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Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

N
Ja @ysabell
Das trifft wohl auf die Mehrheit dieser Spezies zu. Solange sie nicht noch rumheulen und rumzicken wie Kinder, sind sie ja noch erträglich.

30.06.2017 17:29 • x 3 #421


pferdediebin
Ich hab auch eine nette Geschichte: Ein Mann aus irgendeinem Bundesland kommt nach Wien, und zwecks besserer Orientierung parkt er sich einmal am Westbahnhof ein, und studiert seinen Plan.
Auf einmal klopft es am Fenster, ein Polizist, er dreht die Scheibe runter, der Bulle fragt: Wer san se? Was woins do? Und wo woins hin? (Wer sind Sie? Was wollen Sie hier? und wo wollen Sie hin?)
Der Mann schaut ihn groß an, und sagt ganz ernst: Fragen wir uns das nicht alle?

30.06.2017 17:39 • x 5 #422


A


Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

x 3


N
Zitat von Ema:

Aha!
Jetzt weiß ich endlich, warum ich nie reich geworden bin.

Bin aber reich an Steinen...


Peter Ustinov

Sinn des Lebens: Etwas, das keiner genau weiß. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.

30.06.2017 17:43 • x 2 #423


Eswirdbesser
Zitat von pferdediebin:
Ich hab auch eine nette Geschichte: Ein Mann aus irgendeinem Bundesland kommt nach Wien, und zwecks besserer Orientierung parkt er sich einmal am Westbahnhof ein, und studiert seinen Plan.
Auf einmal klopft es am Fenster, ein Polizist, er dreht die Scheibe runter, der Bulle fragt: Wer san se? Was woins do? Und wo woins hin? (Wer sind Sie? Was wollen Sie hier? und wo wollen Sie hin?)
Der Mann schaut ihn groß an, und sagt ganz ernst: Fragen wir uns das nicht alle?


30.06.2017 17:45 • x 1 #424


Y

30.06.2017 23:12 • x 5 #425


Ned
Ihr seid ja alles sehr Spinnenfreundliche Frauen, muss ich euch schon loben. Und ziemlich lustige Geschichten hab ich euch auch entlockt.

Ich hatte nie einen Hund aber eine Katze. Als ich noch ein Kind war ging ich zu Weihnachten immer in den Supermarkt und suchte für sie das Beste vom Besten aus. Spezielle Katzenmilch und viele verschiedene kleine Katzen Delikatessen die ich dann unter den Christbaum stellte. Sie wusste schon, es ist endlich wieder soweit! Sabber. Konnte es nicht erwarten bis wir endlich Stille Nacht fertig gesungen hatten also Miaute sie treibend mit um es zu beschleunigen Jedes Mal Nach der Bescherung musste Opa das was wieder hochkam aufwischen ich habs einfach zu gut gemeint

Und Hühner hatten wir auch mal die sind so lieb dumm unglaublich





Zitat von ysabell:
Mir sagte mal ein uralter Mann, der noch kurz vor seinem Tod etwas schelmisches an sich hatte Merken Sie sich eines- Männer werden nie erwachsen!

Sagt genau die richtige und du bist ne Frau

01.07.2017 00:41 • x 4 #426


W
@ysabell

Schade - ich habe darauf gewartet, daß der Hund den Dirigenten anpinkelt.
Ursprünglich scheint er sich das ja durchaus überlegt zu haben .

@Ned

Hast Du zu lange in Deutschland gelebt, daß Du ne Frau schreibst?
Da klingt ja sogar a Frau noch besser!

01.07.2017 01:42 • x 4 #427


J
Moin Mausi,
mach' Dir keinen Kopp, weil ich aus Deiner Liste verschwunden bin. Ist ja alles narzgerecht aufgehübscht. Ich fliege definitiv und dann haste mich an der Backe. Lebenslänglich.

01.07.2017 07:37 • x 1 #428


E
Guten Morgen alle zusammen !

Zitat von ysabell:
:mrgreen: Hat sie die Blumen zerfetzt oder wie?

Sie hat fein säuberlich nur die Blüten abgebissen ...

Zitat von ysabell:
Was heißt nicht verstanden? Glaubt er nicht, dass er Einfluss auf ihr Verhalten hat?

