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Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

P
@whynot60: Bezüglich Meditation habe ich es zuvor bereits ohne jegliche Erwartungshaltung versucht und das resultierte im Zittern beziehungsweise in der Unruhe/Ungeduld. Daher hatte ich nun die Überlegung gehabt, dass, wenn ich den gegensätzlichen Mechanismus anwende, also Unruhe bzw. Zittern erwarte, dass es dann vielleicht klappen könnte. Dadurch möchte ich ja neue Erfahrungen machen und diese nicht daran hindern aufzukommen.
Ja, die Einteilung in gut und böse ist sowieso subjektiv, das möchte ich auch nicht tun, ich neige lediglich dazu, sie mit der Norm zu vergleichen, was auch Quatsch ist.
Aus den meinen Überlegungen (ja, in der Tat habe ich erneut reflektiert, aber ich bin nun mal ein Kopfmensch und würde ich lediglich wahrnehmen wäre das wiederum eine Vergewaltigung meines Selbst) ziehe ich die Schlussfolgerung, dass es nicht darum geht die in mir gegebenen Parameter zu verschieben, sondern zu festigen. Es geht nicht darum Strategien zu ändern, sondern aus bereits vorhandenen Strategien Vorteile/Stärken zu ziehen, denn jede Strategie bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich, und hinsichtlich der Tatsache, dass ich in alte Muster zurückfalle, einfach weil ich so bin wie ich bin, erscheint mir eine Strategieänderung Zeitverschwendung zu sein. Viel mehr sollte ich mit den bereits vorhandenen Mitteln neue Wege aufsuchen. Die verbogene Linse, die gerade gebogen werden sollte, ist bereits gerade gebogen. Jede Linse ist gerade gebogen auf ihre Art und Weise. Ich habe kein breit gefächertes Gefühlsspektrum? Na und, das ist meine Art zu sein, und soweit ich zurückblicken konnte, soweit ich in meine Erinnerungen eintauchen konnte, bin ich schon immer so gewesen, die Erziehung meiner Eltern hat mich nicht so gemacht, das vorliegende Faktum entspringt lediglich aus der Tatsache, dass meine Familienmitglieder genauso sind wie ich und die sich ergebenden Erziehungskonstellationen auch gar nicht anders sein konnten. Ich bin genauso wie sie und meine Art und deren Art verzahnen miteinander nach einem Schlüssel-Loch-Prinzip. Es liegt eine genetische Disposition vor, und ja, man mag, meine Art die Dinge zu betrachten als zu bequem ansehen, aber eine Änderung meinerseits würde mich niemals ändern, würde ich es langfristig und in ernsthaftem Versuch durchziehen dann eventuell eine Änderung für viele Generationen nach mir bewirken, wenn überhaupt.

@verliebtverliebt: Ich gebe deiner Freundin recht, jeder hat sein Päckchen zu tragen, bei manchen ist es offensichtlicher als bei anderen, aber dies bedeutet nicht, dass das Päckchen nicht da ist, so wie auch jeder Mensch mit Einschränkungen klar kommen muss, bei den einen sind sie mehr zu sehen als bei anderen, aber diejenigen, die weniger zu sehen sind, sind dennoch da. Wir Menschen neigen stets dazu nur Dinge wahrzunehmen, die unser Wahrnehmungsfeld kreuzen und vergessen, dass auch Dinge darüber hinaus gibt. Die Menschen gehen jedoch unterschiedlich mit ihren Einschränkungen um, manche denken ständig darüber nach und stehen sich dadurch selbst im Weg (so wie ich), manch andere denken keine Sekunde daran, sie kennen es einfach nicht anders und leben danach. Diesbezüglich hatte ich einen Spruch gelesen: Dem Einzelnen geschieht so viel, wie er auch ertragen kann.

