1967

Machtgefälle auflösen um Trennung zu verhindern

K
Ich verstehe NurBens Ansatz. Denn er schrieb handfeste Affäre. Damit würde ich etwas länger Andauerndes verbinden. Wenn mich jemand über einen längeren Zeitraum hintergeht und schon so etwas wie eine Zweitbeziehung führt, mit dem könnte ich mir nicht mehr vorstellen ein gemeinsames Leben zu führen. Denn echtes Verzeihen setzt vom Fremdgeher wirklich tiefe Reue und die Bereitschaft einen Schlussstrich unter diese Zeit zu setzen voraus. Das sehe ich in Kerns Fall nicht. Die Affäre ist aufgeflogen, seine Frau hat Liebeskummer, weil ihr AF schnurstracks in seine Ehe zurückgeht und dort erzählt, dass er verführt unf gestalked wurde. Sie beginnt den Heilungsprozess ihrer eigenen Ehe auch nicht selbst, sondern nimmt an den Gesprächen und dem Paarcoaching teil, die ihr betrogener Ehemann initiiert. - Dabei wird sie darin bestärkt sich nicht selbst rühren zu müssen.

Den Hinweis auf die beiden Kinder finde ich auch seltsam. Denn sie wusste ja auch, dass sie zwei Kinder hat, als sie die Affäre begann. Welche Auswirkungen die Affäre auf ihre Kinder haben könnte wird ihr als ausgebildete Pädagogin klar gewesen sein. - Hier ist viel sehenden Auges passiert.

Für mich stellt sich Kerns EF als eher verwöhnt und gewöhnt dar, den Takt vorzugeben. Das mag sogar ihrem Beruf geschuldet sein - so hart es jetzt erst einmal klingt. Ihre Grundhaltung scheint zu sein, dass sie zwar eine Affäre hatte, sie selbst aber nicht der Grund dafür ist und sie deshalb auch nicht bereut oder aktiv an der Heilung der Beziehung beitragen möchte oder kann.

Aufgefallen ist mir auch der Satz, dass sie Angst hätte ihn allein zu lassen, da sie befürchtet, er täte sich etwas an. Damit sagt sie, dass sein Wohlergehen in der Hauptsache von ihr und ihrer Anwesenheit abhängt. Das ist aber erst einmal bei Kindern so, die von ihren Eltern abhängen. Mit diesem Satz hat sich für mich ihre Sicht auf die Beziehung sehr klar gezeigt.

Jetzt ist Kern dran zu zeigen, dass es sehr wohl ohne sie geht, sie nicht den Takt mehr vorgibt, sondern ihn z.B. fragen muss ob sie vorbeikommen kann und wann. Sie wird bei ihren Besuchen übrigens bewusst oder unbewusst kontrollieren, ob es ohne sie im Haus geht. Dabei wird sie mal schnell einen Teller abwaschen oder die Rasenlänge im Vorgarten kommentieren..@Kern, hier gilt es für dich stark zu bleiben, den Teller wieder in die Spüle zurückzulegen und klar zu sagen, meine Sphäre, meine Regeln! Gewinn für dich deine Autonomie in deinem Haus und Leben zurück. Handhabe alles so, wie du es willst. Dabei wirst du viele Dinge finden, die dir unnötig erscheinen (bügeln von Socken etc). Das führe nicht weiter, weil du denkst, sie würde sonst glauben du schaffst es alleine nicht. Hör auf es ihr Recht zu machen und finde heraus, was für dich Sinn macht. - Ich bin übrigens sicher, dass dir dein 16jähriger zur Seite stehen wird in der Männer WG und ihr auch Spaß haben werdet am neuen Life Style.

16.05.2021 07:07 • x 4 #331


unbel-Leberwurst
Wie oft sind diese Trigger in der letzten Zeit denn so gewesen?

16.05.2021 07:43 • #332


A


Machtgefälle auflösen um Trennung zu verhindern

x 3


K
@Kern

Du schreibst, dass du verziehen hast. Verzeihen und Vergessen sind jedoch zwei unterschiedliche Dinge. Das Verzeihen ist ein verbaler Akt. Man sagt dem anderen und sich, dass man bereit ist neu zu beginnen oder etwas fortzusetzen. Im Nachgang geht man jedoch in fast allen Fällen noch wie auf Eiern. Im Prozess des Verzeihen ist es essentiell, dass der Schuldige ehrlich um Verzeihung bittet und den Neuanfang oder die Fortführung von ganzem Herzen will.

