532

Macht er zu wenig für mich?

B
Zitat von lollipop21:
Am Wochenende fährt er ja weg, was mir eh schon Sorgen macht. Ich find es grad ganz ungünstig diesen Zeitpunkt. Ich möchte eigentlich ein gutes Gefühl haben und mir sicher sein dass er dort nicht mega viel säuft und sich immer regelmäßig bei mir meldet.



Kommst du wirklich nicht selbst drauf? Ganz ehrlich?

Jetzt geh, wie Bones es vorgeschlagen hat, Punkt für Punkt die Symptome deiner Erkrankung durch und dann siehst du den Zusammenhang. Das musst du doch können! Du bist doch nicht dumm!

Nachtrag:

@Puppenspieler

Hast du ebenfalls diese histrionische Persönlichkeitsstörung? Ich frag nur aus Interesse

18.06.2019 06:39 • x 1 #301


N
Ich hoffe, das er sich mal nicht bei dir meldet, sondern für sich selbst mal ordentlich die sau raus lässt.
Der arme Kerl tut mir wahnsinnig leid.

18.06.2019 10:08 • x 1 #302


A


Macht er zu wenig für mich?

x 3


Catalina
Zitat von lollipop21:
ich möchte das aber nicht.

Zitat von lollipop21:
Ich mache mir so sorgen.

Zitat von lollipop21:
Ich versteh nicht

Zitat von lollipop21:
Ich möchte eigentlich ein gutes Gefühl haben

Und wieder nur Ich, Ich, Ich, kein Gedanke daran, wie es ihm geht. Du verstehst leider offensichtlich so gar nicht, was eigentlich der Punkt ist und wahrscheinlich ist es dir auch egal. Hauptsache, die Dinge laufen und die Menschen funktionieren so, wie du es möchtest.

Ich wünsche deinem Freund wirklich, dass er es schafft, sich von dir zu lösen und ein glückliches Leben ohne diesen ständigen Druck führen zu können.

18.06.2019 11:25 • x 1 #303


L
Mir ist bewusst dass ich in der Krankheit drinstecke und kenne die Symptome .

Aber was genau soll ich jetzt eurer Meinung nach machen?
Ich bin unsicher. Ich hab ihn eben angerufen, er weiß nicht wirklich wie er sich nun verhalten soll und meinte es tut ihm auch leid aber dass er, ich wiederhole mich, immer das Gefühl bekommt dass er alles falsch macht und ihm alles zu viel wurde.
Dass er heute bei sich bleiben möchte und morgen dann kommt.

Ich möchte so gern dass alles wieder gut ist und er mir liebe Sachen schreibt und sich nicht von mir abwendet.

18.06.2019 11:42 • x 2 #304


W
Zitat von lollipop21:
Aber was genau soll ich jetzt eurer Meinung nach machen?


Kümmere Dich um Dich!

Gehe Deine Problem an, erkenne, dass sie eine Last sind für den Menschen den Du angeblich liebst. Hör auf hier nach Aufmerksamkeit zu suchen, die Du gerade von ihm nicht bekommst und übernehme die Verantwortung für Dich und Deine Krankheit!

18.06.2019 11:57 • x 1 #305


Catalina
Zitat von lollipop21:
Ich möchte so gern dass alles wieder gut ist und er mir liebe Sachen schreibt und sich nicht von mir abwendet.



Jeder liebende Partner möchte an erster Stelle, dass es seinem Partner gut geht, du denkst dagegen nur an dich und dass es dir gut geht. Und solange das so bleibt, wird sich dein Freund in eurer Beziehung schlecht fühlen. Aber ich hab das Gefühl, hier ist jedes weitere Wort vergebliche Liebesmüh...

