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Männer die sofort in eine neue Beziehung springen!

D
Ich denke auch nicht das man das pauschalisieren kann....
Mein jetziger ( wessen AF ich war) hat zum Beispiel schon vor langer Zeit sich innerlich von der Beziehung verabschiedet aber hatte lange nicht den Ar. in der Hose einen Strich darunter zu ziehen.
Ich denke Ja, das ein Mensch ( ob m oder w) sich umso schneller auf eine neue Beziehung einlassen können und auch wollen, je länger sie innerlich schon abgeschlossen haben.....
Ich hoffe ihr versteht was ich meine....

03.03.2018 21:05 • #91


E-Claire
Zitat von Downinahole:
Was ich verbrochen habe, dass das passiert ist

Wenn das Deine Frage ist und schon wieder formulierst Du in einer solchen Härte.

Dann ist die Antwort:
Zitat von Downinahole:
Ich werde das in mir nicht nicht finden.


Der Grund, warumes passiert ist, ist nicht weil Du irgendetwas verbrochen hast oder so. Der Grund ist, weil Du daran festhältst, die Bestätigung, den Sinn und den Zweck über andere zu suchen. Du kommst so lange nicht über ihn hinweg, so lange du Dich nicht mit Deinem Scheitern auseinandersetzt.

Damit ist nicht das Scheitern im allgemeinen gemessen an irgendwelchen allgemeingültigen Maßstäben gemeint, sondern Deins. Der Abgleich Deiner ureigenen Erwartungen, wie das Leben für Dich zu sein hat, mit dem tatsächlichen Ist-Zustand.

und jetzt Momentan ist das einfach nichts mehr, außer ein paar hohlen Phrasen. Du bist wütend darüber, daß das Leben dir nithc die Ergebnisse zuteil werden lässt, die es (oder man) Dir doch eigentlich versprochen hatte.
Gleichzeitg hast Du vielleicht das Gefühl, daß, wenn Du genauer hinschaust, Du erkennen müßtest, daß eigentlich einfach nur Du versagt hast, weil du aus all den guten ansätzen nichts gemacht hast. Da sitzt vermutlich auch die Angst, die existinzielle angst, daß sich eines Tages, wenn Du gezwunger bist dort hinzuschauen, einfach nur zeigen würde, daß alles alein Deine Schuld ist und Du ein großer Versager.

Deine Gedanken kreisen um, ich verdiene (nicht), ich habe (nicht), ich brauche (nicht). Das Kopfkino ist nach wie vor vom Haben bzw Nichthaben bestimmt.

Das Weltbild scheint komplett auf eine Dimension zusammengeschrumpft, entweder ist das Leben schuld oder wenigstens er muß schuld sein, weil es ansonsten bedeuten würde, daß du selbst schuld bist.
Das wiederum ist eine Kränkung, die Du einfach nicht hinnehmen kannst.

Diese Eindimensionalität ist sowohl Symptom als auch Ursache. Die gilt es halt langsam und behutsam wieder zu erweitern. Dafür müssen haben, verdienen und brauchen ein ich bin und ich will entgegengesetzt werden.

Was mich persönlich nachdenklich stimmt, ist das Ausmaß der Kränkung.
Hab heute immer mal wieder zwischendurch an unseren nun ja fast Dialog gedacht und würde Dir gern rückmelden, daß ich Deine Beiträge im Moment so wahrnehme, daß der überwiegende Teil des Schmerzes, Deines Leidens in der eigenen Kränkung steckt, nicht so sehr im Verlust des Geliebten.

Weißt Du, ich kann nicht gut beurteilen, ob das nicht eben auch Ergebnis meiner Arbeit an mir selbst ist und es deshalb ein bißchen unfair wäre, Dir gegenüber so zu denken, Kränkung und Verlust sind für mich zwei verschiedene Dinge. Sie sind nicht immer gut unterschiedbar, weil beie in jedem Fall irren Schmerz hervorrufen und der wiederum nun mal immer laut, polternd und entsprechend gemein ist.

