Anabell
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Anabell
Melanie53
Simone0601
Alena-52
Zitat von Melanie53:Unsere Ehe war nicht besonders glücklich, wir haben mit der Zeit nebeneinanderher gelebt. Außerdem haben wir finanzielle Probleme. Mein Mann arbeitet praktisch 7 Tage die Woche, ist oft geschäftlich verreist.
Hat die Therapie dann abgebrochen, mir ständig mit Trennung gedroht. Er stünde kurz vorm Burn Out und überhaupt wollte er mich schon seit zwanzig Jahren verlassen, wenn die Kinder erwachsen sind.
P.S.: Mir geht es schlecht, habe Depressionen.
MannmitBekannte.
Melanie53
Zitat:Alena-52 hat Folgendes geschrieben:
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[color=black][size=18]
als was habt ihr die ehe betrachtet ? als versorgungsamt ?
da nützt keine eheberatung mehr! 20 jahre und aneinander vorbeileben - arbeit ohne ende - ein glückloses leben ?
das kanns ja wohl nicht gewesen sein ! oder ?
die kinder sind aus dem haus - du arbeitest seit 20 jahren nur halbzeit - warum hast du nicht mehr gesucht um deinen mann zu entlasten ? dann hätte er auch mehr zeit für euch gehabt !
kein grund um in depressionen zu fallen, sondern um die ärmel aufzukrempeln und das leben in die hand zu nehmen und etwas draus zu machen.
das leben ist nicht endlich - wir haben alle ein recht auf glück
und wir sind alle selbst dafür verantwortlich, ich habt beide den kopf in den sand gesteckt und euch davor gedrückt - rechtzeitig das ruder umzureissen.
nein - keine mitdlife-crisis - dein mann will nur leben[/color] ![/color]
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Hallo Alena,
Du hast recht, das Leben ist endlich. Und ja, wir haben ein Recht auf Glück. Aber in einer Ehe - vor allem mit Kindern - sind wir nicht nur uns selbst verantwortlich. Eine Ehe ist eine Lebensgemeinschaft, zu der jeder das beiträgt, was in seinen Kräften steht. Die Kinder und der Hausbau mit den daraus resultierenden finanziellen Verpflichtungen waren gemeinsame Entscheidungen, für die wir beide die Verantwortung tragen. Ich habe im Übrigen durchaus nicht den Kopf in den Sand gesteckt. Im Gegenteil, ich habe jahrelang versucht das Ruder herumzureißen. U. a. vor Jahren schon durch Eheberatung, die mein Mann aber verweigert hat.
Des Weiteren ist mein Mann beruflich überlastet, weil er vor zehn Jahren eine eigene Firma gegründet hat, da ihm sein Job nicht mehr gefiel. Selbständigkeit war sein großer Wunsch. Da die Firma aber bisher nicht genug Gewinn erzielt, musste er das Angestelltenverhältnis beibehalten. Ich habe das mitgetragen, auch dass er dadurch zumindest in der Woche kaum zu Hause war und am Wochenende meistens am Schreibtisch saß. Habe ihm, wie man so schön sagt, den Rücken freigehalten, mich um alles andere gekümmert und ihn auch bei seiner Arbeit unterstützt.
Ich musste durch die Geburt unserer drei Kinder meinen Beruf aufgeben, was mir sehr schwer gefallen ist. Habe nach zehn Jahren aber wieder angefangen Teilzeit zu arbeiten. Vor zwölf Jahren bin ich an einer schweren Depression erkrankt, war zwei Jahre arbeitsunfähig. Außerdem habe ich chronische Migräne mehrmals im Monat seit fast zwanzig Jahren. Dadurch und durch die häusliche Belastung war ich nicht mehr in der Lage Vollzeit zu arbeiten. Das zu dem Vorwurf, ich hätte meinen Mann nicht genug unterstützt.
Ich habe mein Leben und meine Ehe vor einigen Jahren auch in Frage gestellt. Habe aber erkannt, dass ich sehr viel habe (meinen Mann, meine Kinder, Familie, Freunde etc.), auch wenn ich mir keinen Urlaub o. ä. leisten kann. Es gibt Wichtigeres! Inzwischen bin ich auch noch eine sehr glückliche Oma.
Ich will auch leben, aber nicht auf Kosten anderer! Und was heißt eigentlich glückloses Leben? Wie definiert man Glück?
Dass mein Mann eine Beziehung mit einer anderen Frau angefangen hat und sich von mir trennen wollte, inzwischen auch getrennt hat, hat eine erneute Depression ausgelöst. Aber ich habe die Ärmel aufgekrempelt und versuche mein Leben in die Hand zu nehmen, etwas - Neues - daraus zu machen. Gefühle kann man jedoch nicht einfach abschalten.
Gruß
Melanie
Melanie53
Nina68
schnuck
Acid
Nina68
Shania
Zitat von Nina68:das ist schon richtig.
ich habe letzte Woche mit meinem Mann geredet und er hat zugegeben, dass er natürlich noch bei mir wäre, wenn die Andere nicht in sein Leben getreten wäre. Und genau das meine ich. Warum stellt man eine Unzufriedenheit nicht gemeinsam fest und arbeitet daran ?
Weil es keine gab ! Da kommt ein neues Mäuschen, verdreht den Männnern den Kopf und erst DANN ist plötzlich die Ehe schlecht !
Und genau das ärgert mich !
LG Nina
Uli
Nina68
Shania
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