Das hat er schon verstanden. Aber ich habe versucht, ihm zu erklären, wie sie ihn ausnutzt und wie er ihr schlechtes Benehmen immer wieder bestätigt und was er dagegen tun kann.
Ein Teil des hündischen Verhaltens ist ja operant konditioniert. Und der positive Verstärker, der zur Wiederholung des Verhaltens bei dieser konkreten Hündin führt, ist die Nähe zum Menschen, seine Berührungen oder Stimme des Menschen. D.h. immer, wenn sie ein spontanes, unangemessenes Verhalten zeigt, holt sie sich sofort danach selbst die Bestätigung, indem sie sich u.a. ganz nah an einen schmiegt wie eine Kätze.
Zum Beispiel ist sie mir an dem Wochenende unter den Wassernapf gesprungen, den ich in der Hand hatte. Das Wasser und der Napf flogen durch meine Wohnung (und auch auf mich ) und noch nicht mal eine Sekunde danach holt sie sich dafür die Belohnung, indem sie sich ganz nah an mich schmiegt. Ich war noch so verdattert, dass ich im ersten Moment gar nicht reagieren konnte. Schwups hat sie gelernt, unter den Wassernapf springen lohnt sich: Einmal fliegt das Wasser so lustig durch die Gegend, dann hab ich ganz schnell gesehen, dass da kein Futter drin ist und obendrauf gibt es noch das, was ich am meisten will - die Nähe des Menschen. Auch auf Wegschubsen in dem Moment reagiert sie mit Cool, jetzt gibt es ein Raufspiel mit meinem Menschen !. Und so kommt es eben immer wieder für den unreflektierten Menschen zu unbewussten Bestätigungen ihres Verhaltens und das verschlimmert natürlich dann ihr Verhalten bzw. sie lernt, dass sie machen kann, was sie will.
Als sie die Rosen abgebissen hat und in meine Wohnung gepinkelt hat, hat sie z. B. auch damit gerechnet, dass da stimmlich was geht und sie nun eine Ansprache bekommt. Ich hatte sie zu dem Zeitpunkt schon angeleint in der Wohnung, damit sie sich mir nicht immer körperlich aufdrängen kann und damit nur ich entscheiden kann, wann es Nähe gibt. Bin dann ganz leise dahingegangen, hab alles weggeräumt, sie ignoriert (weder angeschaut, noch angesprochen), mich wieder hingesetzt, weiterunterhalten (und innerlich vor Wut gekocht ...).
Bei so einem Hund muss man erstmal dafür sorgen, dass er von sich aus nicht mehr an den Körper des Menschen kann. Ich habe ihm gesagt, dass er dafür einen Hundetrainer konsultieren soll, ich es aber so machen würde: Da diese Hündin sehr viel Bewegung braucht, würde ich sie einmal am Tag richtig auspowern mit auf jeden Fall 25 km Fahrrad oder Inlinerfahren. Nicht mehr, weil man dann immer noch mehr Kondition aufbaut. Dann würde ich sie zudem geistig mit Suchspielen beschäftigen, die schwer für sie sind und bei denen sie herunterfährt, weil Nasenarbeit von Hunden höchste Konzentration erfordert und anstrengend ist. Und in der übrigen Zeit, in der sie dann hoffentlich k.o. ist, würde sie von mir Ruhe und Distanz aufgezwungen bekommen. Sie würde in einem zuvor von mir positiv belegtem, sehr stabilen Kennel im Wohnzimmer wohnen und schlafen und nicht mehr die ganze Zeit den Menschen auf die Pelle rücken können. Sie muss eben lernen, dass nicht sie diejenige ist, die die Entscheidungen trifft, sondern der Mensch. Und dann geht man ab und zu hin, streichelt sie und wenn sie auf diese Nähe nicht mehr respektlos reagiert, bleibt man länger da usw. Das dauert aber, weil ihr Verhalten schon so verfestigt ist, Jahre nicht Monate und oft kommt es zu Erstverschlimmerungen. Die Dame ist da ja sehr kreativ. Das war es so in der kürze, was ich zu ihm meinte, habe das noch mit mehr Beispielen ausgeschmückt und hab ihn dann gefragt, ob er das so verstanden hat als Grundkonzept und da meinte er eben nein.
Und da hab ich nur noch gesagt, dass es ja auch darauf ankommt, was sie wollen und ob sie so mit dem Tier glücklich sind, welche Ansprüche sie an ein Zusammenleben haben. Wenn sie eben unzufrieden mit diesen ganzen Baustellen wären, dann müssten sie mal professionellen Rat in Anspruch nehmen. Ich würde diesen Hund nicht mehr nehmen.

