6298

Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

Y
Zitat:
Ich habe ihm, weil er ja Krebs ist, ein Fossil geschenkt, mit einem 93 Mill. Jahre altem Krebs, und dazugeschrieben, er soll sich nicht ins Hemd machen, weil er erst 50 ist


Wundervolles Geschenk!
Mir ist neulich aufgefallen, dass die meisten Kerlchen, die ich so kennenlernte Krebse waren. Neulich fand ich einen Mann ganz schnuckelig, mehr nicht, und erfuhr zufällig, dass auch er Krebs ist.
Das sind die seitlich Ausweicher, oder? Bloß keine Konfrontation?
Vielleicht sollte ich mich mit Deinem Bruder zusammen tun Ist er versponnen? Und süß?

Ja, es scheint echt einige Parallelen zwischen Dir und meinem Bruder und mir und Deinem Bruder zu geben. Mein Bruder war in allem was er tat irre schnell, extrovertiert, temperamentvoll und sehr lustig. Nie zur Schule gegangen und Abi gemacht. Ich nie gefehlt und trotzdem sitzen geblieben.
Exkurs: Dabei fällt mir gerade was ein: ich würde gerne wissen, woher ich dieses extreme Über-Ich oder auch Gewissen habe. Bei uns Daheim nahm es niemand so genau mit Pflichten oder der Moral. Ich hätte nicht zur Schule gemusst. Ich fühlte mich aber total schuldig und hatte Gewissensbisse, wenn ich nur einmal die Schule schwänzte oder jemanden anlog. Auch hier wieder ist mein Bruder das Gegenteil.
Wenn er herein kam, war Leben in der Bude. Seine Frau sagt, er sei ein Machertyp und sehr körperlich. Ich genau das Gegenteil.
Allerdings leidet er auch drunter. Er steht sein Leben lang derartig unter Strom, muss alles unter Kontrolle haben, so dass er daran schon körperlich erkrankt ist. Er war unzählige Male im Krankenhaus. Für ihn gibt es keine psychischen Ursachen für Krankheiten. Alles körperlich. Ich suche bei jeder Krankheit die psychischen Ursachen und sei`s ein Schnupfen- ah! Nase voll!

Da Du es ja mit den Steinen hast: ich habe noch nie einen Mann kennengelernt, der mir keine Steine schenkte Keine Ahnung, woran es liegt. Statt Blumen bekam ich fast immer Steine. Ich selbst hatte nie einen Blick für sie. Selbst mein liebster Freund schenkte mir Steine Ich habe hier schon ein kleines Steinlager. Der einzige Mann in meinem Leben, der mir kein Stein schenkte- fällt mir jetzt gerade erst auf- der ist selbst ein Stein. Und so nenne ich ihn auch immer

Zitat:
Ich habe immer dasselbe gezeichnet, eine Art Weihnachnachtskrippe, nur bei mir hatten Maria und Josef einen eigenen, großen Stall, und das Jesukind lag in seiner Krippe in einem kleinen Stall gleich nebenan.


Ich habe heute als Erwachsene ein Faible für Krippen. Leider sind die meisten so kitschig oder die Figuren haben blöde Gesichter. Im Winter sah ich auf dem Weihnachtsmarkt DIE Krippe für mich. Ganz klein und fein gearbeitet und alle Figuren hatten einen ganz besonderen Gesichtsausdruck.

Ich habe als Kind bezeichnenderweise oft die Sintflut und die Arche Noah gemalt. Meine Familie war auch auf jedem Bild dabei. Entweder sah man eine gigantische schwarze Welle heranrollen oder das Wasser stand uns schon bis zum Halse. Das war mein großes Thema, ohne dass ich je drüber nachdachte, bzw. doch, ich glaubte als Kind, dass jederzeit die große Flut kommen könne und ich vorbereitet sein müsse. Dummerweise erzählte ich das nie jemandem, so dass mir auch nicht erklärt werden konnte, dass uns keine Sintflut erwartet. Ich glaubte bis in die Teeniezeiten dran. Und weil ich irgendwo mal las, dass Seemänner auf dem Meer verdursten können weil das Wasser eben salzhaltig ist, begann ich für die große Flut Wasserreserven zu sammeln Eigentlich traurig, aber aus heutiger Sicht auch lustig.

