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Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

N
Hallo liebe @pferdediebin
Habe nun den gesamten Thread gelesen und finde mich überwiegend in deinen Worten wieder. Bin zurzeit auch in der Aufwachphase. Es kommt immer mehr zum Vorschein, was ich mir mein Leben lang alles selbst angetan habe. Die letzte Beziehung brachte nach dem Ende mein Erwachen.

Was ich jedoch so gar nicht sehen kann, ist weder von meiner noch von deiner Seite her Narissmus. Ich habe mich mit dem Thema Jahre auseinander gesetzt. Du bist reflektiert, einsichtig, möchtest etwas ändern, warst deinen Zeilen nach immer hilfsbereit, hast dich aufgeopfert, über deine Kräfte geleistet, um es jedem recht zu machen usw usf.

Narzissten blenden nur, reden viel, aber handeln nicht danach, sehen sich als etwas besseres, erhabeneres als alle anderen Menschen. Sie benutzen ihre Mitmenschen, ruhen sich auf deren Kosten aus. Es gibt bei ihnen nur das Ego. Ihnen mangelt es an Empathie. Liegst du am Boden, steigen sie über dich drüber oder trampeln sogar nochmal drauf und gehen grinsend weiter.

Siehst du das in dir?

Ich kann mich gar nicht damit identifizieren. Denn wer oft nur gelitten hat, war nicht der Narzisst sondern ich.

10.06.2017 12:57 • x 6 #61


K
sehr interessanter Threat, bin wie hypnothisiert hängengeblieben
kenn die Gedanken auch, entweder Opfer eines Narzissten oder Selbstzweifel in Richtung Narzissmus.
versteh den Umkehrschluss, aufblühn in der Aufopferung ein Symtom des Komplimentärnarzissmus.
Für mich im Grunde Jacke wie Hose, was fehlt ist ein fundiertes Selbstgefühl, Selbstwertsein.
Ok der Ex, so hart und bitter's war hat die Tür geöffnet, kann jetzt auf das verletzte Kind schaun und
langsam eine Verbindung aufbaun.
Das geht nicht in einem Rutsch, ist auch nicht nötig, was macht uns aus, doch die Summe unserer guten und
erkenntnisreichen Erfahrungen, mal so lapidar, natürlich ist da viel mehr, aber im Thema hier für mich ein zentraler Punkt.
Und ich hab da angefangen Frieden in mir und mit mir zu finden:
ein kleines Gefäß, aus Mangel an richtigen Ton mit Tonschlacke, war nicht ganz leicht, aber ist genau richtig so.
Der Korpus fest, stabil und solide, bloß runterfallen ne das geht nicht, wurd nicht gebrannt
Die Oberfläche mit Pastellkreide, Wasser und wieder Schlacke usw. bearbeitet, am Schluss noch Kerben mit
ner Spachtel, kreuz und quer, für mich ist es perfekt, die Narben Verletzungen harmonisch im Gesamtbild,
klingt vielleicht eigenartig, mag mich so, finde mich wieder in dem kleinen Gefäß UND, als ich kürzlich
jemand ein Bild davon zeigt war der Kommentar es sähe viel größer aus als es in Wirklichkeit ist,
Bescheidenheit, ja einerseits gut, aber zuviel muss auch nicht sein,
daa Nächste schon größer, realistischer, dann aber an einem Punkt damit
aufhören müssen, die Oberfläche fehlt, aber dafür gebrannt.
Und dieses Gefäß steht jetzt in einem Zen-Garten, geschützt von weiß nicht genau was, glaub ne Art Strauchrose, so einfach kommt man nicht an das Gefäß, aber es ist sichtbar wenn auch nicht gleich offensichtlich.
Inhalt: Steine, damit's stabil steht und vom Sturm nicht weggefegt werden kann.
(Insofern sind dann Steine wenn man's mal bildlich nimmt als Steine im Weg Hindernisse Erschwernisse doch für was gut )
Das ist jetzt der Stand.
Grüße alle großartigen Menschen hier die über den Tellerrand und weiter blicken und trotz Stürmen nie vergessen
Mensch zu sein und zu bleiben

