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Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

S
Zitat von pferdediebin:
Aber ich sehe absolute Fortschritte: Ich hasse mein Leben nicht mehr, sondern habe Mitleid mit mir. Mir ist nicht mehr egal, ob ich morgen tot umfalle. Ich erwürge nicht mehr meine Traurigkeit, und fühle gar nichts, sondern lasse zu, und bin halt intensiv traurig.
Klingt vielleicht für andere nach Drama, aber für mich war das tatsächliche Realität. Und ist es jetzt auch, nur anders.
Und ich vertrau einfach drauf.


Das finde ich total schön, dass Du so etwas über Dich schreibst. Und das, obwohl Du so eine TAFFE bist, wo ich immer denke, wie hat sie das bloss alles durchgestanden? Allein schon diese ganze Zeit, die Dich in diesen Thread geführt hat. mit diesem Ewigen nicht wissen, was hat man eigentlich? Was stimmt mit einem nicht? Der ewigen Schlaflosigkeit. Zeckenbiss.

Hör mal, habe ich das übrigens richtig in Erinnerung, dass Du Dir den Zeckenbiss wahrscheinlich zugezogen hast, als Du bei Deinem Ex ein Mosaikbad in dessen neuen Haus gemacht hast, wozu Du immer große Lust hattest? Das wäre ja ein echt dramatischer Zufall. Und wenn Dein Ex auch ein Narz. ist - in doppelter Hinsicht. ZECKENBISS. Die liebe @fe16 hier aus dem Narz-Thread schreibt immer von Zecken, wenn sie von Narzen spricht. Und ich finde diesen Vergleich so treffend.

Ich habe allerdings noch einen weiteren Wortknall. obwohl Du es wohl gerade gar nicht so meinst, wie ich meine es verstanden und herausgelesen zu haben.
Kann das Jemand verstehen?

Mitleid hat für mich auch immer etwas von: na, Du armes Hascherl, ich gucke jetzt mal ganz gönnerhaft auf Dich von oben herab. na ja bin ich froh, dass es MIR nicht so geht.
Mitgefühl fühlt sich sehr wohlwollend und wohltuend an. Da stehe ich mit einem Menschen auf Augenhöhe. Derjenige hat Einfühlungsvermögen.

Hmm. ich bin da wirklich ziemlich eigen. und liebe Pferdediebin, ich wünsche Dir, dass immer mehr und mehr Selbstempathie/Mitgefühl für Dich entwickelst. In meinen Augen ist extrem wichtig. Nicht nur von den Worten her. Nein gefühltes Einfühlungsvermögen mit sich selbst, aus dem heraus - Du Dich dann heute ganz wohlwollend ansiehst und versorgst. Und sicherlich ganz automatisch dann auch Andere. Liebe Pferdediebin, und ich finde es immer noch total schön, dass Du wieder da bist und ich morgens wieder (meist) etwas von Dir lese. Mach Dir übrigens mir gegenüber bitte keine Gedanken, Du hast schon in sehr Vielem auch einen ziemlich guten Riecher, aber Gott sei Dank nicht in Allem. Das würde mich dann schon wieder etwas einschüchtern. Übrigens finde ich interessant, was Du von Psychos für ein Bild hast. (Naja und wie überall in gewissen Berufen, gibt es dort ja auch natürlich wirklich ganz krasse Gestalten. )

Ich habe übrigens im RL eine beste Freundin, die erlebe ich wie eine Mischung aus Dir und Ysa. Ema passt auch noch gut in diese Promenadenmischung. Ja, einfach ganz ganz klasse Menschen. Und - das ist kein Witz - ohne diese Freundin früher. ich weiß nicht, ob es mich noch so gäbe. Bei ihr habe ich erstmals gelernt, wie es wirklich ist, eine wohltuende Beziehungserfahrung zu machen UND zu verinnerlichen - mit Respektieren der eigenen Räume, sich gut und klar und ehrlich abstimmen können und gleichzeitig wirklich spürbar aufrichtigem Interesse, Fürsorge, Zuwendung für einander. Manchmal denke ich, sollte sie mal vor mir sterben. ich werde eine furchtbar kitschige Grabrede halten, soviel Dankbarkeit empfinde ich für sie.

