. Wenn ich schon trinke, dann will ich auch tanzen... soweit sein Credo über Jahre hinweg. Aber ich schweige und genieße und schaue mir das Spektakel aus sicherer Entfernung an.

06.08.2020 06:10 • #49


Heffalump
Zitat von NoName1:
Aber ich schweige und genieße und schaue mir das Spektakel aus sicherer Entfernung an.

Beste Einstellung.

Mich wundern nur seine verstecken Anschuldigungen, es sind doch erst wenige Wochen, wo er Dich verließ.

06.08.2020 06:31 • x 2 #50


N
Zitat von T4U:
Beste Einstellung.

Mich wundern nur seine verstecken Anschuldigungen, es sind doch erst wenige Wochen, wo er Dich verließ.


Ich vermute sehr stark, dass seine Mutter meinen Platz eingenommen hat. Und das die mich nicht leiden kann, weil ich ihr vor 13 Jahren mal die Meinung gegeigt habe, weiß ich. Hinzu kommt, sie ist grundsätzlich ein extrem kalter, abgegrenzer Mensch. Beispielsweise spricht sie des Öfteren von dem bevorstehenden Tod ihres Mannes in seinem Beisein. Wie die überhaupt auf das Ableben, des weitestgehend gesunden Ehemannes kommt, ist mir schleierhaft. Absolut geschmacklos und der arme Kerl sitzt daneben und schaut wie ein begossener Pudel aus der Wäsche. Auch hat sie wenig Mitgefühl. Wenn ihr Sohn oder andere nahestehende mal krank sind, zeigt sie 0 Anteilnahme. Hauptsache es wird gearbeitet und funktioniert. Schrecklich diese Frau. Interessant nur, dass mein Ex sie bis vor ein paar Wochen, unter anderem, auch so sah. Ich habe mich allerdings seit dem Eklat vor 13 Jahren nie da eingemischt. Ist seine Mutter, nicht meine.

Jedenfalls wird die Mutter ein wichtiger Anker sein für meinen Ex. Immer wieder: Mir kann keiner sagen, dass die Qualität wie er sein Oberwasser als Verlassender offenbart, normal ist. Seit gestern bin ich mir sicher, dass er sich nicht nur getrennt hat, weil ich des fremdgehens verdächtigt werde. Es hat sicher auch was mit 'das kann nicht alles im Leben gewesen sein' zu tun. Die Mutter wird ihm raten, dass er einen großen Bogen um mich machen soll. Entsprechend kühl und distanziert taucht der dann bei mir auf, damit es gar nicht erst unangenehm wird. Wer weiß, vielleicht denken die auch ich wäre vollkommen ohne Selbstliebe und würde ihn stalken oder so, wenn er sich zugänglicher zeigen würde?

Du siehst, das Schwiegermonster hab ich besonders gern...

06.08.2020 06:53 • #51


Heffalump
Zitat von NoName1:
Du siehst, das Schwiegermonster hab ich besonders gern...

Meine Ex-SchwieMu ist auch ein besonderer Mensch, glaub mir. Will keiner

06.08.2020 07:05 • x 1 #52


N
Hallo!

Ich glaube, heute vor 3 Wochen wurde die Beziehung seinerseits beendet.

