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Männer die sofort in eine neue Beziehung springen!

V
Es macht das aus dir was du zulässt und nichts anderes .. er tut nämlich gar nichts

Du tust das weil du total schräge werte und glaubenssätze hast

Du kannst doch nicht ernsthaft glauben dass er unter 3,5 milliarden menschen der einzige liebenswerte mensch ist .. das ist nämlich totaler blödsinn und ob ihn alle lieben glaub ich auch nicht
Dann kann er mir nur leid tun
Wie anstrengend muss das sein
Da ist ja justin bieber ein weisenknabe gegen

Du solltest dich mal mit deinen inneren glaubensätzen beschäftigen
Und deinen bewertungen von dingen und menschen
Vielleicht kann dir jemand kompetentes dabei helfen

02.03.2018 20:06 • x 2 #76


D
Liebe @E-Claire genau das zerstörerische Verhalten aber eben auch der Drang nach Wahrheit und Erkenntnis haben mich dahin getrieben. Ein Bild bzw eine story von ihrem instagram account. Perspektive vom Bett aus. Cartoons guckend auf seinem TV. Mittwochs, nach dem Essen, wenn die Kinder da sind. So wie wir es immer gemacht haben. Das ist so plakativ wie es plakativer nicht sein könnte. Und JA ich schäme mich, dass ich geschaut habe. Masochismus und Dummheit. Hat mir nichts als Schmerz gebracht. Doch. Wahrheit.

@vorbei ja auch das stimmt. Meine offenbar veraltete Vorstellung von der einen großen Liebe ist sehr überholt. Aber sie ist nunmal in meiner Gegühlswelt verankert. Und klar kann und sollte man das das nächste mal anders machen. Aber ich glaube eben nicht an ein nächstes mal. Wie soll man je wieder vertrauen? Je wieder Worten Gehalt zugestehen? Ich trau nur noch meinen Eltern. Ich fühl mich echt verbittert. Das mag der richtige Begriff dafür sein.

02.03.2018 20:07 • x 1 #77


A


Männer die sofort in eine neue Beziehung springen!

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E-Claire
So und jetzt noch mal ein bißchen ausführlicher:

Zitat von Downinahole:
Und ich der letzte Dreck.

Weißt Du, wie schlimm ich das finde, wie hart Du über Dich selbst urteilst. Du bist dock kein Dreck! Kein Mensch ist Dreck. Würdest Du so etwas über einen anderen sagen?

Down, Du bist ein Mensch in einer Krise. So etwas passiert. Auch den vermeintlich besten von uns.

Zitat von Downinahole:
Man wollte mich heute schon wieder stationär einweisen, weil ich so durch war. Merkt man ja auch an meiner Schreibe gerade
..Dann wurde mir Tagesklinik vorgeschlagen. Aber ich will doch wieder zurück ins Leben.... Klinik heißt wieder 24 Stunden Beschäfigung mit meinem Schmerz- das kann es doch auch nicht sein! Wie machen das betrogene, belogene, ausgetausche? Wie bekommt man Hoffnung? Dass es irgendwann weniger wird...


So weit ich das sehe, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Du schaffst es, langsam Schritt für Schritt kleine Alternativen für Dich zu entwickeln, wie Dein Leben auch ohne ihm irgednwie gestaltbar ist.

Für mich war und ist immer sehr hilfreich viel Sinnhaftigkeit in meinem Beruf zu finden. Was ich mache, macht mir natürlich nicht jeden Tag immer super viel Spaß, aber ich glaube, an das, was ich tue. Absolut und völlig. Das hilft mir sehr. Denn selbst wenn ich also beispielsweise eben keine Kinder großziehe oder Familie gründe oder in einer Partnerschaft lebe, ist mein Leben eben sinnvoll. Manchmal natürlich mehr als an anderen Tagen, aber es gibt auch in und wieder Tage, wo ich ganz direkt das Leben eines einzelnen ein bißchen verändere, das sind für mich sehr wertvolle Momente.
Und Tiere unsere plüschigen und weniger plüschigen Freunde. Allein der Gedanke, daß ich noch mal Elefanten, Giraffen sehen will, oder endlich mal so einem Koala gegenüberstehen, motiviert mich. Im Alltag sind es Tiere, die mir auf der Strasse begegnen oder natürlich nicht zu vergessen, daß ich jeden früh, wenn ich aufwache in ein fröhliches, schnurrendes Katzengesicht schaue, welches lautstark nach Frühstück verlangt.