Wenn ich heute vor einem Problem stehe, welches ich bewältigen muss, was mir vielleicht zunächst Angst macht oder ich nicht weiter weiß. dann höre ich immer ihre Stimme und das, was sie jetzt tun und sagen würde zu mir. Und das klingt jetzt auch wieder oberkitschig - ich weiß. ich habe das GEfühl, dass das jetzt hier auch schon manchmal passiert mit Einigen von Euch. Ich kann Euch - obwohl ich Euch gar nicht wirklich kenne - und auch noch gar nicht lang. irgendwie in mich reinlassen, mich richtig aufmachen für das, was z.B. Ysa sagt. Das ist ein so schönes Gefühl. Weil einfach Alle hier selbst so ehrlich sind - im Sinne von selbstreflektiert und offen - womit Du Pferdediebin hier einfach angefangen hast, fällt mir das auch gar nicht schwer. Und ich liebe das. Da kommt in mir richtig was in Wallung.

Jetzt wollte ich noch etwas Wichtiges schreiben. ist weg. Egal, Ihr Süßen (Irgendjemand mochte dieses Wort nicht, aber es kommt mir immer in den Sinn. sorry ) - ich wünsche Euch einen hoffentlich ganz schönen Tag!

PS: jetzt ist es wieder da: Ysa - zu Deiner Frage, warum es passiert ist, dass Du diesen Idioten plötzlich bei Dir in der Wohnung stehen hattest. boah, da habe ich aber gar keine liebliche Stimme mehr, wenn ich so etwas lese. geht es noch? Spinnt der? Vielleicht geht es Dir ja ähnlich wie mir, dass es eben IMMER noch eine Seite in mir geht, die zwar schon viel gelernt hat und auch sicher alles andere als naiv heute ist. und dennoch. Eine Seite, die sich immer noch nicht allumfassend vorstellen kann/will/verleugnet, WIE krass Menschen sein können und SIND. Und wieviele eben auch so ganz anders anders wirken, wenn sie etwas wollen. brrr. Ekel hattest Du empfunden. Da muss ich immer an diese Zeckennarze denken. vielleicht war das einfach mal wieder Einer? Verführen können die nun mal. Wie ihr da im Regen vor einander standet. Du magst nicht an das Eine gedacht haben - aber ER? Ich finde es immer wieder schwer, sich vorzustellen, wie die eben WIRKLICH ticken. Aber das sind ja nur meine Gedanken dazu.

PPS: @verliebtverliebt, wie geht es Dir denn heute?

17.08.2017 06:24 • x 5 #1291


K
Leichtigkeit hat sich gestern eingestellt in Form von:
einem leichten Sommerparka den ich zufällig fand und der mir für die kommende Reise Sicherheit gibt.
ein unerwarteter Smaltalk mit der Nachbarin die sonst oft ätzend ist, aber irgendwie muss wohl etwas angekommen
sein von meiner Traurigkeit über das Nicht-Miteinander im Haus und der Feindseeligkeit.

Die Nachbarin sagte noch in einem Nebensatz: sie hätte auch schon mal dran gedacht das ein Fest dem Haus mal gut tun würde.
Wird wohl nicht real werden, aber immerhin der Gedanke war da.

Was ich gut verstehen kann, wenn jemand die Grenze des eigenen Territoriums überschreitet. Sowas ist mir mit den Nachbarn auch passiert. Man wollte von der offenen Terrassentür in mein Wohnzimmer als ich grade eine Siesta machte. Man rief und als ich nicht reagierte, wollte nicht aufstehen ging man einfach rein.

Damals habe ich gesagt das möchte ich nicht. Seitdem ist Eiszeit, Feindschaft.
Das es soweit kam lag an meiner Offenheit die wohl grenzenlos schien.

Aufgabe: Grenzen achten.

Gestern zufällig einen Satz gefunden von Morgenstern:
Die zur Wahrheit wandern, wandern allein.

und von Beckett:
Poesie im Drama, eine Poesie die das Nichts durchschritten hat u. in einem neuen Raum einen neuen Anfang findet

Wünsche einen angenehmen Tag beim Finden der geeigneten Einstellung für ein gutes Weiterkommen.

Danke für die Leichtigkeit die sich eingestellt hat nachdem mein Post gesendet war und ich mich gesehen fühlte.
Schon erstaunlich wie das funktioniert, sogar virtuell.