10.06.2017 13:12 • x 6 #62


A


Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

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pferdediebin
@Killian
Ich weiß, daß man das Problem innen wie aussen findet, es ist der Preis für dieses gierige System.
Nur ich muß mich mit den Auswirkungen in mir befassen, das große Ganze kann ich nicht lösen.
Weiblicher Narzissmus kann viele Seiten aufzeigen, ich hab mir eine gewählt, die von meiner Familie gefördert wurde.
Und ZUFÄLLIG (?) auch noch von der Gesellschaft hoch anerkannt wird. Leistung bis zum Umfallen.
Ich lebe die Kehrseite, ich spüre mich und meine Bedürfnisse nicht, ich passe mich an, und steige über mich hinweg.
Und das lebe ich auch in Beziehungen, und ich möchte daß das Leid aufhört. Eigentlich hört es schon auf, weil ich das Problem erkannt habe.
Narzissmus heißt eigentlich einen enormen Mangel ins Leben mitgenommen zu haben, und den mit dem Gegenteil zu kompensieren.
Danke, daß du mir Tiefgang bescheinigst!


pferdediebin, die noch nicht mal ein Fahrrad gestohlen hat

10.06.2017 13:37 • x 3 #63


pferdediebin
Liebe Newday!

Ich habe genau so gedacht wie du.
Ich bin über meine Recherche in Sachen Männlicher Narzissmus über den Weiblichen Narzissmus gestolpert. Die Bärbel Wardetzki hat sich sehr damit befasst, ist eher zufällig darauf gestossen, im Zuge ihrer Arbeit mit Bulimikerinnen.
Aber, wirklich, mein Hirn hat ausgesetzt, wie da Wort für Wort mein Leben stand. Und die Begründung dafür.
Wie ich es beschrieben habe, meine Fassade ist weggebröselt.
Schau dir mal das an:

(Link entfernt von Moderation)

Alles, alles Liebe

pferdediebin

10.06.2017 13:52 • x 2 #64


Killian
Ach kein Dankeschön, freu mich natürlich darüber. Aber viel wichtiger ist das Du erkennst, Dich anerkennst als Mensch und das Du ok bist ! Egal ob Du da nach dem Schema F funktionierst, nen positives Feedback bekommst. Das Feedback musst Du Dir selber geben und keine Fahrräder klauen, nicht weil man nicht könnte, nicht weil man dann ein Bösewicht ist heute sondern aus Mitgefühl für den anderen Menschen der kaum Geld hat, Jahre vielleicht gespart und und verzichtet hat und tieftraurig ist wenn das weg ist. Mitgefühl ! Intelligenz und Co ist nicht zu tun was man könnte sondern darauf zu verzichten . Können Bomben bauen die uns Alle vernichten aber Intelligenz ist darauf zu verzichten und das Leid zu verhindern das dadurch entsteht. Ist genauso zu denken wie ich könnte super reich sein, beliebt weil das gerade In ist aber verzichte bewusst darauf, bin aber trotzdem glücklich weil ich mich da nicht anpasse oder anpassen kann.

10.06.2017 14:01 • x 1 #65


pferdediebin
Liebe Katalina!

Danke für das schöne Bild. Ich sehe dich richtig vor mir, wie umsichtig du das alles machst
Es steckt leider mehr dahinter, als nur der Selbstwert. Weibliche Narzissten bewerten sich anders.
Und das kann auch hinter der tollen Fassade einer selbstbewußten, tatkräftigen Frau stecken, ich mußte diesen tollen Krug zerschmettern, um zu sehen, was sich dahinter verbirgt.
Und ich konnte es nicht sehen, da der Krug so groß war, daß er mein Sichtfeld eingeschränkt hat.
Und gesehen habe ich das Gegenteil von dem was ich lebe und vorlebe, und daß es sich immer wieder Platz in meinem Leben gesucht hat, obwohl ich mich verzweifelt dagegen gewehrt habe.
Das innere Kind kann auch hart und dämonisch werden, wenn man es immer übergeht.