Was ist denn mit Deiner Jobsituation? Was möchtest Du zukünftig arbeiten und wo?

Falls Du aber eben nicht stark genug bist, solche kleinen Schritte in die Alternativen zu entwickeln und zu gehen, dann ist eine Tagesklinik doch keine schlechte Wahl. Dann geht es eben auch darum, daß Du Schutz brauchst und zwar so viel, daß den Deine Freunde, Familie und Deine Therapeutin nicht gewähren können.

Woher ich die Hoffnung beziehe, daß der Schmerz vorüber geht? Aus der Erfahrung. Ich dürfte und müßte mich mit dem zu frühen und überraschenden Tod eines komplizierten aber sehr geliebten Menschens auseinandersetzen. In der gleichen Zeit passierten noch ein oder zwei andere Dinge. Ich habe damals auch geglaubt, daß das nie vergeht. Und manchmal ist das auch noch im Hier und Jetzt nicht schön. Dennoch bin ich darüber hinweggekommen, denn was ist den bitte die Alternative?

Einfach nicht weitermachen, ging nie, wer hätte denn dann meine Miete gezahlt oder für all die Dinge die Verantwortung übernommen, für die ich nun mal die Verantwortung habe?
Ich kenen das Gefühl im Schwarz, nicht nur im Schmerz, sondern eben Schwarz zu versinken. Aber einfach so aufgeben?

Weiß nicht, ob da dann doch der Protestantismus durchkommt, ich habe irgednwo in mir drin immer gedacht, daß selbst, wenn ich nie wieder glücklich werden sollte, was ja durchaus möglich ist, wenn man die eigene Träume begraben soll, es fühlt sich ja auch so an. Aber selbst wenn ich nie wieder glücklich werden würde, dann müßte das doch aber nicht heißen, daß ich nicht wenigestens ein einigermaßen nützliches Leben führen könnte.

Dann eben Schulen bauen in Afrika.

Und das bedeutet jetzt nicht, daß ich irgendwie jeden Tag ur die Welt verändere, ich bin ein wirklich fauler Mensch, im nächsten Leben möchte ich ne Hauskatze in Westeuropa werden, aber dafür muß ich wohl in diesem Leben ein paar Karmapunkte sammeln.

Sag mal, du hast Dich doch so gut mit Exes Kindern verstanden, wäre das nicht etwas? Vielleicht hat deine Stadtbibliothek ja noch einen Platz frei, die organiseiren doch auch immer so Kindernnachmittage? Einmal die Woche für zwei Stunden dort aushelfen? Könnte das gehen?

Und wie gesagt, wenn gar nichts geht, dann ist doch eine Tagesklinik gar nicht so schlecht. Wenn wir richtig krank sind, dann müssen wir alle eben auch mal ins Krankenhaus. Genesung braucht viel Aufmerksamkeit und auch sehr viel Zeit.

Ich drück Dich.

PS: und ja ich war nicht nur ein bißchen anmassend sondern sehr. Das hast Du sehr gut wahrgenommen. Aber ein bißchen war der andere Beitrag darauf ja auch angelegt, nicht wahr .

02.03.2018 20:21 • x 2 #78


E-Claire
Zitat von Downinahole:
Und JA ich schäme mich, dass ich geschaut habe. Masochismus und Dummheit. Hat mir nichts als Schmerz gebracht. Doch. Wahrheit.


Ach Scham ist auch so ein wenig hilfreiches Gefühl. Kenne ich ziemlich gut. Ich hab auch so einen Selbstzerstörungsmeachanismus. Bei mir sind es Kippen, andere Leute hören auf und haben deutlich weniger Grund. und ich hätte da echt ne lange Liste am Start. Man tut macht und versucht nur um sich immer wieder selbst beim Scheitern zuzusehen.

Diese visuelle Darstellung, daß in seinem Leben sich gar nix geändert hat, bis auf die Hauptdarstellerin und Du dagegen nicht mal mehr weißt, welches Stück denn jetzt zur Aufführung kommen soll, ist sicher richtig schmerzhaft. Das muß (!) hammer weh tun.