17.08.2017 08:53 • x 4 #1292


A


Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

x 3


V
Guten Morgen an alle
Gestern war wirklich schlimm, heute bin ich gefasster.
Ich danke euch allen @Tempi @pferdediebin @sonne-5273 @ysabell @Katalina
Mir fällt unendlich viel ein, was ich zu schreiben hätte, aber ich kriege die Gedanken schlecht geordnet, fange ich einfach mal an:
(Das Zitieren über mehrere Seiten kriege ich leider nicht so gut hin, irgendwie geht dann immer mal was verloren)

Also erstmal danke, danke, danke für Eure Antworten, es hat mich sehr gerührt und getröstet, es hilft tatsächlich ein bisschen. Ihr seid wirklich alle ganz besonders. Ich hätte niemals gedacht, dass man über ein Forum eine Hingezogenheit zu anderen Menschen entwickeln kann, die man eigentlich nicht kennt. Und dass sich diese Menschen in einem einzigen Thread zusammenfinden aus 1000 eingestellten Threads, ist sowas von schön.

Also, gestern, im Tal, da habe ich mich aufgemacht zu einer Freundin. Um nichts Dummes zu tun, bin ich zu ihr gegangen. Aber ich hatte gleich das Gefühl: Was tue ich ihr an? Ein Haufen Elend, das eigentich nur leidet, dem man eigentlich nichts mehr sagen kann, weil schon alles gesagt wurde. Ich weiß ja selber wie das ist, wenn man jemandem nicht helfen kann. Ich bin beim Helfen und Trösten selbst die Unbeholfenheit in Person. Man leidet mit, aber so jemandem, der tief in seinen Depressionen hängt, kann man ja kaum ein Rückgrat werden. Als Psychologin i.R. ist sie aber Profi, und sie hat es tatsächlich geschafft, dass ich am Ende des Tages wieder lachen konnte. Sie hat mir geholfen, meinen Riesen-Wäscheberg zu legen, und dann fing ich an, Ordnung zu schaffen. Ich habe mich tagelang gehen lassen, und überall ist Unordnung. Schaffe ich aber Ordnung, beruhigt sich auch das große Gedanken-Chaos in meinem Kopf. Gegen Abend habe ich beschlossen, eine Honda Shadow zu kaufen. For fun. Etwas gänzlich Neues für mich, unbekanntes Terrain, diese Zweiräder. Habe auch eine kleine Probefahrt gemacht, ist echt ein tolles Gefühl auf dem heißen Teil rumzuflitzen. Bei alldem vergesse ich IHN natürlich nicht. Noch nicht.

Einfach nur Elend sein, ein Haufen ohne Energie, weinend, verzweifelt ich weiß, dass man das mal sein darf. Aber ich habe Schwierigkeiten, andere damit zu belasten. So wie ich auch eine Blockade habe, andere um Hilfe zu bitten. Obwohl ich bisher nur positive Erfahrungen damit gemacht habe, wenn jemand kam, um mir zu helfen. Es hat mich entlastet, und ich war zufrieden. Warum ich trotzdem selten um Hilfe bitte, kann ich nicht genau sagen. Als erstes fällt mir immer ein: Es ist schwierig, einen Termin zu finden, es ist anstrengend, wenn andere bei mir was machen. Oder: Man kann die anderen nicht beanspruchen. Aber letztendlich sollte ich wirklich versuchen, in Zukunft mehr Hilfe zuzulassen. Ich helfe ja auch total gerne.

Haben wir alles, was wir brauchen?
Ich glaube ja, wenn man die Gabe hat, es auch zu sehen.
Und danke @Katalina , du hast so eine schöne Anregung gegeben:
auf-was-ich-mich-heut-freue-t38274.html
Das ist eine ziemlich gute Hilfestellung, das Augenmerk auf die Geschenke und den Reichtum des Lebens zu richten und Dankbarkeit zu empfinden. Wie geht es dir jetzt? Machst du das noch?

Zu meinem Verlassen-Werden:
Es war von Anfang an klar, dass aus uns niemals etwas werden kann. Es war eine verbotene Liebelei. Er hat mich niemals geliebt, war auch von Anfang an klar. Aber ich war (bin) nur ohne Ende verliebtverliebtverliebtverliebt= Liebe? Und hatte immer gehofft, dass er mich auch irgendwann mal liebt. Weiter habe ich mit meinem Kurzhirn nicht gedacht. Ich wollte ihn immer glücklich machen, aber bitte MIT MIR und NICHT OHNE MICH! Und nun wird er eher glücklich, durch seinen Auszug, durch seine Verbesserung, vielleicht durch eine passende Freundin in seinem Alter, und jetzt kann ich mich ja endlich für ihn freuen, da für ihn die Tore weit offen stehen und hoffentlich bald kommen wird, was ihn glücklich macht. Ja, das will ich: mich für ihn aufrichtig freuen. Warum ich ihm so entsetzlich nachtrauere, was mich so an ihn klammern lässt, darüber denke ich gerade extrem nach.

