Meine Schnüffelpüffelchen! (ist das süß? Den Spitznamen hat mir mein Rasta-Freund verpasst!)
Ich bin vollkommen überfordert von all den neuen Themen, hab mir vorm Einschlafen noch mal überlegt, wie ich dass Hochsensiblen-Management beschreibe, weil ich noch nicht richtig durch bin, damit. Mein Hirn wehrt sich gegen noch mehr Informationen, gegen noch mal anders einordnen, deshalb kann ich nur häppchenweise in der UBahn lesen, wenn ihm sehhhr fad ist, dafür lese ich schnell...
Nur mal kurz angerissen, als 1. Hilfe, sozusagen:
Man muß sich darüber bewusst sein, daß man ein hochsensibles Präzisisonswerkzeug herumträgt, es als einen Kleinkindkörper betrachten, der halt viel Aufmerksamkeit braucht. Leider tendieren viele dazu, das Werkzeug abzudrehen, weil man möglichst normal sein will, aber das löst dann meist körperliche Symptome aus, und Depressionen. Oder man gibt ihm zuviel Platz, dann endet man sehr zurückgezogen im Selbstschutz. Diesen Kleinkindkörper, ich hab mich erst gewundert, daß der Autor diesen Begriff gewählt hat, muß leider wirklich behandelt werden, wie ein Baby. Immer mal schauen, wie es ihm WIRKLICH geht, ob er etwas braucht, ob er hungrig ist, in der Sch.eisse badet , dann muß man reagieren, wenn nicht anders möglich, mit kurzen Rückzügen, aus der Situation raus, und schauen ob das Kleine fröhlich gluckst, oder ein Bedürfnis da ist, wie Trost oder Ruhe.
Mein Wecker hat grad geläutet, naaa, heit ned, du Foterknecht
Wenn man mal begriffen hat, woher das alles kommt, dann kann man, denk ich, von alleine besser damit umgehen. Ich hab das mit dem Babysitten schon durch das CFS gelernt, welches ich jetzt als unbedingten Ausdruck dieser Veranlagung sehe. Das war die Handbremse.
Man muß lernen, mit seinem Körper in intensive Kommunikation zu treten, sehen, wann die Reize zuviel werden, darauf reagieren. Man sollte sich ein Umfeld schaffen, das einen unterstützt. Immer wieder für Ruhephasen sorgen. Und, special to @ Elerya, sich nicht noch zusätzlich verdammen, sondern liebevoller mit sich umgehen. Denn der Selbstwert ist ein ganz großes Thema, den verliert man leicht aus den Augen, wenn man sich nur durch die der anderen 80% betrachtet. Auch hat man meist mehr Persönlichkeitsanteile als der Durchschnitt, und die muß man auch wahrnehmen und unter einen Entscheidungshut bringen. Welche Stimme sagt was, und warum?
Und vielleicht ist wäre es wirklich gut für alle, die sich da angesprochen fühlen, sich BÜCHER zu besorgen, da habt ihr die Möglichkeit, in eurem eigenen Tempo, mit eurer eigenen Sicht auf die Dinge, zu arbeiten. Sonst kriegt ihr nur den narzisstisch gefilterten second-hand Müll von crazy-horse Es lohnt sich wirklich!
@sonne-5273
Dein Platz hier ist echt ein Gewinn für uns, ich stell dir noch ein gemütliches, leider nur virtuelles Sofa hin ganz für dich allein, extra groß.
Das mit dem Schlafen oder nicht einschlafen können ist lästig, aber eben schon seit 20 Jahren Thema und somit integriert.
Die ersten 15 Jahre war ich NUR erschöpft und hab immer nur geschlafen, deshalb ist das jetzt weniger schlimm. Jetzt muß ich halt haushalten, aber es geht sich viiiiiel mehr Leben aus. Und ich nutze die nervöse Energie, weil ich dadurch viel weiterbringe. Wirklich, würde man mich vor einen Wald stellen, mit dem Auftrag, den abzuholzen, ich könnte gar nicht aufhören, bevor ich nicht fertig bin (oder zusammenbreche, aber das versuche ich ja zu vermeiden). Meine Paraderolle, gleich nach Mr. Fettnäppchen, die Axt im Wald.