27.10.2017 14:40 • x 3 #2536


V
@Ned
Ein kleiner Schlagzeuger:

27.10.2017 15:59 • x 1 #2537


A


Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

x 3


Y
@prisma, nur kurz

ich glaube, was Dir gut tun würde ist wenn Du einen Mann an Deiner Seite hättest, der Dich für Dein Wesen liebt, genau weiß, warum Prisma und keine andere, Dich aber nicht braucht, sehr selbständig und selbstbewusst ist.
Könntest Du Dir eine Beziehung zu solch einem Mann vorstellen?
Oder brauchst Du mehr Kontrolle?
Hast Du jemals nur ein wenig Sicherheit lediglich durch die Gewissheit geliebt zu werden, empfunden? Oder nie ohne Kontrolle?
Du schriebst mal, dass Du vermutlich auch Deinen Psychologen manipulieren würdest. . .
Es gibt Psychologen und Psychiater, mit denen das nicht möglich ist. . .Zu viel Erfahrung, genug Abstand, scharfsinnig usw.
Solche Leute würden Dir vielleicht neue Erfahrungen ermöglichen. . . Denke ich jedenfalls gerade.
Es ist manchmal durchaus erschreckend, wirklich wahrgenommen zu werden. . . Wenn da jemand vor einem steht, der sich nicht von Masken beirren lässt. . . Wie *beep* sein. Begegnung ohne Kontrolle. Dazu muss man den Mut haben, in den Kontakt mit sehr reifen Menschen zu gehen. Aber es ist zugleich eine der schönsten Erfahrungen, die man machen kann.

Mein nächster Beitrag sollte an Dich sein. Ich habe Deine Aussagen zusammen gesammelt und bin noch am nachdenken und texten.

27.10.2017 16:48 • #2538


Gretchen
Ich glaube es ist gut, seinen Psychologen zu manipulieren. Es geht ja eh nicht anders, man kann ihm ja nur in seiner Art begegnen. Wenn er (oder sie) gut ist, wird er sich verstricken lassen in diese Art der Interaktion, dies aber begreifen dass er es eben tut, also eine Metaebene mitlaufen haben, und andere Reaktionen als die gewohnten anbieten. Dann hat man die einmalige chanche genau über diese sich entwickelnde Beziehung zu sprechen, was man sonst ja nicht so ohne weiteres kann bzw tut und möglicherweise auch eine andere Erfahrung machen.
Man kann also sozusagen live und in Farbe erleben, wie man Beziehungen gestaltet und erlebt (und warum) und dies sich zusammen sozusagen unter dem Mikroskop anschauen und auch was Neues erleben als sonst.

Ich finde das faszinierend!

Aber ich gebs zu- man muss einen mut haben!

(Ich war sowas von skeptisch bei meiner ersten Stunde! - ich dachte mir, Versuch du (also der Therapeut) es nur- du wirst dir die Zähne ausbeißen ich zeige nichts von mir was ich nicht will... tja hat nicht geklappt-habe ich ihm ja dadurch genau das spüren lassen was ich nicht in Worte kleiden konnte, nämlich wie unnahbar und kühl ich meine Mutter früher erlebt habe)

Das Ergebnis ist schon mal lebendiger und flexibler als vorher, wobei noch Luft nach oben ist...

Es grüßt Gretchen

27.10.2017 18:36 • x 2 #2539


T
@pferdediebin , was wünscht Du Dir eigentlich zum Geburtstag? Ist ja nicht mehr lang. . .

Ich drück' das Gretchen (jannnz feste) So!

27.10.2017 18:45 • x 1 #2540


P
@ysabell:
Das ist schwierig zu beantworten, denn es müsste ein Mann sein, der das auch mit sich machen lässt, sprich, sein Ich deart gefestigt sein, dass es an ihm abprallt. Wenn es so einen Mann gäbe, dann ja, warum auch nicht. Bisher hatte ich allerdings nur Männer, die meiner Wesensart auch entsprochen haben. Damit habe ich auch deine Sicherheitsfrage beantwortet.
Mag sein, dass es Psychologen gibt, mit denen das nicht möglich ist, doch ich frage mich nun, was der Sinn und Zweck meines Besuchs bei einem Psychologen wäre. Neue Sichtweisen können mir auch Menschen ermöglichen, die keine Psychologen sind, ob ich sie dann auch in mein Leben integriere ist dann wieder eine andere Geschichte.
Die Fähigkeit, sich nicht beirren zu lassen würde ich glaube ich nicht mit Reife gleichsetzen.
Wer sagt mir denn, dass mein Gegenüber nicht auch eine Maske trägt. Werden meine Manipulationen erkannt und es wird darauf eingegangen, dann spielt der Andere mit, dann manipuliert nicht mehr nur eine Person, sondern zwei. Und ja....wie ausgezogen, ich denke, ich habe mich hier im Forum mehr als ausgezogen.

