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Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

J
Liebe Sonne!
Meine erste Antwort war im Nirwana verschwunden.

Eine Knöchelabsplitterung ist ja richtiger Mist.
Ich wünsche Dir eine vollständige Genesung. Alles Gute und beste Gesundheit!
Lass Dich betüddeln und/oder fordere auch mal etwas ein.

01.08.2017 11:37 • x 2 #946


pferdediebin
@Kontra
Sorry, für's Mißverstehen, aber zwischen uns gibt es jetzt eine offene Gestalt, und ich warte die ganze Zeit drauf, daß du dich stellst.
Und das gestern sah schon mal nach dem klassischen Weg der Gekränkten aus, Rückzug und Abwertung. Ich kenn doch die Narzisstenspielchen Da du es schon im Hinterkopf hattest, war es dir wohl auch bewusst.

@JungeRoemer
WAS? Das schöne Kleid sieht doch niemals aus wie ein Nachthemd?
Gebt mir eine Keule!
Bitte stell mal ein Foto rein, ich hab dich ja nicht drin gesehen...
Klingt irgendwie nicht nach viel Spaß? Was hastn da für Besuch?

@Elerya
Ich seh schon, du bist selber ein kleines Organisationswunder Das Problem mit zu vielen Büchern kenne ich, ich verleihe meine gern, und krieg sie nicht mehr zurück, dann denk ich mir immer: Tja, bei mir würde es im Regal stehen, so hilft es vielleicht jemandem weiter

@sonne-5273
Na endlich !
Mehr des Nachts, muß mich jetzt ins Wasser schmeissen, und mich dann in die Gluthölle da draussen wagen. Das wird wieder zach heut.

01.08.2017 13:31 • x 3 #947


A


Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

x 3


S
Zitat von pferdediebin:
@sonne-5273
Na endlich !


Dafür könnte ich Dich jetzt
Ich wünsche Dir eine gute Abkühlung.

01.08.2017 13:38 • x 1 #948


Kontra
@perdediebin Ich überlege nun bei jedem Posting, was und wie ich das schreiben kann, damit nichts falsch verstanden wird von dir. Das ärgert mich sehr, denn ich fühlte mich hier vorher wohl.
Da du so auf eine Stellungnahme drängst, und ich mittlerweile genervt bin, hier eine kleine dazu: Ich habe vorher keine Beiträge von Memyself gelesen und mir ist demnach schlichtweg entgangen, wie sehr er dich hier runtermacht - von seinen generellen Aluhut-Attitüden mal abgesehen - ich las es als Anregung. Das war falsch und von ihm auch nicht so intendiert - deswegen verstehe ich, dass es dich getroffen hat, und das tut mir leid. ich nehme an, du liest es als Verrat, sowas tut weh, deswegen die Habacht-Stellung mir gegenüber (?), auch das: Tut mir leid.
Es bleibt aber so: Ich bin niemandes Gefolge, und ich bin hier für _mich. Gerade in diesem Thread soll es ja um Selbstreflektion gehen - die mache ich auch dort, wo die Kritik vielleicht unangebracht ist oder weh tut, denn das heißt nicht, dass sie nicht doch zutreffen kann. So las ich den Beitrag - für _mich.
Klink' dich bitte aus aus dem Gedanken, dass ich durch Teilnahme an diesem Thread auf einer Seite stehen müsste (die, by the way, mit meinem Wissen vom Gelesenen jetzt, auch deine wäre, in dem Moment meiner Antwort ging es aber nicht darum).
Ich schätze es sehr, dass es diesen Thread gibt und die Möglichkeit der Auseinandersetzung, ich schätze deine Auseinandersetzung, weil sie mir viel aufzeigt, ich schätze die ganzen tollen Frauen und Gedanken hier, aber ich möchte hier nicht teilnehmen, wenn du gegen mich schießt. Es ist nach wie vor dein Thread, und meine Energie ist genau wie deine besser bei uns selbst aufgehoben. Wenn du möchtest, dass ich mich hier raushalte, ist das okay, dann wäre es gut, wenn du es einfach sagen würdest.

