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Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

Konrad
Konzept? Wer hat hier ein Konzept? Kaufe mich ein plus Erfolgprovision.

03.10.2017 16:27 • #2116


V
Ich habe ihm jetzt geschrieben. 2 SMSse.
Auch wenn ich gerade in einem benebelten Zustand bin, denke ich, dass es okay war. Nachzulesen sind meine SMSse im Thread schreibt hier eure sms...
habe seine Sachen schon ins Auto gepackt. Und fahre nachher hin. Im dunkeln. ES MUSS MAL EIn VERDAMNMTES ENDE HABEN.

03.10.2017 17:41 • x 1 #2117


A


Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

x 3


S
Zitat von verliebtverliebt:
Ich habe ihm jetzt geschrieben. 2 SMSse.
Auch wenn ich gerade in einem benebelten Zustand bin, denke ich, dass es okay war.
habe seine Sachen schon ins Auto gepackt. Und fahre nachher hin. Im dunkeln. ES MUSS MAL EIn VERDAMNMTES ENDE HABEN.


Das ist doch das Wichtigste, liebe Verliebtverliebte... dass Du selbst den Schritt für Dich stimmig findest.
Du stehst zu Deinen Gefühlen, was ich enorm stark finde und setzt jetzt klare Zeichen im Außen, dass Du die Trennung akzeptierst. Finde ich ein kraftvolles Zeichen von Dir, auch wenn es sich vielleicht gerade überhaupt nicht so anfühlt.

Sag mal, Du hast immer noch nicht geraucht? Trotz diesem ganzen Stress?

03.10.2017 18:04 • x 2 #2118


V
Er hat gerade angerufen. Ich fahre jetzt zu ihm. Ich habe nicht geraucht, aber was anderes. Ich g´bin ganz durch den -wind, werde ihm jetzt das Album geben. Warum rud´ft er an?

03.10.2017 18:18 • x 1 #2119


Ema
Zitat von verliebtverliebt:
Ich habe nicht geraucht, aber was anderes. I


Spann uns nicht auf die Folter!
gek. ? Gekokst?
Pilze?!

03.10.2017 18:20 • x 2 #2120


L
Zitat von Ema:

Spann uns nicht auf die Folter!
gek. ? Gekokst?
Pilze?!


oder ganz gewagt mal drei matetee in folge?

03.10.2017 18:25 • x 2 #2121


S
Zitat von verliebtverliebt:
Er hat gerade angerufen. Ich fahre jetzt zu ihm. Ich habe nicht geraucht, aber was anderes. Ich g´bin ganz durch den -wind, werde ihm jetzt das Album geben. Warum rud´ft er an?


Super, dass Du standhaft geblieben bist.
Das schaffst Du jetzt auch! Frag ihn doch einfach, warum. Viel Glück!