27.10.2017 18:48 • x 2 #2541


Gretchen
Danke Tempi! Das wagen nicht viele im realen Leben.

27.10.2017 18:49 • x 1 #2542


T
Habe gelesen, dass Du es Dir von Deinem Mann wünscht. Das er mehr Nähe zulässt. . .
Ich hoffe und wünsche es Euch sehr. Ihr seid bestimmt nach außen eine Musterfamilie, nur oft bleibt keine Zeit für Zweisamkeit und der Alltag frisst einen förmlich auf.

Ich drücke Dich nochmal. Ist ja nur virtuell und tut gar nicht weh. Immer wenn ich lese: Es grüßt Gretchen muss ich schmunzeln. . .

Wünsche Euch einen angenehmen Abend.

27.10.2017 18:53 • x 1 #2543


Y
@prisma und Gretchen

super interessante Gedanken! Ist viel dran. Habe nur heute Abend keine Zeit mehr drauf einzugehen.
Prisma, das war keine Empfehlung zu einem Doc oder Psychologen zu gehen.

schönen Abend ihr Süßen!
Ich gehe schmusen

27.10.2017 18:59 • x 1 #2544


Gretchen
Ja Tempi so ist das. Ich denke oft er kann nicht so gut Nähe zu lassen. Vielleicht bin das aber auch ich. (es ist ja immer leichter den anderen zu bezichtigen)

Was ist schon eine Musterfamilie?

(Ich kenne keine)

Und extra für dich:

Es grüßt ganz grandios Gretchen

Nachtrag: @ysabell: ich fand das was deine Mutter über die Maus sagte. ohne Worte! (Das trifft es total!)

27.10.2017 19:21 • x 2 #2545


T
Mama Papa haben sich lieb.
Kinder können bitte und danke sagen und hören auch auf die Eltern.

27.10.2017 19:46 • x 1 #2546


V
Zitat von whynot60:
Dazu fällt mir das Fliegenparadoxon ein:
Das Interessante an einer Fliege ist nicht, daß sie fliegen kann, sondern daß sie es auch tut.

Regt wieder sehr zum Denken an. Vor allem frage ich mich, inwiefern es ein Paradoxon ist.
Und auf uns Menschen übertragen heißt das z.B.: Man muss nicht alles verstehen? Die Verdauung funktioniert auch ohne das Gehirn? Aber ist das interessant? Interessanter ist wohl, warum man vieles NICHT tut, obwohl man es wahrscheinlich könnte, aber man weiß gar nichts davon. Und warum tut man überhaupt bestimmte Dinge? Wie hat man entdeckt, dass man sie kann?

Zitat:
Ein ungeregeltes Leben schaut oftmals nur von außen, aus der Perspektive der Normgeregeltheit, so ungeregelt aus. Nicht selten hat ein solches Ausufern durchaus einen tieferen Sinn. Man käme ja nie dorthin, würde man ein normgerechtes, geregeltes, sozialgesetzmäßiges Leben führen, wohin man eben gerade durch aus Ausufern kommt. Das ist dann eben kein Hinausdenken über den Tellerrand, sondern ein Hinausgehen, ein Hinaustun. Wenn ich z. B. an Künstler denke: Könnte ein nicht-ausgeuferter Künstler überhaupt ein ernstzunehmender Künstler sein? Ich glaube das, ehrlich gesagt, nicht, und mir ist auch keiner bekannt. Besser wäre vielleicht, die Ausgeuferten auch ausgeufert sein zu lassen als sie missionieren und in Zwangsjacken stecken zu wollen, die sie doch nur erdrücken.

Naja, es kommt ein bisschen drauf an, wie selbstbestimmt ein Mensch leben kann. Man kann ja selbstbestimmt ein ausuferndes ungeregeltes Leben führen. Diese Frau war völlig planlos und hatte keine Möglichkeit, ihre Wünsche zu verwirklichen. Sie konnte nicht über sich selbst bestimmen, konnte nicht hin, wohin sie wollte, ohne Absprache, war finanziell nicht eigenständig, hatte keinerlei Ausbildung (mit 34). Wie ginge es traumatisierten, mißhandelten Menschen im Leben, selbst wenn sie alles geschenkt bekämen, was sie für die Erfüllung ihrer Wünsche bräuchten?
Wie könnte ein Mensch noch ausufern, wenn er nicht Maler, Bildhauer oder Musiker ist, um sich auszuleben, um zu heilen?