Und ohne editieren oder irgendwelchen kritischen Stimmchen nachzugeben, aber mit einem unschönen Angstball im Magen (sic!) schicke ich das jetzt ab.

01.08.2017 13:47 • x 4 #949


N
Zitat von Kontra:
Und übrigens ist es auch super, dass du erst im Nachsatz nach pferdediebin gefragt hast (nicht falsch verstehen!), denn es ging mal nur um _dich. Da tut sich was. Das freut mich sehr für dich.

In meiner letzten Sitzung sagte meine Therapeutin: Es gibt einen Menschen in ihrem Leben, an den sie nie denken und der sitzt sogar hier im Raum. Mit meiner Reaktion Doch, um Sie mache ich mir auch Gedanken! bestätigte sich ihre Aussage, wie mir so klar wurde.

Daher verstehe ich die von Kontra an Ema gerichteten Zeilen nur zu gut. Es ging dabei weder um meine Therapeutin, sondern um mich, noch, in diesem Fall, um dich, liebe Pferdediebin, sondern um Ema.

01.08.2017 14:29 • x 3 #950


S
Ich finde es schon schlimm genug, wenn jemand etwas mit einem Angstball abschicken muss. In funktionierenden Beziehungen sollte man reden können.
Ich glaube, dass sowohl Pferdediebin als auch Kontra das sehr gut können und dies auch gelingen wird. Man sollte nie vorschnell Urteile über Menschen treffen, denn diese können falsch sein. Sprechen hilft. Immer.

01.08.2017 14:36 • x 2 #951


Ema
Zitat von Kontra:

Nein, da respektiert zum ersten Mal jemand, dass du Grenzen hast - und gibt dir dazu die Möglichkeit, die selbst auch zu setzen und zu schützen, durch Einverständnis oder Verweigerung.
Macht meine Therapeutin auch, und anfangs war ich genauso ironisch-herablassend wie du, dachte: Was ein Schwachsinn!, habe versucht durch die letzten Zweifel auch sie nicht an mich heran zu lassen. Hat nur - zum Glück! - nicht geklappt, weil da was in mir so nach Anerkennung und Wertschätzung gehungert und darauf gehofft hatte, dass ich es irgendwann annahm. Heute kann ich zum Beispiel auch sagen: Stop, so meine ich das nicht/das sehen Sie falsch. Auch wenn es immer noch schwer ist.
Er respektiert deine Grenzen. Das ist verdammt wertvoll und wichtig, bei schwer traumatisierten Menschen.
Wie schön, dass du so einen einfühlsamen Menschen gefunden hast, um dir helfen zu lassen.


Lieb von dir. Das alles.
Ja, du hast es verstanden...

Meine etwas flapsige Art darüber zu reden rührt daher, dass mir das Ganze noch etwas suspekt ist. Mit dieser Ausdrucksweise versuche ich mich wohl ein bisschen zu distanzieren. Wie auch nicht? Misstrauen war von je her mein zweiter Vorname. So schnell kann ich das nicht ablegen.

Er ist nicht der erste, der meine Grenzen respektiert. Aber der erste, der alles dafür tut mir zu beweisen, dass er sie von sich aus respektieren wird, ohne dass ich die ganze Zeit bis an die Zähne bewaffnet dasitzen und jederzeit darauf gefasst sein muss, sie im Notfall mit allen Mitteln zu verteidigen.

Und er hat mir eindrucksvoll gespiegelt, dass das wirklich so ist. Ich benehme mich offenbar wie jemand, der sich permanent in höchster Gefahr wähnt.
Keine Frage, dass das sehr anstrengend ist.

Jetzt wird mir so einiges klar. Warum ich zum Beispiel so viele Rückzugsphasen brauche. Warum ich, nachdem ich eine Weile unter Menschen war, so dringend einen Ort brauche, an dem ich allein und ungestört bin. Und warum ich nach ein paar Stunden unter Menschen so erschöpft bin. Ergibt Sinn. Muss tierisch erschöpfend sein, ständig so wachsam und auf der Hut zu sein.