03.10.2017 18:37 • x 1 #2122


P
@whynot60: Du hast Recht, ich muss den Kreis Perfektionismus-Selbstwert-Selbstbewusstsein durchbrechen, es ist auch nicht so, dass ich es nicht schon vorher versucht hätte, es hält allerdings nur für einen bestimmten Zeitpunkt an - können Tage oder Wochen sein bis es wieder zurückkehrt. Ich werde mir nun folgende zwei Ratschläge von dir immer wieder vor Augen führen: a) mich nicht ständig mit anderen zu vergleichen und versuchen, mich so zu akzeptieren und anzunehmen wie ich bin und b) sollte ich mir stets bewusst machen, dass selbstbewusst wirkende Menschen es nicht wirklich sind. Doch was mache ich mit Menschen, die wirklich ein gesundes Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein haben? Wahrscheinlich fürchte ich mich vor denen am meisten. Neben solchen komme ich mir so klein vor....ich kann solchen Menschen lediglich dann auf Augenhöhe begegnen, wenn ich zunächst a) und b) erfolgreich gemeistert habe. Aber dazu gehört noch viel mehr. Ich müsste innere Zufriedenheit spüren, inneres Glücklichsein, innere Emotionen, Liebe mir gegenüber. Ich müsste mich vollständig fühlen, ich müsste eine direkte Verbindung zu meinem Körper spüren. Das spüre ich alles nicht. Ich weiß nicht, ob sich unterentwickelte Teile des Gehirns regenerieren können. Glaubst du, dass ein Narzisst echtes Selbstbewusstsein auf Dauer erlangen kann? Wäre das dann praktisch eine Selbstheilung des Narzissmus? Theoretisch klingt das alles recht simpel, praktisch ist das dann nochmal eine ganz andere Nummer, zumindest für mich. Wahrscheinlich wird dies meine lebenslange Aufgabe sein.
Möglicherweise hängt dieses Dominanz-Gefühl mit dem Selektionsprinzip fressen (der Dominante) oder gefressen werden (der Unterworfene) zusammen, vielleicht waren das damalige Strukturen, die in unserem heutigen Denken noch fest verankert sind. Stellen wir uns mal eine Steinzeit-Szene vor: Nehmen wir mal an, der Unterworfene, der Dominante und der mit echtem Selbstbewusstsein haben es mit einem Tier zu tun, das sie jagen wollen. Der Unterworfene wird vom Tier gefressen, der Dominante frisst das Tier, aber was passiert mit dem Dritten? Irgendein Verhältnis muss es ja geben, entweder er steht über dem Tier oder drunter. Ich finde, man kann gar nicht einen neutralen Punkt finden, das Hierachieverhältnis zieht sich durch das ganze Leben, auf der Arbeit, in der Partnerschaft und und und. Vielleicht geht es auch gar nicht darum zu sagen, der Dominante hat ein gutes Selbstgefühl/Selbstbewusstsein und der Unterworfene ein geringes, vielleicht können sich diese Eigenschaften auch kreuzen, also vielleicht kann man unterwürfig sein und ein gesundes Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein haben.

03.10.2017 19:55 • x 2 #2123


T
Zitat von Prisma:
Doch was mache ich mit Menschen, die wirklich ein gesundes Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein haben?

Sei einfach Du selbst.

Verstelle Dich nicht (mehr) für den Rest Deines Lebens.

Gute Nacht!

03.10.2017 23:25 • x 1 #2124


W
@verliebtverliebt

Ja, Fliegenpilze sind sehr geeignet - da kannst Du dann ohne weiteres mitrappeln in der Kiste!
Und heute bist Du zu IHM gefahren?

@ysabell

Ja, auch die Grenzwerte für Kummer, Leid, Trauer sind nach und nach stark herabgesetzt worden. Wie für Cholesterin, Blutzucker, Blutdruck.
Jetzt darfst Du einmal raten, warum .
Ansonsten: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker .

Der Mensch ist halt eine unerschöpfliche Ressource. Man braucht ihn nur ein bißchen konditionieren, mit Ängsten und Verlockungen, und schon sprudelt er über und rennt dahin und dorthin.

@prisma

Da hast Du natürlich recht: Hierarchien gibt es auch im gesamten Tierreich. Allerdings meine ich schon, daß sich der Mensch aufgrund seiner geistigen Fähigkeiten über die reinen Instinktreaktionen hinausentwickelt hat. Ansonsten würde ja etwa auch an jeder Ecke gep. pt werden.
Hierarchische Muster wirken zwar fort, aber als Mensch kann man sich darüber durchaus erheben. Sie sind auch nicht eigentlich im Denken verankert, sondern im Empfinden. Wenn z. B. der Chef frech und überheblich wird, kann man sich ohne weiteres umdrehen und auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Getötet wird man deshalb nicht werden. Es ist also nicht eine Frage des Überlebens, wie im Tierreich, sondern die Frage ist, ob man selber einem anderen Macht über sich gibt (und aus welchen Gründen) oder nicht. Von den Möglichkeiten her besteht - außer vielleicht in Extremsituationen wie etwa im Krieg, wo es insgesamt vielfach zu einem Abfall auf die tierische Instinktebene kommt - immer eine Äquivalenz. Wenn irgend jemand Macht hat über Dich, auf welche Weise auch immer, dann gibst Du selber ihm diese Macht. D. h. er hat sie nicht, sondern Du verleihst sie ihm.