Du bist ja nicht doof, deshalb erspare ich uns beiden den 158 Verweis auf die Kontaktsperre. Wobei ich natürlich an dieser Stelle auch mal sagen möchte, daß ich Insta (ein bißchen auch FB) im Gegensatz zu WA wegen dieser visuellen Komponente da noch ne Nummer härter finde.
Persönlich versuche ich mich selbst da immer ein bißchen auszutricksen.
Also mir ist das ja jetzt ein bißchen peinlich, das zu erzählen, aber vielleicht hilft es Dir: Ich selbst habe solche Google-Momente auch. Ist wie ein Mückenstich, auf einmal juckt der ganz doll und ehe man sich versieht, muß man sich halt kratzen und kann das nicht abstellen.

Statt an dem Mückenstich herum zu basteln, versuche ich etwas weniger schädliche Alternativen anzuwenden. Ich finde den sms-thread ganz hilfreich und ich google dann immer sinnlose Horoskope oder blödsinnige pseudo-Orakel.

Macht mich natürlich nicht besonders glücklich, hilft auch nicht, aber ist deutlich weniger schmerzhaft als diese visuelle eins-zu-eins-Foto Nummer.

eins meiner Grundsatzmotive ist, wenn ich über den Berg nicht drüber komme, dann muß ich halt mal schauen, ob ich den nicht links oder rechts einfach umgehen kann. Vielleicht hilft das ein bißchen.



Und als wäre das dann nicht schon genug, kommt hinterher auch noch die Scham. Richtig Sch.eißgefühl.

02.03.2018 20:38 • x 1 #79


D
@E-Claire meine zickige Reaktion spricht ja dafür, dass du im Beitrag, über den du sprichst in vielem Recht hattest.

Meine Jobsituation ist leider desolat. Darüber bzw. damit konnte ich mich nie aufbauen. Ich habe wohl als Kind zu oft gesagt bekommen, ich wäre ja so talentiert und würde mal was besonderes machen. so dass mein berufliches Scheitern mir jetzt und eigentlich schon immer umso schlimmer vorkommt. Ehrgeizig bin ich wohl nicht, aber jammern kann ich hingegen gut. Ergo- ich hatte das Gefühl, nie die Kraft zu haben, wirklich was anzugehen und zu erreichen (hatte ja auch immer gute Rechtfertigungen als Entschuldigung- Essstörungen, Depressionen, Zwangsneurosen blabla). Als ich dann nach einem viel zu langen aber wenigstens mit Auszeichnung gekrönten Studium nirgends Fuß fassen konnte, fing ich als Flugbegleiterin an. Habs immer gehasst aber der Gedanke an meinen damals noch Freund und daran, dass wir flexibel sind und eben nicht 9-5 hat mich das aushalten lassen.

Jetzt klettert mir die blanke Panik an die Kehle wenn ich nur daran denke dort oben zu sein und eine meiner Attacken zu bekommen. Da ist nicht ich geh mal 5 Minuten raus. Ich hatte immer einen 2. Nebenjob gesucht (hab einen im Familienunternehmen), der mehr mit mir zu tun hat und wegen welchem ich mich auch mit der Fliegerei hätte arrangieren können. weil ich ein bisschen Stolz hätte sein können. Was soll ich sagen- ich bin so krass damit auf die Fresse gefallen. Bin so hart kritisiert worden wie noch nie bei der Probeabgabe. Obwohl ich (und das ist ein seltenes Unterfangen) echt zuversichtlich war.

Wie du dir, da du mich ein bisschen lesen kannst, wahrscheinlich vorstellen kannst, hat mich das extrem zurückgewirfen, ich bin NICHT wieder direkt zurück aufs Pferd und hab mich vor meinem noch Freund und im Vergleich zu ihm und seinem spannenden Job und seinem großen Können und der dazugehörigen Anerkennung NOCH mikriger gefühlt. Tja und jetzt bin ich schon gefühlte 100 Jahre krank geschrieben und hab absolut keine Ahnung, wie es mit mir weitergeht. Das mikrige Gehalt ist in Krankengeldform noch mikriger und du kannst dir ja vorstellen, dass der Auszug für mich ein finanzielles Desaster war. Neue Wohnung, Provision, neue Möbel etc. Geld, dass ich ihm in finanziell schweren Zeiten gegeben habe- zurückfordern könnte ich es nicht. ich hab es ihm ja in Liebe gegeben. Aber krass ist schon, dass er es mir nicht mal von sich aus angeboten hat.