26.06.2017 13:53 • x 3 #271


pferdediebin
Oh Gott, bist du süß, ich halts nicht aus.
Ich geh jetzt zur 2stündigen Ayurveda-Massa., mit Stirnguss, bin schon gespannt, wie es mir dann noch geht, wahrscheinlich schwebe ich heim...

26.06.2017 14:05 • x 3 #272


A


Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

x 3


J
Zitat von pferdediebin:
Ich bin mit mir übereingekommen, daß wir beginnen, wieder auszuschleichen, und uns genau anschauen, was passiert.

Ich habe gebucht. 03.07.-07.07.2017. Ich schleiche mit Dir mit.

26.06.2017 14:16 • x 3 #273


Y
Zitat:
Ich schleiche mit Dir mit




Sagt mal Ihr beiden Süßen, habt ihr wirklich telefoniert? Und fährst Du zu Pferdediebin Römi?

26.06.2017 14:33 • x 2 #274


J
Ich bin jederzeit willkommen. Und bevor das wieder verpufft, mache ich jetzt Nägel mit Köpfen.

Wien solls gerne nochmal sein, Amsterdam, Trier wollte ich schon immer sehen.
Jetzt bin ich frei. Ich habe eine ganze Menge nachzuholen, da ich 4 Jahre Magd war. MagdMatratze.
Was macht man nicht alles aus Liebe. Sülz. ,.

Eine bessere Reiseführerin als die Pferdeflüsterin kann ich mir kaum vorstellen. Bin voller Vorfreude.,., (nur Pünktchen nimmt der hier nicht mehr) und hektischer Flecken. Hoffentlich vertritt man mich in meinem Job vernünftig und hoffentlich wird meine Hündin gut versorgt.

26.06.2017 14:38 • x 2 #275


Y
Zitat:
Eine bessere Reiseführerin als die Pferdeflüsterin kann ich mir kaum vorstellen. Bin voller Vorfreude.,., und hektischer Flecken


26.06.2017 14:46 • x 2 #276


N
Oh man, ich lese euch so gerne. Ist so inspirierend. Und ich muss dabei so oft grinsen.

26.06.2017 15:10 • x 4 #277


Y
@neyday1

bist Du nicht die Akrobatin auf der Kugel?
Jetzt turnst Du schon im Himmel?

26.06.2017 17:53 • #278


Tränenlos
... habe ich auch schon versucht, ihn in den Arm zu nehmen, wenn er seine Ausraster hat, ihn zu beruhigen. Das funktioniert nicht immer. Manchmal fühlt er sich in die Enge gedrängt, verwandelt sich in ein wildes Tier, voller Zorn.....

26.06.2017 18:01 • x 1 #279


Y
Tränenlos beziehst Du Dich auf Whynots Beitrag?
@whynot60 Ich denke schon, dass es sinnvoll ist, sich in die Eltern hinein zu fühlen, zu verstehen, warum sie so geworden sind usw. Habe ich ja auch gemacht.
Aber ich nehme mal an dass jeder destruktive Mensch ein verletztes Menschenkind ist und nur weil ich das weiß, nehme ich gewiss nicht jeden in den Arm, der mir verbal eine reinhaut.
Die Alternative ist natürlich nicht, voll auf das böse Spiel einzusteigen und gegen an zu wettern.
Mit hochkomplizierten Menschen, denen ich nicht ausweichen kann oder will, mache ich es so, wie neulich schon angedeutet: keine Vorwürfe, keine Gegenargumentation, keine Forderungen- z.B. so haben Eltern aber eigentlich zu sein!- usw., sondern Fragen ans Gegenüber stellen- ein wenig wie ein neutraler Therapeut. Der hält sich emotional ja auch raus und sagt, im Falle das der Patient z.B. wütend ist, ja auch nicht: ich fühle mich jetzt angegriffen *rechtfertige*, sondern spiegelt eher- ich sehe Sie sind sehr wütend. Mehr nicht.
Und bindet der Wüterich einen in irgend einer destruktiven Weise in die Antwort ein, Gespräch friedlich abbrechen, nix erklären, aufstehen und gehen.
Erzählt man von sich selbst, genau so bei sich bleiben, ohne den anderen negativ einzubinden. Nur von sich sprechen. Das klingt banal, kann aber funktionieren. Wieder und wieder machen, sich verweigern, auf jeden Kampf einzusteigen oder sich zu rechtfertigen, zu erklären, etwa warum man das Gespräch nun abbricht- denn dann ist man schon beim Vorwurf und der löst die alte Dynamik aus. Also ganz starke Trennung von ich und du.

