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Machtkämpfe - er ist labil und ich kann nicht mehr!

G
Zitat von Nachtlicht:
Sehr beeindruckender Beitrag, ich kann mir vorstellen dass es dir nicht leicht fiel ihn zu schreiben und auch nicht leicht gefallen wäre, ihn nicht zu schreiben.


sogar nach 30 Jahren zittert in mir alles. Trotz Therapie.

Zitat von Nachtlicht:
Aus Gründen, die in dir liegen und an denen wiederum du arbeiten solltest, anstatt dir über seine Probleme, die dir das Leben schwer machen, den Kopf zu zerbrechen.


Weil es leichter ist, den anderen unter der Lupe zu betrachten als sich selbst.

Zitat von Nachtlicht:
Mehr möchte ich hier lieber nicht beitragen, da mich deine halbseitige Blindheit für dieses Thema furchtbar triggert.


#metoo, wenn du verstehst....

@Elfe11

Ich kann oft deine Art zu argumentieren nicht leiden, aber hier muss ich dich mal in den Arm nehmen, wenn ich darf. Ich weiß, wie du dich gefühlt hast als du das so explizit beschrieben hast.

08.01.2021 14:06 • x 4 #76


Elfe11
Zitat von Goldy:
Ich kann oft deine Art zu argumentieren nicht leiden, aber hier muss ich dich mal in den Arm nehmen, wenn ich darf. Ich weiß, wie du dich gefühlt hast als du das so explizit beschrieben hast.


Danke dir, das ist lieb. Ja, ich bin in der Verarbeitungsphase und sicher abends nicht immer in meiner Mitte.

Ich würde übrigens frühzeitig gewarnt, als die ersten Gegenstände flogen. Von einer älteren Dame von der Telefonseelsorge. Sie meinte, irgendwann liegen sie vor der Tür in ihrem Blut und ich kann ihnen dann nicht mehr helfen. Er wird sie liegen lassen.

Was soll ich sagen, sie hatte Recht. Ich lag direkt vor der Tür und wurde am Hals auf den Boden gedrückt. Da ich sportlich bin, konnte ich mich zur Tür raus retten. Ohne Blessuren.

Immerhin weiß der Mann um seine Schwächen. Irgendwie arbeitet er doch daran und gibt sich Mühe. Und irgendwie mag ich ihn trotz allem. Aber er hätte mich echt schwer verletzen können. Es liegt wohl eine Persönlichkeitsstörung vor und ein Alk. und ein Mutter Thema und Stress und ein Schmerzthema und und und. Unter einem Dach leben ist so nicht machbar! Und Beziehung auch nicht. Wir lebten in einer LAT.

08.01.2021 14:16 • x 1 #77


A


Machtkämpfe - er ist labil und ich kann nicht mehr!

x 3


F
Hallo Anna,
Du merkst schon, du musst sehr aufpassen. Übergänge sind fließend.
Das Schlimme ist - manchmal können die Kerle nichts dafür. Und dann kommt das Helfersyndrom. Das bringt nur nichts, es ist definitiv nicht machbar.
Niemand hier kann die Lage wirklich beurteilen, wir kennen nur Deine Sicht auf die Dinge. Ob er ein übler Typ ist oder im Hirn bestimmte Dinge nicht funktionieren und das die Symptome sind, wissen wir nicht.
Aber Du bist in einem tollen Alter, das kommt nie wieder. Es gibt wunderbare Menschen, die dich glücklicher leben lassen.
Setz dir eine Grenze, nur für dich. Wenn er die überschreitet, mach lieber ein Ende mit Schrecken als das Andere.

08.01.2021 14:23 • x 4 #78


Elfe11
Ja, wirklich! @franzimarc.

Es gibt so liebe, gefühlvolle, gut erzogene, klasse, starke Männer!
Tolle Sportler! Und gebildete empathische Männer.

Die anderen jungen Frauen finden die doch auch!

Euer Altersunterschied ist auch viel zu groß! Er respektiert und achtet dich nicht als so viel jüngere Frau. Bei seinem Chef und den Kollegen im Job wird er sich nicht so aufführen. Meiner war im Job immer sugar und konnte super mit Männern!

