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Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

J
Zitat von sonne-5273:
Ich drück Euch beiden tollen Frauen die Daumen, Kontra und Pferdediebin.

Wäre ja gelacht. . . wenn die beiden Superhirne das nicht hinbekämen.

Pferdediebin lässt eh nicht locker, da ist sie wie meine Ma und meine Schwester. Die wollen den Dingen auch immer auf den Grund gehen und lassen auch nicht eher locker.

Leider haben Sie sich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Das tat mir lange Zeit sehr weh. . . . und Hass und Geschmacklosigkeiten hatten mich lange lange bewegt.

In Wien angekommen, musste ich am ersten Abend und am darauffolgenden Morgen erstmal nur heulen. Die Schleusen öffneten sich unermüdlich, ich befand mich auch in einem sicheren Umfeld. Wen es interessiert: Palottihaus. Die Gefühle überwältigen mich besonders vor und in der kleinen Kapelle im angrenzenden Park.

Als ich endlich fertiggeweint hatte, stand da eine lächelnde kraftvolle Pferdediebin vor mir.
Ich fühlte mich gleich sicher und geborgen.

Danke.

02.08.2017 09:08 • x 3 #976


S
Zitat von JungeRoemer:
Leider haben Sie sich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Das tat mir lange Zeit sehr weh. . . . und Hass und Geschmacklosigkeiten hatten mich lange lange bewegt.

In Wien angekommen, musste ich am ersten Abend und am darauffolgenden Morgen erstmal nur heulen. Die Schleusen öffneten sich unermüdlich, ich befand mich auch in einem sicheren Umfeld. Wen es interessiert: Palotti-Haus. Die Gefühle überwältigen mich besonders vor und in der kleinen Kapelle im angrenzenden Park.

Als ich endlich fertiggeweint hatte, stand da eine lächelnde kraftvolle Pferdediebin vor mir.
Ich fühlte mich gleich sicher und geborgen.

Danke.


Danke Dir! liebe Römerin... Wie schön, dass Du auch einen solchen äußeren Ort hast, der Dich mit diesen Gefühlen leichter in Kontakt kommen lässt...

Weißt Du, ich kann verstehen, dass Du Dich bei der Pferdediebin sicher und geborgen gefühlt hast. Bei mir ist es nicht so sehr diese kraftvoll lächelnde Pferdediebin, sondern es ist v.a. der Teil dieser Frau, die besonders am Anfang des Threads aber auch immer wieder zwischendurch, total eindrucksvoll ehrlich von sich selbst AUCH selbstkritisch über ihre Schwächen und Ängste gesprochen hat. Dass sie taff durchs Leben geht, kam bei mir eh ständig rüber. Aber das alleine gibt mir nicht das GEfühl von Sicherheit bei anderen Menschen... ich muss auch die andere Seite irgendwie mitkriegen können. Vielleicht ist das ein - leider.... Aber bei mir ist und funktioniert das so... Dann taue ich auf. Und besonders DAVON war und bin ich anhaltend beeindruckt. Von dieser Mischung. Die lässt mich mehr entspannen... und... vertrauen.
Wie auch bei vielen anderen Menschen hier. Von Dir übrigens gerade auch, liebe Römerin...

02.08.2017 09:20 • x 3 #977


A


Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

x 3


J
Du darfst mich Rostockerin nennen.

Bin auch erstmal weg jetze. . .

02.08.2017 09:27 • x 2 #978


K
Nix ist so schön wie der Summer in Wien
Sportsocken, Adidaslatschen, Bauchstasche

02.08.2017 11:33 • x 3 #979


pferdediebin
@ysabell
Hab nur kurz Zeit, 8 Std. Gluthölle warten auf mich
Offene Gestalten sind unbewältigte Situationen, die in einem nachwirken.

@JungeRoemer
Du warst doch nicht gemeint, Herzilein! Da du mich kennst, hast du einfach ein normaleres Bild von mir. Please fight for me

@Kontra
Vor lauter Verteidigung hab ich eins vergessen:
Und mein neues Profilbild ist extra für dich! Vor mir braucht niemand Angst zu haben, ich bin einfach nur ein bockiges Schaf Danke, daß du mir erklärt hast, wie du da siehst. Das war es schon, hat schon gereicht Mehr wollte ich nicht.

Habt einen schönen Tag, irgendwo im Kühlen, am liebsten würde ich mir meine mobile Klimaanlage umschnallen, aber ich hab nur ein 40m Kabel
ICH HASSE HITZE!WÄÄÄÄHHHHHHHHHHHHHHHHH!