Deinen Vergleich mit der Steinzeitszene verstehe ich leider nicht ganz: Wenn diese drei (Menschen)Typen es mit einem Tier zu tun haben, das sie gemeinsam jagen wollen, weshalb sollte dann der Unterworfene von dem Tier gefressen werden (außer er dient vielleicht als Köder )? Und warum ist es so gewiß, daß der Dominante das Tier frißt? Wenn das Tier etwa ein Löwe ist, frißt vielleicht überhaupt der alle drei.

Was solche Vergleiche immer problematisch macht, ist, daß sie sich nur auf die körperliche Kraft beziehen und ein wenig vielleicht noch auf List und Tücke. Sie treffen zwar auf das Tierreich zu, aber nicht auf das Menschenreich. Unter Kindern und Jugendlichen mag dieses Recht des Stärkeren da und dort manchmal auch noch eine gewisse Rolle spielen, aber wenn sich jemand noch jenseits der 30 herumkloppen würde, wäre der schlicht und einfach nicht ernstzunehmen.

Also falls es überhaupt etwas mit dem Gehirn zu tun haben sollte, dann ist es sicher so, daß sich auch unterentwickelte oder geschädigte Anteile regenerieren oder weiter ausbilden können. Das Gehirn ist ja nichts Statisches, sondern verfügt über eine ausgesprochene Plastizität und verändert sich permanent. (Jeder Satz etwa, den Du liest, führt in Deinem Gehirn zu einer Veränderung, wenngleich die so unmerklich klein ist, daß Du das bewußt natürlich nicht wahrnimmst.)
Es geht aber natürlich darum, daß man das Gehirn sozusagen auf das Erwünschte hin trainiert. Von heute auf morgen geht klarerweise nichts. Wenn Du etwa eine Fremdsprache erlernen willst, reicht es auch nicht, wenn Du Dir alle Vokabeln einmal durchliest. D. h. es bedarf vor allem zweier Dinge: Dem Wollen (Willen) und der Ausdauer.

Allerdings sollte man das alles auch nicht zu verhirnt sehen. Denn das kann auch auf falsche Fährten führen. Ich kann mich erinnern, daß einmal ein Gehirnforscher die Gehirne von Massenmördern gescannt und ganz bestimmte Veränderungen festgestellt hat, die ihm als die Ursache für dieses mörderische Verlangen vorgekommen sind. Dann hat er sein eigenes Gehirn gescannt und hat dieselben Veränderungen gefunden .
Das alles ist einfach viel zu komplex, als daß man ein bestimmtes Verhalten einfach etwa mit einem vergrößerten oder verkleinerten Mandelkern erklären könnte oder mit mangelnden oder fehlerhaften Verknüpfungen zwischen limbischem System und Neocortex. Mit dieser rein physiologischen Betrachtungsweise wird man nicht sehr weit kommen, weil sie vieles Wesentliche und Entscheidende übersieht und von vornherein ausblendet.

Daß Du Dich vor Menschen, die ein echtes Selbstbewußtsein/Selbstwertgefühl haben, fürchten würdest, glaube ich kaum. Denn die strahlen eher etwas Beruhigendes aus, nichts Machtvolles oder gar Gefährliches. Ein selbstbewußter Mensch wird sich im Notfall zwar zur Wehr setzen, aber er ist nicht von sich aus an- oder übergriffig.

Wie ist das eigentlich in Deiner privaten Umgebung, also etwa Deiner Wohnung? Bist Du da auch so auf Perfektionismus bedacht oder nur dann, wenn es um andere Menschen geht, mit denen Du zu tun hast und denen Du etwas beweisen willst, immer wieder?
Wenn Du insgesamt stark zum Perfektionismus neigst und alles immer exakt auf seinem Platz liegen muß, dann würde ich Dir empfehlen, einmal irgendwo, meinetwegen auf Deinem Schreibtisch, ganz bewußt Unordnung zu machen oder Unordnung entstehen zu lassen und dann zu sehen, wie das auf Dich wirkt, was es mit Dir macht, ob Du Dich daran gewöhnen und damit leben kannst. Das wäre vielleicht schon einmal eine kleine Trainingsmöglichkeit.

