VERDAMMT, ich hab ja keine Ahnung von Hunden, ich hab nach happy Pittbull gegoogelt, und der Stafford hat mir am besten gefallen. Egal, die sind auch cool
Ein Bekannter von mir hatte ein Mädchen, das hieß Zoe, die kam recht bullig rüber, aber ich hab nur Bambi zu ihr gesagt, so liebe Augen Und ich hatte keine Angst vor ihren groben Spielen, das hat sie geliebt, und sie hat immer total aufgepasst.
Im September krieg ich noch keinen Urlaub @tempi, leider, und so 2 Tage wegfahren, das würde mich ein bissl überfordern.
Aber ich behalt es im Kopf, und vielleicht tun sich ja kleine Wunder auf.
Und, what the heck, ist dieses ominöse PU? PU-Schaum kenne ich...
Nachdem ich ja auch nicht so der Loslass-Typ bin, versteh ich zu gut, wie einen das immer wieder überkommt, vor allem, wenn es so verdammt SCHADE ist. Und ohne diese ganzen Umstände wäre das eine gute Sache gewesen. UND, es war auch für ihn eine Chance, diese Umstände, die ihm ja eigentlich sowieso nicht behagen, zu durchbrechen. Dich hat der Himmel geschickt, aber er will lieber in seiner Hölle bleiben. Es wäre so einfach, es wäre SO NOTWENDIG. Tja...
@ysabell
Mach dir nicht soooo einen Kopf wegen mir ich bin ein großes Mädchen, auch wenn es nicht immer so rüberkommt
Du weißt ja selbst, wie Depressionen sind. Ich mein, ich hab im Forum für Depressive gesehen, daß sich das ziemlich gleich anfühlt für alle. Manchmal muß ich halt wieder in die Finsternis hinabsteigen, trotz Tabletten, trotz der Erkenntnisse. Ist ja nicht so, daß das was Neues ist. Neu ist nur, daß ich nicht mehr darüber hinwegsteige.
Das begleitet mich schon lange, und braucht Raum. Deshalb bin ich gern alleine damit. Ich weiß, daß es wieder weggeht.
Was ich dann schreibe, hat nur temporären Wert, und wiederholt sich sowieso nur
Und ich hab das auch schon @verliebtverliebt geschrieben, jeder einzelne Gedanke löst ungeahnt viele chemische Reaktionen aus, alles ist immer darauf ausgerichtet, unser Überleben zu sichern, in die Zukunft zu planen. Und so beeinflusst alles was wir denken, in jeder Sekunde, unsere Organe, unsere Botenstoffe, unsere Hormone.
Ich konnte einmal eine Depression abfangen, das war ein richtiges Satori für mich, unter der Dusche stehend sah ich mich so richtig am Scheideweg vor dem Abgrund, ich konnte mich entscheiden, ob ich jetzt dorthin will, oder nicht. Und ich mußte so lachen, ein Witz, das kann so einfach gehen? Manchmal geht das tatsächlich.
Dein Traum war wirklich entzückend, und deine Rolle für mich ist natürlich dein Wunschdenken Du willst in meinen Untergrund deine Gewächse pflanzen, gib's zu
Und sei dir sicher, solltest du tatsächlich im RL von uns überfordert sein, ich schlaf tagsüber sicher in irgendeiner Ecke, wo es ruhig ist, und wir haben einen Blindenhund dabei, vergiß das nicht. Tempi ist da so feinfühlig, die bremst dich aus, bevor du bei rot weiterläufst. Denn wir werden aus dem Lachen sicher nicht rauskommen, das seh ich schon kommen.
Sarkabäen...mit einem Haufen Mist im Schlepptau.
Und es gibt nichts, was du jemals geschrieben hast, was mich irgendwie verletzt hat, oder sonstwas in der Art.
Ich hab auf Kampfmodus geschaltet, und das hat seinen Preis. Und dessen war ich mir bewusst. Aber ich hab gewußt, warum ich das tue. Deswegen kümmern mich die Konsequenzen wenig. Ich hab mich innerlich verabschiedet.
Hier sind jetzt alle verunsichert, und ich verstehe das.
Aber das gehört eben zu meinen Facetten, mag unklug und undiplomatisch erscheinen, aber ich vertraue einfach darauf.
Würde ich es nicht tun, würde es sich nur einen anderen Weg suchen.