02.08.2017 13:32 • x 4 #980


pferdediebin
@Katalina
Wo nimmst du nur immer diese coolen Lieder her ?
Die Römerin sieht in dem Video sicher ein paar unserer Stationen wieder, soooo ist Wien zum Aushalten.
Ja, auf der Donausinsel wäre es heute extrem fein gewesen, aber nicht in der Innenstadt, wo der Beton die ganze Hitze speichert, aber da es ganz entspannt und ruhig war, hab ich enorm viel geblödelt, und überall mein Spezialservice angeboten, mein Blumenspritzerl, das hängt bei mir am Gürtel, ich geh keinen Meter mehr ohne daß ich Wassernebel vor mir aussprühe. Und man kann so viel Schabernack damit treiben, aber keiner ist einem bös
Heute hat mich einer gefragt, nach 7 Std., wie ich es schaffe, so gut drauf zu sein. Ich hab auf die Sprühflasche gedeutet und mit russischem Akzent gesagt: Woudkka. Sprühhhh, Sprüüühhhhh. Himmel, wie kann man so kindisch sein

@sonne-5273
Ich habe heute über das nachgedacht, was du geschrieben hast bezüglich deiner Familie, und es ist seltsam, so hab ich mir das noch nie angeschaut. Bei uns sind sich auch alle irgendwie aus dem Weg gegangen. Mein Bruder und ich waren so grundverschieden, da gab es kaum Gemeinsamkeiten, Und meine Mutter bildete eher mit ihm ein Team, mein Vater war vorerst der einsame Säufer, und nicht teamfähig, also blieb mir nur die Aussenwelt, oder meine Phantasiewelt.
Und ich war sehr erstaunt, als mir mein Bruder erst vor kurzem von seiner Phantasiewelt berichtet hat.
Ich hab Familien eigentlich immer so empfunden, lauter Einzelwesen, die halt zusammen auskommen müssen. Wie stark die Liebe zueinander bindet, habe ich erst bei meinem Kind gesehen. Und für meine Eltern war ich halt so, von Natur aus.
Es keimt in mir gerade der Gedanke, daß ich es ihnen übel genommen habe, daß sie mich immer weiter in die Rolle gedrängt haben. Und, daß ich sie immer noch spielen muß, obwohl sie schon tot sind. Das Endspiel meines Vaters war irgendwie der Gipfel, und. aus. Ich habe dieses Kapitel den höheren Mächten übergeben, mal sehen, was denen dazu einfällt.
Ich bin des Kämpfens wirklich, wirklich müde.

Ich mußte auch an ein Mädchen denken, daß ich kennengelernt habe, wenn ich mit meinem Kleinen im Sandkasten gespielt hab. Die wohnte ein Haus weiter, die Mutter war auch Alleinerzieherin und hatte noch zwei größere Kinder.
Die Kleine wollte oft mit mir sprechen, aber sie konnte nicht, sie war schon 4 oder 5 und konnte keine Wörter so aussprechen, daß man sie verstanden hätte. Da war so eine Verzweiflung in ihrem Gesicht, es muß schrecklich für sie gewesen sein. Dabei war sie nicht dumm, es hat ihr nur niemand das sprechen beigebracht, so nebenbei ist sie mitgelaufen. Sie hat sich später auch normal entwickelt, wie ich das sehen konnte. Aber eine derartige Vernachlässigung hab ich noch nie gesehen.
Ich war in meiner trotzigen Autonomie als Kind natürlich rotzgoschert, und meine Eltern haben, glaube ich, Auseinandersetzungen mit mir eher vermieden. Für die war ich echt ein fremdes Element. Und für meinen Bruder sowieso, ich war alles, was er hätte sein sollen. Und er hat sich so an der Mädchenrolle orientiert, daß ich nix mit ihm anfangen konnte, er hat mich auch ständig verpfiffen, oder mich damit erpresst, daß er es tut.
Aber das, was du erlebt hast, kann ich mir nicht mal ansatzweise vorstellen, und auch nicht das Maß an Kränkungen, daß man da täglich abbekommt. Absoluter Horror. Wirklich bequem für alle Beteiligten, einen immer zur Verfügung stehenden Sündenbock zu haben. Hatte kein einziger jemals Mitleid mit dir, oder irgendetwas in der Richtung?
Ich habe mal ähnliches gelesen, von einem Kuckucks-Kind, das aus einer Affäre entstanden ist, und dem man irgendwie immer das Recht in dieser Familie zu leben, absprach, oder das Recht zu leben, überhaupt.
Irgendwie fällt mir grad Familienaufstellung ein, sowas hätte mich sehr interessiert, es ist, als wärst du an irgendetwas schuld gewesen?

Und ich weiß, was du meinst. Wenn ich Menschen kennenlerne, die enorm selbstsicher sind, oder so wirken, und die dann fähig sind, über sich selbst zu lachen, und eventuell irgendeinen Blödsinn von sich erzählen, dann macht die das sehr sympathisch. Denn wir sind alle NUR Menschen, und keiner geht unbeschadet und ungekränkt aus der Erziehungsmühle hervor. Schwächen zeigen ist ehrlich. Und mit Ehrlichkeit kann man ungleich besser umgehen, die macht alles viel einfacher.

