@Notperfect Ich habe oft darüber nachgedacht mit meiner Mutter darüber zu sprechen, habe aber auch Angst ihr dann wirklich mal den Spiegel vorzuhalten wie sehr sie mich erniedrigt hat und mich um Aufmerksamkeit hat betteln lassen, nachdem sie mir die Nase blutig gehauen hat weil ich mal in einer Hausaufgabe EINEN Schreibfehler in der Zweiten Klasse hatte, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
WIr haben heute wieder Kontakt miteinander und sie versucht wahrscheinlich einiges gutzumachen. Sie hilft mir zum Beispiel meine Wohnung in Schuss zu halten, weil ich dazu die letzten Wochen wirklich gar nicht in der Lage war. Jetzt gehts wieder. Sie hat mir auch in den letzten Wochen geholfen was die FInanzen angeht und mir diese Woche mal einen Schreibtisch gekauft. Aber so richtig annehmen kann ich das alles nicht.
Und ja ich habe mir auch über den Typ Frau Gedanken gemacht, den ich bisher bevorzugt habe. Auch da lässt sich ein Muster erkennen. Und zwar äußerlich waren sie alle wirklich bildhübsch, da haben sich meine Freunde auch immer gefragt wie ich das hinbekommen habe ( ich weiß, äußeres allein ist nicht alles aber es trägt eben dazu bei ob man jemanden attraktiv findet oder eben nicht ), Charakterlich waren sie verschieden, was das Thema Extro oder- Introvertiert angeht. Manche waren Extrovertiert manche eben Introvertiert. Was sie fast alle gemeinsam hatten war, dass sie Hilfe benötigten. Hilfe im Alltag, sei es wegen Kindern oder Finanzen oder anderer alltäglicher Stress und Kram. Manche waren in Psychologischer Behandlung manche haben erst während der Beziehung erkannt, dass sie in eine solche Behandlung müssen, wegen Depressionen oder irgendwelchen anderen Traumata. Ohne abwertend zu klingen, ich hab immer ausschau nach kranken Menschen gehalten -- das bitte keinesfalls falsch verstehen. Ich bin selber krank, ich leide seit mehreren Jahren an Mittelschweren Depressionen und Verlustängsten. Sie waren also alle nicht stabil genug. Ich weiß nicht wie ich es besser erklären kann ohne verletzend ihnen gegenüber zu klingen, ich hoffe ihr wisst was und wie ich es meine.
Sie haben auch fast alle die abweisenden Verhaltensmuster meiner Mutter gehabt. Wenig Nähe zu mir zulassen, auf Abstand halten (in keiner dieser Beziehungen gabs es S. in normalen Ausmaß, dieser Fakt wird in meiner späteren Behandlung wichtig, meinte mein Psychologe, ich bin gespannt) und wenn sie doch mal Nähe zugelassen haben oder gar wollten, bin ich dann auf Abstand gegangen, weil ich es vermutlich nicht kenne oder dachte ich hätte es nicht verdient.
Noch ein kleiner Nachtrag: Ja sie hatten alle auch irgendwie Bindungsstörung. Besonders jetzt die letze, diese hat aber auch offen darüber mit mir gesprochen. Zumindest so offen wie es ihr möglich war. Sie sagte oft in der Beziehung, dass sie verdammt sei allein ihr restliches Leben zu verbringen. Konnte mir auch nie Nähe zeigen oder geben und war auch auf dem Sofa bei gemeinsamen Filmabenden auf Abstand und wir haben auch in den 3 Jahren Beziehung nur 4 mal gemeinsam im Bett geschlafen. Den Rest habe ich allein auf dem Sofa verbracht.
15.02.2024 16:42 •
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