Bei uns haben schon diverse Menschen gewohnt, in diesem Sommerhäuschen (Foto im Album). Und von ALLEN habe ich wirklich etwas bekommen, etwas Wesentliches gelernt. Und ich habe ihnen hoffentlich auch etwas gegeben, zumindest einen Unterschlupf in einem stillen Raum in einem Zaubergarten. Die Menschen sind erschienen und wieder gegangen, vielleicht, um mich zu lehren, und ER ist am längsten dort gewesen. Und von ihm habe ich wohl die wichtigste und persönlichste Lektion bekommen. Allerdings muss ich die Lektion noch verstehen.

Allen wünsche ich einen schönen Tag!
verliebtverliebt

17.08.2017 09:14 • x 5 #1293


S
Zitat von Katalina:
Leichtigkeit hat sich gestern eingestellt in Form von:
einem leichten Sommerparka den ich zufällig fand und der mir für die kommende Reise Sicherheit gibt.


@katalina, Du verreist? Wie cool. Wohin denn?
Ich hadere gerade absolut mit mir eine Reise zu buchen... alleine... und ich brauche den letzten Kick, es auch endlich mal zu tun.

@verliebtverliebt... wie schön, dass es Dir heute etwas besser geht.. dieses Bild mit dem Roller, mit dem Du durch die Gegen flitzt, brennt sich jetzt ein... genauso wie das Bild von diesem schönen Ort/Häuschen...

17.08.2017 09:59 • x 3 #1294


T
Information

Du hast verliebtverliebt in den letzten 24 Stunden bereits eine Umarmung gesendet.

zurück zum Profil von verliebtverliebt



verliebtverliebt-geliebt_und-noch-nicht-von-allen-guten-Geistern-verlassen . . . Sie haben Post!


Melde mich mal 2 Tage ab.

17.08.2017 10:12 • x 2 #1295


pferdediebin
@Tempi
Du hast garnix zu meinem Hundi gesagt
Ich hatte nur so eine Idee, Elerya kommt zurück, und lauter Hundegesichter schauen sie an



@verliebtverliebt
Dem Himmel sei Dank für deine weise Entscheidung zu deiner Freundin zu gehen. Ich bin so erleichtert. Und ich kann mir die Hassgefühle deinem Mann gegenüber gut vorstellen. Fühlt sich wohl wie eine Fussfessel an und irgendwo muß die Aggression auch hin, denn richtig lösen kann man sich, glaub ich, erst, wenn man den anderen auch ein bissl hasst dafür, daß er einem das antut. Momentan liebst du ihn noch zu sehr.
Mein absolutes Liebeskummer-Lied hab ich mich nicht getraut reinzustellen, weil ich Angst hab, dir noch mehr weh zu tun.
Aber vielleicht hilft es dir auch:



@Katalina
Na siehst du, die Dinge sind immer so, wie man sie anschaut!
Die Welt ist freundlich, und der Himmel sendet die Lichtblicke
Wo fährst du denn hin?

@sonne-5273
Ich hab eigentlich gar kein Bild von Psychos
Ich denk mir nur, die haben die ganzen Werkzeuge, ich erlebe immer einen Stammgast von uns, der hält bei uns quasi seine Therapiestunden. Er ist ein total witziger Typ, geht immer barfuß herum, benimmt sich, als wäre das sein Wohnzimmer.
Die Leute kommen kurz zu ihm, bekommen anscheinend einen Auftrag, gehen weg, und kommen nach einer Stunde wieder.
Und wenn ich mir Emas Erzählungen anschaue, dann ist das wieder ein anderer Weg.
Ich hab ja nur die Professoren und Studenten erlebt, im psychologischen Institut. Da waren schon welche dabei, da dachte ich mir nur, Grüss Gott. Ich hab mal folgenden Ausspruch gehört: Da hat er mich bei der Prüfung jenes gefragt, und ich hab die Frage nicht verstanden, aber ich hab die Antwort gewusst, aber die hab ich auch nicht verstanden.
Oder wenn sie in Begleitung der Mutter Skripten einkaufen kamen.
Und die Professoren, oft total verpeilt, unfähig sich einen Kugelschreiber zu kaufen.