@ysabell
Ich glaube, das war unter Wünsche und Anregungen, da habe ich gebeten, doch meine Threads nicht immer umzubenennen, weil dann nicht da steht, was ich gemeint habe, sondern etwas Reisserischeres.
Und, man möge mich in Kenntnis setzen, wenn wieder was gestrichen wird, weil ich eben Probleme mit meiner Wahrnehmung habe, und mich dann selbst frage, ob ich mir einbilde, etwas geschrieben zu haben.
Der Titel war: Bitte an die Forenleitung. Leider haben sie den Thread gesperrt, ohne daß ich reagieren konnte. Dann habe ich noch einen aufgemacht, mit dem Titel: Um das ein für alle mal klarzustellen! Da habe ich den Spinner dann aufgemacht, und zu Reaktionen aufgefordert, aber den Thread haben sie komplett raus genommen, und die Forenleitung hat mir mitgeteilt, daß er eine auf's Dach bekommen hat, ich solle jetzt aufhören.
Nur ein Liedchen hab ich noch geschickt:



Also, es entspannt mich enorm, daß Keiner von euch gesagt hat: Ja, hey, stimmt, ich fühle mich eigentlich als dein Opfer, und was? Es gibt keine Rollen in deinem Gefolge? Seit wann? Ich hab mich grad mit meiner so angefreundet
Und keine bösen Narzissten hier, möööhhh, fad.

03.08.2017 02:18 • x 2 #981


W
@pferdediebin

Ja, dann hast Du allen Grund, etwas cool zu finden - ich habe ja insgesamt vor allem Weiblichen eine Heidenangst . Das ist mir irgendwie zu verschlingend. Ich nehme an, Du wirst es noch nie erlebt haben, daß sich eine Frau in völliger Entbranntheit über Dich hermacht - ich kann Dir sagen, dann bleibt hinterher nur noch ein mickriges Häufchen Asche übrig. Und daraus kann man sich dann in mühsamer Kleinstarbeit nur noch ein Aschevogelhäuschen aufbauen, aus dem man dann herausguckt wie ein verstörter, flug- und schreibehinderter Kuckuck, bei dem die Uhr 38 schlägt
Da Du selber eine Frau bist, wird Dir einfach gar nicht bewußt sein, welche Gefahren hier lauern. Sonst würdest Du sicher auch nur noch angstgeplagt durchs Leben laufen und an keinem Rockzipfel mehr anstreifen .

Ach so, einen Stalker hattest Du. Ja, das kann ziemlich lästig werden. Zumindest, solange man noch irgendwie darauf reagiert. Ansonsten hat es sich bald auch wieder ausgestalkt im Normalfall. Der Stalker bezieht seine Lust und Energie ja aus den Reaktionen des Gestalkten.

Ich muß sagen, ganz generell, ich finde alle diese Krankisierungen ja wirklich schon verrückt.
Es ist ja nicht so, daß es alle diese Dinge nicht auch schon früher und seit der Existenz des Menschen gegeben hätte. Aber heutzutage scheint es richtig in Mode gekommen zu sein, zu allem nur Möglichen Dignosen zu stellen und allem einen Namen zu geben. Mir kommt das vor wie diese Schnappfallen: da tappt man einmal hinein und kommt womöglich zeitlebens nicht mehr heraus, weil man alles nur noch auf die Krankheit oder Störung zurückführt und sich dann jedes Unglück, jede schlechte Laune, jedes Unvermögen, jede Trägheit usw. auf eben die Krankheit oder Störung zurückführen läßt. D. h. es kann dann ja gar nicht anders sein, als es ist, und man braucht über Alternativen erst gar nicht nachzudenken, braucht nicht einmal über sich selber hinauszudenken und hinauszugehen und bleibt gefangen in den Erklärungen für alles.
Und so etwas halte ich wirklich für verhängnisvoll. Wer eine Erklärung hat, braucht nach keiner anderen mehr zu suchen. Das ist wie beim geozentrischen Weltbild: Wenn man weiß, daß sich die Sonne um die Erde dreht, braucht man sich weiter gar nicht mehr zu überlegen, ob es vielleicht auch noch andere Möglichkeiten geben könnte. Und falls dann irgendwer doch auf die Idee kommt, es könnte auch anders, ja geradezu umgekehrt sein, dann muß der gleich verheizt werden.
Zudem dient es auch oft einfach als Ausrede, als Billigsterklärung: wenn es dann etwa heißt, ja, der war eben ein Narzisst oder ein Borderliner oder ein Autist oder ein Süchtiger oder sonst etwas. Eine etwas vertieftere Sichtweise würde wohl zu viel Zeit beanspruchen - oder es würde vielleicht sogar am Weltbild nagen.
Ich glaube jedenfalls, diese Vorstellung Wie oben, so unten bzw. Wie innen, so außen ist nicht ganz verkehrt. Aber das erfordert natürlich eine etwas größere Flexibilität als starre Kategorisierungen.

