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Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

J
Elerya . . . das sind nicht meine Worte.

06.08.2017 18:43 • x 1 #1051


E
Editiert @JungeRoemer

06.08.2017 18:45 • x 1 #1052


A


Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

x 3


J
Dein Glück, Douu!

06.08.2017 18:49 • #1053


J
Zitat von Elerya:
Ich würde das so gerne können, so sein, dass mir Menschen ganz egal sind, aber so bin ich einfach nicht und das ist so eine große Schwäche von mir. Ich hasse es, wirklich.
Ich bin froh, dass Du nicht so bist. Das ist für mich eine große Stärke.

06.08.2017 19:36 • x 4 #1054


Y
Huhu Tiefes Meer!

Liebe Sonne, antworte wenn`s Dir passt. Musst auch gar nix antworten. Ich selbst kann es manchmal nicht, brauche Abstand, oder mich gruselt`s mit einem Mal, meine Gedanken ins Netz zu stellen oder ich stelle mich unter Druck: jetzt muss ich aber antworten! Und dann geht gar nichts mehr.
Auch ich bin kein Gruppenmensch, aber bei mir hat`s andere Gründe. Sich vor einer Gruppe zu zeigen, statt nur die Beobachterrolle einzunehmen, fällt mir aber auch immer noch schwer. Ich übe hier
Das Problem beim Üben im RL: manchmal komme ich dann richtig in Fahrt, werde extrovertiert und dann kippt alles ins alte Muster und beim nächsten Mal sitze ich wieder schweigend und verstört am Rand
Die positive Nachricht. fast alle Menschen haben irgendwo einen Hackenschuss und wenn man sich mit seinem zeigt, passiert gar nichts schlimmes, die Menschen öffnenen sich eher und erzählen auch von ihren Schwächen.

Zitat:
Da gebe ich Dir auch echt Recht, Ysa. Mit meinen Herzensmenschen geht mir das auch genau so. Nur habe ich mir das noch nicht so bewusst gemacht..


ich finde dass es manchmal hilft zu wissen, dass auch der andere eine ähnliche Meise, wenn auch die am anderen Ufer ist

Ich musste heute so über mich selbst lachen. Habe recht gedankenlos vom Eisklotz und dem Bettler geschrieben und fand`s danach zum piepen, ich als Liebesbettler hehe. Hab ich auch schon durch. Bitteeee öffne Dich für meine gigantische dich erlösende Liiiieeebe
Ohje, ich hoffe ich werde mich selbst als Liebende zukünftig noch ernst nehmen können und mich selbst nicht zynisch lächelnd von der Seite anschauen. Einerseits will ich nie wieder so liebesverblödet sein, andererseits will ich noch voll an die Liebe glauben und in sie eintauchen können *atme viel Luft ein und- Abtauchen!*

@Elerya

Zitat:
Das ist es nicht. In der absoluten Unterwerfung ist ein Hund ganz ruhig und starr, der Blick ist abgewandt von dir und er macht keine Geräusche.


Vielen Dank für Deine Übersetzung von Hundesprache in Menschensprache!

Ja, so begrüsst sie mich meistens. Oder sie rastet aus- springt mich an etc.

Zitat:
Ich habe es ja nicht gesehen, vermute aber, dass das eine aktive Unterwerfung als Ausdruck eines Flirts oder anders gesagt eines Spiels mit dir ist. Meine Hündin macht das auch. Ich finde das sehr süß. Sie ist dabei aber nicht unterwürfig. Sehr häufig machen Hündinnen so etwas mit ihren Welpen, diese Form des Spiels.


sie betrachtet mich also als Welpe. Da liegt sie nicht ganz falsch. Einmal haben wir auch herrlich wild gespielt, sind dabei beide mehrmals fast umgefallen...

Zitat:
Da hat sie schon deine Grenzen ausgetestet. Das machen nicht alle Hunde, aber viele, wenn sie eine Führungsschwäche beim Menschen festzustellen glauben oder ein Mensch seinen schwachen Tag hat. Nicht alle Hunde reagieren da auf Worte, da muss man gucken, wen man da vor sich hat, wie man damit umgeht .


ja, ich habe in dieser Situation sogar an Dich gedacht, mich gefragt, wie ich mich jetzt verhalten könnte...Aber in mir war an jenem Tag einfach alles schwach und sie hat`s gecheckt und nicht von mir abgelassen. Aber was macht man, wenn der Hund sich einem in den Weg legt, auf Worte und Gesten nicht reagiert?
Sonst kann ich fast im Flüsterton ein Signal senden und sie reagiert sofort. Dieses Mal nicht. Ich habe schon fast geschrien. Wahnsinn. Ich war wirklich beeindruckt davon, dass dieser Hund sich keine falsche Dominanz vortäuschen ließ.

Zitat:
Eine Freundin von mir kam sehr gut mit ihrer großen Hündin klar, bis sie eine sehr schwere OP hatte. Seitdem ist sie schwach, arbeitsunfähig und die Hündin trumpft jetzt übelst auf. Zieht sie durch die Gegend, rempelt sie um usw.


heftig! Und was macht Deine Freundin jetzt?

Zitat:
Hunde merken sofort, wie man drauf ist. Die sehen das morgens beim Aufstehen, bevor man es selber weiß an der Körpersprache oder erschnüffeln das an unseren Hormonen.


Man man...wenn man also ein starker Mensch werden will, muss man sich einen Hund zulegen....

Zitat:
Wie so ein Kleinkind bin ich wieder reingefallen auf den schönen bunten Ball, den ich so gerne haben wollte . Ich war auf einer Party, da wurden Bälle über die Tanzfläche geworfen. Einen habe ich auch geworfen, aber den Flug gar nicht verfolgt. Plötzlich kam der zurück zu mir, ich gucke, da grinst mich ein Typ an. Ich also wieder zurückgeworfen, das ging dann so weiter, bis ein Wurf von mir sein Ziel verfehlte und dann habe ich einfach weiter getanzt und mich darum gar nicht mehr gekümmert. Ein paar Tage später bekomme ich über FB ein Bild von dem Ball von diesem Typen zugeschickt, mit der Nachricht, dass er den extra für mich habe von der Party mitgehen lassen und ob ich ihn haben wolle, dann könnten wir uns ja treffen. Und ich völligst geblendet von dem schönen bunten Ball, gehe da auch noch hin. Ich habe ihn jetzt. Das ist das einzig Gute.


Tut mir Leid, dass Dich das so mitnimmt aber ich bin dennoch ganz entzückt von dieser Geschichte. Dachte erst der bunte Ball sei eine Metapher.
Zitat:
Ansonsten habe ich mich schon gut mit ihm verstanden, fand das alles ganz witzig. Aber wie immer, wenn ich jemanden mag und auch nur ein Fünkchen an Interesse zeige, wittern die betreffenden Herren das und fangen an, herumzulamentieren.


Was heißt Herumlamentieren?

Zitat:
Es geht mir echt so auf den Keks. Und wenn ich anfange, mich wie ein A. zu verhalten, weil es mir reicht, also nicht zurückzuschreiben, sie zu ignorieren, dann kriechen die auf Knien hinter mir her. Ein und derselbe Mann. Zwei verschiedene Verhaltensweisen. Unglaublich. Ich will das so einfach nicht.