Nicht, dass ich JE ein Haushaltsgerät von uns wieder benutzen wollen würde, aber ich hab echt ALLES gekauft und er hat einfach alles behalten. Er denkt wohl nicht groß drüber nach. Und Kinder? Ich hatte seine Kinder lieb. Und sie mich. Sonst kann ich mit Kindern sowas von nix anfangen.

Ja- was nützliches. es wäre sehr wichtig für mich. Ich habe immer viel für alle um mich herum gemacht. Manchmal wohl auch zuviel. für ihn definitiv zu viel. Aber ja, ich möchte mich wieder nützlich fühlen. Ich habe und sehe ja tatsächlich keinen Sinn mehr in allem. Ich brauche Sinn.

Zum zweiten Beitrag: Kippen- ja. Ich auch. Und das mit der Kontaktsperre wäre für mich viele Male so viel besser gewesen. Aber ich denke auch immer, dass ich endlich die ganze Wahrheit will. ich weiß auch nicht. Ich bin so verletzt dass er immer so getan hat, als wären wir so groß, so verliebt, so wow. Sogar das Umfeld war verblüfft dass er wollte dass ich gleich einziehe, dass ich so integriert werde etc. Damals waren seine Taten wie Versprechen. Die nach so kurzer Zeit in Luft aufgelöst wurden. Und jetzt ist sie da. Scham.

02.03.2018 20:56 • #80


E-Claire
Zunächst mal, Du warst überhaupt nicht zickig sondern sehr wertschätzend, aber wolltest auch durchaus ein sehe ich anders rüber bringen. Im Grunde wäre es ja schon irgednwie cool, wenn Du Dich selbst so behandelst wie mich und mich so wie Dich selbst.

Soll heißen, ich habe dich sehr Ernst genommen auch in Deiner berechtigten Kritik, ich habe mich damit vorab als ich den Beitrag schrieb mit den Konsequenzen auseinander gesetzt, einiges bedacht, bei anderem wußte ich nicht so genau und dann dachte ich mir, ich mach das jetzt mal so
Auch ich lerne von Dir!

Zitat von Downinahole:
Meine Jobsituation ist leider desolat. Darüber bzw. damit konnte ich mich nie aufbauen. Ich habe wohl als Kind zu oft gesagt bekommen, ich wäre ja so talentiert und würde mal was besonderes machen. so dass mein berufliches Scheitern mir jetzt und eigentlich schon immer umso schlimmer vorkommt. Ehrgeizig bin ich wohl nicht, aber jammern kann ich hingegen gut. Ergo- ich hatte das Gefühl, nie die Kraft zu haben, wirklich was anzugehen und zu erreichen (hatte ja auch immer gute Rechtfertigungen als Entschuldigung- Essstörungen, Depressionen, Zwangsneurosen blabla). Als ich dann nach einem viel zu langen aber wenigstens mit Auszeichnung gekrönten Studium nirgends Fuß fassen konnte, fing ich als Flugbegleiterin an. Habs immer gehasst aber der Gedanke an meinen damals noch Freund und daran, dass wir flexibel sind und eben nicht 9-5 hat mich das aushalten lassen.


Mah das ist so lustig. Naja eigentlich ist es fürchterlich traurig, aber im Grunde ist es auch irgendwie meine Geschichte. Bist Du Einzelkind?
Schau ich glaube immer noch, daß die echte große Lebenskrise eigentlich die ist, daß wir alle erkennen müssen, daß nur ganz wenigen der Nobelpreis verliehen wird. Ich nenne das ganz gern, die Enttäuschung über die eigene Mittelmäßigkeit.
Was wollten wir nicht alles werden. Was hat man uns nicht alles versprochen und eines Tages wachst Du auf, schaust Dich in Deinem Leben um, und da ist NIX. Niente, nada.

Nun könnte man natürlich mit statistischer Wahrscheinlichkeit argumentieren, kann halt nicht jeder super erfolgrecih werden, ne. Nö, stattdessen kommt sofort das Gefühl um die Ecke man sei auch noch selbst schuld.
Bei mir war es nicht der Berufseinstieg, bei mir war es das Studium selbst. Habe mir natürlich etwas besonders schweres und wenig meinen eigentlichen Talenten entsprechendes herausgesucht, und durfte dann mit der überschaubaren Analytikfähigkeit sofortige Bekanntschaft machen. Das war richtig mies, denn hübsch, habe ich mich nie gefühlt. Das war zwar immer gemein (und entspricht jetzt auch nicht den Tatsachen) aber ich war wenigstens schlau und dann war ich es nicht mehr.

