Römi, mir gehts eher darum, daß du nicht allein herumstrolchen sollst, aber ich werde mir sicher von Mi bis Fr Zeit nehmen.
Da kommst mir nicht aus. Mir fallen momentan Dinge viel leichter, ich merke, daß ich mehr Kraft habe. Mein Programm heute wäre normalerweise genug gewesen, aber ich hab genug Energie gehabt, mehr zu machen. Immunsystem ist auch wieder weitgehend stabil.
Und leider hab ich mir das Dings mit den Hochsensiblen angeschaut, und einen Test gemacht. What the f.?
Ich gehöre anscheinend wirklich in diesen Club auch noch. Vor allem das mit dem Geruchssinn, ich rieche es, wenn jemand an mich denkt, dann bekomme ich etwas typisches von dem in die Nase und fünf Minuten später ruft der an.
Ich bin ganz deppat auf gute Gerüche, besonders Rose und Lavendel, kann aber die herkömmlichen Parfums nicht ertragen. Morgens mit der Ubahn mit lauter frisch geduschten, frisch parfumierten Leuten, das verlangt mir viel ab.
In der Nacht riechen sie dann natürlicher
Ich habe immer mindestens 8 verschiedene Duschgels, und entscheide nach Laune.
Ja, und das mit dem krankwerden habe ich auch gefunden, ich hab mir angeschaut, wie solche Kinder sich verhalten. Aha, schon die Babys lassen sich nicht einfach ablegen, und fordern Nähe, schreien viel. Steht das Kind in einem dauerndem Konflikt mit der Umwelt und fühlt sich nicht verstanden kann das psychosomatische Folgen haben. Hochsensible Kinder können Demütigungen oder autoritäres Verhalten noch schwerer ertragen
Sie haben zudem in der Regel eine ausgeprägte Fantasie und können sich auch abstrakte Phänomene gut vorstellen. Damit einher geht häufig ein eher altersuntypischer Sinn für Humor und Ironie. Sie sind umsichtig, nehmen Rücksicht auf andere und sind sehr mitfühlend. Gerne zeigt sich diese große Empathie auch in einer ausgeprägten Tierliebe.
die Schattenseiten der Hochsensibilität. Dazu zählen zum Beispiel die scheinbar unvorhersehbaren Gefühlsausbrüche - entweder in die wütend-aggressive oder in die traurig-defensive Richtung. Zudem wirken die meisten hochsensiblen Menschen sehr schüchtern. Da wird die Römi lachen
Aha, aha, aha.....Also laut dem Test, bin ich sowas wie ein stabiler Typ, aber eben bei Reizüberflutung und Stress setzt was aus.
Hochsensiblen Menschen haftet oft eine gewisse kindliche Naivität an, überhaupt sind sie oftmals in ihrem Verhalten wie Kinder, jedoch nicht infantil. Nagnagnag...
Bei den meisten, sehr sensiblen Menschen äußern sich Kränkungen von außen körperlich. Erst sind da nur die Symptome, aber permanent Stress und Druck ausgesetzt lassen die organischen Erkrankungen gerade bei diesen Menschen nicht lange auf sich warten. Hier beginnt der Teufelskreis. Wer nicht belastungsfähig ist in unserer starken nach Erfolg ausgerichteten Gesellschaft, sich aufgrund dessen nicht mehr durchsetzen kann oder auch nicht (mehr) will, der wird einfach aussortiert, sortiert sich nicht selten selbst aus. Wer krank ist, ist nicht belastungsfähig, wer krank ist, ist nicht 100% einsatzfähig, wer krank ist, behindert den Ablauf im Vorwärtskommen, kann aber auch für die Betroffenen das endgültige Aus bedeuten. Meine Worte....
HSP ist keine Krankheit. Es ist die Gabe der Empfindsamkeit, die vielen jedoch zum Fluch wird, besonders dann, wenn sie sich selbst einreden, nicht richtig zu ticken. Wenn dann ihre Umwelt ihnen das noch genauso vermittelt wobei das eine das andere bedingt-, quälen sich die Missverstandenen mit erheblichen Minderwertigkeitsgefühlen und Versagensängsten herum, was wiederum dazu führen kann, dass der gesamte Weltschmerz über sie zusammenbricht, noch dazu in Anbetracht der vielen Ungerechtigkeiten dieser Welt, sie drohen an der Welt zu zerbrechen.
Ihre Stärken jedoch, nämlich genau das, was andere ihnen als Schwäche auslegen wollen, ist ihre Stärke. Durch die Empathie, die Gabe sich in andere Menschen hineinfühlen zu können und somit auch einen völlig anderen Blick auf die Dinge zu haben, Zusammenhänge leichter und schneller zu erfassen, findet man sie auch häufig in Heilberufen oder in der Seelsorge. HSP sind wunderbare Vermittler, und die Menschen, die Rat benötigen, nehmen gerne ihre Hilfe in Anspruch. Ein weiterer wichtiger Pluspunkt: Hochsensible Menschen sind in bestimmten Situationen handlungsfähiger. Wo der normal gestrickte Mensch in Panik gerät, wird ein HSP ruhig hier wird ihnen jedoch oft zu unrecht Kälte unterstellt - und kann so dafür sorgen, Menschen zu helfen, zu retten einen Weg aufzuzeigen. Das liegt daran, dass bei HSP der Normalzustand im Grunde genommen immer bedingt unter einer Anspannung durch die Hochsensibilität gelebt wird. Dass nach einer solchen hochkonzentrierten Arbeit, ein HSP dann wieder Ruhe zur Verarbeitung der Geschehnisse benötigt, mehr als ein Nicht-HSP, liegt hier auf der Hand.
Ich verstehe langsam...
Hochsensible Menschen ticken einfach anders als der Großteil der Menschen. Sie reagieren für Außenstehende oft überzogen, zum Beispiel wenn sie sich Situationen gegenübergestellt sehen, die sie völlig überfordern und dann einfach weinend aus dem Zimmer stürzen oder eben einfach, ohne ein weiteres Wort zu sagen, gehen. Manche reagieren in ihrer Hilflosigkeit auch aggressiv. Meist jedoch benötigen sie dann einfach nur die Ruhe, um sich wieder in die Mitte zu bringen, sich zu beruhigen, dies kann auch der Fall sein, wenn man etwas sehr schönes erlebt hat, es wird schlicht und ergreifend die Zeit der Aufarbeitung des-sich-Sortierens benötigt.
Das ist das Trance-schreiben, das sortieren.
Nichtsdestotrotz können natürlich auch HSP in ihrer Kindheit derartig traumatisiert werden dass sie einen sogenannten kompensatorischen Narzissmus entwickeln. Viele der HSP-typischen Eigenschaften wie die Reizempfindlichkeit und sogar die Unsicherheit bleiben bestehen, werden aber konstant bekämpft und unterdrückt und durch gegensätzliches Verhalten gegenkompensiert. Man ist immer noch hochsensitiv und auch narzisstisch, aber eben nicht auf die gleiche Weise wie beim oben beschriebenen Bild des malignen Narzissmus.
Damit wäre das geklärt...
29.06.2017 00:49 •
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