Die meisten Dinge zwischen ihm und mir sind nun geregelt und besprochen. Das Haus wird zunehmend leerer. Ich gehe davon aus, dass ich ihn so schnell nicht mehr hören/lesen/sehen werde. In der ersten Woche war ich wie paralysiert und tieftraurig. So traurig, wie ich nicht wusste traurig sein zu können. In der zweiten Woche kamen die ersten, wenigen lichtvollen Momente in mein Leben zurück. Nun in Woche 3 erlebe ich das ganze sehr ambivalent. Tiefe Traurigkeit, dann doch wieder Hoffnung, den Menschen nicht vollends zu verlieren im steten Wechsel. Er sagte von Beginn an, er wolle eine andere Art der Verbindung zu mir - wann auch immer und wie auch immer- weiterleben und das half mir von der ersten Minute an die partnerschaftliche Trennung zu akzeptieren. Die Beziehung hat halt ein Ende gefunden, das war auch mir klar. Hinterhergelaufen bin ich zu keinem Zeitpunkt. Aber ich spüre, wie er sich mehr und mehr von mir entfernt. Nicht nur partnerschaftlich - nein, auch zwischenmenschlich. Und damit distanziere ich mich von ihm. Ich weiß, dass seine Mutter, zu der ich kein gutes Verhältnis hatte, sich die Hände reibt, mich los zu sein. Schon vor meiner Zeit hat sie keinen Partner an seiner Seite akzeptiert. Hinzu kommt, dass mein Ex stetig nach Liebe und Anerkennung bei ihr sucht und daher diese schreckliche Person sein stärkster Verbündeter ist. Schon aus Eigennutz wird sie ihn mehr und mehr an sich binden. Gestern wurden ich und meine Mutter von der Sumpfkuh auf Whatsapp blockiert. Klar, dass ist ein peinlicher Kindergarten und auf sowas niveauloses reagiert man von Haus aus nicht. Aber es hat dazu geführt, dass mir klar wurde, dass er, denkbarer Weise, die ganzen 3 Trennungswochen von dieser linkischen Person stark beeinflusst wird. So nach dem Motto: Mach mal besser gute Mine zum bösen Spiel, bevor der durchdreht.... Ein schmerzhafter Gedanke, so hingehalten oder hintergangen zu werden. Und das nach 14 Jahren Beziehung, in denen ich viel gegeben habe und er mich besser kennt als seine Westentasche.

Die Wahrheit ist halt: Immer ist er sehr kühl und distanziert in diesen 3 Wochen. Er zeigt nicht im Ansatz Interesse wie es mir geht. Es geht ihm um ihn selber. Ok, wenn er länger bei mir ist, wie vor ein paar Tagen bekomme ich ihn in eine größere Leichtigkeit. Mehr Normalität. Das jedes Mal aufs neue erarbeiten zu müssen kostet mich aber unsagbar viel Kraft und Nerven. Muss das so sein? Ist es eine Verhaltensart die ich von einem (künftigen) Freund erhoffe oder erwarte? Natürlich nicht. Ich beginne zu akzeptierten, dass seine Intention Freundschaft zu leben wohl nur eine leere Worthülse war, wie sie so viele Verlassende aussprechen. Das tut ein zweites Mal weh, muss ich aber auch akzeptieren. Das fällt mir, im Gegensatz zur Trennung, momentan schwer. Ich hätte mir gewünscht, dass er von vornherein Tacheles mit mir gesprochen hätte. Aber er kann es einfach nicht. Das ist wohl Fakt.

Ich bleibe meinem Vorhaben treu und werde ihm bis Ende September Zeit geben auf mich zuzugehen. Wird er das nicht tun, was ich leider erwarte, werde ich seine Nummer löschen und meinen Weg in aller Gänze ohne ihn weitergehen.

So sieht es momentan in mir und in meinem Leben aus. Es fühlt sich traurig, aber auch ruhig an. Wahrscheinlich, weil ich es von Anfang so spüre...

07.08.2020 05:56 • x 1 #53


Heffalump
Zitat von NoName1:
Schon vor meiner Zeit hat sie keinen Partner an seiner Seite akzeptiert. Hinzu kommt, dass mein Ex stetig nach Liebe und Anerkennung bei ihr sucht und daher diese schreckliche Person sein stärkster Verbündeter ist.

Wenn Mütter bei der Partnerwahl ein Mitsprache Recht wollen!

Dann hätte sie ihn bestimmt gern hetero mit dem Mädel, das sie ausgesucht hätte um viele Enkel zu verziehen.

Gräm Dich nicht. Es wird sich wieder jemand in dein Leben schummeln, der mehr zu dir steht, statt auf Mütterchen Frost zu hören

07.08.2020 06:18 • x 1 #54


N
Mütterchen Frost. Der war guuuut. Der erste Lacher des Tages. Danke dafür!

Update. Mein Plan sah vor, dass ich bis zum 25.08. hier alles raus habe und das Haus besenrein ihm für die letzten 3 Wochen Mietdauer übergeben kann. Und weil ich eben wieder so ne dämlich unterkühlte Nachricht von ihm bekam (Mama lässt grüßen), habe ich mich dazu entschlossen, dass doch nochmal vorzuziehen. Gerade wird das restliche Mobiliar abgeholt, so dass ich vielleicht noch einmal zur Mülldeponie fahren muss und dann durchfege. Ich denke, ich werde meine Sachen einfach irgendwo einlagern, bis ich meine Wohnung beziehen kann. Neues Ziel: Ende nächster Woche die Schlüssel zu hinterlegen.