Studium zwar beide Male im ersten Anlauf bestanden, aber frag nicht wie. Damals ging die Welt unter. Und machen wir uns nix vor, müssen wir nicht beschönigen, ist ein Trauma. Der Typ, mit dem ich damals zusammen war, war auch die ganz, ganz große Liebe und natürlich war der viel erfolgreicher als ich, ich hatte ja nicht mal nen Plan. Hab geglaubt ich würde nie irgednwo ankommen, daß ich sowieso nix kann.
Die ganze Nummer ist dann so wie bei Dir ausgegangen, ausgetauscht worden und als die Irre dargestellt.
Ich wei, Du willst jetzt wissen, was ich dann gemacht habe, ich erzähle dir das aber ein anderes Mal , hilft nämlich jetzt auch nicht. Was auch nicht hilft ist, Dir zu erzaählen, daß ich mich dann ein bißchen aufgerappelt hatte und dann kam Unfall (meiner), Todesfall (eine andere) und der Verlust meiner Familie obwohl ich selbst nicht mal nen Partner hatte. Tja ne.

Was macht man dann?

Weiter.

Also lass uns über Job reden. Ich find Flugbegleiterinnen total cool. Ist halt ein wirklich harter Job, weil die Hälfte der Leute, siehe Saftschubse, glaubt man wäre Kellnerin. Abhängig von der airline, kann das schon auch nett sein und Du bist immer unterwegs. Ich beneide Euch ja, gerade long-distance ist schon auch cool. Und wer bringt Euch eigentlich bei, so gestylt zu sein?

aber ja, ich kann mir vorstellen, daß es auch wirklich hart ist. Die Idee darüber ein Grundeinkommen zu erzielen und außerdem noch was anderes zu machen ist doch super.
Familienunternehmen sind halt nicht smart. Down, das sind genau die Leute, die einen erst überhaupt in diese Situation gebracht haben. Naja, wir uns schon selbst, aber daher kommen die Glaubenssätze.

Mal angenommen, es käme so eine Berufsfee vorbei, was würdest Du denn gern machen wollen? Oder wenigstens ausprobieren?
Was war der Traum?

02.03.2018 21:28 • x 1 #81


V
Es ist schon mal nicht soooo klug sich immer mit iwem zu vergleichen weil es immer wen gibt der besser schöner schlanker klüger grösser und was weiss ich ist
Als kind hab ich rotz und wasser geheult weil ich keine olympiaeisprinzessin sein konnte
Und ab und an wollte ich deswegen sterben
Was ich aber da nicht wissen konnte
Gut das ich es nicht wurde.. denn dann wäre ich heute nicht ich und das ist 10 mal besser als ne alte eisprinzessin

Was ich sagen will .. es gibt immer ein danach und es gibt immer eine möglichkeit für iwas
Du vertraust dir selber nicht und das ist dein grösstes problem dein allergrösstes

Versuch mal was ganz mutiges was du noch nie gemacht hast
Was wäre das denn ?

02.03.2018 21:44 • x 2 #82


C
Es tut mir leid das jetzt mal so sagen zu müssen, aber dieses Thema ist mit Abstand einer der Besten überhaupt! Man bekommt hier Einblicke in ganz andere Sichtweisen der Trennungsverarbeitung. Vor allem für diejenigen, die verlassen wurden und sich in in einer aussichtslosen Situation befinden (Egal ob der Ex-Partner jemand neuen hat oder aus anderen Gründen gegangen ist).

@ Down: Du hast mein ganzes Mitgefühl. Ich kann durchaus mit Recht behaupten, dass ich nahezu jede Trennungsform erlebt habe. Damit will ich nur sagen, das auch für dich ein Weg bereit liegt wieder glücklich zu werden. Dazu brauchst du nur den inneren Mut, dir selbst zu sagen, dass du glücklich sein WILLST. Aus meiner Sicht ist das der entscheidende Punkt.

Das was ich Dir jetzt sage, solltest du für dich und dein momentanes wohlergehen anwenden: Kontaktsperre !
Es ist das Beste Heilungsmittel gegen Liebeskummer. Ich spreche aus eigener Erfahrung und vieler anderer hier im Forum auch. Klar stehen da die (befreundeten) Kinder im Raum an denen man quasi hängt und mit dem Ex-Partner in Verbindung bringt, aber du solltest an erster Linie an Dich denken, dir gutes tun und zu Dir zurück finden. Es klingt banal, aber das ist für dich im Moment der einzige Weg wieder Boden unter den Füßen zu bekommen.