Ja, das geschieht häufig. Ignoranz scheint viele Männer in Fahrt zu bringen. @kätzchen Dein Rat ist gefragt. Kätzchen hat diese Mechanismen gecheckt, ich auch, kann es aber nicht so gut wie sie beschreiben. Trotzdem halte ich mich nicht dran
Ich habe mich so oft gefragt, warum ich nie ernsthafte Probleme mit Männern hatte, als ich noch irre in der Birne war, ziemlich egozentrisch...Vielleicht einfach weil ich in gewisser Weise ein A.loch war. Die Männer waren alle gut zu mir.
Im Laufe der Jahre hat sich das sehr geändert...und manchmal komme ich nicht umhin zu denken, dass die Kerle einfach schlecht behandelt werden wollen. Je ignoranter oder ätzender ich bin, desto liebevoller werden sie
Ist jetzt natürlich seeehr vereinfacht ausgedrückt, aber so eine Tendenz muss ich leider feststellen.

Zitat:
Und am meisten nervt es mich, dass mich das wieder so mitnimmt. Und jetzt muss ich wieder mit meiner Zeitrechnung ohne Männer von vorne anfangen. Ganz toll. Habe ich super hinbekommen


Was genau nimmt Dich denn so mit? Hast Du ihn lieb gewonnen? Und Dir tut`s weh, dass er sich nur ins Zeug legt wenn Du ignorant bist?
Oder kreist dann der Mann zu häufig in Deinen Gedanken?
Oder was ist es?
Ich kann auch nicht locker daten, ich bin absolut nicht der Typ dazu. Wenn ich mal jemanden treffe, nehme ich das sowas von ernst. Nicht dass ich gleich eine Hochzeit erwarte, das gar nicht, aber ich kann eine Begegnung nicht einfach nur als netten Zeitvertreib betrachten. Das fühlt sich sowas von unstimmig an. Manchmal denke ich, ich sollte auch mal Männer daten, einfach mal ausgelassen sein, unverfänglich genießen, etwas oberflächlich sein, kann ich einfach nicht.
Schon die Idee mich in einer Singlebörse anzumelden ist mitlerweile eine riiiesen Hürde, kann`s kaum glauben, dass ich mich vor wenigen Jahren dort so locker- verspielt angemeldet habe. Ginge nicht mehr. Ey wie soll das denn mit 5O. werden, wenn mir schon jetzt die Lockerheit fehlt?

Zitat:
Und sie und auch ich verstehen nicht, warum mich einzelne Treffen/Kontakte jedes Mal aus der Bahn werfen. Ich komme da nicht gegen an. Ich weise ja alle ab, aber sobald ich nur ein bisschen probiere, mein Innerstes zu öffnen, mich wieder zu treffen, dann passt es nicht. Und wir verstehen alle nicht, warum ich darüber nicht einfach hinweg gehen kann. Ich würde das so gerne können, so sein, dass mir Menschen ganz egal sind, aber so bin ich einfach nicht und das ist so eine große Schwäche von mir. Ich hasse es, wirklich.


ich habe diese Worte ähnlich wie Römi empfunden. Sympathisch
Heißt, ich finde mich selbst auch sympathisch , ticke da ja ähnlich. Was genau ist eigentlich das Problem dabei? Nehmen wir den Mann zu ernst? Öffnen wir uns zu sehr? Ich habe keinen blassen Schimmer. Ich weiß nur, dass ich ein Date mit einem Mann nicht einfach mal als Abendversüßung betrachten kann. Mitnehmen, genießen und egal. Geht bei mir nicht.

Übrigens hatte ich heute noch einen zweiten Grund, an Dich zu denken: ich hab den Tattoomann wieder getroffen. Den Jungspund, der sehr hübsch und sympathisch ist, mir aber nichts sagt. Wir tranken dennoch einen Kaffee zusammen und ich hab`s genossen, dass der imstande war, mich wie eine Frau und nicht wie einen Kumpel zu behandeln. Der weiß, wie man`s macht und er weiß auch gaaanz genau, wie er wirkt. Ich bin nicht heiß geworden, hab mich aber weiblich gefühlt- @römi mit unrasierten Beinen Oh man Leute...Ich trage fast nie *beep* Beinchen. Immer lange Rücke...Heute kurz + Strumpfhose, es war so warm, dass ich sie auszog und dachte, es wird eh keiner sehen. By the way- ich bin ein haariges Monster Und ausgerechnet an diesem Tag trinke ich mit einem Mann Kaffee Ich habe im nachhinein an meinem ganzen Herumgelache und Gekichere gemerkt, dass auch ich dennoch nur ein hormonisierbares Weibchen bin. Ohje, dabei bin ich zehn Jahre älter, habe mich nicht gerade Ladylike benommen. Wobei...wer weiß, wie ich wirkte. Ein Freund von mir, den ich mal durch ein Date kennenlernte, schrieb mir neulich, dass ich seeehr ladylike bei unserem ersten Date wirkte Ich habe ihm vor Aufregung bei der Begrüßung seinen Kaffee aus der Hand geschlagen. Das hat ihn nachhaltig fasziniert hehe. Ich fühlte mich zwar nicht wie eine Lady, aber gut wenn ich so wirkte
Najaaaa aber im Inneren hat sich rein gar nichts bewegt. Wenn ein Mann nix in mir berührt, bleibt auch nichts zurück, die leisen Hormönchen klingen so schnell ab, wie sie gekommen sind.

Es gibt manchmal echt heiße Szenen zwischen jungen Männern und älteren Frauen. Ich habe neulich eine beobachtet: eine richtige Dame um die 5O., sehr attraktiv und vornehm, wurde von einem Mann im Weingeschäft beraten. Er so etwa Ende 2O. Wahnsinn, wie er mit ihr umging! Das war so gekonnt! Ich blieb lange im Geschäft, nur um die Zwei zu beobachten. Sie echt ladylike, er charming ohne dabei schleimig zu sein. Und auch sie lachte und kicherte irgendwann nur noch herum. Der hat wirklich alles richtig gemacht. Ich weiß leider nicht, worum es im Gespräch gerade ging..., aber ich höre ihn noch jetzt mit einer sehr schönen, gedämpften Männerstimme fragen Wie kommt`s? dabei schaute er ihr tief in die Augen Und sie ist eindeutig geschmolzen. Sie war schon fast im Hingabemodus. Seither höre ich ständig in meinem Kopf sein Wie kommt`s? Wie kommt`s? Wie kommt`s`?

Ein anderes Mal beobachtete ich eine ebenfalls sehr damenhafte Frau um die 6O. die von einem Kellner, vielleicht. 35. Jahre jung, einen sowas von raffinierten Handkuss bekam. Diese Szene war S. pur Leute! Die Blicke der beiden. Hui!

Genug getextet! Solche Beobachtungen spornen mich einfach an! Wozu? Keine Ahnung! Ich finde das schön!

06.08.2017 23:03 • x 5 #1055


S
Ysabell
Zitat:
Wie soll man sich wahrnehmen, wenn sich ständig jemand in seinem existentiellen Drama vor einem aufbaut und herum krakeelt?