Mitleid und Mitgefühl trenne ich irgendwie auch in körperliche oder umweltmenschliche Gebrechen, die bekommen Mitleid, Mitgefühl entsteht dort, wo ich etwas erkenne, was auch in mir ist. Was ich schon erlebt und verstanden habe.
Und manchmal mixt es sich auch.

Ich sag immer: Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Und ich weiß um mein Licht, und auch um meine Schattenseiten.
Nur immer Licht ist ungesund, ich nehme die finsteren Zeiten auch an, um Bilanz zu ziehen, um mich zu prüfen.
Leider hatte ich bis jetzt zu wenig Mitgefühl für mich selbst, Selbstmitleid ist etwas anderes. Und die neuen Sichtweisen, die ich von euch bekomme, erweitern einfach das Spektrum. Ich war so hart und gemein zu mir, ich kann das nicht mehr sein.
Und hier hat mir das erste Mal jemand interessiert zugehört, bei meinen Spinnereien. Und es hat sich zur Lust entwickelt, das nicht nur stur mit mir selbst abzuhandeln.
Noch zu dem Hundi: Eine meiner liebsten Lebensbegleiterinnen hatte lange einen Pittbull, Gringo hiess er. Ich habe diesen Hund geliebt und gefürchtet gleichzeitig, der war so STUR, eine verwandte Seele . Wenn der beleidigt war, setzte er sich in eine Ecke und schaute den Boden an. Und wenn er im Beschützermodus war, konnte ihn nichts bremsen. Sein kleiner Gefährte, Gauner hieß er, war so eine kleine, freche, kurzbeinige Promenadenmischung, der hat immer alle rebellisch gemacht, und dann seinen Gringo gerufen
Mir kann man nicht sagen: Du solltest, oder du müsstest, das funktioniert bei mir nicht, das weiß ich eh selber. Ich lerne eher durch Beispiele und wenn ich Mitgefühl nicht abwehre, weil ich einfach nicht gut damit umgehen kann, es nicht als (!) Kritik empfinde, dann kann ich anscheinend auch für mich mitfühlen.
Ich besetze das gerade neu.
Und dieses Verständnis, das ich hier empfinde *schluck*, befreit mich vom taff sein. Ich seh das nämlich nicht so positiv, ich weiß, was es mich gekostet hat.

@Ema
Ich hab das Gefühl, ich nehm soviel Raum ein, daß du wieder verstummst.


Der Artikel heißt übrigens: Diese 10 Fehler machen intelligente Menschen höchstens einmal. absolut lesenswert!

17.08.2017 13:26 • x 3 #1296


pferdediebin
Noch zu @Katalina
Man kann die Grenzen auch mit Humor ziehen, dann fällt es den anderen nicht so schwer, sie anzunehmen.
Ich hätt mich wahrscheinlich hingestellt und übertrieben gesagt: BIN ICH EUCH EH NICHT IM WEG? Auf meinem Balkon?

Und ich zerschmettere Morgenstern:

Die zur Freude wandern, sind immer in Gruppen unterwegs

WUFF!

17.08.2017 13:42 • x 1 #1297


Ema
Zitat von pferdediebin:

@Ema
Ich hab das Gefühl, ich nehm soviel Raum ein, daß du wieder verstummst.


Nein, ganz so ist das nicht. Nur ein bisschen.

Ich verstumme ja ohnehin immer wieder mal zwischendurch.

Aber in der Tat bin ich gerade von den Ereignissen etwas überfordert.
Ich weiß immer noch nicht so ganz genau, was hier die letzte Zeit eigentlich los war mit dir. Offenbar gingen Rund-PNs rum, von denen ich aber keine bekommen habe.

Dann hast du, als du wieder da warst, eine Andeutung über @Kontra gemacht, die ich auch nicht ganz durchschaut habe. Und Kontra schreibt schon eine Weile nicht mehr.

Auch hat mich die Tatsache, dass @elerya sich so plötzlich verabschiedet hat, ziemlich - na ja - verunsichert. Sie hat es zwar begründet, aber nicht so, dass ich das Gefühl hatte, es wirklich verstehen zu können. Auch hat sie nach ihrem Abschiedspost auf keine der Nachfragen mehr geantwortet. Dieses Knall-auf- Fall hat mir zu denken gegeben.