Dass mir sein Verhalten so albern vorkommt, hängt natürlich mit meinem Selbstbild zusammen. Da ich es gewohnt bin, schwer bewaffnet durch die Gegend zu stiefeln und in mir selbst alles andere als ein Opfer sehe, erscheint es mir so merkwürdig, dass jemand im Gegenteil zu glauben scheint, dass man auf mich besondere Rücksicht nehmen und mich zart behandeln muss.
So habe ich mich selbst einfach nie gesehen.

Aber er hat recht. Ich merke selbst, wie ich mich entspanne, indem er sich so verhält, wie er es eben tut. Ich finde es albern und entspanne mich trotzdem

Schönes Gefühl eigentlich.

Und sehr wohltuend übrigens, hier auf Menschen zu stoßen, die das offensichtlich nachvollziehen können und mich nicht für eine Art Alien halten.

Also nochmal: Danke dafür

01.08.2017 15:35 • x 3 #952


Kontra
Zitat von Sarina80:
Ich finde es schon schlimm genug, wenn jemand etwas mit einem Angstball abschicken muss. In funktionierenden Beziehungen sollte man reden können.

Der Angstball ist mein Problem - ich bin getriggert durch die Situation und durch die Auseinandersetzung. Ich möchte ihn aber erwähnen, weil ich meine Angst wahrnehmen und anerkennen will - offen sein damit, und mich gleichzeitig schützen.
Danke für deine lieben Worte.

@Ema Du bist dadurch nicht schwach oder schlecht, dass jemand dich liebevoll behandelt - den Umkehrschluss hatte ich leider auch immer gezogen (ist bei mir in der Therapie großes Thema: Ist Schweigen ein eingestehen von Verlieren?). Aber sieh es mal so: Würdest du ein schwer verwundetes Tier oder Kind erblicken, würdest du nicht auch umso vorsichtiger auf es zugehen und es zu versorgen versuchen?
Die Bewaffnung kommt ja nicht von ungefähr. Das ist ja nicht, weil's schick aussieht, sondern weil es mal lebensnotwendig war. Und ja: das ist anstrengend. Wahnsinnig anstrengend sogar. Und Misstrauen als zweiter Vorname? Willkommen im Club. Dabei hatte ich immer gedacht, ich wäre so vertrauensselig. Pustekuchen. Eigentlich nur dauer-argwöhnisch. Wir können noch viel über uns selbst lernen.
Ema, deine Zweifel seien dir gelassen, denke, dein Therapeut transportiert das auch - es bedeutet nicht, dass du schon wieder falsch bist/etwas falsch machst. Du versucht dich abzusichern. Das ist gut. Die Intensität und die Dauerhaftigkeit dieses Überprüfens der Umgebung ist nur nicht gesund - und auch nicht mehr passend für das aktuelle Leben. Das muss man aber erst mal lernen.
Ich dachte übrigens, nach zwei Jahren Trauma-Therapie habe ich nun den größten Teil Erkenntnis gehabt. Haha, ganz schön naiv von mir Ich habe gelernt über Traurigkeit und Wut zu sprechen, ein Gefühl jedoch nie erwähnt, ich spüre es auch nicht mehr, so sehr habe ich es abgespalten - da sagt meine Therapeutin vor zwei Wochen: Sie müssen fürchterliche Angst gehabt haben.
So schnell kannste gar nicht gucken, wie ich da innerlich aus dem Zimmer gerannt bin. Dissoziiert (passiert mir höchst selten) und völlig motorisch gesprochen - tja, wie gesagt: Ich/wir haben noch viel zu lernen. Das ist der nächste Berg. Angst wahrnehmen. Aushalten. Besänftigen und schützen, aber angemessen.

Ich wünsche dir dahingehend auch noch viel Kraft.

01.08.2017 15:38 • x 4 #953


Ema
Zitat von pferdediebin:

ich warte die ganze Zeit drauf, daß du dich stellst.

Und das gestern sah schon mal nach dem klassischen Weg der Gekränkten aus, Rückzug und Abwertung. Ich kenn doch die Narzisstenspielchen Da du es schon im Hinterkopf hattest, war es dir wohl auch bewusst.


Ach, Pferdediebin!
Auch ständig auf Krawall gebürstet, ja?
Überall Feinde? Kriegsvokabular?
Woher kenn ich das nur?