08.01.2021 14:38 • x 1 #79


CaveCanem
Zitat von Elfe11:
Und sonst zu 80% ein toller Mann! Bis auf mangelnde Impulskontrolle und Untreue, riskanter Umgang mit Finanzen etc.


Hörst Du Dich selbst reden?

Da kommen keine 80 % toller Mann mehr bei raus.

08.01.2021 15:14 • x 3 #80


G
@elfe11, du redest dir deinen Ex schön. Auch wenn du es nicht hören oder lesen magst: nachdem, was du hier so genau geschildert hast, war dein Ex 100% ein Dreckskerl. Egal, welche Dramen er im Leben erlebt hat.

08.01.2021 15:27 • #81


G
Zitat von FranziMarc:
Das Schlimme ist - manchmal können die Kerle nichts dafür.


Das ist mir zu einfach gedacht.

08.01.2021 15:29 • x 2 #82


CaveCanem
Zitat von Elfe11:
Immerhin weiß der Mann um seine Schwächen. Irgendwie arbeitet er doch daran und gibt sich Mühe. Und irgendwie mag ich ihn trotz allem. Aber er hätte mich echt schwer verletzen können. Es liegt wohl eine Persönlichkeitsstörung vor


Was bitte?

Er tut mit Next dasselbe wie mit Dir und schlimmer.

Und so wie Du manchmal hier schreibst hat er in Dir ... (rein von den aufeinanderpassenden Neurosen ) das passende Gegenstück gefunden.

Ich hoffe, Du verzeihst mir, dass ich das so gerade raus sage.

Und da sind wir an dem wichtigsten Punkt:

@te Du schreibst: er macht dies, er tut jenes... aber wo in dem Ganzen kommst Du vor?

Du trägst ihn so wie er ist auf Deinen Schultern und machst Dich kaputt dabei.

Hast Du vielleicht innere Glaubenssätze/ Beispiele aus der Ehe Deiner Eltern, die machen, dass Du meinst, dass das so sein muss in einer Beziehung?

Weißt Du, dass Du einen Menschen weder ändern kannst noch ändern darfst? Dass Du weder seime Krankenschwester noch seine Therapeutin bist? Und dass da ganz schön viel Überheblichkeit reinspielt, wenn man meint, man sei in einer Lage und Position, in einer Beziehung den anderen therapieren zu können.

Aus der Warte heraus, dass man der Gesündere sein. Der Normalere von beiden.

Hinter dieser Haltung verbergen sich oft tiefe eigene Probleme.

Und anstatt sich anzuschauen, warum man sich einen Partner sucht, der einer Dauerbaustelle gleicht, schait man auf die Dauerbaustelle.

Starrt drauf. Registriert jede Verhaltensoriginalität. Und schaut nie auf sich. Hilft sich selbst nicht.

Zitat von FranziMarc:
Das Schlimme ist - manchmal können die Kerle nichts dafür.


Dafür, wie man sich anderen gegenüber verhält, dafür kann man sehr wohl was.

Mann auch.

08.01.2021 15:33 • x 2 #83


F
@ Goldy
Ja, es klingt zu einfach gedacht.
Und nach deinem Post - wer mag da widersprechen? Du hast bestimmt Recht. Bei Gewalt hört das Verständnis auf. Definitiv.
Nur - die anderen gibt es auch, die schon wissen, dass ihr Verhalten bisweilen Mist ist, die versuchen, das abzustellen. Denen es aus rein physiologischen Gründen nicht gelingt.
Aber ich gebe dir absolut Recht, wo körperliche/psychische Gewalt auftritt, ist Schluss.

08.01.2021 16:22 • x 2 #84


Nachtlicht
Eins noch, denn das mag ich nicht unkommentiert stehen lassen, am liebsten würde ich euch gerade mal fest in den Arm nehmen.

@Elfe11 auch dein Bericht berührt mich sehr. Ich hoffe für dich dass du vollständig heilst und dich löst.

Zitat von Goldy:
sogar nach 30 Jahren zittert in mir alles. Trotz Therapie.


Das denke ich mir. Allein das Lesen eurer Beiträge schmerzt ja schon, wie muss es dann erst sein es niederzuschreiben.