Was Du etwa über den weiblichen Narzissmus schreibst: Vor zwei Generationen war dieses Verhalten gang und gäbe. Da wäre alles andere auch als die reinste Rebellion verstanden worden.
Man kann aber nicht einmal sagen, daß das nur eine Fassade gewesen sei, sondern das war gewissermaßen der vorrangige Lebenssinn, und niemand wäre auf die Idee gekommen, dahinter irgendeine Störung zu vermuten.
Es gibt ja auch Masken, ob kulturelle oder individuelle, die durchaus dem inneren Zustand entsprechen. Einer Frau im Tschador etwa wird man kaum einreden können, daß es sich im Bikini viel besser lebt und sie auch ein Recht hat auf dieses bessere Bikinileben. Sondern sie wird das selber für etwas ganz Abartiges und Verwerfliches halten. Wenn, dann muß die Revolution immer in einem selber ausbrechen.

Und bei Dir hat vielleicht gerade dieses Elend und das Leben hinter der Fassade diese Befreiungsenergien erst heraufbeschworen. Vielleicht würdest Du bei der Hälfte des Elends in unglücklicher Zufriedenheit vor Dich hin leben und würdest nicht einmal bemerken, daß es ein Elend ist.
Wenn man bedenkt, mit welchem Klunker an Leben sich der Durchschnittsmensch zufrieden gibt, ist es vielleicht gar nicht einmal so sehr von Übel, wenn einem etwas einmal mehr zusetzt und sich dann diese Überwindungsspannung so gewaltig aufbaut, daß man auch wirklich etwas unternimmt. Nur sollte man dann nicht unbedingt bei irgendwelchen Diagnosen stehen bleiben und sich damit über Gebühr aufhalten - ansonsten wird man zwar vielleicht zu seinem eigenen Verschwörungstheoretiker, aber kommt dennoch nicht vom Fleck.

@ysabell

Also wenn ich nicht einmal vor Dir mehr sicher bin, dann wird es echt brenzlig!
Ich glaube, es ist nötig, mir eine andere Tarnung zuzulegen - oder noch besser, gleich eine richtige Rüstung!

03.08.2017 02:44 • x 2 #982


pferdediebin
@whynot60
Menschenskinder, bin ich froh, daß ich morgen frei habe, denn ich bin anscheinend in Schreibwut heute.
Ich weiß jetzt nicht genau, ob du das wirklich ernst meinst Wahrscheinlich ist ein kleiner Teil ernst zu nehmen.
Trotz meiner Lesbenshow am Sonntag Morgen, kann ich natürlich nicht nachvollziehen, wie sich das anfühlt. aber, ich hätte gedacht, daß das zu den Männerträumen gehört? Ich bin fast entäuscht.
Und was für Frauen waren das?

Ich bin grad total nervös, in meiner Wohnung riecht es so komisch gut, als wäre ein Maiglöckchenparfum ausgelaufen, und ich finde den Ursprung nicht.