Da hast Du sicher absolut Recht.. V.a. lernt sich der Mensch zu Beginn seines Leben ja überhaupt erst selbst wahrzunehmen durch die Augen (Spiegel) der Hauptbezugsperson. Also durch den berühmten Glanz in den Augen der Mutter oder wer auch immer in dieser Rolle war...
Im Gegensatz zu mir - bist Du wohl tragischerweise einer Überreizung - einer absolut verwirrenden, verstörenden und sicher auch z.T. ängstigenden Reizüberflutung ausgesetzt worden zu sein... Bei mir war es v.a. ein Mangel an Reizen. Man hat einfach streckenweise so getan, als wäre ich nicht da, hätte nichts gesagt, hat durch mich durchgesehen, mich nicht in Blickkontakt eingebunden...

Aber bei so einer chaotisch anmutenden Überreizung, Verwirrung, Verstörung und mangelndem Schutz sehe ich absolut Zusammenhänge zu dem Entstehen auch von Hochsensibilität, die ihr - Pferdediebin, Ysabell, gibsy - ja auch ansprecht. V.a. dass es eben auch in dieser ganz frühen prägenden Zeit keinen zumindest ausreichenden äußeren Schutz vor einer Reizüberflutung gab, die ja anfangs deutlich von außen (also durch die Bezugsperson) reguliert werden muss, weil das Kind eben in einer noch übergroßen Abhängigkeit steht und Ruhe selbst ja auch noch gar nicht herstellen KANN.

Das mit dem Ekel, wenn es Dir zu nah wird, hat mich sehr hellhörig werden lassen... Und ist mir irgendwie nahegegangen. Ekel bedeutet für mich eine absolut unumstößlich aufgezeigte körperliche Grenze, der man sich - selbst wenn man es wollte - ja kaum widersetzen kann. Verstehe ich aber auch in dem Kontext, den Du beschreibst. Krass. Und dass Du dann auch echt den Rückzug aus dem Kontakt antreten MUSST (vorübergehend) scheinbar. Bei mir tritt das v.a. dann auf, wenn mir dämmert, dass ich verarscht und für fremde Zwecke eingespannt worden bin/werde. Ich musste erst lernen darauf zu hören und empfinde Ekel daher mittlerweile manchmal wie einen Schutzmechanismus.

Mir ging es in der Konsequenz aus dem obigen aber scheinbar wirklich ähnlich wie Dir. Ich konnte mich und meine Gefühle zunächst auch gar nicht richtig verstehen und wahrnehmen, hatte durch dieses ständigen Ignorieren und Übergehen zudem eine absolut negative Selbstsicht auf mich aufgebaut, weil ich ja innerlich spürte, dass ich viel lebendiger und anders war, das zu zeigen, aber nicht erwünscht war und nicht sein durfte. Ich habe dafür später viel Zeit aufbringen müssen, das in geschütztem Raum nachzuholen und geradezurücken, wofür ich aber sehr dankbar bin, dass das überhaupt ging. Für mich war Therapie später - so etwa wie die Geburt von einem anderen Menschen - nämlich mir selbst. Langsam aber sicher...

Was meine Mutter wohl einigermaßen hinbekommen hat, glaube ich heute, war wohl das Versorgen im Säuglingsalter. Da hat sie sich scheinbar noch gut hineinversetzen können und mich auch realistisch spiegeln können. In diese Zeit fällt ja auch übrigens, die Aufgabe der Bezugsperson regelmäßig Schutz herzustellen und das Kind vor Reizüberflutung zu schützen. Das hat sie wohl noch ganz gut hingekriegt. Ich empfinde also so etwas wie ein Urvertrauen. Aber... alles, was mit Autonomie und eigenem Willen etc. zu tun hatte... , was dann so im 2. Lebensjahr einsetzte, da schien sie blind gewesen zu sein. Hier wurden seltsame Botschaften an mich gesendet, die ich verinnerlicht habe. Im Grunde - und das ähnelt im Grunde sehr dem, was auch die Pferdediebin an irgendeiner vorigen Stelle geschrieben hat... das meine Bedürfnisse und Gefühle - vor allem aber die WUT - nicht sein dürfen, falsch sind.

Würdest Du sagen, dass Du so eine Art Urvertrauen mitbekommen hast in Deinem Chaos der gierigen Säuglinge, Ysa? Pferdediebin, Du?

Zitat:
Neulich dachte ich, alle in meiner Family sind wollüstige, lebensgierige, verschlingende Säuglinge Gierlappen Übrigens geben sie alle auch sehr gern, sogar maßlos, dennoch ist das alles so...keine Ahnung. Ich sehe dicke saugende Babies
Zitat:


Von der psychischen Reife her gesehen, ist dieser Vergleich mit den gierigen Säuglingen übrigens ein Volltreffer. Genauso ist es auch. So bedürftig nach fast ALLEM. Bei uns zu Hause war das sehr ähnlich. Da zeichnete nur vielleicht die Säuglinge aus, dass sie wohl unter Zwang/Angst/Gewalt zuvor gelernt hatten, sich notdürftig anzupassen, ihre Gefühle und Bedürfnisse bis zur Unkenntlichkeit soweit runterzuregulieren, dass man den Eindruck hatte, sie sind gar nicht vorhanden. Aber Säuglinge und in manchen Bereichen max. Kleinkinder blieben meine Eltern dennoch in ihren Erwachsenenkörpern - mein Vater bis zum Tod..

Aber sie brachen halt indirekt ständig in einer auch auf mich gierig wirkenden Art an diversen Stellen durch.. So erlebte ich z.B. die Eigenschaft meiner Mutter - die ansonsten bemüht war immer absolut selbstlos und absolut hilfsbereit zu wirken -, mich mit einer Frage zu locken... ach, komm doch mal, wie geht es Dir denn? Hmm? Und wenn ich dann da war und vor ihr saß und wirklich eeeewig lange hoffte, die Frage möge doch bitte bitte ernst gemeint gewesen sein, begann sie mich vollzutexten... aber wie! Da werde ich immer noch unruhig, wenn ich dran denke. Ob ich aus dem Fenster geschaut habe, oder gegähnt habe... Hat keine Rolle gespielt.

Zitat:
Sonne, gab es bei euch Umarmungen? Gingen Deine Eltern nie auf Dich ein?
Zitat:


Meine Mutter hatte etwas Erdrückendes in ihren Umarmungen. Noch heute liebe ich zwar Körperkontakt. Ich kann sehr gut genießen, Sinnliches empfinden etc. Aber sobald es irgendetwas Übergriffiges, nicht gut mit mir Abgestimmtes dort gibt - ich kann es nicht besser beschreiben -... dann bekomme ich sofort diese Ekelgefühle.
Nein. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mich mal IRGENDWANN in meiner Kindheit und Jugend einer meiner Eltern ernsthaft gefragt hat, wie es mir geht und das auch hören wollte. Nie. Ich habe es mir aber immer extrem gewünscht. Komisch...

Ich weiß noch, wie ich als junge Frau in meiner ersten Therapiesitzung sass. Ich war dort sehr beschämt angekommen, weil ich von einer damaligen Freundin den Rat bekommen hatte, mir Hilfe zu holen, weil ich schon so lange mit kleinem Kind depressiv war. Ich schämte mich, dass ich jetzt auch noch SO WAS brauchte.. Hatte aber gar keinen blassen Schimmer, was ein Psychologe so macht, so naiv war ich damals. Ich wusste nur - es ist was gaaaanz Schlimmes, Verpöntes. Da gehen nur Bekloppte hin. Und ich, die ja eh davon überzeugt war, dass sie nicht richtig tickte...sass nun da. Und dann hat es mir ernsthaft die Sprache verschlagen, als der Therapeut mich sowas von ernsthaft und immer und immer wieder fragte, wie es mir geht...? Und immer weiter und weiter fragte... es Stunde um Stunde nur um mich gehen sollte... Für mich war das die Entdeckung des Jahrhunderts. Unfassbar. Das war meine Rettung. Echt jetzt.