Lass die Kirche ab und zu im Dorf. Da gehört sie hin und es ist furchtbar mühsam, sie ständig verrücken zu wollen.

Nicht JEDER auf diesem Planeten ist ein Narzisst und treibt Narzisstenunwesen.
Glaub mir

01.08.2017 15:47 • x 3 #954


S
Zitat von Ema:
Er ist nicht der erste, der meine Grenzen respektiert. Aber der erste, der alles dafür tut mir zu beweisen, dass er sie von sich aus respektieren wird, ohne dass ich die ganze Zeit bis an die Zähne bewaffnet dasitzen und jederzeit darauf gefasst sein muss, sie im Notfall mit allen Mitteln zu verteidigen.
Und er hat mir eindrucksvoll gespiegelt, dass das wirklich so ist. Ich benehme mich offenbar wie jemand, der sich permanent in höchster Gefahr wähnt.
Keine Frage, dass das sehr anstrengend ist.
Aber er hat recht. Ich merke selbst, wie ich mich entspanne, indem er sich so verhält, wie er es eben tut. Ich finde es albern und entspanne mich trotzdem
Schönes Gefühl eigentlich.
Und sehr wohltuend übrigens, hier auf Menschen zu stoßen, die das offensichtlich nachvollziehen können und mich nicht für eine Art Alien halten.
Also nochmal: Danke dafür


Ich finde das ganz berührend, wie Du diese Sequenzen aus der Annäherung mit Deinem Therapeuten beschreibst. Und ich bedanke mich sehr für Deine Offenheit. Ich empfinde die ebenfalls als total wohltuend. Das ist ganz ernst gemeint.

01.08.2017 15:48 • x 2 #955


S
Zitat von Kontra:
Der Angstball ist mein Problem - ich bin getriggert durch die Situation und durch die Auseinandersetzung. Ich möchte ihn aber erwähnen, weil ich meine Angst wahrnehmen und anerkennen will - offen sein damit, und mich gleichzeitig schützen.
Danke für deine lieben Worte.


Das ist auch sehr gesund die Situation zu erwähnen und Worte klar auszusprechen. Bewahre dir das. Angstbälle kenne ich auch, zur Genüge. Aussprechen und ansprechen, in Verbindung gehen, auch, wenn die Angst groß ist, nur das alleine ermöglicht menschlich gute Beziehungen, welche tragfähig sind.

01.08.2017 15:51 • x 2 #956


Ema
Zitat von Kontra:
Aber sieh es mal so: Würdest du ein schwer verwundetes Tier oder Kind erblicken, würdest du nicht auch umso vorsichtiger auf es zugehen und es zu versorgen versuchen?

ich spüre es auch nicht mehr, so sehr habe ich es abgespalten - da sagt meine Therapeutin vor zwei Wochen: Sie müssen fürchterliche Angst gehabt haben.
Ich wünsche dir dahingehend auch noch viel Kraft.


Oh. Mit Tieren bin ich gut. Echt gut. Hatte schon immer ein Händchen für die verletzten und traumatisierten unter ihnen. Die kratzbürstigen Katzen, die niemand anfassen darf, die scheuen, die sich fernhalten, die beißenden, buckelnden und tretenden Pferde . Die, die keinen mehr in ihrer Nähe geduldet haben.
Denen hab ich mich immer nahe gefühlt. Und hatte immer einen Hang, mich mit ihnen anzufreunden. Auch wenn es Jahre der Geduld erfordert hat, ihr Vertrauen zu gewinnen, das sie irgendwann und irgendwo auf dem Weg gründlich verloren hatten.

Mit Angst kenne ich mich also aus. Denn es ist immer Angst, wenn einer beißt, kratzt, schlägt oder sich fernhält.
Nur hab ich den Transfer auf Menschen nicht hinbekommen. Oder doch - in Ansätzen - seit ich Aikido mache.
Und am allerwenigsten den Transfer auf mich selbst.

Aber dieser Mensch, dem ich da letztes Jahr begegnet bin und der mir so nahe kam, der aber leider vergessen hat zu erwähnen, dass er verheiratet ist, der hat auf mich gewirkt wie ein Katalysator.