Verzeihen ist damit nicht einseitig und funktioniert nicht, wenn nur einer sagt, ich komme mit dem Vorfall klar.

Nach dem Verzeihen kommt das Vergessen. Dann werden neue und unbeschwerte Momente miteinander gesammelt, die das Gemeinsame stärken und stärker machen als vorher und vor allem stärker machen als die Affäre. Vergessen gelingt nur, wenn der Schuldige alles tut, um den Vorfall in Vergessenheit geraten zu lassen. Also auch auf Dinge verzichtet, von dem er/sie weiß, dass sie beim Betrogenen ambivalente Gefühle auslösen.

Deshalb glaube ich, Kern, dass du den Prozess einseitig betrieben hast, mit dem wünschst, dass alles wieder gut ist. Sie ist noch nicht bereit gewesen. Zeigst du jetzt Härte statt Verständnis, hast du meiner Ansicht eine bessere Chance.

16.05.2021 08:12 • x 1 #333


F
Zitat von Karili:
Deshalb glaube ich, Kern, dass du den Prozess einseitig betrieben hast, mit dem wünschst, dass alles wieder gut ist. Sie ist noch nicht bereit gewesen. Zeigst du jetzt Härte statt Verständnis, hast du meiner Ansicht eine bessere Chance.


Ganz genau. Die EF muss nun aktiv werden. Und dieser Schritt ist immens wichtig, denn auch sie muss das Danach verarbeiten.

@Kern, die Entstehung/ Entwicklung einer Affäre hast Du übrigens sehr sehr treffend beschrieben. Ich finde mich da komplett wieder. Danke dafür!

16.05.2021 08:56 • x 1 #334


B
Zitat von Karili:
Du schreibst, dass du verziehen hast. Verzeihen und Vergessen sind jedoch zwei unterschiedliche Dinge. Das Verzeihen ist ein verbaler Akt. Man sagt dem anderen und sich, dass man bereit ist neu zu beginnen oder etwas fortzusetzen. Im Nachgang geht man jedoch in fast allen Fällen noch wie auf Eiern. Im Prozess des Verzeihen ist es essentiell, dass der Schuldige ehrlich um Verzeihung bittet und den Neuanfang oder die Fortführung von ganzem Herzen will.

Verzeihen ist damit nicht einseitig und funktioniert nicht, wenn nur einer sagt, ich komme mit dem Vorfall klar.

Nein, Einspruch. So funktioniert das nicht.

Verzeihen ist ein Prozess- völlig losgelöst von Worten. Verzeihen ist völlig unabhängig vom Verhalten des anderen. D.h. Man kann verzeihen mit Kooperation des anderen oder auch ohne. Es ist ja nicht nur auf den Betrug beschränkt sondern im Wesentlichen geht es um an mir verübtes Unrecht und meinem Umgang damit. Also kann ich die Verletzung los lassen und ins Reine mit dem Verletzenden kommen- oder eben nicht. Der Ausgang ist auch im Falle von Affären auch unabhängig, ob man einen Neustart erfolgreich hinbekommt - oder eben nicht.
Natürlich erleichtert Reue den Prozess, aber unabdingbare Voraussetzung ist das nicht.
Mann kann seinen verstorbenen Peinigern verzeihen, und lebt selber wesentlich besser, als ohne diese Geschichte. Und wenn es etwas unverzeihliches ist, dann kann man trotzdem seinen Frieden damit machen und los lassen.

Ich stimme zu der reine Dialog Verzeih mir Ja, ich verzeihe Dir kann gewaltig schiefgehen, weil es sich um Worthülsen handeln kann. Diese Phase musste ich leider auch erleben- ich bin zur Verzeihung über meinen Glauben gekommen, aber auch erst, durch eine Predigt, die im Prinzip die einzelnen Schritte beleuchtet hat.