Daß ein Narzisst echtes Selbstbewußtsein bekommen kann, das glaube ich eher nicht, weil er dann ja kein Narzisst mehr wäre und dieses Rollenklischee nicht mehr erfüllen könnte.
Was ich allerdings sehr wohl glaube, ist, daß ein selbstunsicherer, ängstlicher oder auch angstbissiger, machtbesessener, anerkennungsbedürftiger Mensch zu einem echten und stabilen Selbstbewußtsein kommen kann. Dazu aber muß er als Erstes diese Fährte des Narzissmus verlassen und die entsprechenden Klischees in den Müll werfen. Ansonsten, wenn er sich mit Narzisst identifiziert, käme es ja einer Selbstaufgabe gleich. Worum es aber geht, ist, sich mit seinem eigentlichen, von allem Müll befreiten Selbst zu identifizieren.
Es ist sicher zu schaffen, nur muß man das alles etwas trainieren, sich von manchem verabschieden, das in eingefahrenen Bahnen läuft, und sich an die realen Muster im Einzelnen heranmachen, nicht an das Problem Narzisst.

04.10.2017 02:32 • x 4 #2125


S
@verliebtverliebt wie geht es Dir denn heute? Habe an Dich gedacht! Wie gut, dass Tempi bald kommt

@Gretchen
Zitat:
Der sog. Komplementärnarzisst, tja gute Frage...gibt es den?


Danke Dir sehr für Deine Zeilen... ich sehe im Komplementärnarzissten (wie ihn Bärbel Wardetzki bezeichnet) im Gunde viele Ähnlichkeiten zur Abhängigen Persönlichkeit nach icd/dsm - konnte aber mit den Büchern von Wardetzki zum Narz-Thema sehr viel anfangen, als ich mich selbst mit meiner Trennung von meiner Ex-Liebe, die mich damals ins Forum verschlagen hat, so schwer getan habe..., Kaugummi war das.... gruselig... und jetzt verstehe ich nochmal besser wieso!

@all Ich muss heute ganz fleißig sein und ganz viel Schreibtischarbeit erledigen... Ich hoffe, ich halte dem Suchtfaktor dieses Forums für mich stand... Habt alle einen hoffentlich schönen Tag!

04.10.2017 08:16 • x 4 #2126


Gretchen
@sonne-5273
Ja- stimmt abhängige Persönlichkeit ist ein guter Hinweis, Danke! Konnte es nicht richtig fassen gestern, was ich mit dem oralen Thema sagen wollte.
Das trifft es gut!

04.10.2017 08:20 • x 2 #2127


T
Zitat von whynot60:
D. h. es bedarf vor allem zweier Dinge: Dem Wollen (Willen) und der Ausdauer.


Zitat von whynot60:
- da kannst Du dann ohne weiteres mitrappeln in der Kiste!



04.10.2017 09:13 • x 1 #2128


Kontra
@verliebtverliebt Du hast was eingeschmissen und dich dann ins Auto gesetzt?!
Hoffe mal, dass da nix passiert ist.. wie ging es gestern weiter?

@sonne-5273 Danke für die PN, ich habe ab morgen wieder mehr Zeit und Ruhe und werde dann antworten.