@whynot60
Wir haben wirklich ein sehr ähnliches Verhältnis zur Natur. Das finde ich berührend. Was du nachts machst, mache ich tagsüber. Ich liebe es bei Wind und Wetter draußen zu sein. Ich beobachte nicht den Himmel, sondern eher das Wachstum, die Veränderung der Natur in verschiedenen Jahreszeiten, die Tiere. Ganz oft gehe ich morgens um sechs Uhr los und laufe, wenn meine Zeit und der Beruf es zulassen, erst mal viele Kilometer durch Wald und Feld. Ich wohne zwar zwischen zwei großen, tollen Städten, aber doch sehr ländlich, mitten im Nirgendwo und ich kann stundenlang laufen, ohne auf ein Haus oder einen Menschen zu treffen . Ich habe auch keine Angst unterwegs, allein, obwohl ich auch schon zweimal strangen Männern begegnet bin... Menschen, die die Natur und Tiere auch so lieben, mag ich sehr gerne.

@JungeRoemer
Ich wünsche dir einen wundervollen Urlaub bei der Pferdediebin... Wien ist so schön und lohnt sich so! Viel Spaß dort !

@Ned
Wir hatten früher auch immer freilaufende Hühner, nun gewähren wir den letzten zweien von ihnen gerade das Gnadenbrot. Danach möchten meine Eltern keine mehr haben. Als ich in der Grundschule war, hatten wir drei Küken, deren Mutter leider der Fuchs geholt hat und dann durften die mit im Haus leben. Die haben sich dann sehr auf mich geprägt und sind immer hinter mir hergelaufen. Auf unseren Fliesen bin ich ganz schnell gerannt und die ganze Bande aufgeregt hinter mir her. dann habe ich plötzlich gestoppt und die drei haben das auch probiert, sind aber immer ein Stück weitergerutscht und haben dabei ganz aufgeregt mit den kleinen Flügelchen geschlagen, das war so süß . Die wichen mir nicht mehr von der Seite. Kuki so hatte ich mein liebstes Küken genannt, kam noch als erwachsene Henne bis zu ihrem Tod an, wenn ich herausging, hat ihren Hals über meine Schulter gelegt oder wenn ich auf einem Gartenstuhl saß, in meinem Schoß geschlafen. Sie war mir so verbunden bzw. wohl einfach auf mich geprägt, was ja irreversibel sein soll...

01.07.2017 08:06 • x 5 #429


J
Meinem Sohn wurde einfach mal so zu verstehen gegeben, dass 'Sie' nicht 'die Richtige' ist.
Die Menschen schliefen noch und sie stahl sich zu ihnen ins Bett und pullerte mal unbemerkt auf die teure Besuchermatratze. Die beiden Turteltauben bemerkten es erst etwas später und meine Süße soll sich mit traurigem/oder ertapptem Hundeblick/-Verhalten zurückgezogen haben. Die pariert ansonsten aufs Wort. (Von mehr Zwischenfällen wüsste ich nicht.)
Meiner lasse ich auch zuviel durchgehen. Aber das ist ja bei meinen Lieblingsmenschen auch der Fall.
Danke Elerya.

01.07.2017 08:32 • x 3 #430


Y
Guten Morgen liebe Tierfreunde

@elerya,

wir lernen hier ja eine sehr interessante Elerya kennen....Und ich frage mich gerade, ob die Männer, die Du in den letzten Monaten oder Jahren kennengelernt hast, diese Elerya auch kennen? Und wie sie auf sie reagiert haben? Ob Du genug Resonsnz auf Deine Themen bekommen hast?
Ich frage mich das weil ich vermute, dass die meisten Luftikusse doch wie von selbst aussortiert werden müssten, bzw. sich selbst aussortieren , wenn Du ihnen so begegnest, wie uns hier.
Verstehst Du, was ich meine?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Mann, der mit Deinen Themen voll mitgehen kann, auch interessantes zu erwidern hat, auf Dein Wesen eingehen kann, ein Luftikuss ist...

01.07.2017 09:01 • x 5 #431


pferdediebin
@JungeRoemer

Guten Morgen, habe so herrlich gechlafen, gestern nacht noch so viel Muik gehört, ich war richtig besoffen.
Ich freu mich schon sehr dir mein Wien zeigen zu können, auch abseits der Touri-Pfade. Und da ich historisch auch ein bissl bewandert bin, mache ich mich als Reiseführer sicher gut.
Das wird großartig, hoffentlich ist das Wetter ganz schlecht, denn bei Hitze schleich ich herum wie ein Zombie.
So wie heute wär super, kühl und sonnig. habt ihr mich gehört da oben?

@all other Möchtegernnarzissen (ja ich meine die Blume)!