Vielleicht wäre es ja eine Überlegung, wenn Du versuchst da mal ein bißchen Unterscheidung rein zu bringen.

Ansonsten ist doch DVDs schauen, bis Internet dann endlich funktioniert auch keine schlechte Sache. Hast Du doch gut gelöst.
Hab einen passablen Abend.

03.03.2018 21:49 • x 4 #92


A


Männer die sofort in eine neue Beziehung springen!

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Ich gebe mir immer die Schuld. Immer. An allem. Und ja- es ist eine Kränkung. Aber eben eine Kränkung von dem Mann der jetzt auch den größten Verlust meines Lebens darstellt. Ich versuche nicht die Schuld abzutreten. Ich hätte nur gerne Wahrheit. Und Antworten. Und wenn es alles meine Schuld ist, dann ist ja auch richtig, dass ich jetzt so leide.

03.03.2018 21:57 • #93


Vegetari
Zitat von Danila:
Ich denke auch nicht das man das pauschalisieren kann.
Mein jetziger ( wessen AF ich war) hat zum Beispiel schon vor langer Zeit sich innerlich von der Beziehung verabschiedet aber hatte lange nicht den Ar. in der Hose einen Strich darunter zu ziehen.
Ich denke Ja, das ein Mensch ( ob m oder w) sich umso schneller auf eine neue Beziehung einlassen können und auch wollen, je länger sie innerlich schon abgeschlossen haben. .
Ich hoffe ihr versteht was ich meine.


Was Du da schreibst hörst sich für mich doppelt gekoppelt an!

Also hat er die alte Beziehung nicht ganz abgeschlossen,da er sich doch nicht getrennt hat.
Er war mit Dir zusammen, hat gehofft,auch mit Deiner Hilfe, sich aus seiner alten Beziehung zu lösen .Er hat es doch nicht geschafft, weil er sich nicht ganz entliebt und trotzdem mit dir zusammen war.richtig?
Zitat:



hatte lange nicht den Ar. in der Hose einen Strich darunter zu ziehen.
Zitat:


Solche Sätze habe hier im Forum schon mehrmals von AF gelesen.
Ich denke mit zu wenig Ar. in der Hose hat das Verbleiben in der alten Beziehung kaum was damit zu tun.

Wenn man sich nicht vollständig entliebt hat, hat eine nächste Beziehung oder Affäre m. E. Keine oder kaum eine Chance.

03.03.2018 22:01 • #94


Vegetari
Zitat von Downinahole:
Ich gebe mir immer die Schuld. Immer. An allem. Und ja- es ist eine Kränkung. Aber eben eine Kränkung von dem Mann der jetzt auch den größten Verlust meines Lebens darstellt. Ich versuche nicht die Schuld abzutreten. Ich hätte nur gerne Wahrheit. Und Antworten. Und wenn es alles meine Schuld ist, dann ist ja auch richtig, dass ich jetzt so leide.


Na ja der größte Verlust kann er ja für Dich nicht sein,da er Dich nicht ernst genommen und Dich nicht wertschätzend geliebt hat. Er nimmt es halt nicht so ernst mit der Liebe wie Du z.B. . Liebe scheint t ihm nicht ganz heilig zu sein,wenn er wechselnden neue Partnerinnen seinen Kindern vorstelleT.

Es ist ein Gewinn für Dich ,dass Du so einen Nicht-Ernst -nehmer nicht mehr hast! Freu Dich ,dass Du so einen blöden Kerl los bist! .Aber diese Denke wird bei Dir noch später kommen !