Ich kann mir vorstellen, dass viele (stille?) Mitlesenden das ähnlich bewegt hat wie mich oder manche sich an eigene Erlebnisse erinnern. Körperliche Gewalt ist so brachial, so offensichtlich. Emotionale Gewalt ist oft stiller, unauffälliger, aber das, was Gewalt mit den Betroffenen macht, ist stets unverkennbar: sie werden immer kleiner, verbiegen sich immer mehr, suchen die Gründe immer mehr bei sich, treiben Raubbau an ihrer Gesundheit und bringen sich um ihre Lebensqualität.

Vielleicht ist der Link schon bekannt, manchen vielleicht noch nicht: http://www.re-empowerment.de sehr empfehlenswerte Seite zum Thema Gewalt in Beziehungen.

08.01.2021 16:23 • x 5 #85


Heffalump
Zitat von Goldy:
Ich kann oft deine Art zu argumentieren nicht leiden

Wenn man um die Trigger einzelner weiß, versteht man oft deren Argumente besser.

Zitat von Elfe11:
Ja, ich bin in der Verarbeitungsphase und sicher abends nicht immer in meiner Mitte.

Und idealisierst immer noch.

Würde man die schlechten Dinge abziehen können, bliebe wenig Mann über, in Summe nur Männchen. Und dieses Männchen, weiß das, deswegen vergreift man sich am schwächeren Geschlecht.

Anna mag glauben, sie ist die Einzige von 1000, die dieses Männchen beherrscht - doch an dem Tag wo er beherrschbar ist - hast du keine Energie mehr um dies zu leisten. Da reicht deine Kraft kaum noch für dich selbst.

Zitat von Nachtlicht:
Emotionale Gewalt ist oft stiller, unauffälliger, aber das, was Gewalt mit den Betroffenen macht, ist stets unverkennbar: sie werden immer kleiner, verbiegen sich immer mehr, suchen die Gründe immer mehr bei sich, treiben Raubbau an ihrer Gesundheit und bringen sich um ihre Lebensqualität.

Leiden lange am Entzug und werden nie mehr, die sie vor ihm waren.

09.01.2021 02:14 • x 3 #86


Heffalump
Zitat von Anna8784:
Wenn ich dann wieder verlassen werde, fühle ich mich klein und minderwertig und meist völlig erschöpft. Das geht soweit, das ich nicht selten in schwere depressive Phasen rutsche, die mein Leben lahm legen.


Das ist aus deinem ersten Thema.

Zitat von Anna8784:
Eigentlich suche ich mir gute Typen aus, meist introvertiert, weich, mit zarter Seele.

Warum introvertiert? Warum weich?

Warum nicht statt dessen Männer mit offensichtlichen Ecken und Kanten.

Du läufst folglich schon dein gesamtes bisheriges Leben mit dem Makel umher, das es Männchen sein müssen, damit deine sensible Seele denen gerecht wird. Um dann bei Beendigung des Spiel kräftig hin zu fallen und unter depressiven Verletzungen zu leiden.
Das waidwunde Reh lockt nie einen großen Beschützer an, es wird immer von Jägern gejagt, die schlimmes im Sinn haben.

09.01.2021 02:24 • x 2 #87


Wasabix
Zitat von Elfe11:
@Goldy hat Recht, Anna.



Mein Ex war auch ein Vulkan.

Es fing an mit einem Glas Wasser, dass an die Wand flog. Ohne Grund.

Es folgte meine Sonnenbrille, die auf den Küchenboden geschmettert wurdeund zerbrach. Er flickte sie.

Im Auto flog ein Brot! Mitten beim Fahren. Ich hatte das falsche Brot gekauft.

Irgendwann zog er mich im Streit an den Haaren.

Irgendwann wurde ich umgerannt nach einem Streit. Wir lagen beide aufdem Boden und es kam zur Versöhnung.

Im Urlaub eine Bemerkung zuviel vor dem Ausgehen abends, und ich wurde durch's Zimmer geschoben und auf's Bett gedrückt und festgehalten während er auf mir saß.

Im Bett beim Aufwachen drohte er mir mit einer Ohrfeige, weil ich gestern nicht gemacht habe, was er gesagt habe. Er ging dann aus dem Zimmer und setzte sich auf den Hometrainer.