Und dann ist Ende im Gelände. Soll die Mischpoke andere Leute ärgern. Ihr merkt, die Wut kommt hoch.

07.08.2020 09:13 • #55


Jane_1
Lieber NoName,

die Mutter deines Ex muss doch an die 60 sein und dann blockiert sie dich und v.a. deine Mutter? Das ist ja völlig albern. Reife kommt leider nicht automatisch mit dem Altern.

Wir wissen nicht, wieso dein Ex sich so verhält. Ob es Selbstschutz ist oder ob er sich von seiner Mutter etwas einflüstern lässt. Fakt ist, du hättest (wie so viele Verlassene) mehr Respekt verdient. Und Fakt ist, du bist weiterhin bei dir, dieses Gefühl traurig und ruhig zu sein, kenne ich. (Habe dafür aber wesentlich länger gebraucht, Respekt). ME ein Zeichen der Akzeptanz.

Wünsche weiterhin viel Erfolg beim Ausmisten und Verkaufen etc.

Ah, sehe gerade das Update. Also wirklich, Hut ab, du machst Nägel mit Köpfen!

07.08.2020 09:34 • x 1 #56


N
Zitat von Jane_1:
Lieber NoName,

die Mutter deines Ex muss doch an die 60 sein und dann blockiert sie dich und v.a. deine Mutter? Das ist ja völlig albern. Reife kommt leider nicht automatisch mit dem Altern.

Wir wissen nicht, wieso dein Ex sich so verhält. Ob es Selbstschutz ist oder ob er sich von seiner Mutter etwas einflüstern lässt...

Ah, sehe gerade das Update. Also wirklich, Hut ab, du machst Nägel mit Köpfen!



Danke , liebe Jane!

Ja, absolut albern für ne Mitte 60-jährige. Natürlich hat mich das dennoch geärgert, zumal es für einen solchen Schritt keinerlei Veranlassung gegeben hat. Ich hab sie ja nie angeschrieben oder sowas... Und natürlich frage ich mich in wie weit der Einfluss bei ihm durchdringt. Es bleibt mir nichts anderes übrig wie abzuwarten.

Ich freue mich auf den Zeitpunkt, wenn die Schlüssel hinterlegt sind. Dann sind wir auch 'wirtschaftlich' getrennt. Die hälftige Kaution können die Vermieter ja auf mein Konto überweisen, nachdem er alleine die Schlüsselübergabe macht.

Wenn er sich melden sollte, dann bitte nur noch privater Art und nicht so distanziert. Ist doch nicht normal: Wir springen in die Kiste und alles war danach Ok bis gut und jetzt wieder so rum. Auch wenn wir (frisch) getrennt sind; ich bin doch kein Spielball!

P.S.: Ich stelle mir die ganze Zeit vor, wie der bei dem heißen Wetter, gleich nach Feierabend, sich am Rhein mit seiner Lästerschwester trifft, während ich hier den GEMEINSAMEN Hausstand auflöse. Nun gut, ich wollte es auch nicht anders. Sonst hätte ich mich die ganze Zeit hier nur der Negativenergie ausgesetzt. Bringt ja auch nix.

07.08.2020 10:04 • #57


Heffalump
Zitat von NoName1:
Ich stelle mir die ganze Zeit vor,

Kopfkinoprogramm ändern, stell dir vor wie Söhnchen bei Mutti am Schoß hockt und nur immer Ja Mami! sagt

07.08.2020 10:08 • x 1 #58


Jane_1
Zitat von NoName1:
während ich hier den GEMEINSAMEN Hausstand auflöse.

Schon krass, dass du das alles alleine machst. ABER: Dann kannst du danach einen Haken hinter setzen. Das wird befreiend sein.
Ich glaube, ich hätte das genauso gemacht.

Und natürlich kannst auch du dich später an den Rhein setzen.

07.08.2020 10:09 • x 1 #59


N
OK, Kommando zurück. Das Bett kriegen die nicht mehr mit. Das werde ich also nochmal separat inserieren. Und dann werde ich das so timen, dass es erst Ende der kommenden Woche abgeholt wird. Solange kann ich dann wenigstens noch hier schlafen und muss nicht auf die Couch bei meinem Bruder übernachten

Das wird dann aber wenigstens das letzte Stück sein, was geht. Und ich hoffe Jane, Du hast recht: Danach geht's aufwärts.

07.08.2020 10:24 • x 2 #60


A


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