Wie es aussieht, können wir den Thread umbenennen, Dem muß man sich stellen-Ich bin leider hochsensibel!
Was für ein Haufen Super-Empathen So kann die Welt einfach nicht untergehen.Das Böse hat irgendwie gar keine Chance, so arm.
Wißt ihr, daß die Hochsensiblen in Urzeiten sehr wichtige Mitglieder der Gesellschaft waren? Die haben Gefahren gespürt, für ein gutes Miteinander gesorgt und in gefährlichen Situationen wurden sie eiskalte Helden.
Und, ich vermute, die hatten auch Schlüsselrollen in der Domestizierung der Tiere. Wenn ich mir euch so anhöre

Life is GREAT AGAIN!

01.07.2017 09:42 • x 3 #432


J
EAV. Das Böse ist immer und überall

01.07.2017 09:59 • x 2 #433


E
@ysabell Ich muss gestehen, dass ich bei deinen Fragen traurig werde und fast weinen muss, weil sie mein Problem so treffen.

Zitat von ysabell:
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Mann, der mit Deinen Themen voll mitgehen kann, auch interessantes zu erwidern hat, auf Dein Wesen eingehen kann, ein Luftikuss ist.

Wenn ich auf die Kategorie Männer warten würde, die du beschreibst, dann würde ich als ewiger Single enden . Wobei ich ja jetzt beschlossen habe, das zu tun, also zu warten, bis mich jemand wirklich fasziniert und die möglichen Konsequenzen anzunehmen.

Zitat von ysabell:
Und ich frage mich gerade, ob die Männer, die Du in den letzten Monaten oder Jahren kennengelernt hast, diese Elerya auch kennen? Und wie sie auf sie reagiert haben? Ob Du genug Resonsnz auf Deine Themen bekommen hast?

Nein, außer meiner langjährigen Beziehung habe ich keinem Mann gezeigt, wie ich wirklich bin. Alles, was ich da in den letzten Monaten und Jahren sonst eingegangen bin, basierte letztlich auf körperlicher Anziehung und hat dann weder kurz- noch langfristig gepasst. Von denen kennt mich niemand auch nur ein kleines Stückchen, weil ich, selbst wenn ich viel Zeit mit denen verbracht habe, in mir verschlossen geblieben bin. Und wenn ich mal probiert habe, mit denen über etwas zu sprechen, was mich bewegt, kommen von Männern die Reaktionen, die mich im Jahrhundertthread als arrogant haben dastehen lassen. Körperlich habe ich mich aus Partnerfindungsgründen zwar auf ein paar eingelassen, aber innerlich kennen die mich gar nicht. Deswegen komme ich vielleicht auch immer so leicht darüber hinweg.
Eine Freundin hat mal über mich gesagt, dass ich Menschen, auf die ich mich vielleicht irgendwann einmal einlasse, aus ihrer Sicht gefühlte achtzig Jahre beobachte. Und wenn einer von ihnen versucht, mir in der Zeit mit zu viel Engagement zu nahe zu kommen oder mir etwas seltsam an ihm vorkommt, hat er für immer verloren. Das habe ich so nie gesehen, aber seit sie es gesagt hat, merke ich immer mehr, dass sie Recht hat. Und ich habe mich mehr beobachtet, wie Kennenlernen bei mir abläuft.
Eine Frau, die ich vielleicht irgendwann als meine Freundin bezeichnen werde, habe ich im Dezember 2016 auf einem Geburtstag kennen gelernt. Wir leben beide im selben Dorf, die anderen alle in der Stadt, und als das herauskam, haben wir uns unterhalten. Seitdem hat sie sich regelmäßig um Treffen gekümmert, gefragt, ob wir wandern gehen, mich ins Fitnessstudio mitgenommen, weil sie so einen Tarif hat, zu dem man umsonst eine zweite Person mitbringen kann, skaten vorgeschlagen uvm. Dabei war sie nicht aufdringlich, das war mir nicht zuviel (1x die Woche höchstens) . Weil ich auf diese Dinge auch Lust hatte, habe ich distanziert und ohne viel von mir oder überhaupt zu reden, mitgemacht. Ich habe eher unterbewusst und distanziert geschaut: Wie spricht sie über andere Menschen? Erzählt sie Sachen von anderen weiter? Ist sie stark, zufrieden, intelligent, selbstständig, bewundernswert, verlässlich, loyal?, hab sie immer reden lassen. Sie hat immer gesagt, dass sie es cool fände, endlich wieder jemanden zu haben, mit dem sie im gleichen Tempo skaten oder wirklich weit laufen könne. Im März auf einem anderen Geburtstag hat uns dann wer angesprochen und gefragt, ob wir befreundet seien. Und ich habe sehr deutlich und entschieden Nein! gesagt. Das war einfach mein erster, ehrlicher Impuls. Da war dann alles irgendwie still und es war echt irgendwie eine blöde Situation, ist mir in dem Moment auch aufgegangen, als es ausgesprochen war. Sie hat das aber total verstanden, war sehr locker und hat gesagt Na danke. Kannst du demnächst vielleicht noch ein bisschen entsetzter gucken, wenn du Nein sagst? und dabei gelacht. Sie hat dann trotzdem immer weiter nach verschiedenen Treffen gefragt, ich habe mitgemacht und seit Juni merke ich, dass ich jetzt anfange, mehr zu erzählen und langsam bei ihr immer mehr die Person zu sein, die ich bin, viel zu reden, auch nach Treffen zu fragen usw.
Diesen Prozess, wie das bei mir abläuft, bis ich irgendwann einen Menschen wirklich in mein Leben einbinde (und an diesem Punkt bin ich mit der Frau ja noch lange nicht), habe ich dank der Freundin, die mich auf meine Distanziertheit hingewiesen hat, das erste Mal ganz bewusst wahrgenommen.
Welcher Mann nimmt sich denn für sowas die Zeit, wenn die Alternative ist, sich einfach eine schöne Frau aus dem Internet zu bestellen? Zumal er mich ja gar nicht kennt und sich nur von der Optik oder von Irgendwas ist da. steuern lassen muss. Beides sind nicht gerade meine größten Stärken . Und sobald er dann Druck ausübt oder zu viel macht, würde ich nicht anders können, als ganz dicht machen. Das ist mir schon häufig passiert.
Tja, das ist irgendwie sehr traurig. Trotzdem vertraue ich darauf, dass sich irgendein Mann irgendwann so viel Zeit nimmt wie die Frauen, die zu meinen Freundinnen geworden sind oder mein Ex. Dafür bin ich dann auch auf Ewigkeiten loyal und hilfsbereit .