Weißt, die Zeiten haben sich einfach geändert, und ich vermute stark, daß das schon da beginnt, daß sich die Menschen einander nicht mehr so widmen, vor allem, die Eltern den Kindern nicht so widmen, wie sie es sollten.
Natürlich haben die zwei Weltkriege vieles ins Wanken gebracht, und auch die Dekadenz unserer Zeit. Frauenrollen ändern sich auch an den äußeren Gegebenheiten, ich kann mich noch an feministische Literatur erinnern, die z.B. Erziehungsstile auseinandernahm. In Zeiten, wo es nicht genug Männer gibt, sollen Frauen ihren Mann stehen, und wenn die Männer wieder da sind, sollen sie zurück an den Herd. Und genauso wird uns eingeredet, wie wir unsere Kinder erziehen sollen. Mal ist die ständige Fürsorge der Mutter das Non-plus-ultra, dann heißt es wieder, so würden die Kinder verzärtelt und beschränkt, es bräuchte ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen. Es passt sich immer dem an, was gerade gebraucht wird. In unserer narzisstischen Zeit, denn das hat sich daraus entwickelt, sollen Frauen, laut dem Bild, daß uns z.B. Politik oder Werbung vermittelt, einfach immer gut funktionieren und dabei noch möglichst gut aussehen.
Früher mag es gereicht haben, eine warmherzige, mütterliche Person zu sein, und das auch auszuleben, aber das ist ein Luxus, den man sich heute kaum mehr leisten kann. Früher waren die Rollen klar verteilt, man heiratete möglichst, und hatte einen Mann und Ernährer, mit dem man die gemeinsamen Kinder großzog. Unverheiratete Frauen waren fragwürdig, kinderlose erbarmungswürdig. Aber unverheiratet und ein Kind, war die absolute Schande.
Und die Ehe, egal, wie sie war, man zog sie durch, möglichst bis zur platinenen Hochzeit.
Die Dekadenz unserer Zeit ist die, daß wir genug Muße haben, um über uns nachzudenken, und anscheinend funktionieren die Menschen in diesem rasanten, ausbeuterischen System nicht mehr so gut, sodaß wir auch gezwungen sind, über uns nachzudenken. Eigentlich sind wir von der Natur aus so angelegt, daß auf Anspannung Entspannung folgt, und wir sind der Dauer-Anspannung einfach nicht gewachsen. Sie stört unsere uralten Überlebenssysteme, und das was folgt sind natürliche Reaktionen, aber in einer Gesellschaft, wo du immer gut funktionieren sollst, stört das den Ablauf und du wirst zum Kranken erklärt. Und wenn es immer mehr werden, fängt das Katalogisieren an.
Die Wardetzki hat sich usprünglich mit Essstörungen auseinandergesetzt, und dabei den weiblichen Narzissmus gefunden. Und sie sagt selbst, daß es schwierig ist, ungesunden Narzissmus in einer Gesellschaft zu erkennen, die diesen fördert.
Denn auch weiblicher Narzissmus ist selbstzerstörerisch, und ist nichts, was man mit einer normalen Frauenrolle in Verbindung bringt. Die Rolle der Frau unserer Zeit ist ungefähr so angelegt: Möglichst hohe Ausbildung, möglichst gut aussehen, wennmöglichst schlank zu sein. Einen adäquaten Partner finden, im Beruf aufsteigen, Familie möglichst so planen, daß deine Berufsaussichten dadurch nicht geschmälert werden. Unabhängig aber bindungsfähig, Gute Mutter und gute Arbeitskraft+gute Haus- und Ehefrau. Ahja, und man soll sich ganz nebenbei ein tolles soziales Netz aufbauen. Und da soll man nicht verrückt werden, wenn man das nicht mal ansatzweise hinbekommt? Man müßte sich dreiteilen, aber es wird als Norm verkauft.
Essgestörte Narzisstinnen z.B. kontrollieren jede Kopfwehtablette auf Kalorien, oder können sich nur entspannen, wenn sie sich vollgefressen haben, und dann wieder alles auskotzen. Sie haben ein falsches Körperbild, das aber in den Medien als extrem erstrebenswert propagiert wird. Beziehungsgestörte Narzisstinnen, wie ich z.B., haben keine funktionierenden inneren Grenzen, die einen vor destruktiven Beziehungen schützen.
Egal, welche Form, sie macht krank, und vielleicht sind auch schon die Frauen in früheren Zeiten insgeheim an ihren undankbaren Rollen verzweifelt, aber sie hatten kaum Möglichkeiten, sich dagegen aufzulehnen. Und es gab immer genug zu tun, um nicht nachdenken zu müssen/können. Und wer weiß, wieviele seltsame Krankheiten darin ihren Ursprung hatten, die diese Frauen dann zerstört haben.
Und, ist es gesund und normal, eigentlich nicht am Leben teilzunehmen, sondern sich mit Leistung immer wieder ans Limit zu treiben? 8 Jahre lang nur vorm Fernseher und mit Beruhigungsmitteln einschlafen zu können? Um bis zum nächsten Zusammenbruch durchzuhalten?
Tja, und ich nenn es definitiv eine Fassade und ein abgespaltenes Selbst, wenn man das gar nicht wahrnimmt, was man da mit sich tut. Wenn es normal ist, kein Leben zu haben, und man nur noch auf den Tod wartet, der einen erlöst.

Und wenn man dann das zum ersten Mal wahrnimmt, weil es Wort für Wort wo steht, und es einem den Boden unter den Füssen wegzieht, vor lauter Erkenntnis, dann fragt man nicht mehr viel, ob man sich eventuell pathologisiert oder überdiagnostiziert. Es ist endlich klar, WARUM man das tut.
Wenn man schließlich weitergräbt, um herauszufinden, was einen in den Narzissmus getrieben hat, und man findet man ein Kaleidoskop an Kränkungen,. Was soll ich da noch hinterfragen? Ich habe nichts, was ich dagegen halten kann. Narzissmus ist für mich nur der Name eines Gesamtbildes, ich habe einfach keinen anderen. Das war der erste, den ich gefunden habe. Und ich bin froh, daß das Kind nun endlich einen Namen hat.
Und ich finde auch kein besseres Wort für Kränkungen. Zerstörendes Verhalten der Umwelt? Ergebnis von Lieblosigkeit?
Es fühlt sich richtig an, es fühlt sich heilsam an, eine Diagnose für mein selbstzerstörerisches Verhalten zu haben, und mir die zerstörenden Elemente anzuschauen. Und darauf verlasse ich mich.
Denn ansonsten könnte ich mir die freigewordenen positiven Energien nicht erklären, und mit jeder Kränkung, die ich aufdecke, verstehe ich mich besser. Es ist einfach alles besser geworden. Es lebe die Diagnose

03.08.2017 04:30 • x 4 #983


K
Zitat von pferdediebin:
Wo nimmst du nur immer diese coolen Lieder her


auf FM4
und hier noch eins hab's gestern schon woanders gepostet, für DICH nochmal hier:


und freut mich das ich mit meinen Liedern deinen Geschmack treffe

was Diagnosen betrifft, bin auch kein Freund von Schubladen,
für mich ist es vieeel komplexer, komplizierter und leider dramatischer.