Davon losgelöst ist ein Neustart. Also einen Neustart, der eine neue leidenschaftliche Liebe entfachen kann. Dazu gehört allerdings die Einsicht, dass man die erste Beziehung vergeigt hat. Sie wiederzubeleben, ist unmöglich. Was man aus dem Ding machen kann ist ein zurück in den Alltag, wir müssen uns um unsere Lebensprojekte kümmern, Kinder, Haus, Firma- whatever. In meinen Augen und nach Lesen ypser vieler Bücher, Austausch mit Betroffenen und nicht zuletzt durch die Geschichten hier im Forum ist nicht mehr drinn, als ein mehr oder weniger nebenher, gemeinsames Schlafzimmer vielleicht aber mit mindestens einen Unglücklichen.
Für einen Neustart der ins Glück führt muss man meiner Meinung nach eine wirklich neue Beziehung mit dem anderen eingehen. Man muss sich von allen Altlasten wirklich befreien, dann klappt das auch. Aber man muss auch das Einsehen haben, dass dieser Weg verdammt mühsam ist, viele Phasen des Unglücks bedeutet und einfach dauert, sehr lange.
Das fängt damit an, dass der Betrogene akzeptieren muss, dass der Betrüger sich entlieben muss, was ne Menge harter emotionaler Arbeit bedeutet. Der Betrogene muss akzeptieren, dass er dem anderen wirklich böse verletzt hat und diese Päckchen tragen muss. Und so weiter. Meist muss man seine verschüttete Liebe wiederfinden.
Und hier prallen viele Meinungen aufeinander. Ich aber denke, Liebe ist das Ergebnis eines Prozesses einer Entscheidung. Ich finde es überaus normal, wenn ein Betrüger ne Weile sehr ambivalent daher lebt. Aber wenn er sich wirklich entscheidet und seinen AP wirklich loslässt, dann ist er auch wiede frei, seinen Stammpartner zu lieben. Aber das geht nicht von jetzt auf gleich. Und es kommen auch Phasen des Zweifels ob seiner Entscheidung. Eben weil es so lange dauert und so schmerzhaft ist.

Zitat von Karili:
Nach dem Verzeihen kommt das Vergessen. Dann werden neue und unbeschwerte Momente miteinander gesammelt, die das Gemeinsame stärken und stärker machen als vorher und vor allem stärker machen als die Affäre. Vergessen gelingt nur, wenn der Schuldige alles tut, um den Vorfall in Vergessenheit geraten zu lassen. Also auch auf Dinge verzichtet, von dem er/sie weiß, dass sie beim Betrogenen ambivalente Gefühle auslösen.


Das sehe ich auch völlig anders. Die Affäre ist und bleibt Teil der gemeinsamen Historie. In meinen Augen kann und soll man auch nicht vergessen. Sie soll als Mahnmal stehen, was passiert, wenn man sich aus den Augen verliert. Aber natürlich muss sie in den Hintergrund treten und nicht omnipräsent sein.

Ich habe den Eindruck, dass die beiden nicht gut kommunizieren können und so es nicht auf die Kette kriegen, den anderen zu verstehen. Von daher finde ich die vorübergehende Trennung sehr gut, als Zäsur. Jetzt kann, wird und muss es weitergehen. In die eine, oder andere Richtung.

Aber ganz klar als Ermahnung an den TE: Man kann nicht gleichzeitig Moderator und Sprecher sein, das funktioniert nicht. Ihr braucht einen Weg, auf gleicher Ebene zu sprechen. Die Frau muss lernen, zu vertaruen, damit sie sich wirklich öffnet und auch bereit sein, den anderen zu hören.
Ich habe da ja immer wieder meine Idee der 5 Minuten Gespräche- Mueller geht von einem größeren Zeitraum aus. die 5 Minuten Gespräche sind gut in den Alltag zu integrieren; die 45 Minuten Gespräche dauern 90 Minuten. und bieten so mehr Raum für mehr Gedanken.

16.05.2021 09:05 • x 1 #335


B
Zitat von Felica:
Die EF muss nun aktiv werden. Und dieser Schritt ist immens wichtig, denn auch sie muss das Danach verarbeiten.

Ja, ohne die Mitarbeit ist natürlich jegliche Beziehungsarbeit vergeblich. Dazu muss die Frau aber lernen, zu vertrauen. Nicht so einfach.

16.05.2021 09:06 • #336


F
Zitat von BernhardQXY:
Ja, ohne die Mitarbeit ist natürlich jegliche Beziehungsarbeit vergeblich. Dazu muss die Frau aber lernen, zu vertrauen. Nicht so einfach.