27.10.2017 22:25 • x 2 #2547


W
@ysabell

Warum ein Vehikel zur Heilung, ist recht einfach zu verstehen.
Es geht hier um zwei Systeme in uns, wenn man so sagen will, die zwar in Beziehung stehen und auch rege wechselwirken, aber doch ganz anders funktionieren und auch ein Eigenleben haben. Wenn man etwas lediglich denkt, passiert im Unbewußten noch gar nichts, weil das Unbewußte nicht in Sprache, sondern in Bildern und Symbolen denkt. Wenn also jemand lediglich denkt: Ich kann mich selber heilen, und ich glaube auch daran, dann bleibt das ohne Wirkung, weil das Unbewußte sozusagen nichts damit anfangen kann, es ist nicht mehr als Schall und Rauch. Heilung wiederum kann aber nur über und durch das Unbewußte geschehen, nicht durch einen bloßen Gedanken.
Aus diesem Grund braucht es eben dieser Vehikel, ob das nun starke, klare bildliche Vorstellungen sind, rituelle Handlungen, die Einnahme eines (Schein)Medikaments, ein magischer Tanz oder was auch immer. Es muß etwas sein, daß das Unbewußte auch versteht. Im Schamanismus etwa werden zur Krankenheilung richtige kleine Theaterstücke inszeniert, die Krankheit wird beispielsweise gefangengenommen, auf einen Gegenstand übertragen, aus der Hütte geschafft und begraben. Nicht anders ist es, wenn man etwas seinen Kummer auf ein Blatt Papier schreibt, das Papier verbrennt und die Asche in einen Bach streut (vielleicht noch bei Vollmond und zu einer bestimmten Uhrzeit, je eindrücklicher das Ritual, um so wirksamer).
Bei allen diesen Dingen geht es immer um Verbildlichung, denn nur dann wird das Unbewußte angesprochen und kann etwas auch tatsächlich wirksam sein. Und je positiver die Einstellung dazu, um so besser und aussichtsreicher.
Wenn man etwa nur mit der Vorstellung arbeitet, so darf man eben nicht einfach nur wünschen oder bitten, sollte auch nicht über die Wege nachdenken, sondern sollte sich den Wunsch als bereits erfüllt vorstellen, möglichst intensiv und detailreich, und sollte dabei auch bereits von der Seligkeit ergriffen sein, die einen dann erwartet.
Das ganze Geheimnis liegt im Wesentlichen in nichts anderem als in der Verbildlichung (ob dargestellt oder imaginiert) und der Fähigkeit, sich in die erwarteten Gefühlszustände hineinzusteigern. (Nebenbei gesagt: Aus diesem Grund klappt bei Optimisten auch vieles weitaus besser als bei Pessimisten, weil ein Pessimist sich ja kaum in erwartete Glückszustände und -gefühle hineinsteigern kann.)
Vielleicht starte ich nachher noch einen Selbstversuch, der Einfachheit und Bescheidenheit halber mit P.p.en . Mal sehen, was passiert . Bei dem mir eigenen radikalen Pessimismus kann es allerdings sein, daß mir nicht eine Frau ins Bett fällt, sondern das Hausdach. Macht aber auch nichts. Hauptsache, es tut sich etwas .

Ich hoffe, das Schmusen hat Deine Fliegenflügelchen belebt!

@prisma

Das hatte ich ja geschrieben: Du solltest bei der Meditation einmal versuchen, gerade das zu erwarten, was üblicherweise bei Dir eintritt, also diese Unruhe, das Zittern usw.
Ja, wenn Du selber keine Probleme mit Dir und Deinem Leben hast und zu Dir stehen kannst, wie Du bist, dann gibt es ja nicht einmal einen Grund, etwas verändern zu wollen.
In Deinen früheren Beiträgen hat es für mich allerdings so geklungen, als seist Du eben nicht zufrieden damit.
Wenn dem aber nicht so ist, so reicht es sicher, wenn Du verstärkt und selbstbewußter zu Dir stehst und die Strategien beibehältst. Wie immer man auch geartet ist: wenn man damit in Einklang lebt, gibt es auch keine Dissonanzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit, Schein und Sein, Tagseite und Nachtseite.