Alles Liebe du großartige Frau

pferdediebin

10.06.2017 14:04 • x 3 #66


pferdediebin
Lieber Killian!

Ich verstehe dich gut, und ich weiß, daß du mich vor mir selber in Schutz nehmen möchtest.
Aber, ich habe erkannt, daß ich nach einem männlichen Prinzip lebe, weil mir das Weibliche zu schwach war. Und dabei alle Schwächen und Bedürfnisse in mir bekämpft. Und das war falsch.
Denn die Bedürfnisse suchen sich immer einen Weg.
So wie in der Gesellschaft immer mehr Jobs für unsere Bedürftigkeit entstehen, weil wieso gibt es so viele Therapeuten und Sebsthilfe-Bücher.
Wir erkennen nicht, daß wir einander mehr widmen müssten, und unsere Fassaden von Stärke genau das verhindern.

10.06.2017 14:24 • x 3 #67


pferdediebin
Ich bin so stolz auf mich, ich finde keine Worte . Ich hab tatsächlich meine neue, futuristisch kleine Fahrradpumpe benutzt, mein Pferd aufgepumpt und hab eine Besorgung gemacht.
Nur zur Info, ich bin, bevor ich die Borreliose bekommen hab, fast alles mit dem Rad gefahren. Manchmal hatte ich sogar nach der Arbeit noch Lust zwei Stunden in den Wald zu fahren. Radfahren ist pure Autonomie, ich liebe die Geschwindigkeit, das Anpassen an den Boden, die Wendigkeit.
Ich hab mir mein Rad vor ca. 25 Jahren in einem Bike-Shop verdient. Ich habe es gesehen, und mußte es haben, und habe dafür jahrelang Auslagen gestaltet, Buchhaltung (unterstützend) gemacht, und sonstige Dienste erledigt.
Und ich habe mir alles aussuchen dürfen, vom Vorbau bis zum Flaschenhalter. Für mich war das ein Stück Freiheit. Und es steht natürlich bei mir in der Wohnung.
Letztes Jahr habe ich es wieder mal überholen lassen, und bin 2x ausgefahren. Jetzt, ich liege nach einer OP seit 2 Monaten herum, war ich wirklich nicht sicher, wieviel Kondition ich noch habe. Es fühlt sich verdammt gut an, wieder zu fahren, ich hab das vermisst. Jetzt muß ich es nur langsam angehen

10.06.2017 18:39 • x 5 #68


K
off topic:
@Killian
was für ein schöner Name
was ich aber immer denke, puh wieso dieses Bild?
will dir nicht zu nahe treten,
also wenn ich Killian lese freut es mich, dann das Bild dazu, hm, kann's nicht so richtig zusammenbringen

aber zum Thema, Pferdediebin, danke für's Kompliment, freut mich ehrlich,
was mir aber noch einfiel, rumtrampeln wie New Day es nennt, tun wir das nicht umgekehrt ebenso,
rumtrampeln auf uns selbst, das dämonische Kind wie du's nennst füttern?
ich denke es macht keinen Unterschied, der eine lässt's an anderen aus, wir an uns selbst.
find's fast noch schlimmer, weil niemand ist uns so nah wie wir selbst.
denk mittlerweile und das ist meine persönliche Meinung, einfach war's den Feind im Außen zu benennen,
zu erkennen das die Krux in mir selbst liegt, das ist schon ne andre Nummer, wenn du verstehst was ich meine.
Also ich denke du hast da ne echt schwere Last, dieses ganze Immunschwächeding usw. usf.
bin da aber auch dabei, einiges wiegt somatisch schwer,
aber ich kann nur selbst den Weg finden, wie auch immer, die Last zu tragen ohne das es die Luft zum Atmen nimmt.
Mir hilft ganz viel in der Natur zu sein, grad eben, stundenlang über Wald und Flur, da kann ich auftanken und
die Gedanken zur Ruhe bringen, das innere Kind befrieden und ein schöner Wiesenstrauß springt auch noch raus
will mich nicht aufspielen, es geht, den richtigen Dreh finden, immer mal straucheln ja das bleibt nicht aus,
aber immer wieder auf die gute Seite finden, das seh ich als meinen Job, meine wichtigste Angelegenheit at all.
Drück dich du ebenfalls großartige Frau