Zitat:
kein Wunder, dass Du Dich in meinen Beiträgen wieder findest
Was waren das für Träume? Kannst Du Dich erinnern?


Ja. Ich war früh und oft verliebt. Das fing extrem früh an bei mir - schon in der Grundschule in einem, wenn ich drüber nachdenke sehr auffällig-seltsamen Ausmaß - dass ich mich nur noch mit der Liebe beschäftigte und viel in Träumen nachhing. Diese Liebe war nur leider i.d.R.- bis ich eine junge Frau war - oft unerreichbar. Weil - wenn man den Mund nicht aufkriegt und so über sich denkt, wie ich damals über mich dachte.. hmm wird dann auch schwierig. Was ich übrigens in dieser Zeit noch versucht hatte, um irgendwie Aufmerksamkeit zu kriegen von denen, war - ich habe meine Eltern oft beklaut. Aber auch das wurde nicht zur Kenntnis genommen. Dann habe ich es wieder aufgegeben.

Zitat:
Und wie läuft es eigentlich heute mit Deiner Family? Du hast angedeutet, nicht mehr so unsichtbar zu sein, ist jetzt mehr Bezogenheit möglich?

Teils teils. Ich kann überhaupt nur noch Kontakt, wenn eine Bezogenheit da ist. Alles andere kann ich - und das ist ganz ernst gemeint - gar nicht mehr aushalten, körperlich ertragen. Ich fordere das ganz stark ein. Meine Mutter macht es jetzt - wie gesagt - so in ihrem Schneckentempo mit, was für mich aber total o.k ist. Ich muss mich nicht mehr zu zurücknehmen, verstellen etc. Meine Schwester ebenfalls. Allerdings bin ich bald vom Stuhl gekippt, als ich mal mehr verstanden habe, dass all die Leistung, die meine älteren Geschwister da immer bravourös aus dem Ärmel geschüttelt hatten, aus der puren Angst entstanden sind. Vor meinem Vater. DAs hätte ich aus meiner Sicht nie für möglich gehalten. Psychisch gesehen ist meine 10 J. ältere Schwester heute total unsicher und steht irgendwo da, wo ich vor 25 Jahren auch gestanden habe. Nur funktioniert sie eben nach außen, so dass es nicht so auffällt wie bei mir damals. Heute zeigt sie sich total entlastet, wenn sie es mir wenigstens einfach mal nur so erzählen kann. Das ging ja auch ewig gar nicht. Ich selbst habe ja vor lauter Depressionen und Ängsten gar nicht funktionieren können lange Zeit. Bei ihr war es quasi anders herum.

Zitat:
Zu Deiner Frage, ob ich heute das mit dem wahrgenommen werden heute aushalten kann?

Ich empfinde heute immer wieder tiefe Rührung, wenn ich wahrgenommen werde. Immer noch und immer wieder. Das sind diese Momente, wo ich immer weiter weinen kann, es auch einfach mittlerweile so zulasse, weil ich dann das Gefühl habe, die ganze Welt umarmen zu können. Für mich ist das der Zustand, der für mich LIEBE heißt. Aber der bezieht sich auf alle Menschen. Und es sind bei mir quasi immer diese Momente des Gleichschwingens im Gefühl, was sich einfach kurz einstellt, ich mich verbunden fühle, ohne angestrengt zu werden. Ich platze dann einfach vor Glück... Dann geht aber auch jeder wieder zu sich selbst zurück, man trennt sich wieder (auch im Alltag). Und dann teilt man wieder etwas, was sehr schön ist...usw. usw. Und ich denke, da müssen sich eben fortwährend zwei Menschen über Nähe und Distanz miteinander verständigen. Da gibt es kein Richtig und Falsch, sondern einfach unterschiedliche Bedürfnisse, die ständig abgefragt werden müssen.

Und wenn sich Ysa zurückziehen muss, dann muss sie sich zurückziehen. Nur braucht es auch ein Gegenüber, der das alles eben auch so kann. Sich wahrnehmen, sich mitteilen, sich abgrenzen... etc. Ist gar nicht so einfach, so jd. zu finden...wie ich finde.

Hat das nicht geklappt mit dem Mann, Ysabell oder seit ihr noch im Kontakt? Das täte mir sehr leid für Dich, weil sich das so klasse und vielversprechend angehört hat.

Was ich ja immer noch einmal gerne erleben möchte in diesem Leben - das habe ich noch nie! - diese Verbindung mit einem Mann zu spüren UND dann s3x zu haben. räusper... weiß Jd., was ich meine? Ich glaube, das ist etwas, das könnte ich jetzt erst überhaupt. Früher wäre das auch von meiner Seite her noch gar nicht gegangen. Lange habe ich auch immer wieder Männer getroffen, die eignetlich selbst eine Heidenangst vor Nähe hatten und natürlich dafür auch gar nicht in Frage kamen.


Ich muss jetzt mal Schluss machen. Sorry, dass es wieder alles soviel geworden ist. Und so ganz schnall ich das immer noch nicht mit dem Zitieren aus den anderen Texten.

Ihr seid hier übrigens alle so klasse.. Ich wünsche Euch Allen eine gute Nacht..

Pferdediebin, hast Du mal etwas schlafen können, Du liebes Wesen? Mir fällt gerade ein. Im ersten Lebensjahr wird übrigens ja auch der Schlaf-/Wach-/Rhythmus geprägt. Wie lange hast Du das schon mit diesem furchtbaren chronischen Schlafdefizit? Das ist echt kein Witz. Aber da kann ICH mir kaum was Schlimmeres vorstellen, als dieses ständige übermüdet sein. Nur, wenn ich darf natürlich - drück ich Dich ganz fest und wünsche Dir v.a. einen guten Schlaf und dass es Dir überhaupt soweit ganz gut geht.

06.08.2017 23:23 • x 6 #1056


S
Sorry.. habe ich noch vergessen. Ich fand, das passte jetzt so dazu.



Gute Nacht zusammen.

06.08.2017 23:53 • x 3 #1057


pferdediebin
Meine Lieben!

Heut war mein erster echt harter Tag, und ich fühl mich innerlich gehäutet. Ununterbrochener Dauerlauf. Andauernde Beschallung. Und nur Menschen, die dauernd was wollen, aus aller Herren Länder. Gefrühstückt hab ich um 22h...
Bevor ich zusammenhanglosen Stuss schreib, schau ich mir lieber zwei Folgen Trailer Park Boys an, das dürfte ich intellektuell noch zusammenbringen.

Buenas Noches

07.08.2017 01:32 • x 5 #1058


E
Zitat von ysabell:
Aber was macht man, wenn der Hund sich einem in den Weg legt, auf Worte und Gesten nicht reagiert?