18.06.2019 11:58 • x 1 #306


K
Zitat von Puppenspieler:
Ich spreche aus Erfahrung und kann dir nur sagen, gehe es locker an. Nicht fordern nur so kannst du es in die richtige Richtung lenken. Genau den Fehler habe ich auch gemacht, meiner Ex eingeredet das sie nicht glücklich ist und das es mir Leid tut, obwohl es keinen Grund gab und es bei mir zu der Zeit an meinem mangelnden Selbstwertgefühl lag. Sie sagte mir oft sie liebt mich und sie ist glücklich. Bis ich es auf die Palme gebracht habe mit meinen Zweifeln und dann hat sie sich getrennt, weil sie es nicht mehr konnte. Er liebt dich, dass sagte er dir doch und das er nicht Schluss machen will, also versuche den Ball flach zuhalten. Er scheint schon ziehmlich erdrückt und enttäuscht zu sein, nicht gut wenn jemand schon den Ausweg sucht in dem er geht und frische Luft braucht.


@

was die TE nicht kennt, kann sie nicht umsetzen. Sie weiß, dass sie irgendwelche Probleme mit
großer Tragweite hat....und es scheint so zu sein, dass sie kein Handwerkszeug hat/bekommen
hat, um - wie du schreibst - es locker angehen zu lassen. Woher soll sie wissen, dass sie nicht fordern sollte, wenn ihr das zuvor niemand gesagt hat.

Das, was sie jetzt macht, macht sie eher aus einer Gewohnheit heraus, weil ihr die andere Seite nicht bekannt ist/nicht bewusst ist. Bevor SIE nicht bereit ist, all das erkennen zu wollen/zu können, wird sie auch nichts ändern können.

Die sie betreffenden Dinge in ihr Bewusstsein gelangen zu lassen, wäre ja schon ein riesiger Erfolg. DANN Maßnahmen zu ergreifen - das wäre schlüssig.

Ich ziehe mal eine Parallele zu einer Sucht - solange ein Mensch nur weiß, dass er eine Sucht hat, ist das schon ein Erfolg. Die Sucht anzugehen - wenn der Mensch das NICHT will, dann haut das
nicht hin.
Das weiß ich von einer seit 15 Jahren trockenen Alk.. Sie WUSSTE, dass sie säuft - wie ein Loch. Therapie machen.... 10 Jahre hat die Frau gesoffen. Sie wusste, was passieren kann - aber NICHT, wie sie aus der Sucht rauskommen könnte....bis sie auf ständiges Intervenieren hin meinte: Ihr nervt mich alle....ich mache einen Entzug - damit IHR und ich Ruhe habt! Sie WOLLTE dann den Entzug von sich aus.

Die TE....worum es geht - ihre Erkrankung - das weiß sie! Oder doch eher nicht? Dass ihr die Tragweite evtl. nicht bewusst ist, das vermute ich. Woher auch, wenn sie damit noch nicht vertraut gemacht wurde - von wem auch immer.

Durch ihr ich ich ich ich hat sie bisher immer alles bekommen - ihr Freund macht das aber nicht mehr mit. Die TE will ein WIR....will den Freund (mehr) bei sich haben, Das WIR wird sie eher nicht
erlangen, weil sie wir denkt und ICH will.

Und dieses ich, ich, ich, ich drückt das in den Hintergrund, was der Freund möchte - zu sein, wie er ist. Das kann er nicht, solange die TE ihn mit dem ICH-Dasein bombadiert.

@lollipop21

dass sich dein Freund mit dir nicht mehr zu helfen weiß, nicht mehr weiß, was er sagen und machen soll....durch den Wind ist....das liegt NICHT an deinem Freund.

18.06.2019 12:03 • x 3 #307


B
Zitat von lollipop21:
Aber was genau soll ich jetzt eurer Meinung nach machen?


Einen oder mehrere Schritte zurückgehen, deinen Impulsen NICHT nachgeben

Zitat von lollipop21:
Ich hab ihn eben angerufen, er weiß nicht wirklich wie er sich nun verhalten soll und meinte es tut ihm auch leid aber dass er, ich wiederhole mich, immer das Gefühl bekommt dass er alles falsch macht und ihm alles zu viel wurde.
Dass er heute bei sich bleiben möchte und morgen dann kommt.


Respektiere seine Wünsche. Ganz einfach.

Schau. Ich kann es verstehen, dass du dich schwer tust, normal zu handeln. Das hängt mit deiner Störung zusammen. Versteh ich auch.