10.06.2017 20:09 • x 5 #69


V
Also egal wen ich von euch hier lese .. ich sehe nicht einen nsrzissten und ich hab erfahrung damit

Narzissmus und narzisstische ps sind 2 verschiedene dinge
Ein bisschen narzistisch sollte jeder sein das ist gesund
Echter narzissmus ist grenzenloser egoismus eigene unvergleichbare grossartigkeit und grenzenlose rücksichtslosigkeit und vieles mehr

Seht ihr euch so?

10.06.2017 20:29 • x 5 #70


Killian
Dankeschön ! Na ist nicht mein richtiger Name, heiße Steffen. Ja nicht mehr so toll hehe. Killian ist nen keltischer Name glaub ich und mag das . Und hab Facebook auch nur noch wegen der einfachen Anmeldung hier oder in Zeitungen zum Thema Politik und Co. Ja das Bild sagt schon was aus. Im Grunde ist das Gesicht doch egal wenn zb. Status und Co stimmt. Bist och nur Biomasse und nix weiter. Nützlich oder eben nicht. Kenne das leider nicht anders in Beziehungen und daher dieses Bild, gesichts- und gefühllos, keine Persönlichkeit aber Krawatte und Anzug. Austauschbar, ein Kerl unter 1000. Daher das, steht vielleicht auch für Verletzungen siehe Verband. Keine Ahnung aber hat irgendwie gepasst. Kann mich gerne zeigen morgen wenn gewünscht, kein Problem damit hab.

10.06.2017 20:39 • x 2 #71


Killian
Ich glaub nicht mal das es was mit männlich oder weiblich zu tun hat, klar hat jedes Geschlecht seinen Druck. Frau muss alles können, Kerl auch ... trotzdem Jedem das Seine und für sich das Meiste natürlich. Gefühle werden nebensächlich weil man sich dafür nix kaufen kann. Narzissten sind so ähnlich, sehen nur noch was sie leisten, wollen Lob und Anerkennung, echte Gefühle, was ist das und vor allem bedingungslos geliebt werden ohne Leistung ? Verstehen das garnicht mehr. Lehnen das ab oder können das nicht annehmen das man sie wegen ihrer selbst liebt aber wie kann man was lieben wo man nur die Maske sieht oder sehen soll ? Wie soll man den Menschen sehen wenn er nur ein Bündel von Funktion, Maske, null Ego und Persönlichkeit ist ? Bzw. sich selbst total ablehnt ? Gar austickt wenn was Anderes gefragt ist als das Schauspiel. Keine Ahnung. Aber wie gesagt, Du steckst vielleicht in was Ungesundem, bist aber auf einem guten Weg zur Selbstfindung und Selbsthilfe aber Narzisstin bist sicher nicht.

10.06.2017 21:02 • x 1 #72


pferdediebin
So jetzt muß ich mal weit ausholen:

Ich habe selber lange unter einem, oder zwei Narzissten gelitten, und bin hier in diesem Forum gelandet, weil ich gerade auf Recherche war. Irgendein Beitrag der davon handelte lies mich hier aufschlagen. Und ich habe mich hier durchgelesen, und war total verstört von der Menge an Leid. Vor allem, wie sich die Geschichten ähneln, wie oft ich mich in den Geschichten finde.
Ich hätte wirklich nicht gedacht, daß es so viele untreue Menschen gibt, so viele Narzissten, so viele Opfer.
Ich habe mir meine eigene Geschichte angeschaut, und mit dem Gedanken gespielt, was wohl aus mir geworden wäre, hätte ich diese Erfahrung nicht gemacht. Mir geht es gerade gut, ich habe Zeit nachzudenken.
Ich habe mich mit dem Leid und unserer augenscheinlichen Suche danach auseinandergesetzt, und dem unbedingten Festhalten daran.
Und bin über ein paar Umwege bei dem Artikel von der Bärbel Wardetzki gelandet, und da hab ich erkannt, was weiblicher Narzissmus ist, sie bezeichnet das selbst lieber als narzisstischen Lebensstil. Es hat natürlich viel mit unserer Erziehung und den gesellschaftlichen Erwartungen an die Frauen zu tun. Aber wir tragen die Last.
Ich würde gerne alles zusammenfassen, bin aber überfordert von der Dimension.
Bitte lest euch das mal durch, es ist lang.
(Link entfernt von Moderation)