@sonne-5273
Das ist nicht tapfer, das ist halt schon reine Gewohnheit Ich muß halt immer planen, was ich wann machen kann. Pacing nennen die das. Und mindestens einmal im Jahr in dieses Bad zu fahren ist schon so ein altes Ritual zwischen mir und meiner lieben Freundin, die ist so ein naturverbundener Mensch, und kommt wegen ihrem verantwortungsvollen Beruf nicht oft genug raus. Also, bis wir einen Termin zusammenbekommen, dauert es immer, deshalb nehm ich das alles in Kauf, wenn wir es schaffen.
Und ich kann kaum zuschauen, wenn dort Menschen im vollen Sonnenlicht ein Buch lesen, sich stundenlang grillen. Meine Beine haben eine Zeitlang im Dunklen geleuchtet, so weiß waren die
Wenn ich denke, ich bin früher ALLES mit dem Rad gefahren, und noch zum Spaß stundenlang durch den Wald. Heute, pfffhhh, müßte ich mich ständig überwachen, wann mir die Kraft ausgeht, und dann müsste ich noch zurückfahren. Ich weiß mittlerweile, daß ich mich nicht unnötig solchen Situationen aussetzen soll. Aber ich darf mich auch nicht nur hätscheln, ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, hätte ich gleich gewußt, was es ist. Da haben sich Menschen wundgelegen. Sich total ergeben.
Das war mir nicht erlaubt , teils wegen der falschen Diagnose, teils wegen meinem Kind bin ich halt tagtäglich über die Grenzen des Möglichen gegangen. Depressionen waren begleitender Normalzustand.
Und als ich es wußte, hat das angefangen, wenn ich konnte, hab ich mich gehätschelt, soweit ich konnte. Wenn ich mußte, hab ich mich angetrieben. Denn mittlerweile hatte ich gelernt, ich KANN täglich über diese Grenzen hinausgehen. Ich breche zwar irgendwann zusammen, aber es geht. Und auch mit Depressionen kann man ganz normal leben, man muß sie einfach nur übergehen.
DAS ist die taffe Fassade. Und es mag in manchen Ehrfurcht auslösen, aber ich hätte gerne darauf verzichtet.
Ich mag nicht erahnen, welchen Preis ich für diesen Raubbau irgendwann zahlen muß. Und die Depressionen waren eigentlich zu meinem Schutz gedacht, aber nicht einmal die konnten mich stoppen.
Jetzt seh ich sie eher als meinen Schutz, sie zwingen mich zum Rückzug, zur Einkehr, und erleichtern mir das Loslassen.
Sie zeigen mir überdeutlich die Realität, und lassen mir wenig Chance, das nicht zu akzeptieren.
Wut ist auflehnen gegen diese Realität, Trauer ist für mich auch Akzeptanz.
Und es hilft mir, nicht alles immer zu zerdenken, sondern klare, einfache Werte heranzuziehen. Es ist einfach so.
Früher hat mich die zusätzliche Existenzangst natürlich noch mehr runtergezogen, meine relative Stabilität der letzten Jahre hat das gemildert. Aber das kann jederzeit wieder vorbei sein
Ich schreibe das jetzt nicht, um mitfühlende Aufmerksameit zu erregen, sondern ich will euch nur bewusst machen, daß mir nichts an einem taffen Image liegt, ich fühle mich eher irgendwie mißverstanden. Deshalb versuche ich meinen Alltag zu beschreiben, und auch, welche Konsequenzen das für mich hat. Und wie eben dann auch jeder Gedanke Konsequenzen hat.
Ich möchte nur besser verstanden werden.
Und wenn ich herumjammere, daß mir alles weh tut, ist das einfach nur eine momentane Bestandsaufnahme, Muskel-und-Gelenkschmerzen gehören für mich auch zum Alltag. Mir kann plötzlich die ganze Hand weh tun, obwohl ich nur eine Zwiebel geschnitten hab. Und solange ich in Bewegung bin, merke ich nichts, ich krieg immer nachher eine Rechnung.
Aber es geht mir schon 1000 prozentig besser als noch vor 10 Jahren, wo ich nach jeder Anstrengung ins Koma gefallen bin.
Da hab ich lieber Schlafstörungen
Ich wünsch euch allen einen guten Morgen , es ist halb fünf, es wird Zeit für mich.
Buenas Noches
21.08.2017 03:29 •
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