03.03.2018 22:09 • x 1 #95


D
Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob er immer so gewechselt hat. Er hatte auch sehr lange Beziehungen. Wenn er in dieser Frau, in deren Arme ich ihn wohl getrieben habe allem Anschein nach, jetzt so viel sieht, ihr treu ist und sie wirklich liebt und mich eben nicht mehr lieben konnte, weil ich es ihm nicht wert war, dann werde ich das eben immer auf mein Versagen schieben. Und nicht seins. Ich glorifiziere ihn, ja, denn ich kann leider nicht so schnell umschalten von Liebe meines Lebens zu ist mir egal. Ich war nicht seine große Liebe. Das tut nunmal sehr weh. Und wenn sie- nach mir- es jetzt ist, dann tut das eben doppelt und dreifach weh.

03.03.2018 22:14 • #96


Vegetari
Downinahole,
Du wertest dich wieder ab! Und ihn und die neue bewertest du unrealistisch über!
Völlig falsche und depressive Wahrnehmung!

Von Verliebtheit kann man die ersten Monate sprechen. Erst wenn nach ca. 1 Jahr aus Verliebtheit eine wahrE Liebe sIch entwickelt, kann man von Liebe sprechen. So früh sind die LiebesHormone bei denen noch aktiv und vernebeln den Verstand.

Und wenn Du nicht so seine große Liebe warst. . dann sei froh dass du diesen Kerl los bisT! Suche Dir jemanden der Dich aufrichtig liebT!

03.03.2018 22:22 • x 1 #97


D
So einen gab es mal. Und ich hab ihn nicht begehrt. Nicht mehr geliebt. Und verlassen. Das war wohl der einzige, der mich je aufruchtig geliebt hat. Ich glaube nicht mehr, dass dies möglich ist. Für mich. Dass beide aufrichtig lieben. Erst recht nicht, seit ich hier im Forum immer und immer und immer wieder lese, dass es dies offenbar wirklich nicht gibt. So viel Lug und Trug. Soviel Schmerz. Was lässt einen noch an eine gleichwertige Liebe glauben. Eine, die nicht einfach ein Hinnehmen der Routine ist. Jetzt wo ich so enttäuscht wurde- ja! Auch von mir selbst, dass ich so naiv sein konnte- wird mir ja erst klar, dass ich tatsächlich mal an die große Liebe geglaubt zu haben scheine. Wäre das nicht so, wäre ich jetzt nicht so niedergeschmettert. Dann könnte ich akzeptieren, dass das alles zum Leben gehört. Ich suche überall in mir nach einem Sinn. In mir! Nicht in ihm oder irgendjemanden. In mir. Aber da ist eben keiner.

03.03.2018 22:31 • x 1 #98


D
Sehnsucht ins Nichts hinein ist einfach die Hölle.

03.03.2018 23:05 • #99


stjärna
Oh Mann, ich wäre froh, wenn ich nochmal 33 Jahre alt wäre.
Wenn man mit knapp 50 so eine große Enttäuschung erlebt, ist es noch schwieriger, an die große Liebe irgendwann in der Zukunft zu glauben.
Aber je eher man zu der Erkenntnis kommt, dass die Lieben nicht ewig halten, desto mehr Zeit hat man, an sich selbst zu arbeiten, Selbstliebe zu üben, seinen Selbstwert zu stärken, insgesamt unabhängiger zu leben und sein Glück nicht von einer einzelnen Person abhängig zu machen.
Leicht gesagt. Ich denke, die Liebe und die Sehnsucht sind die stärksten Kräfte, die einen in der Persönlichkeitsentwicklung vorantreiben (können).

03.03.2018 23:35 • x 2 #100


SaMe
Mein Ex hatte nach Tagen der Scheidung eine neue wie sich jetzt rausstellte und wollte mir ein schlechtes Gewissen einreden da ich mich oft mit einem guten Freund treffe . So lächerlich.