Ich wünsche Dir viel Kraft!

02.03.2018 21:47 • x 2 #83


E-Claire
Zitat von Chris86:
Es tut mir leid


Warum sollte es dir leid tun. Es ist doch schön, wenn Dich andere Menschen und deren Sichtweisen inspirieren oder Du dich aufgehoben fühlst.

Das mit dem wollen ist halt immer so eine Sache. Ich bin da bei dir, aber mittendrin ist es halt auch nicht so einfach.

Wollen beruht für die meisten Menschen auf Hoffnung.
Man kann mit ganz viel Kraft ein letztes Mal sich aus dem Staub erheben auch wenn man nicht genau weiß wie, so lange man irgendwo in sich selbst eben diese Hofnnung hat, daß es doch weiter geht, daß es doch lohnt, daß man es vielleicht doch wert ist.

Aber es gibt eben auch diese Zeiten, wo selbst diese, einfach im Schwarz versinkt. Wo die Idee, daß man vielleicht doch noch mal jemanden anderes findet, sofort ver-und ge-folgt wird, von dem Wissen, super dann bin ich mal glücklich und dann passiert genau das gleiche.

Der Gedanke, daß alles im Fluss ist, mag trösten, denn vielleicht hält Glück nicht an, aber deswegen auch eben auch nicht der Schmerz.
ab und zu rutschen wir aber noch tiefer bei dem alles im Fluss Gedanken, dann rutschen wir in eine Situation, die uns sagt, na toll, selbst, wenn es besser werden würde, hält das ja nicht an, dann wird es wieder schlechter. What is the f*cking point.

Das ist der Moment, der uns mit ganz tiefem Schmerz konfrontiert und das ist eben auch der Moment, wo wir Sinn finden müssen.
Für uns selbst und in uns selbst.

Ich halte in meinem unverbesserlichen Optimismus, der eher neu ist, daran fest, daß dies auch wirklich gute und großartige Aufgabe ist, ich kann aber nicht nur verstehen, daß man an dieser Aufgabe verzweifelt, ich habe das genauso auch erlebt.
Und ich bin ehrlich, ich bin natürlich sehr froh und irre dankbar, jetzt dort zu sein, wo ich bin, aber es ist und bleibt richtig Arbeit und nein, ich möchte nicht tauschen, aber ich kann ur gut verstehen, daß jemand anders sagt, boah was für eine sch.eiße.

Ich sag das nämlich auch oft. Ich hatte aber auch viel Glück. Richtige Hilfe gefunden, bin total trotzig, was auch hilfreich ist als Grundeigenschaft und auch sonst schickt mir das Universum immer mal wieder ein Einhorn.
Nicht allen geht es so.

Schön in jedem Fall, daß Dir der Thread gefällt. Was ist Dein Grund hier zu sein?
Alles Gute.

02.03.2018 22:07 • #84


C
@E-Claire

Mein Gründe hier zu sein sind unter anderem: meine Trennung vernünftig aufarbeiten, mich selbst zu reflektieren, Sichtweisen neu zu überdenken, neue Lebensziele setzen und einfach mit mir und meinem Leben glücklich zu sein. Dieses Forum hat einen unglaublichen Wirkungsgrad bei mir erzielt!

03.03.2018 16:49 • x 2 #85


D
Mein Kopfkino ist grenzenlos. Ich denke daran, dass er ihr sagt, dass er sie liebt und dass er dieses mal bei ihr bleibt. Weil sie nicht ist wie ich. Weil sie es ihm nicht so schwer macht. Ich denke wirklich diesmal gibt er sich nicht mehr die Blöße vor Freunden und Familie. Diesmal bleibt er. Und ich bleibe ewig die Davor die ihm gezeigt hat, was er NICHT will. Das ist so ein hartes Urteil.