@verliebtverliebt

Das Fliegenparadoxon werde ich nun nicht selber interpretieren, denn das wäre dann selber paradox und ich würde zu der Fliege werden, die auch tut, was sie kann .
Aber als kleiner Hinweis: Es geht um können auf der einen und tun auf der anderen Seite.
Du könntest etwa fünf Männer haben oder zehn; oder vielleicht könntest Du auch malen oder musizieren; vielleicht könntest Du auch um die Welt segeln oder zu Fuß nach Ulan Bator gehen, usw.
Zugegeben: Die Fliege tut sich leichter, weil sie weniger Wahl hat.

Zu der zweiten Frage möchte ich sagen: Nach meiner Erfahrung ist es so, daß die allermeisten Menschen, die haltlos ausufern, so ganz hilf- und orientierungslos sind, oft auch dem Alk. oder Dr.gen verfallen oder in schwersten Depressionen untergehen, nicht entpuppt sind, zumeist auch gar nicht die Möglichkeit hatten, sich zu entpuppen. Sie sind, könnte man sagen, in die falsche Welt gefallen oder zumindest auf den falschen Boden.
Bleiben wir beim Künstler, welcher Art immer: Wenn das jemand seiner Natur nach ist, aber nie dazu wird, vielleicht, weil ihm nicht die Stärke dazu gegeben ist oder er keine Möglichkeiten vorzufinden meint, so wird er unglücklich sein, vielleicht auch völlig untergehen. Nun gibt es aber mitleidige Menschen oder auch staatliche Bestrebungen, auch solche Haltlose oder Abgestürzte irgendwie zu integrieren und gewissermaßen zu resozialisieren. Man versucht, vielleicht sogar aus einem guten Willen heraus, sie zu etwas zu machen, das sie nicht sind, ihnen einen Sinn zu vermitteln in Dingen (etwa einer Tätigkeit), in denen sie eben nie Sinn finden werden. Die Absicht ist zu respektieren, der Erfolg ist, von Ausnahmen abgesehen, allerdings selbst bei gelungener Resozialisierung zumeist ein ziemlicher hohler, der den eigentlich Betroffenen wenig Erfüllung bringen wird. Auch eine Wohnung und ein paar Moneten in der Tasche zu haben ist noch nichts Sinnstiftendes. Und selbst Antideprssiva können die Leere höchstens verschleiern und erträglicher machen.
Ich wage sogar vorherzusagen, daß eine ganze Welle solcher Haltloser auf uns zurollt. Denn fortwährend gegen das eigene und eigentliche Leben zu leben, kann nur die völlige Erschöpfung zur Folge haben. Und das ist heute kein Problem Einzelner mehr, sondern es wird zunehmend zum Menschheitsproblem schlechthin.

28.10.2017 04:17 • x 3 #2548


T
Zitat von whynot60:
Ich wage sogar vorherzusagen, daß eine ganze Welle solcher Haltloser auf uns zurollt. Denn fortwährend gegen das eigene und eigentliche Leben zu leben, kann nur die völlige Erschöpfung zur Folge haben. Und das ist heute kein Problem Einzelner mehr, sondern es wird zunehmend zum Menschheitsproblem schlechthin.
Wir verstecken uns einfach in Wn's Einöde. (im Wald, im Unterholz, im Holzhäuschen zur Nacht)
Du feilst doch schon an einem Plan . . . für Deine Frauen und Dich. . !?

Moin und

28.10.2017 07:14 • x 3 #2549


T
Zitat von Tempi:
@pferdediebin , was wünscht Du Dir eigentlich zum Geburtstag? Ist ja nicht mehr lang. . .

ANDROHUNG
1.Verwarnung
Du! Doh! Dauh! Ich stehe dann einfach vor Deiner (verschlossenen ) Tür!

Also, g'schwind einen kleinen Wunsch geäußert.

28.10.2017 08:30 • x 1 #2550


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