Antworten find ich teilweise bei Arno Gruen, was er sagt entspricht meinem
Empfinden:
schon Kinder werden in ein Korsett gezwängt, ihrer selbst beraubt, wenn dann noch
Lieblosigkeit dazukommt, dann kippt das an sich stabile
System, das Selbst kriegt einen Knacks und man läuft nur noch neben der Spur.

Gruen sagte, er ist ja verstorben vor 2 Jahren, aber noch bis zum Schluss ein Lächeln,
mit Witz, er vergleicht unser zivilisiertes Leben mit indigenen Völkern.
Und da sieht man schon sehr deutlich wie entfremdet wir von uns selbst und vom Eigentlichen sind.

Ich geh ja nur noch mit Tarnkappe auf die Straße, an jeder Ecke gibt's Miesmacher,
Frustierer, Nutznieser u. u. u.
Bin ja von Natur her kein Kind von Traurigkeit, ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, aber das was
überall läuft ist selbst bei unerschütterlichem Optimismus zuviel.

Zur Auflockerung ein sehr schönes Lied von Voodoo Jürgens:

nicht so locker, frisch wie die anderen, aber sehr ergreifend und poetisch.

Ich glaube an das Leben, in seiner urspünglichen Kraft und Natur,
bloß davon ist leider nicht viel übrig.

Begnüg mich deshalb mit Inkognitodasein.
Aber zwischendurch wird immer mal getanzt
ein kleines Fest des Lebens gefeiert, ganz unspektakulär, bescheiden,
man lernt so einiges wenn das Leben Zorres gibt

Wache morgens meistens auf und denke, ach nee,
suche dann die guten Anteile zusammen und stick mir ne Fasson für den Tag,
von der Hand in den Mund sozusagen

Was wurde nicht alles versucht mir das Leben auszutreiben,
zum Großteil auch geglückt, aber den Zipfel der noch schlummert wird wie
ein Augapfel gehebt und gepflegt.

Und ja, reicht grad mal so zum Leben, man muss nicht verhungern, aber Spaß haben soll man dann nicht auch noch,
dienen die Meisten doch bis zur Selbstaufgabe oder übertragen auf Andere,
was in beiden Fällen eine traurige Semiexistenz ist.

Ach da nochmal Gruen, Fremdenhass und das beginnt schon beim Nachbarn den man in
seiner Eigenart nicht aushält und setzt sich fort in alle Bereiche, das eigene ungeliebte, abgelehnte
Selbst, der eigene Schmerz wird im Anderen manifestiert.

Mit Duftnebel am Gürtel, das ist schon die hohe Schule um den Widrigkeiten des Lebens zu begegnen,
pff pff weg mit der Miesepetrigkeit

Auf in den Tag, mal sehn ob ein bisschen Witz in einem Eckchen zu finden ist

Liebes sei gegrüßt!

03.08.2017 06:25 • x 3 #984


J
Zitat von whynot60:
- ich habe ja insgesamt vor allem Weiblichen eine Heidenangst . Das ist mir irgendwie zu verschlingend.

Jetzt muss ich auch mal die altbackene. . .Oma-hafte GUTE GUTE! bemühen.

Was hast Du denn alles erlebt?
Konntest Du Dich nicht gesund abgrenzen?

Und schriebst Du nicht letztens selbst etwas von dem verliebt-berauschend-verschlingenden Whynot im Ausnahmezustand !?

Wenn ich meinen PC wiederhabe, dann suche ich Dir das mal raus.

03.08.2017 09:25 • x 2 #985


pferdediebin
@JungeRoemer
Ja, gell, eigentlich ist whynotti im Narzissten-Thread goldrichtig aufgehoben...Lebt da ein Autisten-Fassädchen und kann sich nicht entscheiden, ob er nun Angst vor Frauen hat, oder Angst vor der Liebe
Den sollten wir mal ALLE besuchen, im Wald