01.07.2017 11:23 • x 4 #434


Y
Elerya, mir fällt sehr viel ein, was ich Dir auf Deinen Beitrag antworten kann, nur schaffe ich es jetzt gerade nicht. Darum ersteinmal nur das
Zitat:
Welcher Mann nimmt sich denn für sowas die Zeit...

der Mann, mit dem Du eine Familie gründen wirst
Und das ist eben nur einer- nein, nicht die anderen

Bei mir ist übrigens auch durch die Diskussion hier die letzten Tage so viel aufgebrochen und die Tränen rollen nur so. Habe sowieso kleine Augen, mein Ex nannte mich manchmal Walauge Halt viel Gesichtsfläche und zwei traurige kleine Augen darin. Nun sind es nur noch Punkte
Das fühlt sich aber richtig gut an. In mir hatte sich so viel angestaut und kam nicht raus. Das kenne ich von mir gar nicht. Nun fließt es wieder. Gott sei dank. Ich kann es kaum ertragen, so blockiert zu sein.
Eigentlich bin ich ein Mensch, der wie ein Kind jedes Gefühl intensiv erlebt- Wut, Trauer, Freude, Lust....- und dann ist auch schnell wieder gut. Jetzt war`s aber mal eine zeitlang so, dass ich das alles nicht mehr ausdrücken konnte.

Ich bin an der Oberfläche im Blitzkontakt sehr offen und herzlich, ansonsten aber so distanziert wie Du Elerya, auch in Freundschaften. Auch gegenüber meiner Family.
Jahre ließ ich mich z.B. nicht von meiner Ma streicheln und knuddeln. Jetzt aber ist unser Verhältnis sowas von harmonisch und ich merke, dass sie mich wirklich in Ruhe lassen kann und so kann ich mich viel besser einlassen.
Bei uns in der Familie sind alle temperamentvoll. Es wird überschwenglich geliebt und gegeben- bis auf`s letzte Hemd, und genauso sieht`s beim Streiten aus. Da bin ich völlig anders. Und seitdem meine Ma mich einfach lässt, werde ich anschmiegsam. Neulich habe ich mich sehr erschöpft wie ein Kind in ihre Arme geschmiegt und habe etwa 1-2 Stunden erzählt und habe mich dabei streicheln und massieren lassen. Das war ein unglaubliches Erlebnis für mich und hat auch zum Dauertränenlaufen geführt. Es ist erstmals möglich zwischen uns und so erlebe ich Freude darüber, dass es so ist, aber gleichzeitig Trauer darüber, dass wir erst jetzt Mutter und Tochter sind.

Küsschen auch an Ned

01.07.2017 14:12 • x 6 #435


A


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