Da hab ich es erkannt, auch ohne Essstörung, da bin ich zu sehr Genießer.
Weiblicher Narzissmus hat nichts mit dem zu tun, was wir als narzisstische Persönlichkeitsstörung kennen.

10.06.2017 22:21 • #73


M
Hast du denn diesen Durst nach Anerkennung? Manipulierst du andere Menschen, um diese Anerkennung zu bekommen? Bist du wütend, beleidigt, eifersüchtig, wenn du diese Anerkennung nicht bekommst?

10.06.2017 22:28 • x 2 #74


pferdediebin
@maggot
Ich weiß nicht, ob ich Menschen manipuliere. Ich bin, wenn ich will, wie eine Wunderkerze an Fröhlichkeit und Charme. In der Arbeit sowieso, ich bringe ständig alle zum Lachen, sogar wenn ich mies drauf bin, mache ich mich dann darüber lustig. Genau hingeschaut schwingt immer viel Zynismus und Sarkasmus mit. Ich liebe schwarzen Humor.
Ich habe auf der einen Seite gern Spaß bei der Arbeit, auf der anderen Seite ist es jammern auf hohem Niveau.
Und ich kann Kritik unheimlich schlecht vertragen, ich beziehe das immer auf meine gesamte Person, nicht auf den Gegenstand der Kritik. Und brüte tagelang darüber nach, suche Entschuldigungen (für mich), kann es einfach nicht annehmen. Wenn jemand, und das wird in meinem Alter immer öfter der Fall sein, meine Leistung überflügelt, dann fühle ich mich bedroht. Weil ich kämpfe ja mit meinem Autopiloten ums Überleben, und wenn mich wer locker überholt, dann hab ich das Gefühl, ich bin nichts mehr wert, und Angst man wird mich entsorgen. Das kann wiederum auch an der hohen Altersarbeitslosigkeit liegen.
Unter Stress, und in meinem letzten Job war das echt grenzwertig, bekämpfe ich das Gefühl der Unfähigkeit und meine wütende Trauer mit Aggression und werde verbal ausfallend.
Werde ich beleidigt oder verleumdet bin ich rachsüchtig bis zum Anschlag. Und ich vergesse nie.
Werde ich verlassen, zieh ich mich zurück und leide wie ein Tier. Ich bin dem wirklich nicht gewachsen. Dann setze ich meine Superkraft ein: Nichts fühlen. Jedes kleine Gefühlchen wird in den Boden meiner negativen Realität gestampft, wo ich einfach nicht gut genug bin.
Ich kann mich nur durch die Augen anderer sehen, also ist Anerkennung wie Brot für mich. Und ja, ich beisse gerade die Zähne zusammen, während ich das schreibe. Meine Arbeit ist erst gut, wenn ich gelobt werde.
Ich habe immer das Gefühl, ich müsse die Umwelt vor mir schonen, wobei ich jetzt nicht weiß, ob ich mich damit verstecke, oder mich als Zumutung empfinde.
Und ich habe intensiv in mir geforscht und ich glaube, ich habe die Quellen gefunden. Jetzt fehlt mir das Vertrauen zu mir, weil ich hab mich ja oft genug ent- und getäuscht. Deshalb muß ich alles in Frage stellen.

10.06.2017 23:23 • x 2 #75


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