@Katalina
Den Nino hab ich mir gestern schon angehört, danke dafür Der Voodoo beschreibt schön das Leben in der Wiener Vorstadt, ich bin ja auch eher außerhalb, mein Bezirk ist der Grünste, bei mir gibt es noch viele, alte, maximal zweistöckige Häuser, die noch die großen Kutscheneinfahrten haben. Ich liebe mein Grätzel.
Wien ist ja auch bekannt dafür, die Stadt der Grantler und Mieselsüchtigen zu sein, und ich meine gelesen zu haben, daß wir auch eine überdurchschnittlich hohe Selbstmordrate haben.
Und als Depressive kann man sich unheimlich gehen lassen , aber oft war ich sogar den Wienern zuviel mit meinem schwarzen Humor. Aber das war halt mein Überlebens-Zipfel in meinem Abklatsch vom Leben.
Aber Inkognito und Tarnkappe? Nein, so soll das nicht sein. So viele Feinde können da draussen doch nicht sein?
Ich merk grad, wie so ein trauriges Gefühl hochkommt, ich kann wohl wieder nicht ermessen, was sie an dir verbrochen haben. Das scheint ein Riesenpaket zu sein...
Arno Gruen habe ich in meiner Trauer um meine Mutter entdeckt, der hatte damals genau die richtige Worte für mich.
Ähnliches bezüglich indigener Völker habe ich einmal bei Paul Parin gefunden Die Weissen denken zuviel. Und besonders beeindruckt hat mich Marvin Harris (Menschen, wie wir wurden, was wir sind; Kannibalen und Könige; Wohlgeschmack und Widerwillen; Fauler Zauber), das ist ein Kulturanthropologe aus den 70ern, aber in einer Bibiliothek findet man sicher noch etwas von ihm. Ich hab alles antiquarisch aufgestöbert.
Der konnte mir erklären, warum die Menschen Kriege führen, daß es letztendlich immer nur um Ressourcen geht.
Und ich weiß nur zu gut, wie es ist, wenn man sich nur in einem kleinen, finanziellen Rahmen bewegen kann, mir hat das ständig Existenzangst gemacht, aber bei mir ging's auch um zwei Menschen. Als sie mich vorübergehend in Pension geschickt haben, bis zur Gerichtsverhandlung, kam grad mein Sohn vom Heer zurück und wir hatten zusammen 650 zum Leben. Da ist es schon passiert, daß ich alle eingekauften Lebensmittel wieder zurückstellen mußte, weil die Karte doch nicht mehr gefunkt hat.
Ich weiß, ich kann mit wenig auskommen, aber es ist trotzdem beschränkend in einer Luxus-Konsumwelt, wo einfach alles teuer ist. Und auf den Ämtern machen sie einen klein und geben einem das Gefühl, man wäre nur ein elender Parasit.
Das hat auf jeden Fall dazu beigetragen, daß ich mich, obwohl ich absolut nicht konnte, wieder auf den Arbeitsmarkt geschmissen habe. Irgendwann habe ich mir im Kopf klargemacht, du Urschl, du hast VERSICHERUNG bezahlt, das ist eine Leistung auf Gegenseitigkeit, und das habe ich dann auch den Leuten auf den Ämtern erzählt damit sie mir nicht mehr mit dem Almosen-Getue kommen.
Eine Portion Frechheit schadet nicht, und dann können einen auch die Miesepeter mal am A..bend besuchen.
Was ich versprüht habe, war übrigens reinstes Wiener Hochquellwasser, wir haben das beste Wasser der Welt, glaub ich.
Das in so einer Feinnebel-Einstellung ist so eine Wohltat, es gibt bei uns sogar schon Lokale, die sich so einen kühlenden Nebelvorhang im Garten installiert haben.
Ich spiel halt Calamity-Jane mit meiner Sprühflasche im Gürtel Was? Widerrede? PFFFFFFFFFFFFFFFFFF!
Und heut brummt neben mir mein Lover vor sich hin, ich werd nicht von seiner Seite weichen.
Gestern war ich schon Medium-rare.
Mögen dir lauter freche Lausmädchen und Rotzbuben begegnen auf deinen Wegen, dann denk an mich

Ganz liebe Grüsse auch Zuckapuppä!

03.08.2017 13:29 • x 3 #986


V
Zitat von sonne-5273:
oh man - anstrengendste Woche UND verknallt durch den Wind sein... ich wünsche Dir, dass Du es auch etwas genießen kannst, Deinen Zustand weil ist ja nunmal (auch...!) ein geniales Gefühl....

Was wie wo wer ist verknallt? Habe ich was überLESEN?


Zitat:
Zu den Bildern...ja das ist das Alte. Bei Dir sehe ich übrigens auch noch den Hasen und im Thread jetzt Dein schönes neues Bild.

Ich sehe NUR den Hasen und die schönen Augen, habe ich was überSEHEN?

Man, ich muss wieder soviel nachlesen. Am Wochenende dann.
Gruß an alle, prost!

03.08.2017 13:53 • x 3 #987


J
Gute Güte! . . . hatte ich doch geschrieben. Wer ärgert mich hier immer?

03.08.2017 13:56 • x 1 #988


S
Liebe Pferdediebin,

hab vielen Dank für Deine Gedanken, die Du Dir auch über mich und ausgelöst durch mich gemacht und niedergeschrieben hast das war ein sehr schönes Gefühl und hat mir echt gut getanUnd auch ich war heute darüber innerlich in Verbindung mit Dir, habe überlegt wie ich Dir antworten will.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass wir sicherlich mit einem ähnlichen ursprünglichen Thema in der Herkunftsfamilie zu tun hatten, nur andere Möglichkeiten gewählt haben oder zur Verfügung hatte, dieses Alleinsein und die Kränkungen darüber, nicht wirklich in der ganz eigenen Persönlichkeit wahrgenommen zu werden, zu bewältigen.