Da ich euch nicht kenne, ist es schwierig, hier etwas zu empfehlen. Gerade wenn die Hündin gelernt hätte, dass sie Machtkonflikte mit dir um für sie wichtige Ressourcen (Platz, Weg, Spielzeug, Futter, du als Mensch oder der Besitzer) immer für sich entscheiden kann, könnten sie auf eine Verhaltensumstellung deinerseits mit stärkeren (und manchmal für den Menschen auch gefährlichen) Aggressionen reagieren. Von deinen Schilderungen glaube ich nicht, dass das so ist. Aber man muss es eben sehen. Sollte es so sein, müsste man mit Hundetrainer der ihre Reaktionen lesen kann, ganz vorsichtig vorgehen.
Du steigerst deine Souveränität als Hundeführerin (der Dominanz-Begriff ist überholt und bedeutet nur, dass sich in einer Beziehung zwischen zwei Individuuen einer prozentual etwas mehr durchsetzt als der andere) schon, indem du z. B. eure Spiele beginnst und beendest, sie bei der Begrüßung ignorierst, bis sie sich beruhigt hat, und sie dann erst aufforderst zu dir zu kommen und sich auf dem Rücken zu aalen. Grundsätzlich versucht man auch, den Hund erst gar keine Fehler machen zu lassen. An einem Tag, an dem du nicht gut drauf bist, sie sich also dir in den Weg legen könnte, würde ich sie dann an einer kurzen Leine neben mir führen oder nur in den Garten lassen, damit sie die Schwäche nicht für sich ausnutzen kann und nicht in unangemessenem Verhalten bestätigt wird.
Wenn das Verhalten erstmal da ist, gibt es viele Übungen, es wieder zu beseitigen. Die hängen davon ab, wie selbstbewusst der Hund ist. Je selbstbewusster er beim Beanspruchen von Ressourcen gegenüber dem Menschen reagiert, desto vorsichtiger und kleinschrittiger muss man vorgehen, um die Macht ganz langsam und fast unbemerkt zu übernehmen. Man provoziert also kleinere Ressourcenkonflikte, die man sicher für sich entscheiden kann. Und da muss man vielleicht in ganz anderen Situationen ansetzen als in der, die dich jetzt so stört. D. h. um die zu beseitigen, arbeitet man ggf. an Stellen, die für dich mit der eigenen Situation gar nichts zu tun haben .
Nimmt man dem Hund auf einmal zu viel, könnte es .z. B. sein, dass er knurrt und Zähne zeigt, der Mensch denkt Oh, jetzt habe ich Angst., zögert einen Moment und der Hund denkt Ok. So funktioniert es noch. So behalte ich meine Ressourcen.. Der nächste Schritt könnte dann beißen sein, wenn der Mensch auf das knurren hin nicht mehr so funktioniert wie Hund es beabsichtigt hat usw. So weit gehen aber nur sehr expansive Hunde und ich glaube nicht, dass deine Hündin dazu zählt. Trotzdem ist das mit Internetempfehlungen schwierig, deshalb .

Zitat von ysabell:
heftig! Und was macht Deine Freundin jetzt?

Ihr Mann übernimmt jetzt alle Gassigänge und sie trainiert in der Wohnung Situationen, in denen sie der Hündin überlegen ist. Z. B. bekommt die Hündin ihr Futter, wenn sie für meine Freundin eine Aufgabe übernimmt bzw. sich grundsätzlich in der Fütterungssituation benimmt, nicht rempelt usw. In der Wohnung ist sie auch in einem Kennel, damit sie nicht übergriffig werden kann.

Zitat von ysabell:
Was genau nimmt Dich denn so mit? Hast Du ihn lieb gewonnen? Und Dir tut`s weh, dass er sich nur ins Zeug legt wenn Du ignorant bist?
Oder kreist dann der Mann zu häufig in Deinen Gedanken?
Oder was ist es?

Genau. Trotz aller meiner vorher aufgebauten Abwehrmechanismen mochte ich ihn bei dem Treffen, es war echt nett und ich habe mich mit ihm wohl gefühlt. Ich vermute mal, dass er das irgendwie gemerkt hat. Die wittern das ja. Ich konnte auch so sein wie ich bin, habe viele meiner Themen in den Mittelpunkt gestellt und es hat ihn auch wirklich interessiert und er konnte dazu auch viel sagen. Am Ende hat er mir gesagt, dass er mich gerne wiedersehen würde und ich denke, dass ich mich etwas zu sehr gefreut habe und gemeint habe, dass ich mir das auch vorstellen könne. Und ab dann begann die Hinhaltetaktik. Der meldete sich schon jeden Tag, ungefähr ne Woche lang, aber fragte nicht nach einem weiteren Treffen. Dann hatte ich die Schnauze voll, weil ich ihn schon so einschätze, dass er fragen könnte, wenn er denn wirklich wollte. Er wirkt nicht schüchtern oder unsicher. Also war ich erstmal richtig down. Das nervt mich am meisten an mir. Meine Freundinnen haben es auch nicht verstanden, die sehen eben nur, dass der sich meldet und angeblich habe ich da ja immer Glück, aber ich spüre, dass sein Verhalten nicht ehrlich ist. Es ist eine Art Hinhalten, kein ehrliches Interesse. Und das macht mich traurig. Ich hätte es fair gefunden, wenn er einfach geschrieben hätte, dass es nicht passt oder er andere interessanter findet anstatt mir da etwas vorzuspielen von wegen will dich wiedersehen bla bla. Die Kongruenz zwischen Worten und Taten ist eben nicht gegeben.
Also habe ich nicht mehr geantwortet und siehe da, plötzlich kann man fragen, wann wir uns denn wiedersehen . Es ist echt immer das Gleiche. Habe zurückgeschrieben, dass ich das Interesse verloren hätte und ihn gar nicht mehr sehen möchte. Und dann gehts los mit Warum? Was habe ich denn falsch gemacht? Wie geht´s dir heute? Ich habe noch ne Karte für das Konzert xy übrig. Ganz toll, aber das Ding ist trotzdem gelaufen. Ich reagiere nicht mehr.
Mich ärgert es, dass ich einen Mann nicht mehr aus den Gedanken bekomme, wenn ich ihn mag, mich also zu sehr darauf fokussiere. Ich mache zwar viele Aktivitäten, die mir auch Spaß machen, aber im Hintergrund sind diese Gedanken immer vorhanden. Beim 1:1 Kennenlernen bin ich einfach nicht mehr so locker.
Den Mechanismus, den @Kaetzchen so super beschreiben kann, habe ich ja auch verstanden und ich sehe auch hier wieder die Parallelen. Es kann aber doch nicht sein, dass man sich immer erst so verhalten muss, dass Männer auf Knien hinter einem herrobben und um ein zweites Treffen verzweifelt betteln. Darauf habe ich echt keine Lust. Es muss doch noch erlaubt sein, zu sagen, dass man das Date ebenfalls gut fand und auch ein Wiedersehen anstrebt.
Schätze, er hatte einfach so kein Interesse und hat mich angelogen. Das verletzt mich immer am meisten. Diese ewige Lügerei, weil die meisten Männer einfach keinen A. in der Hose haben. Und wenn sie ihre Felle dann schwimmen sehen, wird nochmal extra dick aufgetragen. Mich frustriert das alles und mich frustriert noch mehr, dass es mich frustriert. Ich möchte mich von sowas nicht mehr tangieren lassen, habe das sechs Monate geschafft und jetzt stehe ich wieder da und kann von vorne anfangen.
Ich werde Männer ab jetzt einfach nur ignorieren. Quatschen die mich an, angucken, ignorieren, weitergehen. Schreiben die mich an, lesen, ignorieren, weitergehen. Das setzte ich mir jetzt als Handlungsmaxime und trainiere das ein. Warum sollte ich zu jemandem noch freundlich oder ehrlich sein, wenn das doch von denen auch keiner ist? Einfach alles ignorieren.