Aber du kommst hierher, fragst nach Rat, bekommst ihn und DANN tust du das genaue GEGENTEIL. Genauso bei deinem Freund. Er will Distanz, du rückst ihm auf die Pelle! Das geht nicht!

Versuch es doch wenigstens mal für EINEN TAG die Grenzen deines Freundes zu achten und nicht immer deine Wünsche und Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen!

18.06.2019 12:17 • x 3 #308


J
Ich hoffe so, so inständig, dass dein Freund endlich die Reißleine zieht und dich verlässt. Ich wünsche Menschen normalerweise nichts Böses, aber du schießt den Vogel einfach ab. Der arme Kerl tut mir schrecklich leid, mit so einer Furie wie dir zusammen zu sein. DU MACHST IHN KAPUTT. Er muss doch schon ganz paranoid sein, weil du ihm ständig mit allem im Nacken sitzt.
Er soll sich regelmäßig melden? Am besten noch alle 30min ein Foto von sich schicken, damit du siehst, mit wem er wo unterwegs ist?
Und egal, was wir dir hier raten, so lange das nicht auch komplett bei dir ankommt und du das mal in deinen Kopf bekommst, wirst du nichts ändern. Da kannst du einsehen was du möchtest, wenn du keinen eigenen Antrieb, keine eigene Motivation hast, an dieser Misere was zu ändern, wird nichts passieren.

18.06.2019 12:32 • x 2 #309


L
Ja ich kann die Antwort komplett verstehen @JaDo
Ich denke ich habe es in diesem Schockmoment gestern, als er gegangen ist und sich nicht gemeldet hat wirklich verstanden. Als ich dachte er würde mich eventuell verlassen können. Da habe ich gemerkt dass ich einfach so viel falsch mache. Als wüsste ich es die ganze zeit, ich es aber so lange provoziere bis er platzt.
Als ich dann aber gelesen habe dass er mich liebt usw. wurde ich beruhigt und fing wieder an zu denken: Naja das war jetzt auch nicht toll von ihm, er hätte ja nicht gleich fahren müssen, er kann doch mal mit mir in einer ruhigen Minute reden anstatt jetzt alles platzen zu lassen und jetzt erst zu sagen dass er sich von mir immer so gegängelt fühlt...
Sobald ich wieder einen sicheren Fuß in der Tür hab denke ich so. Teile meine kleinen ja, aber... mit. Sage dass es für mich auch nicht toll ist...
Ich möchte das gannz und garnicht und finde das auch super ätzend von mir.

18.06.2019 12:47 • #310


J
Zitat von lollipop21:
Ja ich kann die Antwort komplett verstehen @JaDo
Ich denke ich habe es in diesem Schockmoment gestern, als er gegangen ist und sich nicht gemeldet hat wirklich verstanden. Als ich dachte er würde mich eventuell verlassen können. Da habe ich gemerkt dass ich einfach so viel falsch mache. Als wüsste ich es die ganze zeit, ich es aber so lange provoziere bis er platzt.
Als ich dann aber gelesen habe dass er mich liebt usw. wurde ich beruhigt und fing wieder an zu denken: Naja das war jetzt auch nicht toll von ihm, er hätte ja nicht gleich fahren müssen, er kann doch mal mit mir in einer ruhigen Minute reden anstatt jetzt alles platzen zu lassen und jetzt erst zu sagen dass er sich von mir immer so gegängelt fühlt...
Sobald ich wieder einen sicheren Fuß in der Tür hab denke ich so. Teile meine kleinen ja, aber... mit. Sage dass es für mich auch nicht toll ist...
Ich möchte das gannz und garnicht und finde das auch super ätzend von mir.