Indiz dafür, ob man es richtig macht, ist doch sowieso das Gefühl. Ich habe es mal eine Weile so ähnlich gemacht, wie Du es beschrieben hast Whynot, fühlte mich aber ganz schlecht, depressiv, energielos. Ich denke, dass der eigene Körper einen schon den Weg weisen kann. Darum versuche ich in problematischen Situationen auf meinen Körper, meine Gefühle zu achten...Und auch die Träume können hilfreich sein. Als es mir einmal in einer schwer konfliktbeladenen Beziehung gelang, einen für mich stimmigen Umgang zu finden, träumte ich, dass ich Mutter bin und mich sowas von liebevoll um meine zwei Kinder kümmerte, dass ich von mir selbst gerührt fast in Tränen ausbrach Ich nehme mal an, dass ich durch mein Verhalten meinen inneren Kiddies eine sehr liebevolle Mutter war Darum @ema, würde ich Dir raten, statt auf unsere Ideen, auf Dich selbst zu achten. Wie reagieren Leib und Seele auf Dein Verhalten...gute Orientierungshilfe...

26.06.2017 18:33 • x 1 #280


J
Zitat von ysabell:
Darum @Ema

26.06.2017 18:52 • #281


W
@ysabell

Davon, jeden destruktiven Menschen in die Arme zu nehmen, weil man dahinter ein verletztes Menschenkind vermuten muß, war ja auch keine Rede.
Es geht hier, soweit ich es verstanden habe, um die Mutter von @Ema und darum, daß sie es auch nicht schafft auf Dauer, gar keinen Kontakt zu ihr zu haben (was natürlich eine andere Möglichkeit wäre). Also heißt das für mich, daß nichts anderes bleibt, als daß Ema selber sich ihrer Mutter gegenüber befriedet, um eben nicht bei jedem Kontakt mit ihr aufs Neue verletzt zu werden. Und das wird vermutlich nur gelingen, wenn sie Bewußtheit darüber erlangt, weshalb sich ihre Mutter so verhält ihr gegenüber. Eine andere Möglichkeit wäre noch, einfach ganz abzustumpfen - aber das hielte ich für weniger gut, weil man dann allem gegenüber abstumpft.
Ginge es um irgend jemand Fremden, mit dem man nicht notwendig etwas zu tun haben muß, wäre es etwas völlig anderes.

26.06.2017 19:13 • x 2 #282


J
Wie gelingt der Start ins Leben?
Wie werden wir was wir sind?
Jetzt: Dr. Eckhart von Hirschhausens Check up, ARD

26.06.2017 19:17 • #283


W
Römerin: Ich weiß zwar nicht, warum mir das jetzt gerade einfällt, wohl wegen ARD - jedenfalls habe ich gestern im ARD-Teletext gelesen, daß in einem amerikanischen Dorf ein Hund zum Bürgermeister gewählt worden ist und sich unter anderem gegen eine Katze, ein Huhn und einen Esel durchgesetzt hat.
Das läßt nun auch mich wieder hoffen, noch irgendwo auf dieser Welt ein Plätzchen zu finden, an dem ich mich beheimatet fühle .

26.06.2017 19:31 • x 3 #284


J
[quote=whynot60 irgendwo auf dieser Welt ein Plätzchen zu finden, an dem ich mich beheimatet fühle .[/quote]

Komm, Du sitzt doch warm und trocken und bestens betreut.

Im Möchtegernnarzisstentupperthread schreibst Du schon noch 1-2 Jahre mit? Büdde.

26.06.2017 19:35 • #285


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag