Hallo
nun, ich bin nicht verzweifelt auf der Partnersuche, aber verzweifelt und am Ende schon. Ich glaube kaum mehr an Liebe, es sei denn man ist problemlos und gesund.
Seit ca. über 4 Jahren chronisch krank, CMD und davon ausgehenden Blockaden jede Woche im Brust und Halswirbel, bei Blockaden große Bewegungseinschränkungen. Tablettenresistent mitterweile(weil der Körper sich an Tabletten gewöhnen hat). Meiner Meinung nach tragen die Ärzte die Schuld, ganze 1,5 Jahren wurden mit körp. Falschdiagnosen bis zur Psychokranke hingestellt, vergoldet. Die Anfangsphase einer Behandlung ist nun mal die wichtigste, sicher wäre es nie so weit gekommen jetzt. Dann Kampf mit Kasse nochmal 6 Monate verloren, dann Kieferorthopädie, dann 3 Ops. Darum geht es aber nicht. So alle 2 Monaten kommen akute Entzündungsschübe an Gelenkkapsel, die Ärzte wollen nicht gern Cortisol geben(weil im Gesicht sowas sehr gefährlich ist) also so 2,3 Wochen alle 2 Monate ist es sehr schlimm.
Ich lernte die letzten Männer immer in den besseren Phasen(die ich aber seit 1 Jahr ohne Tabl. ertragen muss, darum bin auch relativ eingeschränkt, kann kaum ausgehen, arbeite aber mit Hunden usw.) Anfangs warben die Männer um mich, machten mir kleine Geschenke, meine Zweifel an die oft wiederholte Unfähigkeit der Männer mit sowas umzugehen, sie wussten sehr behutsam meine Zweifel und Ängste zu zerstreuen. Was nach einigen wenigen Monaten, selten aber auch, nach 2,3 Wochen folgte, war das Ende der Beziehung von deren Seiten.
Und nicht nur das, auch eine asoziales Schuldzuschiebung: du hörst nicht zu, du unterbrichst mich, du bist zu nervös, du bist zu krank, du langweilst mich, immer bist du daheim abends, habe keine Lust um dich zu kämpfen usw. Dass das auch Folgen eines starken körp. Leidensdrucks sein können, hoffe kann auch ein Gesunder sich an dieser Stelle vorstellen. Irgendwann sind diese Schlußaussagen zu Komplexe mutiert, haben in meinem Kopf Blockaden ausgelöst. habe regelrecht Angst mich zu verlieben und denke, ach der verlässt mich doch sicher auch, wozu ihn noch treffen.
Trotzdem selbst beim letzten Mann, der kein S. bekam, lief es nicht anders. Ich sei zu krank, seine Mutter sei auch krank, er entscheide sich immer für seine Mutter und gegen jede Frau(seine Muttter war aber seit 1 Woche im Krankenhaus, nicht seit länger also Ausrede). Vor 3 Wochen hatte ich eine sehr schwere Op, noch heute habe ich Schmerzen nach dem Knochenbruch, ja damals und nach grade mal 2 Wochen kennenlernen war er im Krankenhaus für mich da , ich hielt besser mit seinen vielen SMS durch. Damals man merkte es mir an, angeschwollen, grün und blau ins Gesicht, konnte nicht sprechen, kauen. Dann die nächsten 3 Wochen seit dem Krankenhaus meldete er sich täglich, aber nie war er da oder hörte mir mal 10 min zu wie es mir geht, ja man merkte es mir kaum mehr an äußerlich.
Ich bat ihn darum 2 Mal, wo ich wusste da hat er keine Arbeit um die Zeit, er kam nicht, er war nicht mal telef. 10 min da, irgendwann nach 3 Wochen nörgelte ich ganze Zeit an ihm, bis er ging für immer. Ich fragte mich, warum so ätzend zu ihm war, meine Körper fing damit an, damit ich sein Desinteresse nicht mehr weiter ertragen musste.
Abgesehen von 2 Male hatte ich in den letzten 3 Jahren nur solche Männer gekannt. Ich musste nach jedem Mann Beruhigungstropfen nehmen, damit die Aufregung nicht zu einer Schmerzsteigerung führt, ein Nervenzusammenbruch nach dem anderen und zwar nur nach den Männern.
Ich kann nie bei starken Schmerzen und Cortisolspritzen eine Psychokur machen, weil ich nur mit diesen Sachen es aushalten kann die Schmerzen und ich sie dort nicht bekam als ich es mal versuchte. Klar habe ich 2,3 Gespräche im Monat mit Psychologin und Pädagogin, mich mit den Männerngeschichten auseinanderzusetzen, geht es nicht, zu viel Aufregung, darf mich nicht aufregen.
Ich bin nur abgesehen von einer 1 langen Beziehung und 4 kurzen seit 2,5 Jahren single. Ich habe Putzfrau, Einkaufshilfe durch einen Freund, habe nie deswegen einen Mann gebraucht als Krücke o.ä. Meine Psychologin sagt, die Männer nehmen mir meine letzte Kraft, die ich täglich für die Ärzte und dem Kämpfen brauche, ich soll das lieber lassen, aber wenn ich nur ein Mann haben kann, wenn ich gesund werde, dann verzichte ich darauf, auch ich habe mein Stolz.
Nun mein Problem, ich bin nicht nur die Krankheit, ich bin eine Frau, auch wenn keine vollwertige mehr( schminken und ausgehen, schöne Klamotten sehr reduziert ). auch ich brauche Liebe, Anlehnen, kuscheln, S.. Mittlerweile nach meinen Erfahrungen denke ich, nur kranke Männer können mich verstehen, dann ein Teil von mir denkt sich, aber ein kranker Mann kann Trauer bei anderen nicht mal ansehen, schon gar nicht da sein.
Ich weiss nicht, was ich hiermit bewirken wollte, Verständnis oder Ideen wie und wo ich denn tolerante und rücksichtsvolle Männer finden kann. Kommt für mich nur ein kranker Mann in Frage? Soll ich nur an meine Kraft denken und es ganz aufgeben mit den Männern(immer noch krank)? Aber war 2 Jahren alleine, weiss ich genau, was ich will und was nicht?! Wohlgemerkt, ich kann nicht ausgehen und suche auch nicht aktiv, ich chatte oder gehe in Selbsthilfegruppen, ich bin distanziert und kritisch und nicht verzweifelt. Danke fürs Lesen, leider so ein komplexes Thema und die Krankheitsbeschreibung lässt sich nicht kürzer fassen.
16.12.2013 02:07 •
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