Und bezüglich 3x S., ich hab so grinsen müssen, denn in meiner vorletzten Beziehung bin ich derart zum S.muffel mutiert, daß ich von mir selbst überrascht war, als das in meiner letzten Beziehung (der narz. Ex-Langzeitfreund) doch wieder sehr -interessant wurde. Wir sind ständig übereinander hergefallen, als gäbe es kein Morgen. Leider hat das zum Narzissten-Anfangs-Ritual gehört, und ich wurde nach 2 Monaten wieder ausgebremst. Sprichwörtlich F.uck!
Ich war übrigens auch schon als Kind verknallt, anscheinend suchte ich einen Weg, mich an irgendjemand gefühlsmässig zu binden.
@Elerya
Ich habe noch nie einen Hund besessen, aber Hunde lieben mich alle irgendwie...Ich schau mir auch sehr gerne diese Hundetrainersendungen an, diesen Cesar Milano besonders, der hat so eine grundgute Einstellung und kann immer nachvollziehen, warum ein Hund was tut, das fasziniert mich.
Leider kann ich meinen Lebenswandel nur einer Katze zumuten, und nicht mal das wollte ich mehr. Den Benni bekam ich, wie die Jungfrau das Kind, ich kam nachts heim, und hatte den kleinen Frosch als Überraschung. Daß dazu auch ein Katzenklo, Futter, Streu usw. gehört hätte, hatte der Überrascher nicht bedacht...und der Kleine war so krank, böser Katzenschnupfen, voller Flöhe.
In Bezug auf Männer ist es mir eigentlich auch so ergangen wie @kätzchen. Es hat gefunkt und darauf baut man auf.
Und es gibt nichts schöneres, wenn es für beide Seiten stimmt. Aber wenn es nur für einen stimmt, ist es grausam.
Deshalb bin ich genauso vorsichtig wie du, warte immer auf Sicherheitsbestätigungen. Vorher nehme ich das gar nicht ernst, und versuche mir möglichst wenig Gedanken zu machen.
Aber niemals, niemals würde ich alle Männer in einen Topf hauen, nur weil einer nicht deinen Erwartungen entspricht. Da mußt jetzt wieder auf die hochsensible Schiene springen, wieviel nimmst du wahr, und der andere nicht? Leider glauben, erwarten HSP gerne, daß die Umwelt so denken und handeln müßte, wie sie selbst, da es der richtige Weg ist, in ihrem, alles 100x durchkauendem Hirn. Du weißt niemals, welche Erfahrungen der andere ins Leben mitgenommen hat, und wie er sich selbst schützt. Schau dir nur Neddi an, vor Unsicherheiten ist niemand gefeit.
Und es gehört nun mal zum Menschsein dazu, daß wir lieben und geliebt werden wollen...wozu veranstalten wir sonst den ganzen Affenzirkus?
Und da muß man Risiken eingehen, und das Selbstwertgefühl bestimmt über die Angst vor dem Zurückgewiesen werden. Manche stecken das locker weg, und sagen sich : War halt doch nix, und gehen auf die Suche nach etwas passenderem.
Unsereins nimmt das super-persönlich, und man sucht nur noch die Fehler bei sich, weil wir den Gefühlen der anderen mehr Wichtigkeit, mehr Macht geben als eigentlich angebracht wäre...
Und wir sehen mehr von der Mikromimik, wir hören mehr Zwischentöne, und erfühlen mehr als wir erfassen können, und die anderen haben keine Ahnung davon, was uns wieder aus dem Gleichgewicht gebracht hat.
@Kontra
Ich sehe dich! Ist z.B. ein typischer HSP-Ausspruch, die nicht HSP sind immer ganz fertig, wenn ich in sekundenschnelle ihr Problem erfasst habe, nachdem sie mich gar nicht gefragt haben.
So, jetzt muß ich mal wieder auf die Jagd gehen, sonst bringe ich hier gar nix weiter, hab nur einen Tag frei.
Aber die schei. scheint schon wieder, sehr demotivierend