Gestern fragte mich eine Freundin, was ihn denn vom Podest runter holen würde. Ich habe daran wirklich lange überlegt und dann gedacht, wenn ich jetzt erführe, dass er sie auch betrogen hat oder sie verlassen hat und sie quasi genauso da steht wie ich. Dann wäre er wirklich vom Podest runter, denn dann würde ich mich nicht so schrecklich fühlen. Aber eigentlich ist das ein furchtbarer Gedanke denn diese Frau kann gar nichts dafür. Und ich wünsche ihr damit, was er mir angetan hat und das ist böse. Und es ist eigentlich nicht richtig dass ich so denke. Aber ich tue es. Ich will, dass sie zerbrechen. Dass er Sch. baut und es dann wenigstens klar ist, dass das sein Muster ist und es immer wieder passieren würde. ich weiß nicht, ob sie von mir wusste. Wenn sie es nicht hat kann ich ihr natürlich keinen Vorwurf machen. Wenn sie es tat ist sie an Miststück. Ich wünsche mir das nicht, weil er dann je zurück käme. Vielleicht wäre er dann endlich nicht mehr der Gott für mich. Nur wegen meiner Seele. Und das ist doch schrecklich! Dass ich so denke ist schrecklich. Ich schäme mich dafür.

Und wenn jetzt harte Urteile regnen. Denkt auch an eure Geschichten. Und was ihr der Neuen/ dem Neuen an den Hals gewünscht habt. Ich schäme mich dafür ja, aber das ist mir schon ganz alleine bewusst. Das ist nunmal leider gerade was ich denke.

03.03.2018 18:47 • #86


E-Claire
Ach, ich weiß nicht.

Wer könnte schon härtere Urteile fällen, als Du über Dich selbst?

Ich glaube, die meisten von uns haben ab und zu mal solche Gedanken. Sie sind halt nicht besonders kosntruktiv, nicht weil es moralisch oder ethisch vielleicht fragwürdig ist, so etwas zu denken, sondern weil diese Form der Gedanken halt letztlich nur weiter in die Isolation treiben.

Heute war für wenigstens einen Menschen auf dieser Welt, der schrecklichste Tag seines Lebens und für wenigstens einen anderen der schönste. Heute sind einige Menschen Eltern geworden und vermutlich hat irgendwo auf dieser Erde wenigstens eine Mutter, ein Vater ihr Kind begraben. Heute hatten ganz viele Menschen ihr erstes Date und ein paar haben vielleicht gerade heute ihre große Liebe kennengerlernt und heute ist auch der Tag, an dem andere wiederum gemeinsam oder einsam ihre Liebe endgültig begraben müssen.

Heute haben sicherlich einige Paare geheiratet, einige werden in 50 Jahren auf diesen Tag zurück blicken, manche mit gemischten Gefühle. ander Paare werden in ein paar Jahren, den heutigen, der für sie so schön war, als größten Fehler ihres Lebens sehen.

Heute sind Menschen ins Krankenhaus gekommen und andere wurden vielleicht entlassen (wobei man Samtags ja nicht entlassen wird .

An all diese Menschen zu denken, schafft für mich Verbundenheit.

Der Gedanke, daß ein anderer das Leben führt, was man sich selbst so sehnlich wünscht, ist ein sehr schmerzhafter. Aber Du bist nicht allein in Deinem Schmerz. Ich verstehe, daß Du das glaubst.
Dennoch haben heute auch unzählige Menschen gelitten.

Nun wirst Du sagen, daß Dir das wissen, aber leider nicht hilft.

Ja genau, deswegen wird es Dir nicht helfen, falls die neue Beziehung irgendwann auseinander geht.

Du glaubst jetzt, daß es dann leichter wäre, weil Du dann den Bweis hast, daß nicht Du das vermeintliche Problem bist, sondern er. Er aber wird sich einfach eine neue Frau suchen und sein Leben leben. Einfach so. Es einfach weiter genießen und auf seine Art meistern und glücklich sein.

Selbst wenn diese neue Beziehung nicht hält, Du aber bleibst einfach Zuschauer seines Lebens.

Er macht weiter und wenn es diese Frau nicht ist, dann heiratet er halt die, die danach kommt. Mag gut sein, daß das irgendetwas über ihn aussagt, mag auch gut sein, daß er ein Blödmann ist, es hält ihn aber nicht davon ab, aktiv an einem glücklichen Leben für ihn zu arbeiten.

Dich allerdings schon.


Es ist nicht schlimm, daß Du so denkst, es ist halt nur einfach nicht besonders konstruktiv. Und das gemeinste, es wird absolut nichts ändern.