Auf der Sonnenterrasse bekam ich einen Hustenkrampf. Anstatt mir ein Glas Wasser zu holen, empfand er es als persönliche Beleidigung undschüttetemir ein Glas mit Champagner ins Gesicht an meinem Geburtstag. Er schrie, tobte, brüllte. Ein Fortschritt, er setzte sich weit weg von mir auf die Ballustrade und kämpfte mit sich, hochrotes Gesicht! Er verschränkte Arme und Beine. Ich befürchtete ich überlebe das diesmal nicht Und bewegte mich nicht mehr aus Angst! Irgendwann ging er ins Nebenzimmer. Als er wiederkam, war er ruhig und gelassen. Dann sind wir ausgegangen und feierten meinen Geburtstag! Alles super oder nicht?

Als er eine Männer Grippe hatte, pflegte ich ihn 5 Tage lang! Ein Tag zu lang. An Tag 5 war die heisse Zitrone alle und ich hatte nur noch eine mit Himbeergeschmack. Die war verdächtig lila. Er ging ohne Vorwarnung auf mich los und drückte mich am Hals auf den Boden. Gleich zweimal, weil ich versuchte aufzustehen. Da ich sportlich und schnell bin, schaffte ich es mit letzter Energie aus der Wohnungstür, als er kurz in die Küche ging... Er rief meinen Namen, es tat ihm leid. Offenbar eine Psychose?!

Wir sind heute getrennt. Leider habe ich immer noch starke Gefühle für ihn und komme seit 5 Jahren schlecht los.

Von seiner Ex erfuhr ich, dass er sie ins Gesicht geschlagen hat, im Urlaub, weil sie nicht in einen Club gehen wollte. Und im Streit an den Haaren die Treppe hinunter gezogen und im Bad auf den Boden geworfen. Mit einem Handtuch auf ihren Körper eingeschlagen vor Wut. Sie musste mitten in der Nacht flüchten. Sie hat ihn überall blockiert.

Es fing alles an mit Gegenständen zu werfen. Und er verweigert jede Therapie. Trinkt abends regelmäßig Alk.,Bierund Wein.

Für dich zur Info.

Und ja, leidenschaftlich war dieser Mann. Meine große Liebe und Leidenschaft. Bis heute. Und sonst zu 80% ein toller Mann! Bis auf mangelnde Impulskontrolle und Untreue, riskanter Umgang mit Finanzen etc.



Liebe Elfe

Beim Lesen hieltden Atem an..unglaublich.
Danke für deinen Mut,und Kraft, das hier zu erzählen.

09.01.2021 10:56 • x 3 #88


Zweite-Welle
Ich bin auch so ein "Kandidat".

Nachfolgend wie ich es für mich wahrnehme:

Es fühlt sich an, als ob eine weitere Person/Persönlichkeit in mir/durch mich agieren würde.
So ein Wutanfall kommt, wenn ich mich angegriffen/in die Enge getrieben fühle, dann bricht es aus mir heraus und lässt sich erstmal nicht mehr stoppen (fühlt sich in diesem Moment so an).

Bei einem Anfall ist es für die Partnerin am besten, wenn sie nichts sagt und weg (z. B. ins Nachbarzimmer) geht.

Ich habe nie körperliche Gewalt angewendet, noch mit Gegenständen geworfen!

Eigentlich habe ich mit meiner Frau das Paradies auf Erden, aber trotzdem bekomme ich wegen eigentlich unwichtigen Kleinigkeiten solche heftigen Wutausbrüche.
Wenn es wirklich mein (inneres) Kind ist, frage ich mich, warum ich das so wenig im Griff habe und es solche Spielchen mit mir machen lasse.

Ich arbeite seit über 30 Jahren an diesem Thema, war beim Psychologen und habe noch viele weitere Methoden, wie z. B. The Journey von Brandon Bays angewendet.
Es ist schon wesentlich besser geworden.

Allerdings ist es für die Partnerin immer noch belastend, auch wenn ich einen Wutausbruch "nur noch" einmal im Monat, statt wie anfänglich mehrmals täglich bekomme, hat sie doch immer Angst, wann es wieder dazu kommt.