04.10.2017 09:30 • x 2 #2129


P
@whynot60: Ist Narzissmus für dich etwas, was permanent besteht? Was verstehst du unter Narzissmus? Denn die von dir aufgezählten Eigenschaften selbstunsicher, ängstlich, angstbissig, machtbesessen, anerkennungsbedürftig zähle ich durchaus zum Narzissmus. Oder bist du generell gegen durch Menschen durchgeführte Kategorisierungen, denkst du es ist Quatsch für alles und jeden eine Erklärung/einen Namen zu geben? Ich brauche diese Namensgebungen um für mich sagen zu können was ich meine, ich kann zum Beispiel Stuhl sagen oder aber auch ein aus Holz geschnitztes Ding mit vier Beinen (wenn aus Holz, kann natürlich auch aus einem anderen Material gemacht sein), aber Stuhl wäre durchaus praktischer. Für mich ist der Begriff Narzissmus nicht nur - wie von den Medien propagiert wird - negativ behaftet; für mich ist ein Narzisst primär ein verletztes Kind, das nach Liebe/Aufmerksamkeit schreit, weil sich niemand für es interessiert hat. Wenn ich mich nicht dem Narzissmus stellen kann, wenn ich nicht ehrlich genug sein kann zu sagen ich bin ein Narzisst, dann würde ich mich selbst verleugnen, ich muss erst erkennen wer oder was ich bin, um mich meinem *beep* Selbst stellen zu können und es dann anzunehmen/zu akzeptieren. Wenn nicht, habe ich wieder nur Bruckstücke, die ich nicht sortieren kann. Um mich anzunehmen und akzeptieren wie ich bin, muss ich also zunächst lernen mein ganzes Sein zuzulassen und nicht nur Fragmente und das nicht nur gegenüber mir, sondern auch gegenüber anderen. Dafür muss ich allerdings meine Scham ablegen. Letztens habe ich verschiedene Freunde (sofern man das als Freundschaften bezeichnen kann, ich weiß es nich) von mir gefragt wie sie mich hinsichtlich meines Selbstbewusstseins wahrnehmen. Es kamen unterschiedliche Antworten bei raus und da war mir erneut klar, dass ich mich immernoch anpasse.
Du hast Recht, man kann, die Betonung liegt auf kann, sich durchaus erheben, aber es kommt immer darauf an von wem oder was die Macht verkörpert wird, was ist mit Regierungen, da kann man nicht einfach sagen ich lasse das nicht mit mir machen oder das Verhältnis Schüler - Lehrer, und und und. Ich denke das Überleben hat in der Menschheitsgeschichte schon immer eine Rolle gespielt nur taucht sie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Strukturen auf; ich denke, das Gefühl überleben zu wollen ist fest im Menschen verankert, wir nehmen es nicht immer expliizit wahr, es würde aber in Extremsituationen durchaus hervortreten.
Es ist natürlich unwahrscheinlich, dass der Mensch einen Kampf gegen einen Löwen überlebt, verlassen wir die Realitätseben und begeben uns auf die metaphorische Ebene, denn ich wollte dir damit eigentlich sagen, dass sich der Unterworfene dem Löwen eher hingibt als der Dominante, sieh den Löwen nicht als Löwen, sondern als Hindernis/Schwierigkeit/Problem, dem man sich stellen muss, ich wollte dir damit eine Skala unterbreiten, weil ich nicht verstehe, wo der mit dem echten Selbstbewusstsein anzusiedeln ist. Der Unterworfene wird denken ich lasse mich auffressen, der Dominante wird denken ich werde ihn auffressen , der mit dem echten Selbstbewusstsein wird denken mir egal, ich gebe dem Löwen nicht die Macht mich aufzufressen? Ist das sinnvoll? Was ich dir damit sagen will: Manchmal wird man gezwungen beziehungsweise man gerät in bestimmte Positionen, auch, wenn man das eigentlich gar nicht beabsichtigt hat/will.
Stimmt, die Plastizität des Gehirns, dieser Aspekt ist mir entfallen. Man könnte das Gehirn als Muskel betrachten, das genauso wie die anderen Muskeln trainiert werden muss. Hinsichtlich des Gehirntrainings gibt es seitens der Hirnforscher unterschiedliche Meinungen, die einen sagen, man kann es trainieren, die anderen sagen, das geht nicht. Die Geschichte mit dem Gehirnforscher kenne ich gar nicht, weißt du zufälligerweise noch wer das war? Klingt sehr interessant.
Perfektionistisch bin ich wie du schreibst, um mich anderen zu beweisen, aber ich will mich selbst auch genügen, um zufrieden mit mir sein zu können, ich habe immer so hohe Ansprüche an mich selbst (und auch an andere).
In meiner privaten Umgebung sieht es mal ordentlich, mal unordentlich aus. Ich kann dir aber mit Sicherheit sagen, dass es mich massiv stört, wenn die Vorhänge nicht gleichmäßig zugezogen werden oder Stühle nicht an die Tische geschoben werden oder Schubladen offen stehen und und und.

04.10.2017 11:03 • #2130


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