Sie kam mir bislang so passiv vor

16.05.2021 09:25 • x 2 #337


F
Zitat von BernhardQXY:
Aber ganz klar als Ermahnung an den TE: Man kann nicht gleichzeitig Moderator und Sprecher sein, das funktioniert nicht. Ihr braucht einen Weg, auf gleicher Ebene zu sprechen. Die Frau muss lernen, zu vertaruen, damit sie sich wirklich öffnet und auch bereit sein, den anderen zu hören.


Ganz genau. Wenn der Gegenüber schon alles weiß ist es zwar bequem für den Betrüger, aber nicht nachhaltig.

Ich finde auch, dass der Betrogene dem Betrüger gar nicht so viel Verständnis schenken sollte.
Verständnis für Missstände, die das Fass ins Rollen brachten. Aber nicht für die Affäre an sich.

16.05.2021 09:30 • x 3 #338


B
Zitat von Felica:
Sie kam mir bislang so passiv vor

Ja. Vielleicht hat sie Angst davor, sich der Erkenntnis zu stellen, dass sie ihrem Mann wirklich weh getan hat und sie mit ihren bewussten Handlungen eine Beziehung zerstört hat. Schon im normalen Leben haben wir eigentlich keine Fehlerkultur, wie soll es denn bei Herzensangelegenheiten klappen. Jeder versucht doch, wenn man ehrlich ist, seinen A@sch zu retten, an die Wand zu kriegen.

16.05.2021 09:31 • x 2 #339


F
Zitat von BernhardQXY:
Vielleicht hat sie Angst davor, sich der Erkenntnis zu stellen, dass sie ihrem Mann wirklich weh getan hat und sie mit ihren bewussten Handlungen eine Beziehung zerstört hat. Schon im normalen Leben haben wir


Da kommt viel zusammen: Schmerz, schlechtes Gewissen der ganzen Familie ggü.,( besonders auch den Kindern ggü), vielleicht auch Liebeskummer, Selbst hass, Müdigkeit, Perspektivlosigkeit, Zukunftsangst.......

Alles Dinge, über die man/ frau sich keine Gedanken macht, wenn das Fass ins Rollen gekommen ist.

Es ist richtig, dass sie nun ihre Ruhe hat, darüber nachzudenken.

16.05.2021 09:36 • #340


K
Zitat von BernhardQXY:
Ja. Vielleicht hat sie Angst davor, sich der Erkenntnis zu stellen, dass sie ihrem Mann wirklich weh getan hat und sie mit ihren bewussten Handlungen eine Beziehung zerstört hat. Schon im normalen Leben haben wir eigentlich keine Fehlerkultur, wie soll es denn bei Herzensangelegenheiten klappen. Jeder versucht doch, ...


Fehlerkultur? Ich denke, hier geht es um weit mehr als das Vergeigen einer Aufgabe oder eines Projekts. Ich lese deinen Beitrag aber genauso als würde es um das eine oder andere gehen. - Die Seele ist nicht rational. Sie lebt und entwickelt sich. Das Gehirn ist konstruktiv und entwickelt ebenso eine eigene Auffassung und Bewertung der Realität.

Verzeihen ist ein sehr komplexer Vorgang. Kein Einzelevent, sondern ein Prozess.

Natürlich kann nach der verarbeiteten! Affäre das Leben gemeinsam neu gestaltet werden. Leider wird nach Affären oft nach Anteilen gefragt, die Schuld aufgeteilt und dann los in neue, gemeinsame Projekte. Und dann seid bitte wieder glücklich!

Nur so funktionieren Menschen und ihre Seelen nicht.

16.05.2021 09:53 • #341


B
Zitat von Karili:
ehlerkultur? Ich denke, hier geht es um weit mehr als das Vergeigen einer Aufgabe oder eines Projekts. Ich lese deinen Beitrag aber genauso als würde es um das eine oder andere gehen. - Die Seele ist nicht rational. Sie lebt und entwickelt sich. Das Gehirn ist konstruktiv und entwickelt ebenso eine eigene Auffassung und Bewertung der Realität.

Das steht ja nicht im Widerspruch zu meiner Aussage. Ich wagte nur zu bemerken, dass wenn es im Kleinen nicht klappt, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass es im Großen klappt. Und nein, das hat nichts mit dem Vergeigen von Projekten zu tun.

16.05.2021 09:56 • x 1 #342


NurBen
Zitat von E-Claire:
Ob Kern verziehen MÖCHTE, ist doch gar nicht klar.