Plötzlich war alles da, was ich nie fühlen wollte. Schlagartig. Grenzenloser Schmerz. Unbeschreibliche Angst. Und Einsamkeit.

Ich hab also schon hineingesehen, in den Abgrund, der bleibt, wenn nur noch Angst und Schmerz da sind.

Ich habe es erlebt, wie es ist, wenn all das plötzlich versagt, was dir ein Leben lang zum Schutz gedient hat. Zum Schutz gegen die Welt, vor allem aber zum Schutz gegen diese namenlosen Gefühle in dir selbst, die du nie fühlen wolltest, weil sie einfach zu schrecklich sind.

Bei mir war es die Wut. Wenn ich nicht mehr ausweichen konnte, wenn jemand mich zu sehr in die Enge getrieben hat, dann sprang mir die Wut zur Seite. Meistens eine kalte, sehr ruhige Wut, die mir mit Hilfe meines Verstandes Strategien eingeflüstert hat, wie man mit jedem erdenklichen Gegner fertig wird. Und die mir die nötige Energie verliehen hat, jeden Kampf bis zum Ende durchzufechten.
Ich habe dann quasi Schach gespielt.
Und eine Ausstrahlung bekommen, angesichts derer die meisten schon im Vorfeld die Waffen gestreckt haben.

Als all der andere Kram, der unter der Wut lag, zum Vorschein kam, da war es schier nicht auszuhalten. Aber aus reiner Gewohnheit dachte ich natürlich, ich werde allein damit fertig. Ich brauche nur ein paar Monate, um mich zurückzuziehen und in Ruhe meine Wunden zu *beep*.

Tja. Hat diesmal nicht geklappt.

Ich denke, ich brauche keinen Therapeuten, der das alles zum Vorschein bringt. Das hat mein Katalysator-Mensch schon gründlich erledigt.
Ich brauche ihn eher, um mit dem zurechtzukommen, was jetzt da ist und mich so überwältigt.
Einen, der mir hilft das auszuhalten, einzuordnen und mich wieder - vielleicht etwas anders - zusammenzusetzen.

So sehe ich das gerade.

01.08.2017 16:22 • x 4 #957


S
Liebe Ema,
Brrr. da kriege ich ehrlich Gänsehaut, so eindrücklich kannst Du das von Dir beschreiben. Ich folge Dir in dem, was Du schreibst nicht ohne Grund, fällt mir gerade auf..

Und das hört sich genau nach so einem Therapeuten an (den Du Dir ja zielsicher ausgesucht haben wirst), der genau dazu in der Lage ist, Dich mit allem auszuhalten, damit Du Dich dann immer besser mit dem für Dich Unerträgenlichen aushalten lernen kannst, der Dir hilft alles einzuordnen und vielleicht alles, was sich zeigt, wieder etwas anders zusammenzusetzen.

Mich freut das einfach für Dich. Nochmal danke für diese Offenheit.

01.08.2017 16:45 • x 2 #958


Kontra
Zitat von Ema:
Ich denke, ich brauche keinen Therapeuten, der das alles zum Vorschein bringt. Das hat mein Katalysator-Mensch schon gründlich erledigt.
Ich brauche ihn eher, um mit dem zurechtzukommen, was jetzt da ist und mich so überwältigt.
Einen, der mir hilft das auszuhalten, einzuordnen und mich wieder - vielleicht etwas anders - zusammenzusetzen.

Genau das.
Die Wut ist es bei mir auch. Aber die ist rasend, destruktiv, wie Feuer, das Andere und mich zu Staub verbrennt.

Für euch alle hier:

01.08.2017 16:46 • x 4 #959


pferdediebin
Erst amal, guten Abend, love and peace

Sooo, fangen wir mal an mit dem klarstellen, NATÜRLICH ging es um Ema, deshalb hab ich ihr ja schon vorher eine halbe Stunde lang alles aus der Nase gezogen. Mein Beitrag war nur auflockernder Smalltalk. Deshalb hat mich dieses explizite Erwähnen etwas irritiert.
Und da ich in meinem Leben schon viele Gestalten herumgetragen hab, tu ich mein Möglichstes um keine mehr aufkommen zu lassen, oder die, die mir begegnen, aufzulösen.
Ich bin nicht auf Krawall gebürstet, und es liegt mir fern, da kindische Streitereien aufkommen zu lassen. Aber ich verlasse mich da einfach auf meine gute, alte Aggression. Die hat meistens recht, und kürzt die Sache ab. Eben, weil ich sonst dazu neige, alle Seiten zu verstehen, abzuwägen, stolz zu sein oder ängstlich zu vermeiden.
Ich will nichts mehr vermeiden, ich stell mich jedem und allem. Und das hat nix mit Dauerkampfbereitschaft zu tun, sondern mit Psychohygiene. Nachdem ich es angesprochen habe, will ich es auflösen, und wenn dann was antanzt, was nach Spielchen ausschaut, und sonst nix, werd ich allergisch und sprech es nochmal an, und auch das Spielchen selbst.
So habe ich es auch mit Memyself gemacht, zuerst habe ich durchaus ernst genommen, daß er mich warnt, dann habe ich gesehen, aus welchen Motiven es passiert, und die hatten wenig mit mir zu tun, sondern mit seiner Ex. Er wollte mich mit Gewalt falsch verstehen, eben diesen Thread Kriegen wir vielleicht wirklich, was wir brauchen. Der hat ihn anscheinend enorm bewegt, und er hat sich selbst eingeredet, daß ich Vergewaltigungs- und Mißbrauchsopfer auch mit einbeziehe, was hirnrissiger Schwachsinn ist. Ich habe von Beziehungen gesprochen, das hier ist ein Forum für zerbrochene Beziehungen. Und ich habe ihn auch mehrfach aufgefordert sich mit mir auseinanderzusetzen, aber das feige Würmchen hat Angst vorm Lernen, und anscheinend auch vor mir.
Vor mir muß niemand Angst haben, ähhh, was kann ich jemandem hier tun?
Ich will nur wissen, wie ich dran bin, damit ich weiß, ob meine Wahrnehmung stimmt. Denn das muß ich lernen. Ich vertraue gern und leicht, und wenn da was nicht stimmig ist, muß ich das für mich hinterfragen. Keiner hat hier eine Rolle, und es gibt auch kein Gefolge, so habe ich das gesehen. Ich seh das hier auch nicht als meinen Thread, ich habe ihn nur eröffnet, und es hat sich was Gutes daraus entwickelt, aber nur mit mir allein wäre das eine fade Geschichte geworden Es ist ein öffentlicher Platz und jeder ist willkommen, und nur durch die Personen, die hier schreiben, ist es das geworden, was es ist.
Und es braucht auch niemand auf irgendeiner Seite zu stehen, da kommt's mir gleich nochmal hoch, ICH brauche das nicht, ich bin Einzelkämpfer Aber, das, was Memyself da äußerte war ziemlich abstrus, deswegen mache ich mir natürlich Gedanken, wenn jemand Beifall klatscht. Denn, was sieht der dann in mir?
Memyself sieht in mir eine unreflektierte Narzisstin, die sich arme Seelen sucht, um sich daran aufzubauen, oder so ähnlich. Empfindet ihr das so? Seht ihr euch so? Ich seh das leider absolut nicht...Weder sehe ich hier irgendwelche Opfer von mir, noch empfinde ich den Austausch als meinen persönlichen Aufbau, sondern als allgemeinen.
Ich habe den Kommentar von Kontra dazu so gewertet: Daß da jemand sich seiner Wahrnehmung auch nicht so sicher ist.
Und mich damit in Frage stellt. Und wenn das so ist, will ich mich damit auseinandersetzen.
So simpel ist das.
Und nichts liegt mir ferner, als jemanden wegen so einem Sch.eiß aus dem Thread zu werfen, was ist das für ein Niveau? Ich schieße nicht, ich habe eingefordert, was Kontra mir versprochen hast, damit ich das abschliessen kann.
Eine Auseinandersetzung darüber, warum sie mich in Frage gestellt hat.
Denn ich lasse mir gern einiges nachsagen, aber niemals, daß ich eine maligne Narzisstin bin.
Man möge mir nachsehen, daß ich das geklärt haben wollte.

02.08.2017 01:28 • x 3 #960


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