Kurz: Ich bin insgesamt ziemlich verunsichert. Und da im Moment eh nicht viel in meinen Kopf passt, habe ich auch nicht den Eindruck, das Chaos gedanklich in den Griff zu kriegen.
Mir wächst das alles über den Kopf.

Im Moment zumindest.

17.08.2017 14:02 • x 4 #1298


K
nur eine Städtereise, aber das Ziel und die Umstände haben's in sich.

möchte nicht soviel im Vorraus sagen, es arbeitet, versuche ruhig zu bleiben.

Versteh gut die Zweifel, würd auch lieber nichts machen,
aber das Leben will auch gelebt werden wie auch immer.

kleine Herausforderungen sind das Schmieröl um am Laufen zu bleiben.

Rumflitzen mit rotem Mofa stell ich mir auch spaßig vor. Den Fahrtwind um die Nase.

Und lasst mir meinen Morgenstern ganz!

17.08.2017 14:12 • x 3 #1299


pferdediebin
@Ema
Ich hab mich nur mit Tempi ausgetauscht. Sonst mit niemandem, per PN.
Aber ich erkläre es dir gern per PN, damit du durchblickst.

17.08.2017 14:19 • x 3 #1300


E
Ich habe gerade zufällig eure Reaktionen gelesen und sie haben mich sehr berührt. Ihr seid wirklich wundervoll und lieb und empathisch und und und... In ein paar Tagen werde ich meinen Ausstieg noch einmal für euch ausführlicher begründen und erklären. Nur so viel: Es hat mit niemandem hier aus dem Thread zu tun. Schon mit dem Forum sowie dem Umgang mit PNs und mit meinem Leben. Aber es ist unspektakulär. Bitte macht euch darum keine Gedanken!
Habe gerade keine PC Tastatur in der Nähe, darum nur so kurz.
Ich denk an euch. Elerya

17.08.2017 15:45 • x 5 #1301


T
Alles klar, Süße.

17.08.2017 15:52 • x 2 #1302


T
Noch ein Bonbon zur Nacht.
Wir wollen doch Whynött'l nicht vergessen.

17.08.2017 19:31 • #1303


Ema
Zitat von pferdediebin:

Aber ich erkläre es dir gern per PN, damit du durchblickst.


Das würde mich freuen.

17.08.2017 19:33 • x 3 #1304


S
Zitat von Katalina:
nur eine Städtereise, aber das Ziel und die Umstände haben's in sich.
möchte nicht soviel im Vorraus sagen, es arbeitet, versuche ruhig zu bleiben.
Versteh gut die Zweifel, würd auch lieber nichts machen,
aber das Leben will auch gelebt werden wie auch immer.


Musst Du nichts sagen, Katalina. Aber darf ich Dir trotzdem zurückmelden, wie klasse und wie mutig ich Dich finde, dass Du das jetzt angehst?! Ich schau mir was von Dir ab. Und dann mache ich es im Oktober nach. Ich würde so gerne alleine nach Gomera. seufz. Ich habe das Gefühl, wenn ich mich endlich überwinde. dann werde ich mich noch ein großes Stück freier fühlen. Kann es nicht besser beschreiben. Du bist mir einen entscheidenden Schritt voraus, liebe Katalina! Ich hoffe, das war jetzt nicht zuviel dieses Thema für Dich. Ich sag nix mehr. Schweige wie ein Grab.

Zitat:
Ich denk an euch. Elerya


Zitat:
Mir kann man nicht sagen: Du solltest, oder du müsstest, das funktioniert bei mir nicht, das weiß ich eh selber. Ich lerne eher durch Beispiele und wenn ich Mitgefühl nicht abwehre, weil ich einfach nicht gut damit umgehen kann, es nicht als (!) Kritik empfinde, dann kann ich anscheinend auch für mich mitfühlen.
Ich besetze das gerade neu.


Liebe Pferdediebin, wie meinst Du das, dass Du Mitgefühl oft scheinbar als Kritik empfindest? Weißt Du warum? Kannst Du mir das erklären? Ich steh da echt etwas auf der Leitung.

@Ema Ich habe übrigens auch nicht viel verstanden. Und das mit Elerya habe ich ähnlich wie Du empfunden. Ich war auch echt geschockt von diesem plötzlichen Weg-sein.

17.08.2017 20:01 • x 3 #1305


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