Sonst hätte er sich die 1,5 Jahre Quälerei wohl nicht angetan.

Zitat von E-Claire:
Vielleicht mag seine Frau einfach nicht darüber reden, weil sie sich schämt?

Da musste ich mir doch glatt eine Träne verdrücken.
Sind wir doch mal ehrlich; Was hat sie denn in den 1,5 Jahre gemacht? Abgesehen davon die Geschichte unterm Teppich zu kehren?

Zitat von Löwin45:

Ach weißt du, wenn wir alle so einfach gestrickt wären - es nur Schwarz und Weiß gäbe, hättest du vermutlich recht.
So suggeriert diese Aussage nur, dass es absolut unverzeihlich ist (geradezu eine Schwäche) zu verzeihen - völlig frei der Gegebenheiten.

Nein, ich habe sogar einige Seiten zuvor geschrieben, dass insbesondere die Rahmenbedingungen wichtig sind.
Siehe:
Zitat von NurBen:
1. Es war kein Ausrutscher sondern eine handfeste Affäre
2. Sie hat es nicht gebeichtet, sondern es ist rausgekommen.
3. Trotzdem wird noch versucht so viel wie möglich zu verschweigen aka Rede nicht mit seiner Frau.
4. Anschließend wird wieder eine Story aus den Fingern gesaugt Was seine Frau erzählt stimmt nicht, das war ganz anders.
5. Die Aufarbeitung wird von ihrer Seite nur das Nötigste gemacht, weil sie das mummelige Nest nicht aufgeben will.
6. Schuldumkehr aka Sie hat angeblich keine Kraft mehr.
7. Kann nicht mal begründen, wie es zu der Affäre gekommen ist.

Unter diesen Umständen ist für mich das Verzeihen unmöglich.
Solche Verhaltensweisen sprechen nicht gerade davon, dass sie es wirklich bereut.

Ich sehe eine Frau die die Verantwortung abgibt. Sie legt die Beziehungsarbeit bzw. die Aufarbeitung gänzlich in den Händen des TEs und der Paartherapeutin, während sie im Grunde nur abwartet, bis Gras über die Sache gewachsen ist.

16.05.2021 10:11 • x 2 #343


B
Lieber nurben- Du schreibst extrem emotional. Vielleicht achtest Du ein bisschen besser darauf, was Du schreibst, damit wir anderen verstehen, was Du wirklich meinst.
Wenn doch sehr besonnene Forumsteilnehmer Dir spiegeln, dass Du Wut und Einfachheit transportierst, sollte Dich das nicht unberührt lassen.

16.05.2021 10:15 • #344


K
Zitat von BernhardQXY:
Lieber nurben- Du schreibst extrem emotional. Vielleicht achtest Du ein bisschen besser darauf, was Du schreibst, damit wir anderen verstehen, was Du wirklich meinst. Wenn doch sehr besonnene Forumsteilnehmer Dir spiegeln, dass Du Wut und Einfachheit transportierst, sollte Dich das nicht unberührt lassen.

Das finde ich nicht. @NurBen, ich finde du grenzt jedes Mal sehr klar ab, dass es sich um deine Ansicht, dein Empfinden und deine Erfahrung handelt. Dadurch empfinde ich die Emotionalität in deinen Beiträgen authentisch und sehr angemessen.

Wie ich schon geschrieben habe, empfinde ich das technische Reparierenwollen von angeschlagenen Psychen mit dem Ziel Menschen wieder für Konstrukte funtionsfähig zu machen extrem kritisch.

Wer feststellt, dass etwas in seiner/ihrer Welt nicht stimmt, der darf sich mit sich und seinen Schwierigkeiten auseinandersetzen. Auch gerne mit einem Sparringspartner in Form von einem vertrauten Menschen oder einer professionellen Hilfe. Was nie funktioniert ist, einen anderen Menschen durch eine Reparaturmühle zu schleppen, damit der sich endlich wieder rappelt. Das jedoch scheint hier der Fall zu sein. Kern spricht, moderiert, schiebt an und initiiert. Von ihr kommt wenig bis nichts? Warum? Wahrscheinlich, weil sie diesen Weg nicht will. Sie will gar nicht repariert werden und wüsste wahrscheinlich auch gar nicht warum. Klargemacht hat sie, dass sie in und für die Beziehung nicht funktionieren will.

16.05.2021 10:55 • x 1 #345


A


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