10.01.2021 01:59 • x 4 #89


Zweizelgänger
Zunächst möchte ich mal feststellen, dass das nicht unbedingt ein rein männliches Problem ist.
Vermutlich ist es tatsächlich so, dass dieses Problem hauptsächlich Männer betrifft, da anscheinend viele nicht gelernt haben über Gefühle zu sprechen oder überhaupt mit ihren umzugehen.
Ich kann das allerdings schwer beurteilen, da ich als hetero Mann nur Erfahrungen aus Beziehungen mit Frauen habe.

Das Problem ist aber da, wenn eine Frau ein solches Problem hat, wird es nicht so ernst genommen.
Das liegt vermutlich auch daran, dass die Gefahr für den Mann als um einiges geringer wahrgenommen wird, da die körperliche Überlegenheit in der Regel beim Mann liegt.
Ich selbst habe es erlebt, dass ich in solchen Situationen zwar erschrocken war, wie man so ausrasten kann, habe es aber teilweise irgendwie fast schon belächelt, da eine plötzliche Furie von 1,65m und 55kg eben keine große Gefahr für mich darstellt.

Trotzdem habe ich bei inzwischen 3 Frauen diesen Kontrollverlust erlebt.
Es wurde erst ausgerastet, später flogen irgendwelche Dinge durch die Gegend, Glastüren wurden eingeschlagen und ich wurde auch körperlich angegangen.
Meine Reaktion war immer, dass ich versuchte den anderen zu beruhigen. War endlich wieder Ruhe eingekehrt, waren beie froh, dass er jetzt eben ruhig ist. Das Thema anzusprechen war immer schwierig, da der andere dann sofort in der Defensive war, sich selbst nicht mehr verstand und sich selbst als Opfer seiner eigenen Ausbrüche wahrnahm.
Und ich glaube, dass das genau der Punkt ist, der es dann so schwer macht, sowas gemeinsam zu lösen oder auch sich zu trennen.
Es ist ja nicht so, dass diese Menschen ständig so sind, sondern sogar vor sich selbst erschrecken.

Ich persönlich kann mit sowas gar nicht richtig umgehen. Mich macht das auch eher unglaublich traurig und hilflos.
Ich bin dann immer einfach gegangen. Entweder in einen anderen Raum oder gleich erstmal spazieren.

Ändern kann man sowas im anderen nicht wirklich.
Versuche es mit Verständnis zu probieren können vielleicht halbwegs funktionieren.
Dem anderen klar machen, dass sein Verhalten ihn selbst schädigt (zB wegen kaputter Gegenstände) hilft vielleicht auch etwas.
Aber diese Wut, die diese Menschen die Kontrolle verlieren lässt, kann nur derjenige selbst irgendwie auflösen.

Ich glaube die Frage ist: woher kommt diese Wut, warum ist da Aggression und wieso scheint da ein Gefühl zu sein, gegen das man sich so verteidigen muss?
Das kann sich aber jeder nur selbst beantworten.

@Anna8784
Dir würde ich wirklich empfehlen nochmal darüber nachzudenken, warum du sowas schon nach 6 Monaten mitmachst.
Es ist doch eine Zeit, die leicht sein sollte.
Warum entscheidest du dich nicht für dein Glück?
Ich bin mir fast sicher, dass dir erste Anzeichen, seltsames Verhalten oder Ungereimtheiten schon vorher aufgefallen sind.
Mir ging es zumindest so.
Seltsames Streitverhalten, extreme Verlassenesängste, komische Sichtweisen und anderes Verhalten, das ich nichtmal richtg benennen kann, fielen mir zB auf.
Ich machte leider den Fehler da nicht auf mein Bauchgefühl zu hören und dachte, dass sich das schon einrenken würde.

Seltsamerweise liefen die Trennungen am Ende fast deckungsgleich ab. Es gab einen neuen Retter und entweder ich bekam es raus und warf sie irgendwann auch raus oder es gab von ihrer Seite einen Warmwechsel.

Überlege dir also bitte was du möchtest.
Überlege dir wie du leben möchtest.
Überlege dir ob du dich für ein leichtes und glückliches Leben entscheiden möchtest.
Und überlege dir warum du das nicht tust.

Denk dran, es ist nicht weil der andere Mensch eigentlich einen guten Kern hat.

10.01.2021 08:06 • x 7 #90


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