07.08.2017 07:57 • x 5 #1059


K
Ich wurde gerufen ich hab jetzt nur die letzten Beiträge auf der Seite hier gelesen, den Thread kenne ich gar nicht.

Elerya, es geht gar nicht so wirklich darum, Männer zu ignorieren oder die Unberührbare zu geben. Das ist quasi so für den Notfall, wenn da nix mehr kommt von dem Mann (was will man auch sonst machen, hinterherlaufen geht ja auch nicht). Ich sehe jetzt bloß nicht, was der Mann falsch gemacht hat?
Er hat sich täglich gemeldet - das ist gut, aber in der frühen Kennenlernphase auch ein bisschen viel, finde ich. Wenn Du dann jedesmal gleich parat warst, dann kann das schon auch für abflauendes Interesse sorgen. Hat er Deiner Meinung nach nicht früh genug nach einem nächsten Date gefragt? Wie lange Zeit lag denn zwischen dem ersten Date und der Frage nach dem nächsten?

Ach so, und grundsätzlich ist nicht Distanziertheit das, was das Interesse am stärksten macht, sondern Unsicherheit. Bei beiden Geschlechtern. Also wenn man schon irgendwie den Eindruck hat, der/die andere mag mich irgendwie, findet mich interessant, aber sich nicht ganz sicher ist. Im Grunde provoziert man ja so was beim Flirt - wo man mal zugewandt und nett ist, und dann wieder frech und mit einer kleinen spitzen Zurückweisung. Da entsteht dann eben dieses kribbelnde Gefühl - wenn jemand sehr distanziert ist, ist es zu viel Zurückweisung, und wenn jemand nur zugewandt ist, ist es zu wenig. So kann es sein, dass Euer Date sehr harmonisch war, da entsteht dann aber halt kein Prickeln, sondern eher freundschaftliche Zuneigung. Und wenn dann der Kontakt danach auch nur harmonisch ist, passiert eben auch nicht viel. Wenn Du dann nach einem dauerhaft harmonischen Kontakt plötzlich eine Axt reinhaust und sagst: Ach nö, lass mal, ich hab doch kein Interesse mehr - DANN entsteht das vorher fehlende Kribbeln mit einem Mal schlagartig. Weil Du den Mann ja vom Warmen ins Kalte schubst.

07.08.2017 08:22 • x 4 #1060


S
@Elerya Vielen Dank für Deine Beschreibungen zu der Hundehaltung, aber auch zu Deinem Thema mit dem anderen Geschlecht. Da gingen mir ähnliche Fragen zu durch den Kopf, wie Ysa sie gestellt hatte. Darf ich Dich auch etwas dazu fragen, was mich echt gerade beschäftigt und auch etwas sorgt, in Bezug auf meine Hündin? Ich habe eine junge Berner Hündin, bald 9 Monate alt. Sie ist sonst i.d.R. rund um die Uhr um mich. Auch auf der Arbeit kann sie dabei sein. Sie ist gerade vor einigen Wochen richtig in dieses Flegelalter gekommen, hörte plötzlich überhaupt nicht mehr. Immer so tageweise. Boah, da bin ich richtig an meine Grenzen gekommen mit dem cool bleiben... Ich war es schlicht nicht. Was mich aber jetzt total beschäftigt, ist - dass ich mir ja vor gut einer Woche diesen Bänderriss zugezogen habe und mich durch die Gegen humpele, wonach sofort klar war - diesem Hund kann ich derzeit gar nicht gerecht werden. Ich hatte auch schon mit meiner Hündin davor ein kleines Rudel aufgetan, wo ich - wenn ich krank war etc. - den Hund mal hinbringen konnte. Jetzt habe ich genau darauf zurückgegriffen. Ich mache mir jetzt ziemlich große Sorgen, dass diese nun sicherlich ziemlich lange Trennung - so ein Bänderriss dauert ja - bis man wieder richtig normal laufen kann ewig - unserer Bindung einen Knacks verleiht. Sie war dort schon mal - hat sich auch dort wohlgefühlt... kennt die anderen Hunde und auch die Frau, die das macht. Aber eben nur für Tage. Jetzt wird sie sicherlich ein paar Wochen da bleiben müssen. Gerade in dieser Phase, in der sie auch nun ist - soviel Unruhe..? Hast Du vielleicht eine Idee?

Ich finde es übrigens total schön, dass Du Dir heute selbst einen Hund in Dein Leben geholt hast, da es ja - wenn ich das richtig verstanden habe, Dein einziges aufspürbares Problem in Deiner ansonsten so heilen Kindheit war - dass Du wegen der Allergie Deiner Schwester keinen Hund haben durftest. Und dann bist Du auch noch so eine versierte Hundekennerin heute. Wirklich toll.

Zu dieser beschriebenen Wiederholung in Deinen Männererlebnissen...

Was genau nimmt Dich denn so mit? Hast Du ihn lieb gewonnen? Und Dir tut`s weh, dass er sich nur ins Zeug legt wenn Du ignorant bist? Oder kreist dann der Mann zu häufig in Deinen Gedanken? Oder was ist es?

Zitat:
Genau. Trotz aller meiner vorher aufgebauten Abwehrmechanismen mochte ich ihn bei dem Treffen, es war echt nett und ich habe mich mit ihm wohl gefühlt....Und ab dann begann die Hinhaltetaktik. Der meldete sich schon jeden Tag, ungefähr ne Woche lang, aber fragte nicht nach einem weiteren Treffen..aber ich spüre, dass sein Verhalten nicht ehrlich ist. Es ist eine Art Hinhalten, kein ehrliches Interesse. Und das macht mich traurig. Ich hätte es fair gefunden, wenn er einfach geschrieben hätte, dass es nicht passt.... Die Kongruenz zwischen Worten und Taten ist eben nicht gegeben. Also habe ich nicht mehr geantwortet und siehe da, plötzlich kann man fragen, wann wir uns denn wiedersehen . Es ist echt immer das Gleiche...Ich reagiere nicht mehr.


Ich finde Deine Gedanken und v.a. auch Gefühle dazu absolut auf den Punkt und nachvollziehbar. Was ich nicht so richtig verstehe, ist - dass Du Dich im Nachgang so über Dich ärgerst, dass Du ihn nicht aus den Gedanken bekommst und nicht - wenn überhaupt - eben noch etwas bei Deiner Enttäuschung und dem Ärger über das Verhalten des jeweiligen Mannes bleibt. Aber, was ich absolut nachvollziehbar finde, ist - dass Du enttäuscht bist, dass es leider so viele Menschen und v.a. auch Männer gibt, die sich - wie Du beschreibst, nicht so in eine gute sichere Bindung begeben können, wie Du scheinbar und in ihrem Verhalten/Worten sehr ambivalent sind. Super finde ich, dass Du so ein sicheres Gefühl dafür hast, dass es jetzt z.B. nicht ehrlich ist. Aber - was ja wohl im Nachgang einsetzt - ist, dass Du an Dir beginnst zu zweifeln, stimmt das? Weil es jetzt so oft passiert?