04.03.2018 22:18 • #101


D
Es ist schon schlimm, was man hier für stories lesen muss. Egal von welchem Geschlecht. Überall wird betrogen, belogen, nach Jahren verlassen von heute auf morgen wenn es gestern noch hieß ich liebe dich. Diese Worte sind längst zweckentfremdet. Haben schon lange keinen Gehalt mehr. Wie oft gesagt wird er/sie kann jetzt machen was er/sie will - ja, kann er/sie, aber niemand fühlt sich mehr verantwortlich für die Verletzungen, die man hinterlässt. Es wird oft nicht mal ein Pflaster dagelassen. Wie soll man da zuversichtlich in irgendeineine Zukunft blicken? Man kann offenbar wirklich nur auf sich selbst bauen. Betonung liegt auf nur, denn mir ist klar, dass man das ja grundsätzlich sollte. Sehr sehr traurig ist es dennoch.

05.03.2018 09:14 • x 1 #102


U
Zitat:
Ich hoffe ich bekomme hierzu Antworten aus der Sicht der Männer.


Gerne, aber bitte sei nicht böse auf mich, wenn ich als Mann sehr direkt schreibe wie Männer oft ticken.

Also, es gibt da verschiedene Gründe.

Im Jugendalter ist der Grund für Trennungen oft, dass einer noch etwas ausprobieren und erleben möchte. Da macht es natürlich Sinn, so schnell wie möglich mit der nächsten Beziehung weiterzumachen, wenn die vorherige vorbei ist, schließlich will man ja leben und erleben.Warum Zeit vertrödeln, wenn man Spaß haben kann?

Dann gibt es die Variante, dass einer, der die Monogamie in der Beziehung als Einschränkung empfand, nun die Gelegenheit nutzt, Neues auszuprobieren, was er vorher nicht durfte. Das mag eher ein Grund nach langen Beziehungen sein, wo es bspw. im Bett schon etwas langweiliger war.

Und es gibt die Variante, dass das Kennenlernen anderer Frauen eine Bewältigungsstrategie für Vermissen und Liebeskummer ist. Das mag speziell dann der Fall sein, wenn das Ego angekratzt ist ( er wurde verlassen...) und ihn das Flirten / Kennenlernen im Selbstbewusstsein wieder aufbaut. Es macht aber auch Sinn, wenn er sehr verliebt war und seine Ex damit ein Stück weit verdrängen kann. Denn für viele Männer ist eine neue Liebe das beste Mittel gegen Liebeskummer.

Hoffe Dir geholfen zu haben.

05.03.2018 09:23 • #103


A
Down in a hole, mir geht es zu 100 % identisch. Das ganze Wochenende hab ich mir das Hirn zermartert, was mit Männern (und Frauen) nur los ist. Es ist scheinbar alles gelogen, die sind wie die Tiere und schlimmer, da es unter Tieren Regeln gibt, unter Menschen gibt es nichts. Nichts. Es gibt nicht mal minimalste moralische Regeln.

Ich bin wieder so weit, dass Männer für mich Monster sind. Es ist ihnen nicht zu vertrauen. Auch in Deutschland, selbst wenn wir uns seit Jahren kollektiv was anderes einreden, leben wir in einem patriarchalen System, in denen Frauen weniger wert sind als Männer. Es ist so. Und wenn ich hier im Forum lese, wird mir speiübel. Ich weiß gar nicht, wie ich unter so viel Irrsinn und Krankheit den einen finden sollte, der noch ein bißchen Erziehung und Kultur genossen hat. Wie soll man im Haifischbecken den einzigen Goldfisch finden. Das geht gar nicht. Ich bin durch mit der Spezies. Ich bin durch.

05.03.2018 09:40 • #104


D
@Aves0 Vielleicht hat er jetzt seinen Goldfisch gefunden. In ihr. Dass er mich dafür erst am Haken zappeln und dann leider ohne Wasser hat vertrocknen lassen, ist ein Kollateralschaden, den er gerne in Kauf genommen hat. Im Fischhimmel wimmelt es von Mitopfern.

05.03.2018 09:56 • #105


A


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