Das Problem ist, dass wenn er sich für etwas entschuldigt (sein Flüchten) zb., dein Kopf dir sofort suggeriert, dass es falsch gewesen ist, was er getan hat und er dafür quasi bestraft werden muss und du dann erst richtig loslegt. Als ob er dir für seine Entschuldigung den Startschuss gibt, dass du dir Sorgen machen kannst

18.06.2019 12:51 • x 1 #311


L
Ich begreife es also in wirklich für mich sehr sehr heftigen Situationen.
Ich glaub tief im inneren bin ich mir zu jeder Sekunde bewusst wie ich bin und dass es nicht geht.
Ich hab nur immer so panische Angst dass er kein guter Freund ist, Fehler macht, mir nicht genügend gibt, ich zu wenig liebe bekommen und nicht so sehr gebraucht werde, dass ich dieses erzwingen will und es bis zuletzt ausreize. Ich hab anscheinend ein so mickriges Selbstwertgefühl dass ich das nur durch ihn erhalten kann und ich mich von damals noch so verletzt fühle (zu wenig liebe vom Vater, dann verstorben) dass ich das von ihm erwarte. Auf eine ganz blöde Art

18.06.2019 12:52 • x 1 #312


K
@Balkonia

es geht nicht mal darum, dass die TE die Wünsche des Freundes anerkennt - sondern eher
darum, dass sie den Freund anerkennt - und zwar SO, wie er ist.

Und wenn sie DANN auf die Wünsche des Freundes eingeht - dass ER auch seinem Leben
nachgehen kann, OHNE sich ein Gewissen machen zu müssen....ds könnte was werden.

Solange die TE an ihrem Verhalten festhält, hat sie NULL Chance, das zu bekommen, was
sie möchte.

@werte Lollipop21

du allein bestimmst, wie du das erreichen möchtest, was dir vorschwebt. Da dein bisheriges
Verhalten - wodurch auch immer hervorgerufen -nicht zu dem Führte, was du dir vorgestellt
hast, wirst DU etwas ändern müssen.... sonst niemand.

18.06.2019 12:56 • x 3 #313


Spreefee
Zitat von kuddel7591:
Und dieses ich, ich, ich, ich drückt das in den Hintergrund, was der Freund möchte - zu sein, wie er ist. Das kann er nicht, solange die TE ihn mit dem ICH-Dasein bombadiert.


Nun, ein Du und Du, Du du
Schuldzuweisungen,

ich, ich, ich, Egobedürfnis

Wo bleibt das WIR und Uns?

Zitat von kuddel7591:
es geht nicht mal darum, dass die TE die Wünsche des Freundes anerkennt - sondern eher
darum, dass sie den Freund anerkennt - und zwar SO, wie er ist.


Schwarz / Weiß

Beide Bedürfnisse auf den Tisch und Kompromisse finden. Leider fehlt es wahrscheinlich beiden Beteiligten an Kommunikationsfähigkeiten. Das hat der eine Angst, verlassen zu werden und verbiegt sich bis zur Selbstaufgabe und der andere fordert mehr und mehr.

Heute weiß doch keiner mehr, wie Reden geht.

Nein, ich habe nicht alles gelesen. Nur ist es genau das Problem, warum hier die meisten aufschlagen.

18.06.2019 13:04 • #314


Catalina
Zitat von lollipop21:
Ich hab anscheinend ein so mickriges Selbstwertgefühl dass ich das nur durch ihn erhalten kann und ich mich von damals noch so verletzt fühle (zu wenig liebe vom Vater, dann verstorben) dass ich das von ihm erwarte. Auf eine ganz blöde Art


@lollipop,
Das hier triggert mich gerade, deshalb schreibe ich was dazu. Mein Erzeuger hat sie nie auch nur einen Deut um mich gekümmert und ich bin ihm bis heute herzlich egal. Mir tut das auch bis heute weh und irgendwo finde ich es auch unfair, ein Kind in die Welt zu setzen und es dann seinem Schicksal zu überlassen. Meinem Selbstwert hat das auch nicht gerade gut getan, trotzdem käme ich niemals auf die Idee, jemand anderen dafür indirekt zu bestrafen und schon gar nicht meinen Partner, der ja gar nichts dafür kann.

Du musst unbedingt lernen, deinen Selbstwert zu stabilisieren und nicht von anderen Menschen abhängig zu machen. Nur so wirst du deine Muster durchbrechen können und eine Beziehung führen, in der beide sich wohl fühlen.

18.06.2019 13:14 • #315


A


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