Deine Pseudoautonomie, wie Du sie immer nennst und ich glaube das beschreibt es auch total gut, habe ich mir früher auch immer gewünscht! Leider war da nichts zu machen.. diese Rollen waren in meiner Familie durch meine Geschwister schon belegt Ich habe mir auch recht früh irgendwo einen Bereich gewünscht, in dem ich mich einfach stark und gut und vor allem sicher fühlen kann. Hab ihn leider aber zu Hause nicht gefunden. In späteren Gruppen war daher immer mein Thema wo ist in einer Gruppe überhaupt mein Platz? So richtig habe ich die Antwort bis heute nicht gefunden ? weil ich immer so früh wieder gegangen bin.

Da bei uns zu Hause immer alles über turbogute Schulnoten ablief, die man haben musste, um irgendwie Aufmerksamkeit zu erhaschen (beide Geschwister von mir waren Jahrgangsstufenbeste - auch in ihrem Abitur später, während ich immer gute bis mittelmäßige Noten mitbrachte - was in den Augen meines Vaters das gleiche wie NICHTS war), hatte ich in diesem wichtigen Bereich absolut keine Schnitte. Und die Gespräche z.B. zu Tisch, wo man sich pausenlos zum ESSEN zusammenfand, liefen auch immer so intellektuell ab bei uns - da hatte ich als Kleinste keinen blassen Schimmer, wovon die gerade redenund habe mit meinen Fragen eben auch eher - da ist es wieder dieses ätzende Wort - genervt, was dazu geführt hat, dass ich immer öfter wegdissoziiert bin, mich weggeträumt habe, während ich bei den anderen sass. Halt so als Beiwerk..

Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, als wenn ich da jetzt ununterbrochen drüber reden MÜSSTE oder mich zwanghaft KLEIN und unscheinbar präsentieren müsste Nein. So ist das absolut nicht mehr. Ich habe das jetzt viele viele Jahre in Therapien beweint und habe meine Wut über all das gespürt, zuletzt auch echt sowas von deutlich zum Ausdruck bei allen Beteiligten gebracht.., habe eben über schräge Umwege (auch leider den einer Dro.sucht, wo ich das alles erstmal gar nicht gefühlt habe) meinen Weg gemacht. Aber ich habe ihn gemacht. Ich mag mich heute absolut gerne selbst leiden und auch wenn ich sicherlich zunächst so rüberkomme wie ein bedauernswertes ängstliches Etwas, ich bin es nicht MEHR. Ich bin beruflich erfolgreich, selbständig, bin mit offenen lieben Menschen verbunden und habe einen Sohn alleine erzogen. Aber ich kenne meine Wunden sehr gut und wenn ich mich mit Menschen verbunden fühle, dann mit gekränkten Das ist einfach ein Fakt. Und besonders mit welchen, die sich dessen auch bewusst sind und das nicht mehr ständig wegdiskutieren müssen, dass sie auch innerlich Wunden tragen..

Seither ist in mir vielmehr Ruhe eingekehrt, nur in Gruppen (und hier ist ja nunmal eine) - deshalb habe ich das überhaupt hier nochmal angeschnitten - wird eben mein Erleben aus meiner ersten Gruppe (meiner Familie) - enorm wiederbelebt. Und damit auch die Unsicherheit. Da kann ich leider gar nix gegen machen.

Nein- jetzt entschuldige ich mich nicht Der Impuls ist immer noch da.

Ich weiß so etwas löst das Bestreben Jd. zu schonen aus, oder... genervt zu sein. Ich kann mich aber heute ganz gut wehren. Also bitte keine falsche Scheu. Seid einfach so zu mir wie ihr eben seid.

Lieber Whynot...ich kann leider noch nicht so gut einschätzen, wie ernst Du das mit der Angst vor verschlingenden Frauen gemeint hast. Wenn es ernst gemeint ist, so kann ich mich dem in aller Form anschließen. Ich habe zwar heute keine Angst mehr vor ihnen, aber bei mir löst so ein Verhalten heute Wut und später deutlichen Abstand aus. Ich habe diese Doppelbotschaften und Grenzüberschreitungen sehr viel mit der Mutter erlebt. Also, wenn ich Dir zu nahe treten sollte, bitte Bescheid sagen. Wäre mich ganz ehrlich - extrem unangenehm.. brrrrr
Und Deinen Hinweis zu den früheren Generationen finde ich sehr hilfreich.. Mir wird da immer mehr bewusst, wieviel sich da in meinem Leben emotional abgespielt hat und abspielt, was eigentlich in die früheren Generationen gehört... in der letzten Zeit kam mir immer wieder das Wort Krieg/Kampf in den Kopf. So hat es ich lange Zeit in mir angefühlt...

Meine Eltern - beide haben sie den Krieg noch miterlebt... keiner von beiden hat sich zu all dem emotional je geäußert.

Verliebtverliebt... ich weiß nur, dass Ysabell sich wohl gerade verknallt hat und ihre Welt wohl gerade Kopf steht... Also, liebe Männer hier - ihr müsst jetzt ganz stark sein...

03.08.2017 16:57 • x 1 #989


S
jetzt doch ein klitzekleines Sorry... das war ja jetzt nach dem Reinkopieren teilweise ohne Punkt und Komma...

03.08.2017 18:03 • x 1 #990


A


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