03.03.2018 20:01 • x 2 #87


D
Ich hab irgendwie das Gefühl, es würde ändern, dass ich Tag und Nacht denke, ich hätte eine Chance auf diesen Mann gehabt, wenn ICH mich anders verhalten hätte. Alle um mich rum sagen, ich bin gut so wie ich bin und ich werde geliebt so wie ich bin und ich täte viel für andere und er hätte mich nicht verdient. Nicht mit seinem Verhalten. Nicht mit seinem Egoismus. Nicht mit seinen vielen Lügen... Wenn ich einen Beweis hätte, dass stimmt, was alle sagen- dass es sowieso so geworden wäre, weil ER so ist, immer so war, immer so sein wird, dann würde mich das irgendwie in mir dein rehabilitieren... so dumm es klingt.

Und ja, @e-claire, natürlich ändert es nichts am offensichtlichen Status Quo aber ich sehne mich so sehr danach, dass diese Wunde irgendwie heilt, es irgendwas gibt, was sie wenigstens nicht noch weiter aufreißt... Ich wünsche, ich könnte ihm alles Gute wünschen, aber dafür hat er mich viel zu sehr verletzt. Ich bin so wütend! Auf das ganze Universum. Ein trotziges Kind bin ich gerade! Das alleine in der neuen Wohnung hockt. In seinem Viertel... niemand hat Zeit- mein Internet funktioniert noch nicht, die Sat Anlage auch nicht. Da steht die Gitarre- ich könnte spielen, da stehen die ganzen Ratgeber, ich könnte lesen. Ich glotze dumme Serien auf Dvd. Und heule. Und wenn ich an andere Menschen denke, dann heule ich noch mehr. Aus Rührung, aus Trauer, aus Mitgefühl. Aber egal was ich tue...die beiden sind so präsent in mir. Meine große Liebe. Was wenn ich nie wieder gesund werde?

03.03.2018 20:13 • #88


E-Claire
Zitat von Downinahole:
Was wenn ich nie wieder gesund werde?


Ja was wäre dann?



Zitat von Downinahole:
Wenn ich einen Beweis hätte, dass stimmt, was alle sagen

Das ist die ewige Frage nach dem Gottesbeweis in rosafarbendem Liebesgewand.

Und das weißt Du auch. Down, Du bist doch nicht doof, mal angenommen, ich sage Dir, also ich habe den Beweis. Was würdest Du denn dann bitte machen, Du würdest nicht rasten und nicht ruhen, und jedes Fünkchen Deiner Lebensernergie darauf verwenden, dieses Beweis zu entkäften.
Denn wenn ich beweisen könnte, daß Du so toll bist, wie alle sagen, dann hätte er Dich ja nicht verlassen. Und da er Dich aber verlassen hat, muß logischerweise mit dem Beweis was nicht stimmen

Mußt Du da nicht wenigstens für einen ganz kurzen Moment selbst grinsen.

Wenn ich beweisen könnte, daß es Gott gibt, dann müßte niemand mehr glauben. Dann wäre das ganze Prinzip des Glaubens hinfällig. Deswegen ist es auch immer so sinnlos mit Leuten über Gott zu diskutieren, die sagen, ich werde an Gott glauben, wenn Du mir beweisen kannst, daß es ihn gibt.

Schau mal, es könnten noch dröflzig schangere Alpackas dir versichern, wie toll und wunderbar Du bist, es wird halt nichts nützen, weil Du etwas im Außen suchst, was Du aber eigentlich im inneren finden mußt.

So lange Du nichts für Dich selbst findest, was Deinem Leben Qualität und Sinn verleiht, bist Du auf der Scuhe nach irgendwelchen Beweisen, die ohnehin keiner erbingen kann und selbst wenn es ginge, würdest Du nur Deine Zeit dann damit verbingen, diese zu entkräften.

Du bist mit Deinem bisherigen Lebensentwurf gescheitert. Nicht weil ich das so sehe, sondern weil Du es so empfindest. Die Frage ist jetzt, was machst Du mit diesem Scheitern.

03.03.2018 20:33 • #89


D
Ich werde das in mir nicht nicht finden. Ich würde nur gerne wissen, ob das alles meine Schuld ist. Was ich verbrochen habe, dass das passiert ist und es dann noch einen extra Schlag gab. Irgendwie brauche ich etwas, um es abzuschließen. Das ist einfach noch nicht passiert. Ich hänge in dieser fassungslos-ratlos-schockiert Phase fest... ich hab ihn verloren. Der Verlust meines Lebens. Es wäre einfach heilsam, wenn ich irgendwie wüsste, es sei sein Verlust.

03.03.2018 20:52 • #90


A


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