Ich weiß, ich werde mich jetzt sicherlich hier unbeliebt machen. Aber ich denke einfach, dass es eben - auch aufgrund der Dinge, die wir auf den vorherigen Seiten begonnen haben zu diskutieren - einfach unfassbar viele Menschen gibt, leider auch Männer (aber sicher nicht nur!)..., die zwar meinen, sie könnten eine Beziehung, aber im Grunde doch innerlich große Angst davor haben. Weil es eben auch viele psychische Fähigkeiten erfordert, über die eben auch wirklich viele Menschen nicht verfügen...das ist jedenfalls meine Beobachtung.
Soviel auch zu Deiner Beschreibung - er wirkte nicht unsicher... Weißt Du, wieviele Männer ich schon erlebt habe, die überhaupt kein Stück unsicher wirken - und dann? Ach, mir ist es mittlerweile wirklich am allerliebsten, sie können schon wenigstens mal dazu stehen. Das meine ich ganz ernsthaft. Da ist schon viel gewonnen. Dass auch sie unsicher sind, diverse Befürchtungen haben und auch darüber sprechen.

Was ich mir allerdings bei Dir gut vorstellen könnte, liebe Elerya... bitte protestiere sofort, wenn das nicht stimmt, dass Du wenn überhaupt in Deinem Leben mit dieser - wie es hier immer wieder genannt wird - Bilderbuchkindheit... noch nicht soviele Erfahrungen sammeln konntest im Ertragen und Aushalten von Enttäuschungen und eben auch Rückschlägen, negativen Gefühlen allgemein, Situationen, die man nicht ändern kann - besonders in diesem Bereich.
Weil wenn nun mal soviele Menschen herumrennen, die sich nicht wirklich binden können/es aber wirklich total gerne würden (und auch nicht mehr aus materiellen u.a. Gründen den Anlass dazu gibt, sich in eine Abhängigkeit zu begeben)... und die Anderen eben wirklich rar sind - aber die gibt es - davon bin ich überzeugt - nur eben nicht wie Sand am Meer.

Auch das meine ich ganz ernsthaft.. weil das Aushalten von Frustrationen ja auch erst lange gelernt werden muss mit den frühen Bezugspersonen. Gemeinsam aushalten und regulieren lernen. Kannst Du Dich eigentlich daran erinnern, wie Deine Eltern mit Problemen etc. umgegangen sind und auch wie sie auch mit Dir bei Enttäuschungen waren? z.B. dem Thema Hund?

Aber bitte, wenn ich Dir zu nahe trete oder wenn das alles Quatsch ist und Du nicht antworten willst...bitte entschuldige!

Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche...

07.08.2017 09:03 • x 4 #1061


E
Zitat von Kaetzchen:
Er hat sich täglich gemeldet - das ist gut, aber in der frühen Kennenlernphase auch ein bisschen viel, finde ich. Wenn Du dann jedesmal gleich parat warst, dann kann das schon auch für abflauendes Interesse sorgen.

Also da lagen jeweils schon Stunden zwischen den einzelnen Nachrichten. Meistens schrieb entweder er morgens, ich abends oder umgekehrt. Was mich irritierte war, dass er vor dem Date sehr viel mehr Engagement gezeigt hat und sich sehr viel mehr gemeldet hat, z. B. auch doppelt, wenn ich mal nicht schnell genug zurückgeschrieben habe.
Diese Veränderung des Meldeverhaltens nach dem Date werte ich als fehlendes Interesse bzw. als Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Und ich denke, dass es daran gelegen hat, dass ich am Ende des Dates ihn auch von meinen körperlichen Anzeichen, meinem Lachen oder so zu gerne wiedersehen wollte, dass er gespürt hat, dass ich ihn mag.

Zitat von Kaetzchen:
Hat er Deiner Meinung nach nicht früh genug nach einem nächsten Date gefragt? Wie lange Zeit lag denn zwischen dem ersten Date und der Frage nach dem nächsten?

Eine Woche lag dazwischen. Die meisten Männer, die mich getroffen haben, fragen das noch am selben Abend oder am Tag danach. Deshalb werte ich eine Dateanfrage eine Woche später und erst auf mein Nichtbeantworten seiner Nachrichten hin als Anzeichen von Desinteresse. Und empfinde den Unterschied zwischen seinen Worten gerne wiedersehen, sehr schöner Nachmittag und seinen Taten kommt nix als Lüge oder Heuchelei.

Du hast schon recht, dass der Kontakt überwiegend harmonisch war und auch die Treffen. Ich ärgere Männer schon, hab ich auch da gemacht, aber es kam nicht viel zurück. Er hat dann immer eher beschwichtigt, wenn ich in eine leichte Konfrontation gegangen bin. Ich mag ja Harmonie .

Danke für deine prägnante Analyse . Ich frage mich jetzt nur gemessen an deinen Maßstäben, ob ich komisch bin, oder zuviel von einem Mann erwarte? Hatte das noch nie, dass ich in der frühen Kennenlernphase wenig von Männern gehört habe, da gaben die immer Vollgas und ich habe ein wenig ausgebremst . Letztendlich liegen die Probleme, dass ich Treffen zu viel Bedeutung beimesse, ganz klar bei mir, aber ich weiß auch nicht, wie ich das abstelle.

@sonne-5273 Ich gehe heute Abend auf deine Gedanken ein, bin jetzt gerade auf dem Sprung und auf dem Weg zu einer Freundin und danach habe ich einen Poledance-Kurs mit Kolleginnen. Wir wollten das mal ausprobieren, mal schauen, was das gibt . Nur vorweg: Ich kann deine Sorgen bezüglich deiner Hündin sehr, sehr gut verstehen. Habe mir um die Bindung auch immer sehr viele Gedanken gemacht und schreibe heute Abend mehr dazu. Leider lässt sich die Situation gerade einfach nicht verändern wegen deines Bänderrisses, aber du wirst das hinbekommen und auch wieder eine gute Bindung herstellen können, sobald du dich um sie kümmern kannst. Erkläre dir dann, was sehr bindungsförderlich ist. Bis später .

07.08.2017 09:16 • x 4 #1062


K
Zitat von Elerya:

Danke für deine prägnante Analyse . Ich frage mich jetzt nur gemessen an deinen Maßstäben, ob ich komisch bin, oder zuviel von einem Mann erwarte? Hatte das noch nie, dass ich in der frühen Kennenlernphase wenig von Männern gehört habe, da gaben die immer Vollgas und ich habe ein wenig ausgebremst . Letztendlich liegen die Probleme, dass ich Treffen zu viel Bedeutung beimesse, ganz klar bei mir, aber ich weiß auch nicht, wie ich das abstelle.
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Nö, ich finde Dich da nicht komisch Allerdings zeigt sich ja gerade in diesen Dingen ganz am Anfang, wie das Nähe-Distanz-Verhältnis zueinander passt. Das hat nicht immer was mit Interesse zu tun, sondern auch einfach damit, wie viel Zeit und Raum jemand einer potenziellen Beziehung einräumen möchte. Mir z.B. ist ein Date pro Woche am Anfang schon zu viel da muss dann halt auch erstmal ein Mann kommen, dem das reicht. Ich laufe dagegen immer schreiend weg, wenn mich Männer nach einem Date gleich so belagern und ständig nachfragen, wann wir uns denn wiedersehen und dann auch noch quengeln, wenn es ihnen nicht schnell genug geht.
Mein Interesse ist dann auch gleich bei minus unendlich, wenn das passiert, leider

Also für mich klingt das nach ganz normaler Kennenlernphase, vielleicht mit schon etwas zu viel Sicherheit auf seiner Seite (ein unsicherer Mann würde halt gleich nachfragen und so schnell wie möglich das nächste Date ausmachen, weil er Angst hätte, da kommt sonst ein anderer dazwischen, von daher finde ich sein Verhalten eigentlich sogar richtig prima denn ich denke nicht, dass er sich DEINER zu sicher war, sondern dass er einfach in sich ein sicherer Typ ist?). Dafür lese ich aber viel Unsicherheit bei Dir raus - trotz täglichem Melden war Dir das nicht genug Interesse, das er gezeigt hat und Du hast an ihm gezweifelt. Warum? War das ein Bauchgefühl? Oder eher basierend auf Erfahrungen, die Du bisher gemacht hast?

Und dann hast Du aus Unsicherheit und womöglich einer Angst vor Zurückweisung (?) heraus gleich ausgebremst und gesagt, dass Du jetzt gar kein Interesse mehr hast (um ihm zuvorzukommen? Also lieber selbst die Zurückweisung geben, als selbst eine zu riskieren?).

07.08.2017 09:35 • x 3 #1063


J
Zitat von Elerya:
Und ab dann begann die Hinhaltetaktik. Der meldete sich schon jeden Tag, ungefähr ne Woche lang, aber fragte nicht nach einem weiteren Treffen.

Moin Elerya, er meldete sich jeden Tag. Muss ich mich dann als Frau auch jeden Tag melden, wenn ich den Menschen noch gar nicht richtig kenne!? Muss ich immer erreichbar sein und über alles Rechenschaft ablegen!? Meinst Du wirklich, es handelt sich um einen Player. . . einen Spieler auf Zeit, der sich noch anderweitig im Candyshop umsieht, obwohl Ihr Euch scheinbar beide miteinander wohlfühltet!?

Der soll sich mal richtig FÜR DICH / für Euch ins Zeug legen. Wenn er es sich in Deinem Oberstübchen gemütlich gemacht hat, dann wirf ihn da nicht vorschnell raus. Begleite ihn mal ruhig zu dem Konzert (oder oder) . . . und lass das Treffen auf Dich wirken.

07.08.2017 09:44 • x 2 #1064


Y
Guten Tag zusammen

ich möchte nur kurz verkünden wie begeistert ich von unserer Narz-Truppe bin!
Ihr seid alle so schlau und einfühlsam! Wirklich interessante Gespräche, ich lerne dazu

Danke @Elerya für Deinen Hunderat! Du bist echt eine Kennerin! Beschreibst das psychologisch so gut. 1OOO Dank! Um ehrlich zu sein dachte ich beim Lesen ein wenig an den Umgang mit Männern
Zitat:
Und da muss man vielleicht in ganz anderen Situationen ansetzen als in der, die dich jetzt so stört. D. h. um die zu beseitigen, arbeitet man ggf. an Stellen, die für dich mit der eigenen Situation gar nichts zu tun haben .

Das finde ich besonders interessant, denn das habe ich oft in Bezug auf menschliche Psychologie gedacht Sollten wir alle auch öfter tun.

Zitat:
Du hast schon recht, dass der Kontakt überwiegend harmonisch war und auch die Treffen. Ich ärgere Männer schon, hab ich auch da gemacht, aber es kam nicht viel zurück. Er hat dann immer eher beschwichtigt, wenn ich in eine leichte Konfrontation gegangen bin. Ich mag ja Harmonie .


Ich mag nicht zu viel Harmonie Oder sagen wir so: die Basis sollte so eine Art Grundharmonie oder Vertrauen sein. Ist am Anfang natürlich noch nicht gegeben. Und wenn das die Basis ist, dann zwacke, provoziere und piesacke ich gerne und liebe das umgekehrt auch, darf aber nicht gemein werden. Aber fast immer sehr spielerisch und liebevoll. Habe gerade aber das Feedback bekommen, dass es zu viel des Guten ist. Ich verteile angeblich zu viele Spitzen. Okay, dann also wieder die Samthandschuhe angezogen, fühle mich dann aber in meinem Spieltrieb etwas ausgebremmst, wie ein Hund, dem man aus dem Spiel reißt Nur Harmonie, da trotte ich wie ausgeschaltet neben meinem Süßen her.
Ich sehe in diesen Provokationen eher ein Liebesspiel und habe das nur selten mit einem Mann spielen können. Entweder passt die geistige Ebene nicht- heißt, die Männer verstehen nichtmal, dass ich ihnen Bälle zuwerfe; sie stehen nicht auf diese Spiele; oder sie fühlen sich bis auf`s Blut gereizt Mit diesem Mann lief es diesbezüglich bisher perfekt! Ich dachte Juhuuu! Den perfekten Reibungspartner gefunden. Wir beide zwischen sehr zärtlich und piesackend Nun habe ich es aber wohl übertrieben.

Vielen Dank Kätzchen dass Du aufgekreuzt bist! Vielleicht können wir Eleryas Problem entwirren. Zum Teil erkenne ich auch mich selbst darin wieder und würde gerne verstehen, wo genau nun das Problem verborgen ist.
Ich finde es sehr sehr spannend, Anregungen von so unterschiedlichen Menschen zu bekommen.

Sonne, Du schreibst so besonnen und bist wahnsinnig aufmerksam und liebevoll. Ich bin beeindruckt.
Nur zwei Beispiele, die zeigen, wie genau Du zuhörst
Zitat:
Pferdediebin, hast Du mal etwas schlafen können, Du liebes Wesen? Mir fällt gerade ein. Im ersten Lebensjahr wird übrigens ja auch der Schlaf-/Wach-/Rhythmus geprägt. Wie lange hast Du das schon mit diesem furchtbaren chronischen Schlafdefizit? Das ist echt kein Witz. Aber da kann ICH mir kaum was Schlimmeres vorstellen, als dieses ständige übermüdet sein. Nur, wenn ich darf natürlich - drück ich Dich ganz fest und wünsche Dir v.a. einen guten Schlaf und dass es Dir überhaupt soweit ganz gut geht.

Zitat:
Ich finde es übrigens total schön, dass Du Dir heute selbst einen Hund in Dein Leben geholt hast, da es ja - wenn ich das richtig verstanden habe, Dein einziges aufspürbares Problem in Deiner ansonsten so heilen Kindheit war - dass Du wegen der Allergie Deiner Schwester keinen Hund haben durftest. Und dann bist Du auch noch so eine versierte Hundekennerin heute. Wirklich toll.



Du wirkst so gesund auf mich Sonne, und auch Kontakt- bzw. Nähefähig, mehr als ich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Du in die Fänge eines Narzes gerätst.

@pferdediebin
Ohje, das klingt fürchterlich anstrengend! Dicke Genau so verlief meine letzte Woche. Gar nicht gesund. Wie soll man da zu sich kommen? Auch ich frühstückte oft erst am Abend, war Nachts fix und foxy aber total überdreht.
Kannst Du Dir nicht trotz der Wirren einige Verschnaufspausen rausschlagen? u.A. Zeiten für`s Mittagessen?
Ich selbst hab`s nicht gepackt weil ich einfach nicht zur Ruhe finde und bei extremen Stress dann z.B. gar keinen Hunger habe.

Ich antworte euch allen noch ausführlicher...Muss erstmal in den Tag starten.

07.08.2017 10:00 • x 4 #1065


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